S-Bahn RheinNeckar

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elchris
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Beitrag von elchris »

ET 423 @ 19 Apr 2005, 18:11 hat geschrieben: Ich weiß zu wenig darüber, um diese Frage zu bejahen oder zu verneinen. Was ich weiß ist, daß das mit der Hauptauslöser war. Vielleicht wäre es auch so nur eine Frage der Zeit gewesen, bis das auftritt.
Der Rahmen war schlicht und einfach nicht für Wendezüge konzipiert, denn bei der Konstruktion der BR waren geschobene Schnellzüge ab 160km/h schlicht nicht möglich (Steuerwagen hob bei ner Kuppe ab). Ansonsten musste die 120 natürlich genauso lospoltern wie die 103 und das war eben nicht drin.

Die 120 war eben nur im Gegensatz zur 103 eine Enttäuschung, die zwei Loks zu Vergleichen ist schwierig:

- 4 statt 6 Achsen

- 800kw weniger

Ansonsten läuft die Lok (man hört es aus Lokführerkreisen) mit weniger Belastungen sehr gut und ruhig, die 103 war bei 200km/h ja eine schöne Schaukel.

Ich finds jedenfalls schade, die Lok war ja Anfangs sehr unbeliebt, neben der 101 wirkt sie aber Kompakt und massiver - der Fahrsound ist jedenfalls angenehmer, bei der 120 hört man hinten eigentlich nur die Lüfter poltern, die 101 pfeifft dagegen dauernd in fiesen Tonfrequenzen.
Tim
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Beitrag von Tim »

@ET423:

Ich wollte nochmal die Frage stellen, warum so viele Loks mit Doppelstockwagen fahren, wenn man auch 425 einsetzen könnte?

Oh man, jetzt muss wegen sowas ewig lange warten, bis ich Urlaub habe oder zumindest bis die Brückentage im Mai kommen und ich Freitags frei habe, um endlich wieder mit dem Eppinger Zug mit n-Wagen fahren zu können. Hoffentlich fahren sie dann auch wirklich. Mit den n-Wagen nach Heilbronn kann ich ja zum Glück fahren, aber keine Fotos machen, weil es zu voll ist und Außenfotos sind erst recht nicht möglich. Beim Eppinger ist das halt ideal, weil der Zug da ca. 40 Minuten in Heidelberg steht, da ist anfangs noch wunderbar leer.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Tim @ 19 Apr 2005, 18:52 hat geschrieben: Ich wollte nochmal die Frage stellen, warum so viele Loks mit Doppelstockwagen fahren, wenn man auch 425 einsetzen könnte?
Weil man in Doppelstockwagen mehr reinkriegt?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Im Berufsverkehr fahren hier (München-Ingolstadt) teilweise Dostogarnituren mit 8 Wagen und mit 111er-Sandwich. Jetzt stelle dir mal vor, wie viele 425er man dafür bräuchte, bzw. wie lang der Zug dann wäre. Dann gibt's natürlich auch die Beschränkung wegen der Bahnsteiglängen...

Übrigens bin ich froh, dass es hier keine 425er gibt, sondern immer noch standesgemäße Lokzüge... ;)
Tim
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Beitrag von Tim »

