[M] Jahresfahrplan 2019

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

Auch wenn die Frage rhetorisch war, sie lässt sich nicht "einfach" beantworten, da verschiedene Szenarien denkbar sind. Wenn man der "Einfachheit" halber mal die angedachte Verlängerung der jetzigen Linie 22 nach Berg am Laim ausklammert, die ja laut der "Angebotsoffensive" nur ein Zwischenspiel wäre, dann ist zu berücksichtigen, dass morgens ein - theoretischer - 5-Min.-Takt besteht mit einer Umlaufzeit von 25 Minuten und 5 Kursen.

Da dies mit einem 10-Min.-Takt nicht kompatibel ist, verkürzen wir gedanklich die Umlaufzeit der Linie Willibaldplatz - Lothstraße auf 65 Minuten und binden sie in einen Umlaufverbund ein mit der heutigen Linie 22.

Dann kommen wir auf eine kombinierte Umlaufzeit von 90 Minuten mit einem Bedarf von 9 Kursen. Ergebnis und Antwort auf die rhetorische Frage, es werden 4 zusätzliche Züge benötigt.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

TramBahnFreak @ 21 Feb 2018, 13:46 hat geschrieben: *Daumen hoch*
*Ich auch* :D
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Avenio.Pasing
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Beitrag von Avenio.Pasing »

Moin allerseits.

Auf der (neu designten) Website des MVV, ist ja von einer Ausschreibung des X80ers die Rede. Sollte der nicht schon in diesem Sommer in Betrieb gehen?

Außerdem ist für "Herbst 2018" also wahrscheinlich auch für Fahrplanwechsel zum 2019er Fahrplan ein neuer 157er geplant:

157 neu: Aubing (S) – Aubing Ost (Leienfelsstr.) – Westkreuz (S) – Betschardstr.

Nicht zum Pasingerbhf., weil der "zu voll ist"...

MfG
Mit freundlichen Grüßen, Avenio.Pasing (A.P)

Ist es nicht schön, das Leben in vollen Zügen zu genießen?
Flo
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Beitrag von Flo »

Den hätte man im Prinzip auch auf den 130er durchbringen können <_<
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der 157 wird sicherlich mit Kleinbusse bedient oder?
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Avenio.Pasing @ 4 Mar 2018, 18:17 hat geschrieben: Auf der (neu designten) Website des MVV, ist ja von einer Ausschreibung des X80ers die Rede. Sollte der nicht schon in diesem Sommer in Betrieb gehen?
Ja. Und am Landkreis FFB liegt die Verzögerung nicht. Der Kreistag hat die Gelder zum Start im April bereitgestellt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Jean @ 4 Mar 2018, 19:03 hat geschrieben: Der 157 wird sicherlich mit Kleinbusse bedient oder?
Wie kommst du denn darauf? Auf dem 57er (der ja einen ähnlichen Streckenverlauf hat, verkehren Buszüge!
Viele Grüße
Jojo423
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Seit wann werden MVG-Linien ausgeschrieben? Sei es drum, hier ist der vorläufige Fahrplan des X80.

Edit: Seite 2 der Bekanntmachung bringt die Lösung. (Ist eine Direktvergabe) Link
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Magic Sarah @ 10 Apr 2018, 03:34 hat geschrieben:Neuerungen werfen ihre Schatten voraus:

https://www.mvg.de/ueber/presse-print/press...-2018-2019.html
Ich erlaube mir das mal ins 2019 Thema zu kopieren.
Für das Fahrplanjahr 2019, beginnend ab dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 9. Dezember 2018, sind u. a. folgende Verbesserungen in Planung:
 
U-BAHN

Bei der U-Bahn stehen einige Angebotsverbesserungen und Stabilisierungsmaßnahmen an.

U2/U3: Am Scheidplatz wird der Anschluss zwischen U2 und U3 verbessert, indem die U3 im Berufsverkehr alle 4 bzw. 6 Minuten fährt statt im 5-Minuten-Takt.  Zeitgleich wird der Zugeinsatz an das erhöhte Fahrgastaufkommen angepasst. Längere Wendezeiten sollen für eine Erhöhung der Fahrplanstabilität sorgen. 

