[M] Flughafen-S-Bahn(en)
- ralf.wiedenmann
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Leider ist die Grafik im Merkur irreführend. Die ABS 38 wurde längst abgespeckt, beinhaltet den 4-gleisigen Ausbau Berg am Laim-Markt Schwaben nicht mehr, und auch die Messeanbindung ist nicht Teil der ABS 38. Da kann man dem Merkur nicht einmal einen Vorwurf machen, auch das STMI verbreitet noch diese Falschmeldung auf ihrer Homepage.
Hier das Bild
Und hier der Link: http://www.stmi.bayern.de/vum/schiene/infr.../index.php#link
Der einzige Unterschied: Auf der Homepage des STMI ist der Schwenker zur Messe nicht mehr erhalten und die Strecke Berg am Laim - Markt Schwaben ist mit Konzept 7 angeschrieben, welches unter "weiterer Ausbau" (d.h. St. Nimmerleinstag) als Ausbau und Elektrifizierung der Ausbaustrecke (ABS) 308 genannt wird.
Im BVWP 2030 ist ganz klar ersichtlich, dass die ABS 38 erst in Markt Schwaben startet.
Und hier noch der link: http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-.../2-008-V02.html
Hier das Bild
Und hier der Link: http://www.stmi.bayern.de/vum/schiene/infr.../index.php#link
Der einzige Unterschied: Auf der Homepage des STMI ist der Schwenker zur Messe nicht mehr erhalten und die Strecke Berg am Laim - Markt Schwaben ist mit Konzept 7 angeschrieben, welches unter "weiterer Ausbau" (d.h. St. Nimmerleinstag) als Ausbau und Elektrifizierung der Ausbaustrecke (ABS) 308 genannt wird.
Im BVWP 2030 ist ganz klar ersichtlich, dass die ABS 38 erst in Markt Schwaben startet.
Und hier noch der link: http://www.bvwp-projekte.de/schiene/2-008-.../2-008-V02.html
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Ab Mitte/ Ende Februar sollen angeblich die Baustellenfahrpläne zum SEV Feldmoching - Flughafen/ Freising eingepflegt werden.
Wir würden uns freuen sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Ihre MVG U-Bahn, Bus und Tram für München
- ralf.wiedenmann
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Was haltet Ihr von diesem Leserbrief?
Ausbau der Flughafen S-Bahn zwischen Daglfing und Johanneskirchen: Stadt muss endlich Farbe bekennen
Anfang Januar stellte das Münchner Rathaus eine Nahverkehrsoffensive für die Landeshauptstadt vor (SZ, 11.1.2018: „München will 5,5 Milliarden Euro für Ausbau des Nahverkehrs ausgeben“: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verkeh...geben-1.3821284 und http://www.muenchen.de/aktuell/2018-01/nah...jekte-vor.html) . Aufgelistet werden darin eine Reihe von U-Bahn und Strassenbahnprojekte. Was jedoch fehlt ist der dringend notwendig 4-gleisige Ausbau der Flughafen-S-Bahn zwischen Daglfing und Johanneskirchen.