AndreasZ @ 19 Apr 2005, 19:07 hat geschrieben: Übrigens bin ich froh, dass es hier keine 425er gibt, sondern immer noch standesgemäße Lokzüge... ;)
Da wäre ich auch froh. Für mich hat sich nur die Frage gestellt, weil ET423 die n-Wagen-Züge unwirtschaftlicher, als die Triebwagen findet, ob dann nicht auch die Dostos teuerer sein könnten, als die neuen Triebwagen. Aber egal was davon mehr oder weniger Kosten verursacht, nur ein lokbespannter Zug ist für mich ein richtiger Zug, die Triebwagen gleichen viel eher einer Straßenbahn. Und der beste Zug überhaupt ist lokbespannt und besteht aus n-Wagen. ;)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Tim @ 19 Apr 2005, 19:14 hat geschrieben: Für mich hat sich nur die Frage gestellt, weil ET423 die n-Wagen-Züge unwirtschaftlicher, als die Triebwagen findet
Eine Frage (ohne angreifen zu wollen): Tust du nur so blöd oder bist du es wirklich?? Ich habe doch mehrfach ausführlichst erläutert und erklärt, warum der 628 am WOCHENENDE wirtschaftlicher ist wie eine 218 mit zwei N-Wagen?! Also nochmal, jetzt ein Rechenbeispiel dazu(wenn du es dann nicht kapierst, kann ich auch nichts mehr machen):
  • In einen 628 passt ungefähr die Menge an Menschen, wie in einen oder zwei N-Wagen, richtig?
  • Gehen wir desweiteren davon aus, daß eine 218 im Schnitt 100l Diesel auf 100km (sind fiktive Zahlen) braucht, wenn sie einen oder zwei N-Wagen hinter sich herzieht.
  • Darüber hinaus braucht ein 628 wesentlich weniger Diesel auf 100km (sagen wir mal 50l), wie eine 218, die einen oder zwei N-Wagen zieht.
==> Ergo, der 628 braucht wesentlich weniger Sprit, um die gleiche Menge an Menschen zu transportieren.

So, wenns jetzt immer noch nicht Klick gemacht hat, geb' ich auf...
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Ich finde die ex-Silberlinge wirklich weniger wirtschaftlicher als die moderne Triebzüge, da sie durch ihre bessere Beschleunigungsvermögen Fahrzeitverkürzungen erzielen können, vor allem sind sie auch nicht so schwerfällig wie die Lokbespannte Züge. Auch wenn die DoSto-Wagen neu und modern sind, muß ich zum Teil auch gegen diese sprechen, da sie wegen der geringen Besetzung recht unwirtschaftlich sind. DoSto-Züge sollten nur da eingesetzt werden, wo die Strecke als hoch belastet bewertet wird und keine weitere Fahrplanverdichtung zuläßt. Und auf den Strecken, wo nicht so viele Leute fahren, ist es z.T. Ratsam über ein neues Fahrzeugkonzept und Fahrplanangebot nachzudenken. Aufgrund des heutigen Individualverkehrs ist ein anderes Fahrplankonzept als das ursprüngliche notwendig.

Daß die Triebzüge wie die Straßenbahn gleichen, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich glaube, daß wir wiederholt über die Fahrpläne diskutiert haben.

Am besten, wir schauen mal, was in der Schweiz abläuft:

Dort existiert ein echter Taktfahrplan mit gut vertakteten Knoten und die Fahrpläne werden immer mehr verfeinert. Auch dort fahren recht eine Menge neue und moderne Züge, ICN inklusive.
Tim
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Beitrag von Tim »

@ET 423:

Jaja, es leuchtet mir ja ein. Aber wo wir es grade von Kraftstoffverbrauch haben, weiß jemand wieviel eine 218er mit sagen wir mal 5 n-Wagen verbraucht? Würde mich mal interessieren.
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Das sehe ich auch so. Eine 218 mit zwei n-Wagen geht zwar sicher ab, wie Schmids Katze, aber aus den genannten Gründen ist das unwirtschaftlich und unnötig. In den 70er und 80er Jahren kam sowas öfter vor, da konnte man z.B. ein V200 vor einem Wagen den Diesel verbraten sehen, aber um das künftig zu verhindern hat man dann doch auch wenn's lange gedauert hat, den (627/)628er gebracht...
Im Altmühltal gibt es aber heute noch eine RB-Verbindung (Ingolstadt-Treuchtlingen) mit 2 n-Wagen und einer 111. Das sind echt geile Beschleunigungswerte... ;) Aber die braucht es bei den vielen Halten auf der relativ dicht befahrenen Strecke auch...

