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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

146225 @ 16 Mar 2018, 18:32 hat geschrieben:
Entenfang @ 16 Mar 2018, 12:26 hat geschrieben: (RAB hat Fahrzeugmangel)
Nein, die DB ZugBus RAB hat keinen Fahrzeugmangel, sie ist nur aufgrund der haus- und konzerneignenen Managementfehler und dem daraus in allen betrieblichen Belangen resultierenden Personalmangel schlicht nicht mehr in der Lage, die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge ausreichend und kompetent instandzuhalten und dann auch einzusetzen.
Das "tolle" ist ja, solche Zustände blühen der Eisenbahn überall, bis hin zum Zusammenbruch des Systems, wenn nicht irgendwie gegengesteuert werden kann.
Da ist aber die Politik gefordert, denn dafür braucht es mehr Geld, sehr viel mehr Geld und das geht nur über mehr Geld für Ausschreibungen, wenn die weiter so aufgebaut sind dass knapp kalkuliert werden muss, wird weiterhin kein Spielraum sein noch deutlich draufzuschlagen, gerade in Regionen wie Stuttgart oder München.
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 16 Mar 2018, 11:32 hat geschrieben:
Entenfang @ 16 Mar 2018, 12:26 hat geschrieben: (RAB hat Fahrzeugmangel)
Nein, die DB ZugBus RAB hat keinen Fahrzeugmangel, sie ist nur aufgrund der haus- und konzerneignenen Managementfehler und dem daraus in allen betrieblichen Belangen resultierenden Personalmangel schlicht nicht mehr in der Lage, die zur Verfügung stehenden Fahrzeuge ausreichend und kompetent instandzuhalten und dann auch einzusetzen.
Die RAB war noch nie dazu in der Lage. Alleine schon weil die Ausrüstung in Ulm dazu nicht ausreicht. Vieles muss extra nach Kempten überführt werden, wenn es Mängel gibt, die die RAB nicht beheben kann.
Ich frage mich, wie es das BW Ulm damals überhaupt gechafft hat, die ganzen 215er instand zu halten?
Entweder waren die auch mehr oder weniger nur auf dem Papier in Ulm stationiert während die Fristarbeiten in Kempten durchgeführt wurden, oder das ganze BW Ulm ansich wurde von Herrn M. "wirtschaftlich optimiert" also bis auf das minimal nötigste, eingestampft.
Der Schadbestand in Ulm übertrifft teilweise so manchen Gesamtbestand anderer BW's. Vergleiche mit Murkran und Hamm sind sogar nicht ganz abwegig.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

218 466-1 @ 17 Mar 2018, 00:47 hat geschrieben: Die RAB war noch nie dazu in der Lage. Alleine schon weil die Ausrüstung in Ulm dazu nicht ausreicht. Vieles muss extra nach Kempten überführt werden, wenn es Mängel gibt, die die RAB nicht beheben kann.
Ich frage mich, wie es das BW Ulm damals überhaupt gechafft hat, die ganzen 215er instand zu halten?
Entweder waren die auch mehr oder weniger nur auf dem Papier in Ulm stationiert während die Fristarbeiten in Kempten durchgeführt wurden, oder das ganze BW Ulm ansich wurde von Herrn M. "wirtschaftlich optimiert" also bis auf das minimal nötigste, eingestampft.
Der Schadbestand in Ulm übertrifft teilweise so manchen Gesamtbestand anderer BW's. Vergleiche mit Murkran und Hamm sind sogar nicht ganz abwegig.
Die Frage ist ja wieso das so ist.
Selbst die RAB wird ja nicht absichtlich schlechte Leistung bringen in der Werkstatt. Das klingt doch sehr nach Überlastung und vor allem nach falscher Einstellungspolitik. Vielleicht zahlt man im Ulmer Raum anderswo in Werkstätten und Herstellerfirmen besser und so kriegt man nicht das benötigte Personal. Anders lässt sich zumindest das mit früher nicht erklären wenn da die Qualität schon hinter anderen Werken lag.
Heute ist es sicher auch Überlastung, da in BaWü mindestens ein Regiowerk fehlt, das aber auch keiner mehr baut aufgrund der wegbrechenden Leistungen.

Das Problem könnte man also in der Führung vermuten, wobei in den meisten Fällen eher die mittlerere Führungsebene das große Problem ist.

Ich frage mich nur wieso die RAB ihr Netz sogar ausweitet und plötzlich eine Ausschreibung Ri. Südbaden gewinnt, obwohl Regio Südbaden hier doch besser geeignet wäre.
Ob die Start Alb GmbH (oder wie auch immer) dann die RAB noch toppen könnte, wer weiß.