Die Flughafen S-Bahn S8 ist der am stärksten ausgelasteten S-Bahnaussenast des Münchner S-Bahnsystems. Gemäss dem Gutachten zur 2. Stammstrecke waren bereits 2010 zwischen den Bahnhöfen Leuchtenbergring und Daglfing an einem Werktag in beiden Richtungen mehr als 45‘000 Personen pro Werktag unterwegs (siehe https://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...enchen_2025.pdf, Seite 14). Die S-Bahnzüge Richtung Flughafen weisen in der Spitzenstunde die höchste Überfüllung aller S-Bahnlinien auf (siehe S. 29 des Gutachtens). Der Einwand, dass der S-Bahnausbau Sache des Freistaats und nicht der Landeshauptstadt ist, gilt hier nicht. Da dort auch viele Güterzüge unterwegs sind, wird dieses Projekt vom Bund finanziert. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist dieses Projekt mit höchster Priorität aufgelistet (siehe http://www.bvwp-projekte.de/schiene/K-005-...K-005-V01.html). Der Bund ist jedoch nur bereit, dieses Projekt oberirdisch zu finanzieren. Angeblich ist die Deutsche Bahn mit der oberirdischen Planung soweit fortgeschritten, dass sie 2023 die Planfeststellung einleiten könnte. Die Landeshauptstadt wünscht jedoch einen unterirdischen 4-gleisigen Ausbau der Bahnstrecke und muss diesen auf finanzieren. Dazu müsste sie einerseits die Deutsche Bahn mit den Planungen beauftragen und andererseits einen Finanzierungszusage geben. Beides ist offensichtlich noch nicht geschehen. Die Mehrkosten einer Tieferlegung statt eines oberirdischen 4-gleisigen Ausbaus werden auf 800 bis 900 Millionen geschätzt, und 2035 wird als Termin für die früheste Inbetriebnahme des Tunnels genannt.
Durch das Hinauszögern des Entscheidung der Landeshauptstadt über den Tunnel Daglfing-Johanneskirchen schadet die Stadt nicht nur den Flugreisenden und Beschäftigten aus der Landeshauptstadt, sondern jenen aus ganz Bayern, die mit dem Zug anreisen. Sie werden sozusagen als Geisel genommen und müssen sich weiterhin in hoffnungslos überfüllten Zügen zum Flughafen quälen.
Ausbau der Flughafen S-Bahn zwischen Daglfing und Johanneskirchen: Stadt muss endlich Farbe bekennen
Anfang Januar stellte das Münchner Rathaus eine Nahverkehrsoffensive für die Landeshauptstadt vor (SZ, 11.1.2018: „München will 5,5 Milliarden Euro für Ausbau des Nahverkehrs ausgeben“: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/verkeh...geben-1.3821284 und http://www.muenchen.de/aktuell/2018-01/nah...jekte-vor.html) . Aufgelistet werden darin eine Reihe von U-Bahn und Strassenbahnprojekte. Was jedoch fehlt ist der dringend notwendig 4-gleisige Ausbau der Flughafen-S-Bahn zwischen Daglfing und Johanneskirchen.
Die Flughafen S-Bahn S8 ist der am stärksten ausgelasteten S-Bahnaussenast des Münchner S-Bahnsystems. Gemäss dem Gutachten zur 2. Stammstrecke waren bereits 2010 zwischen den Bahnhöfen Leuchtenbergring und Daglfing an einem Werktag in beiden Richtungen mehr als 45‘000 Personen pro Werktag unterwegs (siehe https://www.2.stammstrecke-muenchen.de/medi...enchen_2025.pdf, Seite 14). Die S-Bahnzüge Richtung Flughafen weisen in der Spitzenstunde die höchste Überfüllung aller S-Bahnlinien auf (siehe S. 29 des Gutachtens). Der Einwand, dass der S-Bahnausbau Sache des Freistaats und nicht der Landeshauptstadt ist, gilt hier nicht. Da dort auch viele Güterzüge unterwegs sind, wird dieses Projekt vom Bund finanziert. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 ist dieses Projekt mit höchster Priorität aufgelistet (siehe http://www.bvwp-projekte.de/schiene/K-005-...K-005-V01.html). Der Bund ist jedoch nur bereit, dieses Projekt oberirdisch zu finanzieren. Angeblich ist die Deutsche Bahn mit der oberirdischen Planung soweit fortgeschritten, dass sie 2023 die Planfeststellung einleiten könnte. Die Landeshauptstadt wünscht jedoch einen unterirdischen 4-gleisigen Ausbau der Bahnstrecke und muss diesen auf finanzieren. Dazu müsste sie einerseits die Deutsche Bahn mit den Planungen beauftragen und andererseits einen Finanzierungszusage geben. Beides ist offensichtlich noch nicht geschehen. Die Mehrkosten einer Tieferlegung statt eines oberirdischen 4-gleisigen Ausbaus werden auf 800 bis 900 Millionen geschätzt, und 2035 wird als Termin für die früheste Inbetriebnahme des Tunnels genannt.