Aber z.B. bei der angesprochenen Verbindung nach München, sind Dostos eindeutig die besser, als z.B. sehr viele 425er...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 19 Apr 2005, 19:49 hat geschrieben: Im Altmühltal gibt es aber heute noch eine RB-Verbindung (Ingolstadt-Treuchtlingen) mit 2 n-Wagen und einer 111.
Etwas vergleichbares gibts hier auch. Eine RB nach Mühldorf fährt in der früh mit einer 218 und drei n-Wagen.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Ich kenn einige Strecken wo 218 mit wenigen n-Wagen noch Jahrelang eingesetzt wurden oder werden. U.a. (Heilbronn-) Öhringen - Crailsheim, Crailsheim - Lauda - Wertheim oder auch die berühmten Sinsheimer und Eppinger Strecken. Ganz besonders interessant war es in Öhringen desöfteren, wo die Züge wegen dem Stadtbahn-Bau wenden und nicht nach HN weinterfahren können: Da es eine zeitlang keine Steuerwagen gab und man nicht mehr umsetzen wollte fuhr man mit je 2 218 und dazwischen 2 oder 3 n-Wagen... wo ist hier die Wirtschaftlichkeit? Inzwischen werden auf den Hohenloher Strecken aber 628 vonder RAB gemietet bzw. ganz selten auch 650.
Auch relativ unwirtschaftlich sind einige Züge Crailsheim - Aalen mit 2 n-Wagen (ein Steuerwagen) und einer 110/111. Gibt es alles.
@Tim: Ist Baden-Württemberg für eine Fototour noch nah genug? Folgender Streckenvorschlag: Heidelberg - Bad Friedrichshall Jagstfeld (zwangsweise ET425), Bad Friedrichshall Jagstfeld - Lauda, Lauda - Crailsheim (meist 628), Crailsheim - Stuttgart, Stuttgart - Heilbronn (RE n-Wagen, RB nach Neckarelz Dosto, RB nach Heilbronn u. Osterburken n-Wagen) und Heilbronn - Sinsheim - Heidelberg (kennst du ja).
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
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sven
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Beitrag von sven »

sag mal, Tim, wieso fährst du nicht am wochenende einfach mal in richtung mannheim und von dort aus weiter nach biblis, grünstadt, eiswoog? dort könnten auch am wochenende n-wagen unterwegs sein und es ist vrn-gebiet.
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Tim
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Beitrag von Tim »

Ist Baden-Württemberg für eine Fototour noch nah genug?
Danke für die Vorschläge. Es wäre halt schon besser, wenn es noch im VRN-Gebiet wäre, sonst muss ich ja für jede einzelne Fahrt zig mal zahlen und es ist je nach Strecke ein großer Zeitaufwand. Aber es wäre mal eine Fahrt durch Baden-Württemberg wert, vielleicht fahre ich irgendwann mal von Heilbronn nach Stuttgart oder so, da wo man halt auch gute Chancen auf n-Wagen hat. Die Strecke Lauda - Crailsheim z.B. wäre halt dann nicht so sinnvoll, wenn aufgrund der vielen 628er die Chance auf n-Wagen eher schlecht ist. Aber vielleicht fahre ich auch mal nach Frankfurt und zurück. Ich wollte mal nach dem Preis gucken, aber von Bensheim nach Frankfurt (vorher brauche ich ja im VRN-Gebiet nicht zahlen) steht im Internet mal wieder "Preisauskunft nicht möglich" (zu typisch), aber der IC kostet 11,20 EUR, dann schätze ich mal, wird die RB vermutlich ca. 8 EUR kosten. 16 EUR hin und zurück sind halt auch nicht grade wenig für ein bisschen n-Wagen fahren, aber naja mal gucken. Blöd ist nur, wenn ich dann einen Fahrschein kaufe und dann kommen Dostos. Wie ist das eigentlich mit den Fahrkarten, sind die nur für eine ganz bestimmte Fahrt zu einer bestimmten Uhrzeit gültig oder kann man damit auch ein paar Stunden später noch fahren? Ich habe halt schon ewig keine mehr gekauft, daher weiß ich das nicht. ;) Dann könnte man im schlimmsten Fall, wenn ein Dosto-Zug kommt auf den nächsten warten.
sag mal, Tim, wieso fährst du nicht am wochenende einfach mal in richtung mannheim und von dort aus weiter nach biblis, grünstadt, eiswoog?
Das habe ich mir auch schon vorgenommen, in letzter Zeit habe ich mich halt erstmal auf die Heilbronner/Eppinger Strecke konzentiert. Es wäre halt natürlich auch schön, wenn man eine Strecke fahren könnte, wo der Zug am letzten Bahnhof der Strecke stehen bleibt, bis er wieder abfährt, damit er dann leer ist und man ihn fotografieren kann, so wie der Eppinger Zug, der 40 Minuten in Heidelberg stehen bleibt.
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elchris
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Beitrag von elchris »

