[S](A): U-Bahn Salzburg kommt!
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- Michi Greger
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Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Das größte Problem an der "Stummel-Verlängerung" ist die fehlende Verbindung Richtung Nonntal - Hallein um für die Pedler aus dem Süden (Berchtesgaden/Grödig/Anif und Pongau) eine attraktive Direktverbindung Richtung Innenstadt zu schaffen. Es kann nur ein erster Anfang sein.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
[img]http://meine.flugstatistik.de/pic/ElchMuc.gif[/img]
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Danke, mittlereweile hat ich mir das auch per Wikipedia erschlossen. Mir ging es nicht so sehr um die Vermarktung, sondern um die Frage, ob das in eigenständiges System wird oder wie es sich heraus gestellt hat eine Verlängerung der existierenden Systems.ET 474 @ 15 Apr 2018, 22:37 hat geschrieben: Die Salzburger Lokalbahn wird derzeitig mit als "S-Bahn" vermarktet. Kann aber sein, dass sich das später ändern wird, wenn die unterirdische Strecke in Betrieb ist.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Es würde sich anbieten, dann aus Ri Strasswalchen mit Zweisystem-Wagen in den Stadtbahntunnel einzufahren (das ginge aus der Richtung ja recht problemfrei) und so auch den Takt zu verstärken.
Außerdem sind die SLB-Wagen nicht gerade für starke Fahrgastwechsel in kurzer Zeit geeignet.
Aber warten wir erstmal ab, die Ideen gibts ja schon Jahrzehnte...
Außerdem sind die SLB-Wagen nicht gerade für starke Fahrgastwechsel in kurzer Zeit geeignet.
Aber warten wir erstmal ab, die Ideen gibts ja schon Jahrzehnte...
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Ich denke, das wird ein erster Anfang sein. Die fehlende Verbindung Richtung Nonntal wird irgendwann auch noch kommen. Aber im Moment ist die "Stummel-Verlängerung" ein erster Schritt in die richtige Richtung. Fahrgäste aus dem Flachgau werden diesen zu schätzen wissen.Das größte Problem an der "Stummel-Verlängerung" ist die fehlende Verbindung Richtung Nonntal - Hallein um für die Pedler aus dem Süden (Berchtesgaden/Grödig/Anif und Pongau) eine attraktive Direktverbindung Richtung Innenstadt zu schaffen. Es kann nur ein erster Anfang sein.
Die ältesten SLB-Wagen sind von 1983, also auch schon 35 Jahre alt. Da kann man sich schon Gedanken um eine nächste Generation machen, die dann auch etwas "U-Bahniger" sein wird, also mehr Niederflur-Anteil und mehr Türen haben wird. Ganz abgesehen davon, dass die Bestandsstrecke nach Lamprechtshausen dann auch für einen dichteren Takt ertüchtigt werden muss, also 2-gleisig ausgebaut werden muss. Denn U-Bahn nur alle 30 Minuten wird dann nicht mehr sein.Außerdem sind die SLB-Wagen nicht gerade für starke Fahrgastwechsel in kurzer Zeit geeignet.
Die jetzigen Wagen sind ja Abkömmlinge des Frankfurter U3 (Duewag).
Btw, das wird einfach ein klassisches Stadtbahn/Lightrail-System.
Bitte nicht "U-Bahn" nennen, die SLB hat mit einer richtigen Metro nix zu tun.
Btw, das wird einfach ein klassisches Stadtbahn/Lightrail-System.
Bitte nicht "U-Bahn" nennen, die SLB hat mit einer richtigen Metro nix zu tun.
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Nein, sind sie nicht. Sie haben nur die Kopfform vom Frankfurter U3 und das ist es dann auch. Innen und technisch haben die nichts mit dem Frankfurter U3 gemeinsam.Die jetzigen Wagen sind ja Abkömmlinge des Frankfurter U3 (Duewag).
Das wird ein Mehrsystem. Auf den Außenstrecken EBO, im Innenstadt-Tunnel - wenn dieser tatsächlich eines Tages auch so kommen sollte - BOStrab.Btw, das wird einfach ein klassisches Stadtbahn/Lightrail-System.