Durch das Hinauszögern des Entscheidung der Landeshauptstadt über den Tunnel Daglfing-Johanneskirchen schadet die Stadt nicht nur den Flugreisenden und Beschäftigten aus der Landeshauptstadt, sondern jenen aus ganz Bayern, die mit dem Zug anreisen. Sie werden sozusagen als Geisel genommen und müssen sich weiterhin in hoffnungslos überfüllten Zügen zum Flughafen quälen.
Was ich nicht ganz verstehe bei der S8
Die Strecke ist komplett zweigleisig. Ok man hat hinter dem Ostbahnhof ein paar Meter Güterzüge mit drauf auf den beiden Gleisen. Aber geht es da echt so ab das man da nicht zwei Züge die Stunde pro Richtung mehr durch bekommt? Vor nem Jahr hat man da doch auch die ICE's drüber bekommen :unsure: . Oder gibt es da noch Probleme mit der Gleis Belegung am Flughafen ?
Warum kann man da keinen Flughafen Express vor der S8 ab Ostbahnhof drüber jagen 7-10 Minuten Fahrzeit Gewinn müsste man doch raus bekommen wenn man durchfährt?
Die Strecke ist komplett zweigleisig. Ok man hat hinter dem Ostbahnhof ein paar Meter Güterzüge mit drauf auf den beiden Gleisen. Aber geht es da echt so ab das man da nicht zwei Züge die Stunde pro Richtung mehr durch bekommt? Vor nem Jahr hat man da doch auch die ICE's drüber bekommen :unsure: . Oder gibt es da noch Probleme mit der Gleis Belegung am Flughafen ?
Warum kann man da keinen Flughafen Express vor der S8 ab Ostbahnhof drüber jagen 7-10 Minuten Fahrzeit Gewinn müsste man doch raus bekommen wenn man durchfährt?
Baubeginn für den Abschnitt Flughafen - Schwaigerloh
Zusätzlich paar Infos zum Zeitplan des restlichen Ringschlusses.
Anlässlich des Baubeginns noch mal die Planfeststellungsunterlagen hier
Zusätzlich paar Infos zum Zeitplan des restlichen Ringschlusses.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Söder traut sich nicht mehr die 3. Bahn am Flughafen vor der Wahl zu erledigen ... erstmal wirds auf nen möglichen Baubeginn 2021 mit Fertigstellung 2025 verschoben.
Außerdem kommt eventuell wieder Bewegung in die Verkehrsanbindung (deshalb in diesem Thread):
Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/flugha...tbahn-1.3866012
Außerdem kommt eventuell wieder Bewegung in die Verkehrsanbindung (deshalb in diesem Thread):
Wahrscheinlich bleibts bei den Gesprächen, aber man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben, vielleicht wirds ja noch was mit nem FVs-HaltSöder möchte die Debatte völlig neu aufrollen: Neben der dritten Start- und Landebahn soll über die Verkehrsanbindung des Flughafens ebenso gesprochen werden wie über ein Konzept für die Anwohner.

Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/flugha...tbahn-1.3866012
Ich glaube ja nicht dran: selbst wenn Söder anbieten würde, der Freistaat zahlt einen FV Halt aus eigener Tasche, wenn die dritte Bahn kommt, werden die Gegner sagen, dann eben kein FV Halt.
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Vermutlich hast Du Recht, das wird nur ne leere Worthülse sein.Iarn @ 13 Feb 2018, 22:01 hat geschrieben: Ich glaube ja nicht dran: selbst wenn Söder anbieten würde, der Freistaat zahlt einen FV Halt aus eigener Tasche, wenn die dritte Bahn kommt, werden die Gegner sagen, dann eben kein FV Halt.