DT810 @ 19 Apr 2005, 19:31 hat geschrieben: Ich finde die ex-Silberlinge wirklich weniger wirtschaftlicher als die moderne Triebzüge, da sie durch ihre bessere Beschleunigungsvermögen Fahrzeitverkürzungen erzielen können, vor allem sind sie auch nicht so schwerfällig wie die Lokbespannte Züge.
Ein Wendezug-10erchen mit drei Leichtbauwagen verbraucht sicher weniger Energie als eine Doppeltraktion 425 (Kliaanlage etc.).

Der Vorteil 425 gegenüber Lokbespannten Zügen ist nur die Beschleunigung.
Tim
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Beitrag von Tim »

elchris @ 19 Apr 2005, 21:57 hat geschrieben: Der Vorteil 425 gegenüber Lokbespannten Zügen ist nur die Beschleunigung.
Genau, wobei ich das sogar nicht mal als Vorteil sehen würde. Ich finde die ruhigere Anfahrt und das ruhigere Bremsen der lokbespannten Züge viel angenehmer, als diese starke Beschleunigung, wo man nicht mal stehen kann, ohne sich festhalten zu müssen. Lieber soll die Fahrt ein bisschen länger dauern, aber dafür ist sie angenehmer.

Beim n-Wagen finde ich das halt einfach ideal, man fährt gemütlich an, der Zug wird in einem angemessenen Tempo immer schneller und die Fahrgeräusche werden lauter und dann irgendwann bremst der Zug wieder langsam ab, ganz gemütlich. Ja der n-Wagen ist halt schon was ganz besonderes. ;)
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Genau, wobei ich das sogar nicht mal als Vorteil sehen würde. Ich finde die ruhigere Anfahrt und das ruhigere Bremsen der lokbespannten Züge viel angenehmer, als diese starke Beschleunigung, wo man nicht mal stehen kann, ohne sich festhalten zu müssen. Lieber soll die Fahrt ein bisschen länger dauern, aber dafür ist sie angenehmer.
Das kann man so pauschal doch nicht sagen, lokbestannte Züge fahren ruhiger an oder wie oder was...
Das liegt doch auch am Tf. Ich hatte mal 'ne Tfse (oder wie nennt man das... egal) auf jeden Fall, die konnte wohl aus einer 110 eine Beschleunigung rausholen, das hielt ich nicht für möglich... Wie sie allerdings in die kleinen Hps reingebrettert ist... naja... vollrein und dann Bremse ordentlich durchziehen...^^
Ok, Triebzug vs. lokbespannter Zug und die Behauptung der lokbestannte Zug fährt ruhiger an:
628er vs. 111 + 2 n-Wagen... Also ich weiß nicht, wer da die Viertelmeile schneller schafft... :D
Also so kann man das nicht sagen. Die ruhigere Anfahrt kommt doch daher, dass die Lok in der Regel einige Wagen mehr zu schleppen hat, bzw. die notwendige Kraft erstmal übertragen muss, wobei ein ET420 z.B. so viel Leistung hat, wie eine 141, aber die Kraft und die Reibung auf 12 Achsen verteilt. Der beschleunigt sicher besser, als die 141 mit sagen wir mal 2 Wägelchen, damit das Gesamtgewicht in etwa stimmt...