Was ist die Lösung? Denn es gibt ja keine Alternativen die funktionieren würden in den nächsten Jahren.
Dennoch frag ich mich wieso man intern keine Konsequenzen zieht bei der RAB. Das ganze kommt immer von oben oder von der oberen Mitte.
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Beitrag von 146225 »

Trapeztafelfanatiker @ 19 Mar 2018, 12:12 hat geschrieben: Das klingt doch sehr nach Überlastung und vor allem nach falscher Einstellungspolitik. Vielleicht zahlt man im Ulmer Raum anderswo in Werkstätten und Herstellerfirmen besser und so kriegt man nicht das benötigte Personal.
Ja, was ist denn Fahrzeuginstandhaltung? Hauptsächlich werden da doch Berufe in Richtung Mechanik/Mechatronik und/oder Elektrik/Elektronik gesucht. Schau Dich mal in Baden-Württembergischen Tageszeitungen im "Stellenmarkt" um, was die Industrie - auch namhafte Maschinen- und Anlagenbauer - denn so derzeit an Personal sucht und nicht genügend findet?. Ohne Details zu kennen nehme ich mal an, dass die Industrie immer noch besser zahlt als ein Unternehmen des DB-Konzerns - und so ist er eben da, der hausgemachte Personalmangel. In die gleiche Kerbe gehören die verwunderten großen Augen der DB-Führung, dass fast keine in der Stuttgarter Werkstatt (zu früh) abgebauten Mitarbeiter nach Ulm wechseln wollten, sondern sich lieber in/um Stuttgart einen DB-freien Ersatz-Arbeitsplatz gesucht haben. Ach, wie konnte das nur passieren?

Mit der Jammerlappen-Odie "verlorene Ausschreibungen" allein ist es nicht erklärt, weil die Qualität der RAB auch auf gewonnenen Netzen (z.B. IRE Stuttgart-Ulm-Lindau oder Neigetechnik-Linien) oft hundsmiserabel ist.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

146225 @ 19 Mar 2018, 14:42 hat geschrieben: Ja, was ist denn Fahrzeuginstandhaltung? Hauptsächlich werden da doch Berufe in Richtung Mechanik/Mechatronik und/oder Elektrik/Elektronik gesucht. Schau Dich mal in Baden-Württembergischen Tageszeitungen im "Stellenmarkt" um, was die Industrie - auch namhafte Maschinen- und Anlagenbauer - denn so derzeit an Personal sucht und nicht genügend findet?. Ohne Details zu kennen nehme ich mal an, dass die Industrie immer noch besser zahlt als ein Unternehmen des DB-Konzerns - und so ist er eben da, der hausgemachte Personalmangel. In die gleiche Kerbe gehören die verwunderten großen Augen der DB-Führung, dass fast keine in der Stuttgarter Werkstatt (zu früh) abgebauten Mitarbeiter nach Ulm wechseln wollten, sondern sich lieber in/um Stuttgart einen DB-freien Ersatz-Arbeitsplatz gesucht haben. Ach, wie konnte das nur passieren?

Mit der Jammerlappen-Odie "verlorene Ausschreibungen" allein ist es nicht erklärt, weil die Qualität der RAB auch auf gewonnenen Netzen (z.B. IRE Stuttgart-Ulm-Lindau oder Neigetechnik-Linien) oft hundsmiserabel ist.
Warum schließt man auch das Werk Stuttgart so früh? Das war ja der Fehler an sich und klar dass da keiner wechselt, wer will schon von daheim weg und in Stuttgart hat man freie Wahl.

Die RAB bietet oftmals keine gute Qualität, daher frage ich mich ja auch wieso man da nicht mal die Führung wechselt oder sonstwie reagiert. Das liegt ja kaum an den Mitarbeitern an der Basis, da gibt es wohl meiner Meinung nach Führungsschwierigkeiten und das seit vielen, vielen Jahren.

Vor allem frage ich mich wieso man eine Linie im südbadischen Bereich der RAB überlässt, statt dass dies Regio Südbaden fährt bzw. dort bietet.

Scheinbar ist alles egal oder warum wird bei der DB-Führung nicht reagiert angesichts dessen was die RAB ableistet? Auch könnten andere Regiobetriebe (nicht gerade der unter Mangel leidende VB Württemberg) Leistungen übernehmen.