U3, U4, U5, U6: Das Fahrplanangebot soll insbesondere an Freitagen weiter verbessert und damit vereinheitlicht werden.
U3: 5- statt 10-Minuten-Takt auch an Ferien-Freitagnachmittagen
U4: 5- statt 10-Minuten-Takt auch freitags nachmittags
U5: 5- statt 10-Minuten-Takt auch in den Schulferien bereits ab mittags und erstmals auch freitags
U6: 5- statt 10-Minuten-Takt auch an Ferien-Freitagnachmittagen bis Klinikum Großhadern und Fröttmaning (statt wie bisher nur zwischen Harras und Münchner Freiheit)

U8: Die samstags fahrende Verstärkungslinie wird vom Sendlinger Tor über Giesing und Innbsrucker Ring bis Neuperlach Zentrum verlängert. Damit verdoppelt sich das Angebot in diesem Abschnitt (5- statt 10-Minuten-Takt).

Neben der U3 soll auch auf den Linien U4 und U6 jeweils ein zusätzlicher Zug eingeplant werden, um die Wendezeiten verlängern zu können und damit auch auf diesen Linien die Pünktlichkeit zu verbessern.

TRAM

Im Jahr 2019 wird das bereits zum letzten Fahrplanwechsel teilweise neu gestaltete Netz in einer nächsten Stufe weiterentwickelt. Ziel ist, die vorhandenen Fahrzeuge noch nachfragegerechter einsetzen zu können und den Betriebsablauf zu stabilisieren. Um dem weiter steigenden Fahrgastaufkommen gerecht zu werden, sollen bereits ab Mitte 2018 die ersten neuen Tramzüge vom Typ Avenio in den Betrieb gehen und die Flotte ergänzen. Auf die ursprünglich vorgesehene Abstellung von 13 älteren Zügen vom Typ R2 wird bis auf weiteres verzichtet. Sie bleiben im Einsatz. Hier die wichtigsten Änderungen im Tramnetz ab 2019:
 
Linie 15: Betrieb auch samstags als Verstärker zur Linie 25 zwischen ca. 10 und ca. 20 Uhr; dadurch Verdoppelung des Angebots zwischen Max-Weber-Platz und Großhesseloher Brücke (5- statt 10-Minuten-Takt)
Linie 19: Neue Führung ab Max-Weber-Platz nach Berg am Laim Bf. statt zur St.-Veit-Straße (siehe auch oben)
Linie 20: sukzessive Einsatz von Doppeltraktionszügen mit 260 Plätzen
Linie 21: Neue Führung ab Karlsplatz Nord zur St.-Veit-Straße statt zum Karlsplatz (Stachus); durch Überlagerung mit der Linie 19 Verdoppelung des Angebots in der Innenstadt zwischen Stachus und Max-Weber-Platz (5- statt 10-Minuten-Takt)
Linie 22/29: Die neue Linie 29 ersetzt die bisherige Linie 22 und wird ab Hauptbahnhof Nord zum Willibaldplatz verlängert.

Hinweis: Ein Netzplan steht unter www.swm.de/presse zur Verfügung.

BUS

Beim Bus sind unter anderem folgende Verbesserungen in Vorbereitung:
 
Mehr Platz durch größere Fahrzeuge (Buszüge) auf weiteren Linien
MetroBus 56: Taktverdichtung in den Hauptverkehrszeiten (morgens 5- statt 6/7-Minuten-Takt auf der ganzen Linie zwischen Fürstenried West und Blutenburg, nachmittags 5- statt 10-Minuten-Takt zwischen Pasing Bf. und Klinikum Großhadern)
StadtBus 153: Betrieb auch am Samstag zwischen Odeonsplatz und Trappentreustraße, damit auch samstags Erschließung des St.-Benno-Viertels und Direktverbindung aus der zentralen Maxvorstadt zur Donnersbergerbrücke
Bus-Teilnetz Am Hart: Neues Konzept in Prüfung, um die Busse noch nachfragegerechter einsetzen zu können; Schwerpunkte:
StadtBus 171: Aufteilung in zwei Linien (Am Hart – Feldmoching und Kiefengarten – Am Hart)
StadtBus 174: Neue Linie zur besseren Erschließung der Siedlung am Hart, während der Hauptverkehrszeiten im 10-Minuten-Takt
StadtBus 172: Samstags durchgehender 30-Minuten-Takt zwischen Feldmoching und Karlsfeld