Aber was reden wir oder besser ich von Beschleunigungswerten, wir sind hier nicht bei der Formel1... :D
Ein Wendezug-10erchen mit drei Leichtbauwagen verbraucht sicher weniger Energie als eine Doppeltraktion 425 (Kliaanlage etc.).
Das darfst du aber nicht vergleichen! Dann musst du die Klima schon abstellen, sonst gilt der Vergleich nicht. ;)
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Beitrag von luc »

Tim @ 19 Apr 2005, 18:52 hat geschrieben:Ich wollte nochmal die Frage stellen, warum so viele Loks mit Doppelstockwagen fahren, wenn man auch 425 einsetzen könnte?
In BW wird es auch gemacht, weil es eben modern ist. Siehe Ulm-Stuttgart und Tübingen-Stuttgart mit 5-Wagen-Zügen Dosto. Vor 10 Jahren jedenfalls waren die Dostos voll der Knüller.
Wirtschaftlich ist es auch noch, so war die DB Schwarzwaldbahn GmbH bei der Ausschreibung der Strecke Konstanz-Karlsruhe preislich unschlagbar wegen der Dostos, auch wenn die Bahnsteiglängen n-Wagen locker zulassen (es fahren ja auch IC auf der Strecke und die fahren auch die meisten Haltepunkte der RE bzw. IRE an).
Tim
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Beitrag von Tim »

Das kann man so pauschal doch nicht sagen, lokbestannte Züge fahren ruhiger an oder wie oder was...
Hm naja gut, aber in der Regel kann man eigentlich schon davon ausgehen, dass ein Zug mit n-Wagen nicht so stark beschleunigt und bremst, wie ein ET425. So eine schnelle Beschleunigung habe ich in den n-Wagen noch nicht erlebt, aber ich bin auch noch nie mit einem Zug gefahren, der nur 1 oder 2 n-Wagen hatte. Aber so ist mir das grade recht.

Ich bin auch am überlegen, wann ich mal noch andere Strecken fahren könnte, zumindest mal die nach Frankfurt und die Mannheim - Biblis - Eiswoog. Die Eiswoog-Strecke könnte man gut kombinieren mit der Eppinger/Heilbronner Strecke. Ich könnte zuerst mit von Heidelberg nach Meckesheim fahren und dort gleich umsteigen in den Heilbronner Zug nach Mannheim (der eigentlich ein n-Wagen-Zug sein müsste) und dann von Mannheim nach Biblis oder bis Eiswoog. Mal sehen. Ich muss mir auch mal Gedanken um die Urlaubsplanung machen, ich muss doch unter der Woche mit dem Zug Richtung Eppingen fahren können, um auch da die n-Wagen zu erwischen. Vielleicht an Pfingsten, auch wenn das noch so lange dauert. Aber ich muss ja die Gelegenheit nutzen, mir rennt die Zeit davon.
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Tim
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Beitrag von Tim »

sven @ 19 Apr 2005, 21:03 hat geschrieben: sag mal, Tim, wieso fährst du nicht am wochenende einfach mal in richtung mannheim und von dort aus weiter nach biblis, grünstadt, eiswoog? dort könnten auch am wochenende n-wagen unterwegs sein und es ist vrn-gebiet.
Ich habe grade mal nachgeguckt, du meinst wohl die Strecke R45, aber die fängt erst in Frankenthal an, da muss ich erst mal gucken, wie man da am besten hinkommt, aber das wird sicher sehr zeitaufwendig. Aber fahren auf der R62 nicht vielleicht auch n-Wagen, also von Mannheim Richtung Frankfurt über Bürstadt, Biblis, Groß-Rohrheim und von Worms nach Biblis?

Eine Plan des Schienennetzes des VRN-Gebietes findet man hier:
http://www.vrn.de/images/karten_plaene/sch...nnetz_gross.pdf

Weiß vielleicht auch jemand, wo die Rhein-Wupper-Bahn fährt? Da sollten auch n-Wagen fahren, aber das ist bestimmt wieder weiter weg.