Grundsätzlich, unabhänig von der RAB, sehe ich große Probleme auf die Eisenbahn zukommen (gerade in BaWü und bei allen EVU), aber das ist ein politisches Problem, denn der harte Wettbewerb lässt keine Spielräume für massive Steigerungen (und die bräuchte man). Man müsste also mehr Geld in die Hand nehmen für den SPNV.
Meiner Meinung nach haben wir bei der Eisenbahn vor allem ein Zulagenproblem (die Grundgehälter sehe ich mit zwischen 2600 und 3200 weniger kritisch, zumal die eh weiter überdurchschnittlich steigen werden) oder wer geht ernsthaft für 2,90 Euro pro Nachtstunde als Zulage (das ist ein schlechter Witz!) in die Arbeit, wenn er in der Industrie 50, 100 oder mehr % pro Stunde des Stundenlohns bekommt!
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 19 Mar 2018, 06:12 hat geschrieben:Die Frage ist ja wieso das so ist.
Selbst die RAB wird ja nicht absichtlich schlechte Leistung bringen in der Werkstatt.
Jein. Denen sind auch die Hände gebunden weil a) wie erwähnt die Technik nicht ausreicht, (selbst 500 Mitarbeiter mehr können mit nicht vorhandenem nix anfangen) und b) dürfen die auch nicht mehr als unbedingt nötig machen, weil die RAB halt auch wirtschaftlich arbeiten muss. Theoretisch rechnet es sich, wenn man den Museumsbetrieb nicht so liebevoll wie in Koblenz-Lützel durchführt und in Ausfaufmodelle wie 218, n-Wagen, 611, 628 nicht mehr viel investiert. Anscheinend geht durch Strafzahlunen an die NVBW bei den ganzen Ausfällen weniger Geld verloren, als man für Fahrzeuggerechte Instandhaltung ausgeben müsste, oder die "Pinguine" in der Plüschetage kalkulieren die Ausfälle nicht mit ein. Selber Bahn fahren tun die eh nie.
Die BEG lässt für die Instandhaltung vmtl. mehr Spielraum bei den Subventionen, oder die Strafzahlungen sind deutlich höher, sodass es in Kempten und Mühldorf auch theoretisch sinnvoll ist, dafür zu sorgen, dass die Fahrzeuge immer einsatzbereit sind.
Wahrscheinlich kann sich die RAB noch weitgehend auf dem einstigen "DB macht einfach was ihr wollt und uns ist alles egal" CDU-NVBW Verkehrsvetrag ausruhen.
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Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 19 Mar 2018, 17:06 hat geschrieben: sodass es in (...) Mühldorf auch theoretisch sinnvoll ist, dafür zu sorgen, dass die Fahrzeuge immer einsatzbereit sind.
Stimmt. Letzte Woche bin ich in Mühldorf in einen Ulmer 628.4 eingestiegen. :D
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 19 Mar 2018, 11:14 hat geschrieben:Stimmt. Letzte Woche bin ich in Mühldorf in einen Ulmer 628.4 eingestiegen. :D
Korretur:
Letzte Woche bist Du in Mühldorf in einen Mühldorfer 628.4 eingestiegen, der nach der vor kurzem erfolgten Umstationierung (und vmtl. auch betriebsfähigen Aufarbeitung :ph34r: ) noch nicht umgezeichnet wurde. ;)
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 19 Mar 2018, 17:29 hat geschrieben: Korretur:
Letzte Woche bist Du in Mühldorf in einen Mühldorfer 628.4 eingestiegen, der nach der vor kurzem erfolgten Umstationierung (und vmtl. auch betriebsfähigen Aufarbeitung :ph34r: ) noch nicht umgezeichnet wurde. ;)
Seit wann sind die denn umbeheimatet?
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 19 Mar 2018, 12:27 hat geschrieben:Seit wann sind die denn umbeheimatet?
Nicht die, sondern der. Genaues Datum liegt nicht vor. Ob dauerhaft oder leihweise auch nicht.
Grund schon: 628-Mangel auch in [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] jedoch nicht wegen Unvermögen, sondern mal wieder wegen BÜ Unfall.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 19 Mar 2018, 19:06 hat geschrieben: Nicht die, sondern der. Genaues Datum liegt nicht vor. Ob dauerhaft oder leihweise auch nicht.
Welcher denn? Mir waren bislang 3 Leih-628 TU -> MMF bekannt.
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Beitrag von Rohrbacher »