Irgendein Verkehrskonzept wird die Anwohner kaum umstimmen, davon hätten die auch nichts. V.a. fragt sich auch, wie er sich das "Konzept" für die Anwohner vorstellt. Was soll da groß passieren? Schallschutzfenster samt kostenlosen Oropax-Abonnement? Aber egal, das ist hier nun OT, wir halten fest: Eventuell, vielleicht kommt irgendwas, aber wetten sollte darauf keiner.
Ich bin am Montag mit dem Auto von Erding Richtung Flughafen gefahren. Man sieht die Strecke schon ganz gut. Die Bagger haben bereits ordentlich den Mutterboden abgetragen bzw. kleine Wälle aufgeschüttet. An einen Baubeginn vom 26.01.2018 wie gemeldet will ich bei der Menge an Erdbewegung eigentlich nicht mehr glauben, dafür ist die Trasse schon zu gut zu erkennen.
Aus einem SZ Artikel zu Bauarbeiten 2018
Jetzt ist es ein anderes Betriebskonzept was 2026 vorgeschlagen wird, aber auch da müsste der Güterverkehr massiv zurückstecken (max 2 Trassen pro Stunde). Da stellt sich schon die Frage, ob der dann auch fahrbar ist.Zusammen mit der S 8 entsteht so ein Zehn-Minuten-Takt zum Flughafen. Die Expressverbindung ist nur möglich, weil während der Bauzeit der Güterverkehr zurückstecken muss und einen anderen Fahrplan bekommt. Dauerhaft ist die Express-S-Bahn aber nicht aufrecht zu erhalten, solange die Strecke zwischen Daglfing und Johanneskirchen nicht viergleisig ausgebaut ist.
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Die FDP/HUT hat jetzt im Stadtrat diesbezüglich eine schriftliche Anfrage gestellt
Schriftliche Anfrage
Express zum Flughafen ist bereits heute möglich? In den Sommerferien sperrt die Bahn die Strecke zwischen Feldmoching und Flughafen, so dass die S 1 nicht mehr den Flughafen erreichen kann. Nun bietet die Bahn aber in dieser Zeit einen Ersatzverkehr als S 18 an, der vom Leuchtenbergring als Express ohne Halt zum Flughafen fährt.
Wir bitten um die Beantwortung der folgenden Fragen: Wäre es möglich, unabhängig von der o.g. Sperrung während der Sommerferien, als dauerhaftes Angebot zur besseren Erreichbarkeit des Flughafens eine zusätzliche Express-SBahn vom Leuchtenbergring oder vielleicht auch vom Ostbahnhof ohne Halt zum Flughafen zu führen?
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Hmm ok, ich dachte die Begründung stand schon im letztens verlinkten Zeitungsartikel?Iarn @ 27 Feb 2018, 12:37 hat geschrieben: Die FDP/HUT hat jetzt im Stadtrat diesbezüglich eine schriftliche Anfrage gestellt
Aber gut, vielleicht bekommt man unverhofft ja noch ein paar Details.
Edit:
Notfalls irgendwelche Altenfahrzeuge, z.B. IR/IC Wagen (Da wären dann auch die 96cm Steige kein so großes Problem, Alternativ alte Dostos mit Hocheinstieg) mit BR111 Sandwich ^^Da dürfte sich aber erstmal die Frage stellen, mit welchen Fahrzeugen will man das überhaupt fahren? Schließlich streicht man in den Sommerferien dafür extra den Takt 10 auf der S8.
Es hieß ja, es ging nur, weil der Güterverkehr diesbezüglich zurückstecken müsste. Und deswegen wäre dies nicht dauerhaft möglich. Ich halte es sehr wohl für geboten, auf politischer Ebene zu diskutieren, inwieweit man trotz Einbußen für den Güterverkehr versucht, so ein Angebot dauerhaft zu machen. Evtl für eine Übergangszeit nur in der HVZ.