Vielleicht fahre ich auch mal nach Frankfurt, aber ich weiß noch nicht so recht. Was halt auch blöd ist ist, wenn man sich dann einen Fahrschein kauft und dann kommen Dostos. Nur weil jetzt am Samstag um 11:28 Uhr n-Wagen nach Frankfurt gefahren sind heißt es ja leider nicht, dass da immer um die Zeit n-Wagen fahren. Man kann sich ja auf nichts verlassen, leider. Es ist immer was anderes, wo man wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht kriegt.
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sven
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Beitrag von sven »

auch, wenn ich mich manchmal frage, ob das alles ernst gemeint sein kann...
Ich habe grade mal nachgeguckt, du meinst wohl die Strecke R45, aber die fängt erst in Frankenthal an, da muss ich erst mal gucken, wie man da am besten hinkommt, aber das wird sicher sehr zeitaufwendig.
was? du hast doch sogar den liniennetzplan gepostet - da müsstest du doch sehen, wie man nach FT kommt. aber, um dich zu entlasten: frankenthal erreicht man z.b. mit der regionalbahn, die (mit 146 und dosto) stündlich von MA-friedrichsfeld nach mainz fährt. wie lange das dauert, kannst du auf bahn.de nachschauen ;).
Aber fahren auf der R62 nicht vielleicht auch n-Wagen, also von Mannheim Richtung Frankfurt über Bürstadt, Biblis, Groß-Rohrheim und von Worms nach Biblis?
auch das hab ich dir schon mehrfach gesagt: meist sind auf der strecke worms-biblis 143 und n-wagen unterwegs, am wochenende besteht allerdings 628-er-"gefahr".
von mannheim über biblis nach frankfurt ist es abwechselnd - mal n-wagen, mal dosto.
Weiß vielleicht auch jemand, wo die Rhein-Wupper-Bahn fährt?
kennst du eigentlich google?
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Beitrag von Tim »

sven @ 21 Apr 2005, 11:29 hat geschrieben: auch, wenn ich mich manchmal frage, ob das alles ernst gemeint sein kann...
Und ich frage mich manchmal, warum ihr immer sowas fragt. Warum sollte das nicht ernst gemeint sein?
meist sind auf der strecke worms-biblis 143 und n-wagen unterwegs, am wochenende besteht allerdings 628-er-"gefahr"
Immer mit diesen 628ern am Wochenende... :( So hin und wieder fahre ich ja auch gerne mal mit einem 628er, aber die n-Wagen sind viel wichtiger und besser. Immer am Wochenende, ausgerechnet da und unter der Woche habe ich ja keine Zeit.
von mannheim über biblis nach frankfurt ist es abwechselnd - mal n-wagen, mal dosto.
Ahja, dann ist das also so, wie von Heidelberg nach Frankfurt auch. Also ich weiß nicht genau, ob die immer abwechselnd fahren, aber ich gehe mal davon aus und hoffe es mal. Ich finde das wäre eigentlich eine gute Lösung. Die Leute, die ihre Dostos haben wollen können damit fahren und Leute wie ich können mit den n-Wagen fahren. Das wäre doch optimal. Das könnte ich direkt als Vorschlag an die DB schreiben, aber da bei der DB Regio in Mannheim offensichtlich nur ein Mitarbeiter E-Mails beantwortet (jedenfalls habe meine letzten beiden Mails von dem selben Mitarbeiter beantwortet gekriegt) ist das etwas problematisch. Ich habe ja bis jetzt zwar nur 2 Mails hingeschickt in den letzten Monaten, aber wenn der jetzt nochmal eine Mail von mir kriegt dreht der mir noch den Hals rum. So wie die Antworten ausfallen, so kurz und knapp, haben die scheinbar nicht grade viel Freude daran E-Mails von Fahrgästen zu beantworten, macht jedenfalls so den Eindruck. Außerdem interessiert das sowieso niemanden, was die Fahrgäste wollen, Kundenwünsche sind bei der Bahn unerwünscht.
kennst du eigentlich google?
Ok ok, also die Rhein-Wupper-Bahn ist wohl zu weit weg, bis nach Köln kann ich nun wirklich nicht fahren. Außerdem stehen auf dieser Seite solche Sachen wie z.B. "Klimatisierte Doppelstockwagen bieten zeitgemäßen Fahrkomfort" oder "bedient mit modernen Elektrotriebwagen". Das hört sich nicht gut an. Übrigens steht unten "Bahnfahren wird bunter", da wäre es doch super passend, wenn da Buntlinge fahren würden. ;)
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Tim @ 21 Apr 2005, 16:17 hat geschrieben: Ok ok, also die Rhein-Wupper-Bahn ist wohl zu weit weg, bis nach Köln kann ich nun wirklich nicht fahren. Außerdem stehen auf dieser Seite solche Sachen wie z.B. "Klimatisierte Doppelstockwagen bieten zeitgemäßen Fahrkomfort" oder "bedient mit modernen Elektrotriebwagen". Das hört sich nicht gut an. Übrigens steht unten "Bahnfahren wird bunter", da wäre es doch super passend, wenn da Buntlinge fahren würden. ;)
Also, die Rhein-Wupper-Bahn (Fahrroute ist übrigens Wuppertal-Barmen - Bonn-Mehlem) fährt zur zeit aufgrund von ET425-Mangel mit 110+n-Wagen...
Zur Zeit = die beiden Male als ich W'tal war (11/04 und03/05) waren dort n-wagen unterwegs...übrigens: kleiner Tip zur Anreise: auf der rechten Rheinstrecke sind hauptsächlich 143 mit n-Wagen unterwgs, und da du nur Nahverkehr nutzt bleibt die ganze Aktion mit dem SWT auch preislich im Rahmen.
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Beitrag von Tim »