Soweit ich weiß, sind seit Fahrplanwechsel sogar vier 628 aus Ulm in Mühldorf, dazu auch noch einer oder mehrere der Westfrankenbahn, da die SOB seit Fahrplanwechsel auch die Züge für innerösterreichische Fahrten Braunau - Salzburg - Freilassing stellt. Nach einigen Bü-Unfällen dürfte es zudem auch in Mühldorf einen gewissen Schadbestand geben.
218 466-1 @ 19 Mar 2018, 17:29 hat geschrieben:nach der vor kurzem erfolgten Umstationierung (...) noch nicht umgezeichnet
218 466-1 @ 19 Mar 2018, 19:06 hat geschrieben:Nicht die, sondern der. Genaues Datum liegt nicht vor. Ob dauerhaft oder leihweise auch nicht.
Find ich super. Leute korrigieren, aber nicht wissen, ob die 628 umstationiert und nur nach der Kleinigkeit von über drei Monaten noch immer nicht umgezeichnet sind oder eben nur ausgeliehen sind. Das ist auch eigentlich egal und die Hintergründe sind sicher komplexer, aber ich find's jedenfalls lustig, wenn man ständig mitkriegt, dass es in Ulm an einsatzfähigen Zügen und Personal mangelt und man dann einen betriebsfähigen 628 mit Ulmer Aufschrift in Mühldorf antrifft. B-)
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Beitrag von JeDi »

Wobei es in Ulm auch eher nicht an 628, sondern an 612 und 650 mangelt ;-)
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Beitrag von 146225 »

Rohrbacher @ 19 Mar 2018, 20:16 hat geschrieben: [...]und man dann einen betriebsfähigen 628 mit Ulmer Aufschrift in Mühldorf antrifft. B-)
Wäre der noch in Ulm, wäre der Status vielleicht auch nicht mehr bei "betriebsfähig"... :ph34r:
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Mich freut, dass ich endlich mal im Doppelstock-IC fahren konnte und die Fahrt deutlich angenehmer war, als ich nach all den kritischen Stimmen befürchtet hatte. Besser als jeder Alt-IC, der noch nicht ICmod-Sitze hat.
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Dass Straßenbahnen jetzt auch schon am sprichwörtlichen "Ende der Welt" in der Wüste fahren:

http://www.metro-report.com/news/single-vi...naugurated.html

Sowieso sehr erfreulich, was sich momentan im Bereich Straßenbahn in Algerien so tut.

Mfg
Catracho
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Beitrag von 146225 »

Heutzutage kriegst ja auch in der Wüste (oder südlich davon, siehe die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba) leichter einen neuen Trambetrieb / eine neue Tramlinie realisiert als im "zivilisierten" Deutschland, wo man zwar locker auf geregelte und sinnvolle Mahlzeiten verzichten könnte, aber niemals auf seinen Parkplatz.
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Beitrag von Catracho »

146225 @ 26 Mar 2018, 19:10 hat geschrieben: Heutzutage kriegst ja auch in der Wüste (oder südlich davon, siehe die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba) leichter einen neuen Trambetrieb / eine neue Tramlinie realisiert als im "zivilisierten" Deutschland, wo man zwar locker auf geregelte und sinnvolle Mahlzeiten verzichten könnte, aber niemals auf seinen Parkplatz.
Deppen halt. In Deutschland macht man sich aber auch immer ein bisschen selber das Leben schwer beim Platzverbrauch von Schienenstrecken, weil man ja aus irgendeinem Grund so gut wie immer ebenerdig baut. Aufgeständerte Strecken, wie sie z.B. in Asien üblich sind, werden mMn viel zu selten verwendet. Wäre übrigens auch durchaus eine Lösung bei Streckenausbauten - einfach eine zweite Etage drüber, wenn rechts und links kein Platz ist. Hat man auf Kuba schon vor über 100 Jahren so gemacht, die Japaner erst vor einigen Jahren zwischen Ueno und Tokyo. Obwohl, da hätten die NIMBYs wahrscheinlich auch was gegen, weil es optisch extrem auffällt und außerdem mimimimi......

Mfg
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Beitrag von Entenfang »

Catracho @ 26 Mar 2018, 18:32 hat geschrieben:Aufgeständerte Strecken, wie sie z.B. in Asien üblich sind, werden mMn viel zu selten verwendet.
Hat aber auch seine Nachteile.
Mir würden spontan 2 wesentliche einfallen:

- Rettungskonzept aufwendig
- Hohe Instandhaltungskosten
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von Catracho »

Entenfang @ 26 Mar 2018, 21:24 hat geschrieben: Hat aber auch seine Nachteile.
Mir würden spontan 2 wesentliche einfallen:

- Rettungskonzept aufwendig
- Hohe Instandhaltungskosten
Sicher, ist mir schon klar. Scheint aber in anderen Ländern kein Hindernis zu sein. Hier natürlich schon, Geld für die Bahn, wo kommen wir denn da hin......