Die Anhörung der Bezirksausschüsse zu den Planungen für das MVG-Leistungsprogramm 2019 läuft in diesen Tagen an.
Tramnetzplan 2019
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

IM großen und ganzen bin ich sehr zufrieden. Statt der samstäglichen Verlängerung der U8 hätte ich mir eher eine samstägige U7 gewünscht, da die durchaus auch recht voll werden kann, insbesondere and en Adventssamstagen fuhr man da sehr "Nachfrage gerecht".
Aber das Behalten der R2 und die neue SL29 sind definitiv mal ein Schritt zu einer echten Angebotserhöhung.

Wenn man in solchen Schritten jedes Jahr weiter macht, wird es ja evtl. doch was mit der Verkehrswende.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Hmmmm, entsteht da ein neuer Pipiwong Go Level auf der Linie 29? :P

Der Auer kann dann auch auf der Landsberger "PI CATCH U" rufen! :D
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 10 Apr 2018, 08:19 hat geschrieben: IM großen und ganzen bin ich sehr zufrieden. Statt der samstäglichen Verlängerung der U8 hätte ich mir eher eine samstägige U7 gewünscht, da die durchaus auch recht voll werden kann, insbesondere and en Adventssamstagen fuhr man da sehr "Nachfrage gerecht".
Aber das Behalten der R2 und die neue SL29 sind definitiv mal ein Schritt zu einer echten Angebotserhöhung.

Wenn man in solchen Schritten jedes Jahr weiter macht, wird es ja evtl. doch was mit der Verkehrswende.
Sehe ich auch so.

Damit werden, neben den Taktverbesserungen in der Maximilianstraße, Landsbergerstraße und Agnes-Bernauer-Straße, auch ein paar nette neue Direktverbindungen (Landsbergerstraße - Hochschule, Berg am Laim - Innenstadt, Maximilianstraße - Hochschule - Westfriedhof) geschaffen.

Könnte mir vorstellen, dass da der ein oder andere auf die U-Bahn verzichtet und mit der Tram den umsteigefreien Weg nimmt, z.B. vom Max-Weber-Platz in die Dachauer Straße oder aus dem Bereich Grillparzerstraße in die Innenstadt.


Wünschen würde ich mir noch eine Verlängerung der 25 vom MWP durch die Ismaninger Straße zum Effnerplatz (und evtl noch weiter nach Emmeram) sowie einen Regelbetrieb in der Parzivalstraße (als Verlängerung der 12 und/oder 28).

Plus natürlich die längerfristigen Maßnahmen wie Westtangente, Gartentram und Tram Kieferngarten - Am Hart.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Habe ich mir auch schon überlegt, ich bräuchte allerdings Lautensackstraße - Borsten.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Mir würde noch die Verlängerung der 27 und/oder 28 bis St. Martins-Platz (oder Schwanseestr.) fehlen, um die Verbindung SendlingerTor-Grünwald via Ostfriedhof attraktiver zu gestalten.

Und bei der U-Bahn gehören U7 und U8 endlich komplett in die Tonne getreten. Die 6 Linien im entsprechenden Takt wären wesentlich hilfreicher, als diese kruden "Über-Eck"-Verbindungen.
Elch
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Beitrag von Elch »

Iarn @ 10 Apr 2018, 09:19 hat geschrieben:IM großen und ganzen bin ich sehr zufrieden. Statt der samstäglichen Verlängerung der U8 hätte ich mir eher eine samstägige U7 gewünscht, da die durchaus auch recht voll werden kann, insbesondere and en Adventssamstagen fuhr man da sehr "Nachfrage gerecht".
"Früher" fuhr man in der Adventszeit auch noch Verstärker um der gesteigerten Nachfrage gerecht zu werden.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Cloakmaster @ 10 Apr 2018, 09:10 hat geschrieben: Und bei der U-Bahn gehören U7 und U8 endlich komplett in die Tonne getreten. Die 6 Linien im entsprechenden Takt wären wesentlich hilfreicher, als diese kruden "Über-Eck"-Verbindungen.
Sehe ich auch so.