Christian aus München @ 21 Apr 2005, 16:31 hat geschrieben: fährt zur zeit aufgrund von ET425-Mangel
Dann ist das aber leider auch nur vorübergehend. Aber die Rhein-Wupper-Bahn kann ich eh vergessen, das ist zu weit weg. Schade, so eine 110er und eine 143er hätte ich auch gerne mal wieder gesehen, wobei mir die Lok jetzt nicht soo wichtig ist, mir geht es halt vor allem um die n-Wagen. Aber eine 140er würde ich schon sehr gerne mal wieder sehen, die sieht man leider nur noch selten mal bei Güterzügen, aber wann sehe ich schon mal einen Güterzug durchfahren...

Aber ich will auf jeden Fall mal wieder Richtung Sinsheim fahren und von dort mit den n-Wagen nach Mannheim. Vielleicht habe ich auch Glück, dass der Heilbronner Zug in Mannheim länger stehen bleibt und leer ist und ich dort Fotos machen kann, so mit beim Eppinger Zug in Heidelberg, der ja ca. 40 Minuten steht. Das blöde ist nur, dass in Mannheim die Bahnsteige videoüberwacht sind, in Heidelberg gibt es das zwar auch, aber ich glaube nur in der Bahnhofshalle und nicht an den Bahnsteigen, aber sicher weiß ich das nicht. Das ist blöde dabei gefilmt zu werden, wenn man Fotos von außen macht.

Wenn man sich die Abfahrtsfahrpläne anguckt, sieht es mal so aus: Da kommt z.B. ein Heilbronner Zug um 11:24 an Gleis 10b an. Um 11:34 fährt dann ein Zug nach Heilbronn an Gleis 7b ab und dann wieder um 12:34 an Gleis 10b. Nun weiß ich nicht, wie das in Mannheim gemacht wird, ob die Züge stehen bleiben oder auf ein anderes Gleis fahren... Aber ich denke mal der Zug bleibt an Gleis 10b stehen, wäre ja sonst unnötiger Aufwand, jedenfalls würde der Zug dann über eine Stunde da stehen, das wäre ja prima. Da kann man Fotos ohne Ende machen, sofern nicht noch andere Leute da sind oder Zugpersonal durch den Zug läuft usw. Ich weiß ja nicht, was die dazu sagen würden, wenn man da durch den ganze Zug läuft und Fotos macht. In Heidelberg hat man da halt beste Voraussetzungen beim Eppinger Zug, da ist in der Regel anfangs der Bahnsteig leer und der Zug auch und es läuft auch kein Zugpersonal rum. Da ist man völlig ungestört.
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Das ist blöde dabei gefilmt zu werden, wenn man Fotos von außen macht.
Wieso ist das blöde? Ist doch nix verbotenes??
Mich stört das nicht, wenn ich zum Beispiel in München Bilder mache. Da laufen hunderte von Fahrgästen, BGSlern, Tfs, Zubs und sonstigen Leuten rum, die mich sehen. Ok, wenn die alle gleichzeitig durchs Bild laufen, wenn die 103 wieder da ist, ist das was anderes, dann nervt das schon, aber sonst... ;)
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Beitrag von Tim »