Bezüglich des Wagenmaterials. Es soll ja eine Vorserie für den ab 2026 einzusetzenden Triebwagen gebaut werden. Vielleicht ist es nicht verkehrt, das Thema früher und in größerer Stückzahl anzugehen. Also Staat 2 oder 3 gleich zwei Duzend zu beauftragen.
Bezüglich des Wagenmaterials. Es soll ja eine Vorserie für den ab 2026 einzusetzenden Triebwagen gebaut werden. Vielleicht ist es nicht verkehrt, das Thema früher und in größerer Stückzahl anzugehen. Also Staat 2 oder 3 gleich zwei Duzend zu beauftragen.
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Absolut, aber das 2. Problem waren dann doch gleich die Schrankenschließzeiten.Iarn @ 27 Feb 2018, 12:58 hat geschrieben: Es hieß ja, es ging nur, weil der Güterverkehr diesbezüglich zurückstecken müsste. Und deswegen wäre dies nicht dauerhaft möglich. Ich halte es sehr wohl für geboten, auf politischer Ebene zu diskutieren, inwieweit man trotz Einbußen für den Güterverkehr versucht, so ein Angebot dauerhaft zu machen. Evtl für eine Übergangszeit nur in der HVZ.
Aber ok - in der HVZ eventuell verschmerzbar, wenn mans groß ankündigt. Wobei in der HVZ aber sehr wahrscheinlich auch viele Autofahrer dort entlang wollen ^^
(Immerhin kann man da dann aber die Gützerzüge zurückhalten, viele Trassen wird es auf den Zu-/Abfahrtsstrecken zu der Zeit eh nicht geben, möglicherweise gäbe es in der HVZ deshalb vielleicht sogar freie Trassen? Das wäre mal interessant zu wissen).
Puhh ... ja verkehrt wärs sicher nicht. Je mehr Erfahrung man mit dem Teil hätte, desto besser.Bezüglich des Wagenmaterials. Es soll ja eine Vorserie für den ab 2026 einzusetzenden Triebwagen gebaut werden. Vielleicht ist es nicht verkehrt, das Thema früher und in größerer Stückzahl anzugehen. Also Staat 2 oder 3 gleich zwei Duzend zu beauftragen.
Aber selbst wenn man da jetzt sofort tätig werden würde, bekäme man die Fahrzeuge doch auch nicht kurzfristig. Frühestens vielleicht 2021. Und dann ist da wieder die Frage, ob man die Serie bis >2025ff, weiter produzieren darf, in 5 Jahren ändern sich gerne mal die TSIs.
Das einfachste wäre sicher ein paar BR420 mehr als geplant aufzumöbeln. Das Reaktivierungs-Projekt gibts ja sowieso und abseits der HVZ stünden die dann als weitere Reserve zur Verfügung, was sicher auch nicht verkehrt wäre.
Edit: Die teure/komplizierte LZB-Nachrüstung bräuchte man für die Fahrzeuge ja auch nicht unbedingt, die wären denn eben im Altomünster/S20 Pool)
Aus meiner Sicht wäre da viel gewonnen, wenn die Stadt sich endlich dazu hinreißen lassen würde, die Straßen auf ein interimsmäßiges Layout um zu "stricken". Man könnte die Bahnübergänge Daglfing und Englschalking wesentlich entlasten wenn man sinnvolle Zufahrten zu existierenden BÜ losen Querungen erstellt.Metropolenbahner @ 27 Feb 2018, 12:11 hat geschrieben: Absolut, aber das 2. Problem waren dann doch gleich die Schrankenschließzeiten.
Die Unterführung in der Stegmühlstraße ist relativ breit ausgeführt, ohne dass die bestehende Breite genutzt wird. Die Breite dort voll nutzen und eine leistungsfähige Straße bis zur Glücksburger Straße bauen.