Mfg
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Gut so dass die Gerechtigkeit siegt und so ein Mensch noch ins Gefängnis muss:

Gotthard-Raser doch noch ins Gefängnis

Solchen Leuten sollte man auch lebenslang den Führerschein entziehen, da sie eine Gefährdung für die Öffentlichkeit sind und scheinbar nicht in der Lage ein Auto zu bedienen.
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Ich bin schon der erste Gewinner der kommenden WM, denn ich freue mich für alle die gewinnen. Jeder freut sich und ich freue mich einfach mit. :)
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Ich freue mich, daß in Rußland eine Fußball-WM stattfindet (auch wenn ich nicht viel vom Fußball halte).
Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Ich freue mich auf Allulose. Endlich ein Zuckerersatz der wie Zucker schmecken wird und nebenbei wenig Kalorien hat.

Leider dauert die Zulassung für Europa wohl noch drei Jahre. Unglaublich wie schleppend das ist.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Es hat mich gefreut, daß Železná Ruda-Alžbetín [schelesna: ruda alschbjeti:n] (Aus technischen Gründen mußte das "e" falsch geschrieben werden, weil das Forum sonst bei korrektem "e" mit Haken darüber sinnbefreites Zeichen produziert :angry:) an Gleisen 4 bis 6 neue Bahnsteige erhalten hatte, im Gegensatz zu Bayerisch Eisenstein. Bei meinem damaligen ersten Besuch in Bayerisch Eisenstein / Železná Ruda-Alžbetín, war der alte Bahnsteig (soweit ich mich erinnere, an Gl. 4/5) in letztgenanntem Bahnhof zu sehen.
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Beitrag von Fichtenmoped »

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/...t-15765118.html
Der sogenannte Dresdner Moschee-Bomber ist am Freitag zu neun Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Das Landgericht Dresden sah es als erwiesen an, dass Nino K. für die Anschläge auf die Fatih-Camii-Moschee im Stadtteil Cotta und das Dresdner Kongresszentrum vor knapp zwei Jahren verantwortlich ist. Ihm wurden versuchter Mord, besonders schwere Brandstiftung und die Herstellung von Brandsätzen zur Last gelegt.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Die Generalstaatsanwaltschaft hatte für Nino K. zehn Jahre und neun Monate Haft gefordert, die Verteidigung nicht mehr als vier Jahre und sechs Monate.
Wie hoch wäre die Forderung der Staatsanwaltschaft gewesen, wenn an der Kirche dieselbe Straftat, wie an der Moschee vor zwei Jahren verübt würde? Es ist durchaus vorstellbar, warum die Verteidigung für dieses Strafmaß plädiert hatte. Weil laut dem Artikel, von dem der Verteidiger sprach, keine Tötungsabsicht bzw. -vorsatz vorlag. Trotzdem halte ich das Urteil nicht für verhältnismäßig. Es muß bei einem Anschlag erst mal Menschen umgekommen sein, bevor der Staatsanwalt eine Strafe in solcher Höhe fordert und der Richter jemanden eine Strafe in der von FAZ erwähnten Höhe ("...neun Jahren und acht Monaten Haft...") mißt.

Sind sie sich darüber im Klaren, welchen Signal sie damit aussenden, wenn bei einer Strafzumessung für ähnliche Straftaten an zwei unterschiedlichen Einrichtungen, mit zweierlei Maß gemessen wird?
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Höher natürlich. Dann wäre ja eine Kirche mit guten Deutschen hochgegangen, und nicht nur eine Moschee.
JLanthyer
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Beitrag von JLanthyer »

Es freut mich, daß die Amerikaner keine Sanktionen gegen Rußland wollen.

Eine wichtige Berichtsstelle, wer für und wer gegen Rußlandsanktionen sind:
Die Mehrheit der amerikanischen Linken (51 Prozent) meint, dass es wichtiger ist, Sanktionen zu verhängen und andere feindliche Aktionen gegen Russland zu unternehmen, als diplomatisch zu handeln, während 74% der Republikaner die gegenteilige Meinung mit Diplomatie anstatt Konfrontation vertreten.

Nur 9% der Republikaner stimmen darin überein, dass Russen in die Wahl eingegriffen und das Wahlergebnis geändert haben. Vielmehr glaubt die Mehrheit der Republikaner (58%), dass Russland eingreift, aber es hat das Ergebnis nicht verändert. Fast jeder dritte Republikaner lehnt die Idee ab, dass Russland eingreift.
Was der sogenannte russische Eingriff in die Präsidentschaftswahlen betrifft, wird das im US-Themenbereich thematisiert.
Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Iggy Pop im ICE. :D
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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