Darüber wird man sich jetzt schon streiten können. Die Stadt Salzburg wird es höchstwahrscheinlich als "U-Bahn" vermarkten, auch wenn da die Grenzen letztendlich fließend sein werden.Bitte nicht "U-Bahn" nennen, die SLB hat mit einer richtigen Metro nix zu tun.
Dann muss ich in meinem SLB-Bücherl nochmal nachlesen, dortdrin ist IMO die Rede von Ableitung vom U3, abgeändert für Überlandverkehr (Inneneinrichtung, Festtreppen, weniger Türen). Vielleicht ist das aber auch vereinfacht dargestellt da drin.
Ob "da draussen" weit im Vorland mehr als Takt30 (bzw. Takt15 im Stoß auf der Bündelstrecke S1+S11) notwendig wird, ist das eine. Im stadtnahenbereich bzw Innenstadt wäre der heutige Takt sicher wenig hilfreich. Da müssten Verlängerungen und Verzweigungen dazu kommen, um stark genutzte/überlastete Obus-Relationen zu entlasten. Damit der Stadtverkehr wirklich was davon hat.
Dazu kenn ich aber die Salzburger Bau- und Verkehrsverhältnisse abseits der Innenstadt nicht, um da die Möglichkeiten und Bedärfe beurteilen zu können. Ich vermute mal, a la Regensburg ist das alles eng bis sehr eng, was das Bauliche betrifft. Nicht nur die Innenstadt.
Vom daraus erwachsenden Finanzbedarf vmtl. ganz zu schweigen.
Ob "da draussen" weit im Vorland mehr als Takt30 (bzw. Takt15 im Stoß auf der Bündelstrecke S1+S11) notwendig wird, ist das eine. Im stadtnahenbereich bzw Innenstadt wäre der heutige Takt sicher wenig hilfreich. Da müssten Verlängerungen und Verzweigungen dazu kommen, um stark genutzte/überlastete Obus-Relationen zu entlasten. Damit der Stadtverkehr wirklich was davon hat.
Dazu kenn ich aber die Salzburger Bau- und Verkehrsverhältnisse abseits der Innenstadt nicht, um da die Möglichkeiten und Bedärfe beurteilen zu können. Ich vermute mal, a la Regensburg ist das alles eng bis sehr eng, was das Bauliche betrifft. Nicht nur die Innenstadt.
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Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Man kennt das ja von anderen Orten: Ich könnte mir vorstellen dass der Tunnelabschnitt eben als U-Bahn bezeichnet wird, der Rest weiterhin als S. Oder man macht es eben wie München und andere Städte und bleibt beim S als Marke auf der Stammstrecke.
Ein künftiges Fahrzeug wird sich sicher weniger an Straßenbahnfahrzeugen orientieren und vollbahnähnlicher wirken.
Ein künftiges Fahrzeug wird sich sicher weniger an Straßenbahnfahrzeugen orientieren und vollbahnähnlicher wirken.
Regionalstadtbahnfahrzeuge aus Richtung Straßwalchen, die dann in den Stadtbahntunnel einfahren, würden sich anbieten. Aus der Richtung ist die Geschwindigkeit auf der Westbahn im Salzburger Umfeld noch nicht hoch.
Das wäre zwar aus dem Salzachtal der Fall, aber die Züge braucht man ja für die andere Strecke Ri Freilassing.
Aber von einer Durchbindung Ri Nonntal/Salzburg Süd und Giselabahn (von Süden kommend) brauchen wir in der Geschwindigkeit des Fortgangs eh nicht so schnell träumen.
Das wäre zwar aus dem Salzachtal der Fall, aber die Züge braucht man ja für die andere Strecke Ri Freilassing.
Aber von einer Durchbindung Ri Nonntal/Salzburg Süd und Giselabahn (von Süden kommend) brauchen wir in der Geschwindigkeit des Fortgangs eh nicht so schnell träumen.