AndreasZ @ 21 Apr 2005, 20:01 hat geschrieben: Wieso ist das blöde? Ist doch nix verbotenes??
Naja ok, die Videoüberwachung kann man ja noch lassen. Blöd ist halt nur, wenn da Leute am Bahnsteig stehen, die gucken ja dann so blöde und denken man ist bekloppt oder innen im Zug, wenn jemand vom Zugpersonal kommt, die sind ja leider nicht alle freundlich. Aber gut, mal sehen wie die Situation dann ist. Ich hoffe nur, dass ich mal wieder die Möglichkeit habe möglichst viele Bilder zu machen und dass die dann auch gut werden und nicht so verschwommen, wie das letzte Mal. Hoffen wir mal das beste. ;)


@Christian aus München:

Was für eine Digitalkamera hast du denn, wenn ich fragen darf? Deine Bilder sind ja super scharf, selbst Bilder bei Dämmerung und Nacht sind super.
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Beitrag von ChristianMUC »

Tim @ 21 Apr 2005, 20:58 hat geschrieben: @Christian aus München:

Was für eine Digitalkamera hast du denn, wenn ich fragen darf? Deine Bilder sind ja super scharf, selbst Bilder bei Dämmerung und Nacht sind super.
Fuji F 700, hat mich inklusive Zubehör vor einem Jahr knapp 400 euro gekostet, aber die waren es wert...
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Beitrag von elchris »

Tim @ 21 Apr 2005, 20:58 hat geschrieben: Was für eine Digitalkamera hast du denn, wenn ich fragen darf? Deine Bilder sind ja super scharf, selbst Bilder bei Dämmerung und Nacht sind super.
Dafür sind die grün *wegrenn* ;)
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Was für eine Digitalkamera hast du denn, wenn ich fragen darf? Deine Bilder sind ja super scharf, selbst Bilder bei Dämmerung und Nacht sind super.
Naja, die Schärfe eines Bildes hat mit der Kamera ja weniger zu tun, scharfe Bilder kann man eigentlich mit fast jeder Kamera machen, es kommt drauf an sie auch richtig zu bedienen. Immerhin ist die Fotografie ja eine Kunst für sich, die schon mit dem richtigen Motiv anfängt... Ich hoffe ja, dass ich das in meiner Ausbildung alles zumindest etwas lerne...
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

elchris @ 21 Apr 2005, 21:24 hat geschrieben: Dafür sind die grün *wegrenn* ;)
Und? deine sind blau...*andereRichtungrenn* :P ;)
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sven
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Beitrag von sven »

Tim @ 21 Apr 2005, 19:55 hat geschrieben: Vielleicht habe ich auch Glück, dass der Heilbronner Zug in Mannheim länger stehen bleibt und leer ist und ich dort Fotos machen kann, so mit beim Eppinger Zug in Heidelberg, der ja ca. 40 Minuten steht.
soweit ich weiss, fährt der zug nach karlsruhe um 11:40 von gleis 10a (und muss "durch" gleis 10b fahren) - ausserdem werden zumindest werktags die bahnen von/nach heilbronn in ein abstellgleis, welches neben dem streckengleis liegt, das von der s-bahn-brücke runterkommt (und richtung heidelberg geht) geleitet.

ernstgemeinter tip, ohne gewähr: fahr mal nach worms am wochenende. dort könnte (!) es sein, dass 143 + n-wagen rumstehen, die am wochenende nicht gebraucht werden, unter der woche aber biblis-worms fahren. aber sicher bin ich mir nicht.
signatur kaputt.
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