Weiterhin ist seit sicher 30 Jahren eine Verlängerung der Rennbahnstraße parallel östlich der Kunihohstraße geplant. Wenn man die baut, könnte man in Verbindung mit der Verlängerung der Stegmühlstraße zur Glücksburger Straße einen Bypass bauen, welcher einen Großteil des Verkehrs auf BÜ freie Straßen lenkt. Auch ein Stadtbus hier der im weiteren Verlauf den östlichen 183 übernimmt wäre hier anzudenken.
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Ja, absolute Zustimmung, v.a. wenn das "interim" ~20 Jahre dauert ..Iarn @ 27 Feb 2018, 14:32 hat geschrieben: Aus meiner Sicht wäre da viel gewonnen, wenn die Stadt sich endlich dazu hinreißen lassen würde, die Straßen auf ein interimsmäßiges Layout um zu "stricken". Man könnte die Bahnübergänge Daglfing und Englschalking wesentlich entlasten wenn man sinnvolle Zufahrten zu existierenden BÜ losen Querungen erstellt.
Hmm, da käme man aber schon heute über die Kunihohstraße und dann Savitsstraße zu der Unterführung, oder willst Du was breiteres/außerhalb der Ortschaften? Wäre natürlich besser, aber nördlich des Rennbahn-Endes am Ortsrand scheint ein Pferdehof zu sein, der mitten in der Trasse läge. Wird wohl eher nix. Die werden da nicht umsonst schon 30 Jahre diskutierenDie Unterführung in der Stegmühlstraße ist relativ breit ausgeführt, ohne dass die bestehende Breite genutzt wird. Die Breite dort voll nutzen und eine leistungsfähige Straße bis zur Glücksburger Straße bauen.
Weiterhin ist seit sicher 30 Jahren eine Verlängerung der Rennbahnstraße parallel östlich der Kunihohstraße geplant. Wenn man die baut, könnte man in Verbindung mit der Verlängerung der Stegmühlstraße zur Glücksburger Straße einen Bypass bauen, welcher einen Großteil des Verkehrs auf BÜ freie Straßen lenkt. Auch ein Stadtbus hier der im weiteren Verlauf den östlichen 183 übernimmt wäre hier anzudenken.

Wie wärs mit der bahntrassenparalleln Straße?
Im Norden gäbs schon den Seidleinweg. Den etwas verbreitern (der muss später beim Ausbau sowieso weg, kann man also schon mal vorbereiten) und dann noch nach Süden / Daglfing verlängern. Den BÜ in Englschalking kann man dann gleich stillegen, damit es keine komplizierte Kreuzung braucht und der Verkehr besser in Nord-Südrichtung läuft.
In Daglfing gäbs schon ne öffentliche Straße in Richtung Norden, vermutlich altes Bahngelände, die könnte man ebenfalls verbreitern, oder halt was Neues östlich ins Feld, da ließe sich dann auch die Rennbahnstraße anschließen.
Der Zweck ist die Verkehrberuhigung der Kunihohstraße und die Möglichkeit einen Radweg anzulegen und die Spuren zu verbreitern.. Angedacht war/ist (gab mal einen Bebauungsplan zu), dass man die Rennbahnstraße ab dem freien Stück zwischen Sanetra und Schichtelstraße nach Osten verschwenkt. Der Anschluss an die Daglfinger sollte über das jetzt schon existierende gerade Stummel Stück der Verlängerung der Daglfinger Straße geschehen.TramBahnFreak @ 27 Feb 2018, 14:02 hat geschrieben: Wo sollte die denn lang führen? Und was würde das bringen, parallel zur existierenden Strasse...?
Angekündigt wurde das schon in meiner Jugend. Allerdings fiel durch den schleichenden Tod der ehemaligen Buslinie 87 (heute weitestgehend 188 östlich der Bahn) durch die Kunihoh eines der Argumente weg, die Busse hatten da teilweise echte Probleme mit dem Gegenverkehr, insbesondere mit anderen Bussen.