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Hinzu kommt noch, daß die Innenstadt auf Schwemmland steht. Tunnelbauten sind daher dort immer sehr teuer, weil extrem aufwändig.spock5407 @ 16 Apr 2018, 18:12 hat geschrieben: Dann muss ich in meinem SLB-Bücherl nochmal nachlesen, dortdrin ist IMO die Rede von Ableitung vom U3, abgeändert für Überlandverkehr (Inneneinrichtung, Festtreppen, weniger Türen). Vielleicht ist das aber auch vereinfacht dargestellt da drin.
Ob "da draussen" weit im Vorland mehr als Takt30 (bzw. Takt15 im Stoß auf der Bündelstrecke S1+S11) notwendig wird, ist das eine. Im stadtnahenbereich bzw Innenstadt wäre der heutige Takt sicher wenig hilfreich. Da müssten Verlängerungen und Verzweigungen dazu kommen, um stark genutzte/überlastete Obus-Relationen zu entlasten. Damit der Stadtverkehr wirklich was davon hat.
Dazu kenn ich aber die Salzburger Bau- und Verkehrsverhältnisse abseits der Innenstadt nicht, um da die Möglichkeiten und Bedärfe beurteilen zu können. Ich vermute mal, a la Regensburg ist das alles eng bis sehr eng, was das Bauliche betrifft. Nicht nur die Innenstadt.
Vom daraus erwachsenden Finanzbedarf vmtl. ganz zu schweigen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL Slogan)
Abfahrtsplan von Anthering, morgens ein 15-Min.-Takt (mit einer Lücke Richtung Lamprechtshausen, dafür zusätzlicher Zug in Lastrichtung nach Salzburg):ET 474 @ 16 Apr 2018, 16:14 hat geschrieben: ... Ganz abgesehen davon, dass die Bestandsstrecke nach Lamprechtshausen dann auch für einen dichteren Takt ertüchtigt werden muss, also 2-gleisig ausgebaut werden muss. Denn U-Bahn nur alle 30 Minuten wird dann nicht mehr sein.
http://fahrplan.oebb.at/bin/stboard.exe/dn...nput=&sqView=2&
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Ach du elend. Grundwasserandrang würde ich dann vermuten, is bedingt durch die Lange auch enorm.
Und bei den Stadtquartieren/Vororten, wo sich Tram-/Stadtbahnen aufkommensmässig rentieren könnten, kommst auch kaum durch.
Vielleicht war es da doch nicht so falsch, auf den O-Bus flächendeckend zu setzen.
Und bei den Stadtquartieren/Vororten, wo sich Tram-/Stadtbahnen aufkommensmässig rentieren könnten, kommst auch kaum durch.
Vielleicht war es da doch nicht so falsch, auf den O-Bus flächendeckend zu setzen.
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Warum gelten die bereits seit 1957 nicht mehr in Salzburg? Salzburg hat seine Straßenbahn bereits 1940 eingestellt und die ÖBB-Eisenbahn ist immer noch in Salzburg vorhanden. Folglich wird der Bestandsabschnitt Hauptbahnhof - Lamprechtshausen / Ostermiething sehr wohl ÖBB-Eisenbahn-Konform und der anzunehmende Tunnel Hauptbahnhof - Hellbrunn wie U-Bahn Wien oder den anderen Straßenbahnstrecken des Landes konzessioniert werden können.Die gelten beide bereits seit 1957 nicht mehr in Salzburg.
Man hat sich äußerlich optisch am Frankfurter U3 orientiert, weil die wie ICE-3/T, Desiro, Münchener C-Zug von Siemens/Duewag/SGP sind, aber mehr ist es dann auch nicht. Ferner ist man schon damals von einer "Ver-U-Bahnung" der alten Süd-Lokalbahn ausgegangen.Dann muss ich in meinem SLB-Bücherl nochmal nachlesen, dortdrin ist IMO die Rede von Ableitung vom U3, abgeändert für Überlandverkehr (Inneneinrichtung, Festtreppen, weniger Türen).