Wenn die 6 Stammlinien alle in entsprechend dichten Takten verkehren, dann verliert man durch das Umsteigen eh kaum Zeit. Lieber die U7 und U8 streichen und dadurch den Fahrplan stabilisieren.



Über-Eck-Verbindungen dagegen können bei der Tram durchaus von Vorteil sein, da bestimmt einige die möglicherweise längere Fahrzeit in Kauf nehmen, wenn sie dafür eine umsteigefreie Direktverbindung bekommen.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ein sehr schönes Paket für 2019! :) Es tut sich langsam wirklich was und sehr schön finde ich auch die explizite Erwähnung, dass die 13 Alt-R2 erstmal im Bestand bleiben werden. Rein rechnerisch müsste dann doch sogar noch etwas mehr gehen als Innenstadt-Anbindung Berg am Laim (2 Kurse) und 29er (wenn ich richtig rechne entweder 3 oder 4 zusätzliche Kurse?), sobald alle Neu-Avenio in Betreb sind. Denkbar wären hier u.a. Verlängerungen des 25ers bis Effnerplatz und des 27 oder 28 bis St. Martins-Platz, was sich mit dem bestehenden Fahrzeugbestand dann durchaus ausgehen könnte.

Für die R2 hat man künftig deutlich mehr sinnvolle Einsatzgebiete als heute, z.B. den gesamten 19er und 29er, wo die Taktdichten dann auf allen Abschnitten auch mit R2 ausreichend sind.

Beim neuen 29er stellt sich mir die Frage, wo künftig die morgendlichen 5-Minuten-Verstärker des jetzigen 22ers wenden werden (vermutlich weiterhin Stachus-Schleife wie bisher), oder ob man diese nach Einführung der Doppeltraktionen auf dem 20er vielleicht entfallen lässt.

Viele Maßnahmen werden sich auch massiv betriebsstabilisierend auswirken. So ist zum Beispiel das Wendegleis des 20ers am Stachus künftig nur noch alle 10 Minuten mit einem 20er belegt, weil 21er und neu-29er woanders wenden. Beim neuen 29er wird interessant, wo die Linien wenden wird, wenn der Großumbau der Schleife und Platzanlage am Willibaldplatz stattfindet.

Ich als Berg am Laimer bin wahnsinnig froh um den Linientausch 19 zu 21 zur St. Veit-Straße. Die Linie 19 war immer zu lange, um im Berufsverkehr auch nur halbwegs pünktlich zu sein. Der deutlich kürzere Linienweg (von der St. Veit-Straße aus gesehen) zum Westfriedhof sollte also auch auf dem Ast zur St. Veit-Straße eine spürbare Stabilisierung bringen.

Toll ist, dass viele Linien im Einkaufs- und Freizeitverkehr an Samstagen verstärkt werden. Insbesondere der U-Bahn-Abschnitt Sendlinger Tor - Innsbrucker Ring hat das dringend nötig, auch zusätzliche Fahrmöglichkeiten nach Neuperlach sind nicht verkehrt. Im Bereich Maxvorstadt-Schwabing haben künftig alle Strecken bei allen Verkehrsmitteln auch samstags einen 5er-Takt, und zwar durch Einführung des CityRings und des Samstagsbetriebs auf dem 153er. Auch der Ausflugsverkehr Richtung Großhesselohe/Grünwald wird durch den Samstagsbetrieb des 15ers gestärkt.

Schade ist, dass die 5-Minuten-Verstärkung des 56ers an Nachmittagen nicht auch nördlich Pasing bis Blutenburg angeboten wird; die Busse sind hier sehr voll.