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Da frage ich mich vor allem, woher die Aussage kommt, dass die Verstärker vom Leuchtenbergring bis zum Flughafen ohne Halt fahren. Im Fahrplan sehe ich, dass sie ab Unterföhring wieder überall halten. Und zeitlich sind manche Fahrten schneller (wobei das auch mal auf dem Abschnitt Ismaning - Hallbergmoos erreicht werden soll...), manche brauchen sogar länger als die normalen. Von einem Express kann da keine Rede sein.
Das Bauunternehmen PORR welches die Tunnelverlängerung am Flughafen baut mit einigen Informationen
Wirklich sportlich finde ich dabei dies
Wirklich sportlich finde ich dabei dies
Ab Beginn Rückbau des Rollfeldes stehen nur 9 Monate Bauzeit für die Erstellung des Tunnelbauwerks und der vollständigen Wiederinbetriebnahme des Rollfeldes zur Verfügung.
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Der Geschäftsführer für Finanzen des Flughafens spricht über einen Flughafenexpress:
Also noch alles ziemlich unkonkret ...
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/expans...bauen-1.3898061Die Verbindung in die Münchner Innenstadt solle deshalb auch besser werden, sagt Weyer, sein Unternehmen plane "eigenverantwortlich" eine Expressverbindung, behauptet er. Mit der solle die Bahn den Weg vom und zum Flughafen schneller als bisher schaffen, er wünsche sich eine zusätzliche Verbindung auf einer bestehenden Trasse. Wie er die realisieren will und vor allem bis wann, sagt er nicht. Nur, dass er nicht auf die zweite Stammstrecke warten wolle.
Also noch alles ziemlich unkonkret ...
Andererseits muss sich was tun und ich kann den Airport verstehen, dass die sich nicht auf das St Nimmerlein Spiel der Münchner Verkehrspolitik. Einlassen wollen.
Ich denke ein eigenwirtschaftliches Angebot hätte auch eine Signalwirkung über die Strecke hinaus.
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Süddeutsche Der Ringschluss kommt voran
Nun wurde auch für den letzten verbleibenden Abschnitt im Erdinger Stadtgebiet das Planfeststellungsverfahren eingeleitet.
Damit ist der Sachstand wie folgt:
Neufahrner Gegenkurve: im Bau (fast fertig)
Überwerfung Besucherpark West: planfestgestellt, baureif
Verlängerung Flughafentunnel: erste Vorleistungen durch FMG
Bahnhof Schwaigerloh bis Stadtgrenze Erding: planfestgestellt
Stadtgebiet Erding: Planfeststellung eingeleitet
Nun wurde auch für den letzten verbleibenden Abschnitt im Erdinger Stadtgebiet das Planfeststellungsverfahren eingeleitet.
Damit ist der Sachstand wie folgt:
Neufahrner Gegenkurve: im Bau (fast fertig)
Überwerfung Besucherpark West: planfestgestellt, baureif
Verlängerung Flughafentunnel: erste Vorleistungen durch FMG
Bahnhof Schwaigerloh bis Stadtgrenze Erding: planfestgestellt
Stadtgebiet Erding: Planfeststellung eingeleitet
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Danke für das Update.
In diesem Kontext gab es noch zwei weitere Artikel in der SZ:
Bahnprojekt "ABS 38" - Noch zwölf Jahre auf der Zeitschiene - am 04.04.2018 bei sueddeutsche.de
Verkehrspolitik: Ring und Spange - am 14.04.2014 bei sueddeutsche.de
Das klingt fast so, als würden die weiteren Projekte nicht wie bislang nacheinander, sondern dann zeitgleich in Angriff genommen werden, um im Jahr 2030 alles in Betrieb nehmen zu können.