Die Bestandsstrecke muss in jedem Fall 2-gleisig ertüchtigt werden, weil der heutige Takt im stadtnahen Bereich bzw. in der Innenstadt wahrhaftig wenig hilfreich ist. Des Weiteren wird auch "da draussen" weit im Vorland mit steigenden Fahrgastzahlen in diesem Zusammenhang gerechnet. 10-Minuten-Takt bis Bergheim und 20-Minuten-Takt bis Lamprechtshausen werden das da schon sein müssen.Ob "da draussen" weit im Vorland mehr als Takt30 (bzw. Takt15 im Stoß auf der Bündelstrecke S1+S11) notwendig wird, ist das eine. Im stadtnahenbereich bzw Innenstadt wäre der heutige Takt sicher wenig hilfreich. Da müssten Verlängerungen und Verzweigungen dazu kommen, um stark genutzte/überlastete Obus-Relationen zu entlasten. Damit der Stadtverkehr wirklich was davon hat.
Richtig. Salzburg hat das selbe Problem wie Regensburg, woran die von 1909 bis 1940 verkehrende Straßenbahn dann auch gescheitert ist.Dazu kenn ich aber die Salzburger Bau- und Verkehrsverhältnisse abseits der Innenstadt nicht, um da die Möglichkeiten und Bedärfe beurteilen zu können. Ich vermute mal, a la Regensburg ist das alles eng bis sehr eng, was das Bauliche betrifft. Nicht nur die Innenstadt.
Ich denke, die SLB wird dann als "U-Bahn" vermarktet werden, während der ÖBB-Verkehr als S-Bahn verbleibt. Ob Salzburg dann auch eine U-Bahn wie Wien hat, daran werden die Geister sich dann scheiden. Aber Salzburg wird dann auf jeden Fall etwas haben, was fundierter als Graz, Linz oder Innsbruck ist. Salzburg wird sich dann in etwa mit Frankfurt/Main vergleichen können: Hat gegenüber Berlin und Wien keine vollwertige U-Bahn, aber dennoch fundierter als Linz und NRW.Man kennt das ja von anderen Orten: Ich könnte mir vorstellen dass der Tunnelabschnitt eben als U-Bahn bezeichnet wird, der Rest weiterhin als S. Oder man macht es eben wie München und andere Städte und bleibt beim S als Marke auf der Stammstrecke.
Ich kann mir da gut den Stadler Tango in Ausführung von Århus vorstellen: Knapp 40 Meter lang, 2,65 Meter breit, 38 cm Einstiegshöhe. Fährt außerhalb der Stadt auf bestehenden Eisenbahnstrecken und innerhalb der Stadt auf wieder aufgebauten oberirdischen Straßenbahnstrecken (in Salzburg unterirdisch). Während in Århus dieses als "Letbane" (also "Leichtbahn") bezeichnet wird, wird dieses in Salzburg aufgrund der unterirdischen Strecke dann natürlich als "U-Bahn" bezeichnet werden. Unser eines hier wird sich die Birne daran zermartern können, ob das nun eine U-Bahn ist oder nicht. Aber die Salzburger werden stolz auf "ihre U-Bahn" sein und sich freuen, dass Salzburg nun auch ein System hat, welches gegenüber den anderen Städten des Landes der Wiener U-Bahn am nächsten kommt.Ein künftiges Fahrzeug wird sich sicher weniger an Straßenbahnfahrzeugen orientieren und vollbahnähnlicher wirken.
Hinzu kommt noch, dass die Innenstadt auf Schwemmland steht. Tunnelbauten sind daher dort immer sehr teuer, weil extrem aufwändig.
Das ist das größte Problem bei diesem Vorhaben.Ach du elend. Grundwasserandrang würde ich dann vermuten, ist bedingt durch die Lange auch enorm.
Und bei den Stadtquartieren/Vororten, wo sich Tram-/Stadtbahnen aufkommensmäßig rentieren könnten, kommst auch kaum durch.
Aber der ist jetzt auch am Rande seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Folglich muss man sich jetzt etwas neues ausdenken. Ich finde ehrlich gesagt den O-Bus zwischen Hauptbahnhof und Nonntal auch nur schrecklich. Wird Zeit, dass endlich die "U-Bahn" kommt.Vielleicht war es da doch nicht so falsch, auf den O-Bus flächendeckend zu setzen.