Auch die Freitagnachmittags-Verbesserungen bei der U-Bahn sind auf allen Linien dringend notwendig und daher eine feine Sache.

Insgesamt ein sehr schönes Paket, auf dem man in den Folgejahren gut aufbauen kann. :)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

bestia_negra @ 10 Apr 2018, 09:30 hat geschrieben: Sehe ich auch so.

Wenn die 6 Stammlinien alle in entsprechend dichten Takten verkehren, dann verliert man durch das Umsteigen eh kaum Zeit. Lieber die U7 und U8 streichen und dadurch den Fahrplan stabilisieren.
Prinzipiell bin ich bei Euch, aber wenn schon solche Sonderlinien, dann bitte eine U7 und nicht U7 werktags und U8 samstags mit bald doch sehr ähnlichen Linienwegen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Oliver-BergamLaim @ 10 Apr 2018, 09:52 hat geschrieben: Rein rechnerisch müsste dann doch sogar noch etwas mehr gehen als Innenstadt-Anbindung Berg am Laim (2 Kurse) und 29er (wenn ich richtig rechne entweder 3 oder 4 zusätzliche Kurse?), sobald alle Neu-Avenio in Betreb sind.
Wobei man bedenken muss, das aktuell an den meisten Tagen nicht genügend Trambahnen da sind, um alle Kurse zu besetzen. Eigentlich fehlt immer ein Teil oder alles auf den SL15 und SL22. Insofern geht die Rechnung nicht von 0 sondern von aktuell -N aus.
Ein Teil der zusätzlichen Züge wird gebraucht, um wieder eine Reserve wie früher zu haben, damit nicht jede Kleinigkeit wieder zu einem Kursausfall führt.

Evtl könnte man ja an Tagen, wo man viele Wagen hat, lieber einzelne zusätzliche Kurse als Einsatzwagen fahren lassen.
Beim neuen 29er stellt sich mir die Frage, wo künftig die morgendlichen 5-Minuten-Verstärker des jetzigen 22ers wenden werden (vermutlich weiterhin Stachus-Schleife wie bisher), oder ob man diese nach Einführung der Doppeltraktionen auf dem 20er vielleicht entfallen lässt.
In einer Unterlage (glaube ich zum 3. Gleis Hbf) stand mal was drin, das letzteres geplant ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Ich sehe das eher mit gemischten Gefühlen, wenn ich sehe, wie oft der 22er derzeit nicht fährt. Dann hat man nur noch einen Takt10 mit den viel zu kleinen Fahrzeugen....
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 10 Apr 2018, 10:49 hat geschrieben: Ich sehe das eher mit gemischten Gefühlen, wenn ich sehe, wie oft der 22er derzeit nicht fährt. Dann hat man nur noch einen Takt10 mit den viel zu kleinen Fahrzeugen....
Wobei die Priorität vom 22er (da keine Verdichtungslinie mehr) durchaus steigen dürfte.
Viele Grüße
Jojo423
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jojo423 @ 10 Apr 2018, 11:52 hat geschrieben: Wobei die Priorität vom 22er (da keine Verdichtungslinie mehr) durchaus steigen dürfte.
Naja, die MVG hat aber in den letzten Jahren nicht umbedingt gezeigt, das der 19er West große Priorität hat. Zudem könnte das zumindest in der HVZ auch zwischen Pasing und Willibaldplatz durchaus eng werden....
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Lazarus @ 10 Apr 2018, 10:57 hat geschrieben: Naja, die MVG hat aber in den letzten Jahren nicht umbedingt gezeigt, das der 19er West große Priorität hat. Zudem könnte das zumindest in der HVZ auch zwischen Pasing und Willibaldplatz durchaus eng werden....
Hat sie das?
Viele Grüße
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Aber mal ein ganz anderes Thema, ich dachte immer, der Busbahnhof Pasing ist heute schon voll, jetzt will man da auch noch einige 56er wenden? Wie soll das denn gehen?
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TrainTom
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Beitrag von TrainTom »