Was mich dann aber doch etwas verwundert ist, dass die Planungen nicht vom Bund, sondern vom Freistaat Bayern finanziert wurden, und dass mit der Durchführung die Autobahndirektion Süd, Abteilung 4, Fachgebiet Schieneninfrastruktur beauftragt wurde.
Davor waren seit dem Raumordnungsverfahren 1991/1992 gut 20 Jahre planerischer Stillstand eingetreten. Irgendwo knirscht es doch da hinter den Kulissen ganz gewaltig?!? :unsure:
In diesem Kontext gab es noch zwei weitere Artikel in der SZ:
Bahnprojekt "ABS 38" - Noch zwölf Jahre auf der Zeitschiene - am 04.04.2018 bei sueddeutsche.de
Verkehrspolitik: Ring und Spange - am 14.04.2014 bei sueddeutsche.de
Das klingt fast so, als würden die weiteren Projekte nicht wie bislang nacheinander, sondern dann zeitgleich in Angriff genommen werden, um im Jahr 2030 alles in Betrieb nehmen zu können.
Was mich dann aber doch etwas verwundert ist, dass die Planungen nicht vom Bund, sondern vom Freistaat Bayern finanziert wurden, und dass mit der Durchführung die Autobahndirektion Süd, Abteilung 4, Fachgebiet Schieneninfrastruktur beauftragt wurde.
Davor waren seit dem Raumordnungsverfahren 1991/1992 gut 20 Jahre planerischer Stillstand eingetreten. Irgendwo knirscht es doch da hinter den Kulissen ganz gewaltig?!? :unsure:
Danke für die Ergänzung.
Die Beauftragung der Autobahndirektion rührt daher, dass dort wohl noch Kapazitäten frei waren. Prinzipiell unterscheidet sich das Arbeitsfeld nicht so stark. Für einen Bauingenieur dürfte es relativ egal sein, ob er einen Bahn oder Straßentunnel oder Trog plant.
Nachtrag: verkehrlich ist eine Fertigstellung zumindest des Regionalbahnhofes Erding zeitgleich mit dem Ringschluss ebenso geboten. Stehen nach 2024 in Schwaigerloh neben den 2 Wendegleisen auch die 2 Streckengleise nach Erding zum Wenden zu Verfügung, entfallen die Streckengleise logischerweise nach dem Ringschluss. Dann müssten die S1, S8, der Express (ab 2026) und die ÜFEXe ja irgendwo gewendet werden. Das auf 2 Wendegleisen wird mehr als sportlich, auf 2+2 ist das bis ca 2030 kein Problem.
Zur Finanzierung kann ich nichts sagen.Airdinger @ 16 Apr 2018, 22:22 hat geschrieben: Was mich dann aber doch etwas verwundert ist, dass die Planungen nicht vom Bund, sondern vom Freistaat Bayern finanziert wurden, und dass mit der Durchführung die Autobahndirektion Süd, Abteilung 4, Fachgebiet Schieneninfrastruktur beauftragt wurde.
Die Beauftragung der Autobahndirektion rührt daher, dass dort wohl noch Kapazitäten frei waren. Prinzipiell unterscheidet sich das Arbeitsfeld nicht so stark. Für einen Bauingenieur dürfte es relativ egal sein, ob er einen Bahn oder Straßentunnel oder Trog plant.
Nachtrag: verkehrlich ist eine Fertigstellung zumindest des Regionalbahnhofes Erding zeitgleich mit dem Ringschluss ebenso geboten. Stehen nach 2024 in Schwaigerloh neben den 2 Wendegleisen auch die 2 Streckengleise nach Erding zum Wenden zu Verfügung, entfallen die Streckengleise logischerweise nach dem Ringschluss. Dann müssten die S1, S8, der Express (ab 2026) und die ÜFEXe ja irgendwo gewendet werden. Das auf 2 Wendegleisen wird mehr als sportlich, auf 2+2 ist das bis ca 2030 kein Problem.
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