- Boris Merath
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Weil die EBO und die Bostrab in Österreich nur von 1938 bis 1957 gegolten haben.ET 474 @ 17 Apr 2018, 00:08 hat geschrieben: Warum gelten die bereits seit 1957 nicht mehr in Salzburg?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Sehr deutsch geleitete Vorstellungen. Gut, ich weiß nicht, wie flexibel im Denken man in Österreich ist, aber ein S-Bahn-Netz kann sich auch auf eine Stadt bzw. Region konzentrieren, ohne von einem einzigen Betreiber / Bahnsystem abhängig zu sein. Warum sollte die Lokalbahn - auch mit einer unterirdischen Erweiterung - denn keine Linie der S-Bahn Salzburg sein?ET 474 @ 16 Apr 2018, 23:08 hat geschrieben: Ich denke, die SLB wird dann als "U-Bahn" vermarktet werden, während der ÖBB-Verkehr als S-Bahn verbleibt.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
In Österreich steht der Begriff "S-Bahn" allgemein für den auf die Großstadt ausgerichteten Regionalverkehr, ganz gleich ob der Betreiber nun die ÖBB oder ein anderer ist. So werden in der Steiermark auch die auf Graz ausgerichteten Strecken der Graz-Köflacher-Bahn und steiermärkischen Landesbahn als "S-Bahn" bezeichnet, auch wenn diese mit deutschen Verhältnissen verglichen nichts mit einer S-Bahn gemeinsam haben.146225 @ 17 Apr 2018, 05:52 hat geschrieben:Sehr deutsch geleitete Vorstellungen. Gut, ich weiß nicht, wie flexibel im Denken man in Österreich ist, aber ein S-Bahn-Netz kann sich auch auf eine Stadt bzw. Region konzentrieren, ohne von einem einzigen Betreiber / Bahnsystem abhängig zu sein. Warum sollte die Lokalbahn - auch mit einer unterirdischen Erweiterung - denn keine Linie der S-Bahn Salzburg sein?
Für Salzburg kann ich mir allerdings schon vorstellen, dass die unterirdische Erweiterung der Lokalbahn später gerne mit der Wiener U-Bahn verglichen wird und sich dadurch umgangssprachlich auch die Bezeichnung "U-Bahn" durchsetzen wird und dementsprechend dieses dann auch offiziell als "U-Bahn" vermarktet wird. Unser eines wird sich hier darüber streiten, ob das nun eine U-Bahn wie in Wien oder eher eine "Letbane" wie in Århus mit unterirdischem Abschnitt ist. Aber die Salzburger werden sich freuen, dass sie jetzt auch eine U-Bahn haben, welche Graz, Linz und Innsbruck nicht haben. Das lässt Salzburg doch gleich dynamischer erscheinen.
Die Linzer haben doch in diesem Sinne ebenfalls eine U-Bahn?
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Rechtlich gesehen sind U-Bahnen auch Straßenbahnen. Sie sehen mancherorts nur zufällig wie Eisenbahnen aus, weil sie nicht auf die Straße kommen. Aber in Salzburg gehe ich davon aus, dass dieses einen fundierteren Charakter als Graz und Linz haben wird, sollte die Lokalbahn tatsächlich eines Tages Hellbrunn erreichen.146225 @ 17 Apr 2018, 22:39 hat geschrieben:Und was sind U-Bahnen sonst, bitte? Zumindest rechtlich in Deutschland auch Straßenbahnen... :rolleyes:
So wie in Bern, wo die RBS als S bahn gilt!146225 @ 17 Apr 2018, 05:52 hat geschrieben: Sehr deutsch geleitete Vorstellungen. Gut, ich weiß nicht, wie flexibel im Denken man in Österreich ist, aber ein S-Bahn-Netz kann sich auch auf eine Stadt bzw. Region konzentrieren, ohne von einem einzigen Betreiber / Bahnsystem abhängig zu sein. Warum sollte die Lokalbahn - auch mit einer unterirdischen Erweiterung - denn keine Linie der S-Bahn Salzburg sein?
Gruss Guru