Lazarus @ 10 Apr 2018, 11:22 hat geschrieben: Aber mal ein ganz anderes Thema, ich dachte immer, der Busbahnhof Pasing ist heute schon voll, jetzt will man da auch noch einige 56er wenden? Wie soll das denn gehen?
Z.B. auf die 57v durchbinden?!
Flogg
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Beitrag von Flogg »

Cloakmaster @ 10 Apr 2018, 10:10 hat geschrieben: Und bei der U-Bahn gehören U7 und U8 endlich komplett in die Tonne getreten. Die 6 Linien im entsprechenden Takt wären wesentlich hilfreicher, als diese kruden "Über-Eck"-Verbindungen.
Die U7 hat sich seit der Erweiterung zum OEZ doch fahrgastmäßig gut weiterentwickelt. Wäre eher dafür, die Linie nicht mehr nur als HVZ-Verstärker, sondern als siebte "Stammlinie" mit P6 von Neuperlach Süd-OEZ zu fahren, auch in der NVZ. Das würde vielen auf U1, 2 und 5 das Umsteigen ersparen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Flogg @ 10 Apr 2018, 16:35 hat geschrieben:Die U7 hat sich seit der Erweiterung zum OEZ doch fahrgastmäßig gut weiterentwickelt. Wäre eher dafür, die Linie nicht mehr nur als HVZ-Verstärker, sondern als siebte "Stammlinie" mit P6 von Neuperlach Süd-OEZ zu fahren, auch in der NVZ. Das würde vielen auf U1, 2 und 5 das Umsteigen ersparen.
Nachdem die Entflechtung aller drei Stammstrecken wohl noch einige Jahrzehnte dauern wird, wäre es die Frage zu ermitteln, ob der Slot für eine U7 auch dauerhaft besteht, sprich ob man dauerhaft drauf verzichten kann, die U1 Süd in einem engeren Takt als 10 zu bedienen.
3 Züge pro zehn Minuten zur Messestadt wird ja bei Großmessen benötigt, das sehe ich quasi als gesetzt.

Wenn dem so ist, halte ich das zumindest für etwas, was man mal durch denken sollte.
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Flogg
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Beitrag von Flogg »

Iarn @ 10 Apr 2018, 17:41 hat geschrieben: Nachdem die Entflechtung aller drei Stammstrecken wohl noch einige Jahrzehnte dauern wird, wäre es die Frage zu ermitteln, ob der Slot für eine U7 auch dauerhaft besteht, sprich ob man dauerhaft drauf verzichten kann, die U1 Süd in einem engeren Takt als 10 zu bedienen.
3 Züge pro zehn Minuten zur Messestadt wird ja bei Großmessen benötigt, das sehe ich quasi als gesetzt.

Wenn dem so ist, halte ich das zumindest für etwas, was man mal durch denken sollte.
Man merkt in den letzten 10 Jahren zwar eine deutliche Zunahme der Fahrgäste auf der U1-Süd, jedoch ist der Ast bei der MVG sicher noch viele weitere Jahr lang ein hellgrüner Bereich was die Auslastung betrifft und nicht Takt-5 würdig. Gerade weil auf der U1-Nord (insbesondere Westfriedhof-OEZ) viele Großfirmen ihren Sitz haben, ausbauen und deren Mitarbeiter sicher nicht nur an der U1 wohnen, wäre eine U7-Stammlinie wahrscheinlich nicht unbedingt sinnlos. Würde die Linie regelmäßig und auch tagsüber fahren, dann würde auch U2 und 5 entlastet.
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Beitrag von Cloakmaster »

Die U7 müsste halt bis Kolumbusplatz in einem Slot der U1 fahren, und ab Innsbrucker Ring bis Neuperlach in einem der U4. Man hätte damit weiterhin nur Takt 10 auf dem Mangfall Ast, und es sollten trotzdem U2 und U5 im Takt 3.3 (bzw. 4/4/2) verkehren.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Der Mangallast soll ja langfristig auf einen 5 Minuten Takt verbessert werden. Die U7 wird wohl also langfristig entfallen dafür die U8 wieder zur HVZ fahren...
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