Umbau des U-Bahnhofes Fröttmaning und der Streckenertüchtigung der U

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Ja, da wird man sich doch mal an den 90 sec Takt rantasten müssen ....
vielleicht zwischen SE und MU ....
Nur dazu brauchen wir wieder mehr Fahrer ... die kriegen wir im Moment nicht ...
Ob wir sie dann bekommen ?

Ich arbeite grad sehr an einem Plan zum ersten Punkt um ihn meinem Arbeitgeber vorzulegen.
Das Problem sind nur die fehlenden Fahrer-
ropix
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Beitrag von ropix »

profimaulwurf @ 10 Jan 2005, 01:00 hat geschrieben: Ja, da wird man sich doch mal an den 90 sec Takt rantasten müssen ....
vielleicht zwischen SE und MU ....
Nur dazu brauchen wir wieder mehr Fahrer ... die kriegen wir im Moment nicht ...
Ob wir sie dann bekommen ?

Ich arbeite grad sehr an einem Plan zum ersten Punkt um ihn meinem Arbeitgeber vorzulegen.
Das Problem sind nur die fehlenden Fahrer-
90 Sekunden-takt. Also meiner Ansicht nach wenig Chance - auch wenn die wechselzeiten der S-Bahn einem zeigen dass es geht. Allerdings hab ich bei der S-Bahn auch nie daran gezweifetl, denn dort funktioniert der Fahrgastwechsel dank spanischer Bahnsteige doch recht zügig. Davon kann am Marienplatz aber bei weitem nicht die Rede sein. Nun, einschränkend hinzugefügt, dass ich die Auswirkungen der Bahnsteigerweiterung noch nicht abschätzen kann - auch wegen den beiden Zugangsrichtungen. Aber ich fürchte, da ist trotzdem nicht viel Spielraum drin. Interessanter wäre in meinen Augen eine massive Werbekampagne für die U4/5 - es wird zwar wenig Erfolg haben, die Leute zu ein mal mehr umsteigen zu übereden. Aber imerhin die Menschen aus den Zügen ließen sich vielleicht gewinnen, am Hauptbahnhof nicht in die S-Bahn, sondern in die U-Bahn zu wechseln. Und lieber zwei mal gleich lange halte, als einen extrem langen Superhalt.

Alle 90 Sekunden eine Bahn, hieße 2 Bahnen alle drei Minuten - macht 40 Bahnen in der Stunde. Bei der S-Bahn fährt man 33 Bahnen in der Stunde - und braucht schon maximal 30 Sekunden am Bahnhof. Ein weiteres Problem. Bei einem angenommenen 5-Minuten-Takt in Richtung Norden(U3 Olymp, U3 Moosach, U6 Kieferngarten und U6 Forschungsgelände) würden 24 Bahnen weiter als Freiheit fahren - bedeutet, 16 Bahnen pro Stunde wenden an der Freiheit. Wenn die U6-Verstärker auch nur bis Freiheit fahren, dann sinds sogar 22 Bahnen, die dort wednen. Macht eine Wendezeit von 225 bzw. 163,63P Sekunden ergeben (3,7 bzw. 2,7 Minuten) - einen Führerstandwechsel in 3 Minuten. Mahlzeit. Nun gut - es gänge aber folgendermaßen. Der Fahrer übenimmt immer den nachfolgenden Zug und/oder es werden beide Gleise zum wenden verwendet. Dann gehts an der Freiheit recht gut.

So, das Beispiel lässt sich auch für das Sendlinger Tor aufstellen. Hier ist die Ausgangssituation die selbe - alle 2,5 Minuten fährt eine Bahn weiter, macht wieder eine Wendezeit von 225 Sekunden - dann ist der nächste Zug da. Das geht allerdings nur, wenn der Fahrer nich seinen Zug rausfahren muss, sondern der Fahrer vom vorhergehenden Zug weiterfährt.
Und daraus ergibt sich, ein massiver Einsatz von Fahrpersonal und/oder Zügen. Beides existiert nicht. Für die maximale STandzeit Marienplatz müsste man wissen, wie viele LZB- Blöcke es in der Strecke gibt, sprich wie viele Züge im 90 Sekunde-Takt an SE und OD abfahren können, ohne Rückstau zu bilden. Ich vermute mal, es gehen die 30 Sekunden schon noch - da bliebe mit ankunft und abfahrt in etwa 90 Sekunden - und der nächste Zug kann eventuell schon anfahren, wenn der vordere drausen ist (LZB-Teilblock in Bahnhofsmitte - aber der lebt wohl hoffentlich noch)

Ich finde es lustig - der Beitrag war im Thema 2.Stammstrecke ja eigentlich völlig :offtopic: . Hier ist er nun nicht viel besser aufgehoben, denn das hat ja mit der Streckenertüchtigung wenig zu tun - dies hier ist der konkrete Nutzen davon. Und genau damit beschäftigt sich eben auch die Stadt am meisten, wenn es um die zweite Stammstrecke geht - wie bekommt man die Fahrgäste auf der U3/6 verteilt - oder noch besser - wie bekommt man sie uf die U4/5, die mit der zweiten Stammstrecke nochmal deutlich an Fahrgästen verlieren wird.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Klar, dazu müsste noch mal umgebaut werden. Vielleicht ja dann wenn der FCB ins Grünwalder Stadion umzieht ?
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 10 Jan 2005, 01:23 hat geschrieben: 90 Sekunden-takt. Also meiner Ansicht nach wenig Chance - auch wenn die wechselzeiten der S-Bahn einem zeigen dass es geht. Allerdings hab ich bei der S-Bahn auch nie daran gezweifetl, denn dort funktioniert der Fahrgastwechsel dank spanischer Bahnsteige doch recht zügig. Davon kann am Marienplatz aber bei weitem nicht die Rede sein. Nun, einschränkend hinzugefügt, dass ich die Auswirkungen der Bahnsteigerweiterung noch nicht abschätzen kann - auch wegen den beiden Zugangsrichtungen.
Hmm, ich denke, die Bahnsteigerweiterung am Marienplatz wird dieses Problem nicht beheben. Das Hauptproblem (die einsteigenden Fahrgäste müssen auf die Aussteigenden warten) bleibt dadurch ja dennoch bestehen. Einzige Alternative wäre eventuell der Bau eines zweiten Bahnsteiges, aber ob sich die Stadtwerke das antun, erachte ich für sehr zweifelhaft. :(
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Beitrag von schorsch »

ET 423 @ 13 Jan 2005, 00:43 hat geschrieben: Hmm, ich denke, die Bahnsteigerweiterung am Marienplatz wird dieses Problem nicht beheben. Das Hauptproblem (die einsteigenden Fahrgäste müssen auf die Aussteigenden warten) bleibt dadurch ja dennoch bestehen. Einzige Alternative wäre eventuell der Bau eines zweiten Bahnsteiges, aber ob sich die Stadtwerke das antun, erachte ich für sehr zweifelhaft. :(
Nee, dazu müsste man wirklich einen zweiten Bahnsteig bauen und das werde ich wahrscheinlich nicht mehr erleben (und so alt bin ich noch nicht ;) ).

Ich halte einen 90-Sek.-Takt bei der U-Bahn eh für nicht nötig und vorallem für nur sehr schwer durchführbar. Erstens eben wegen den Bahnsteigen bzw. dem Abfertigen und zweitens, wenn nur das geringste Problem auftritt, kann es ein riesiges Chaos geben.
Von der Personal-Problemen mal ganz abgesehen.
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Beitrag von ET 423 »

Diesbezüglich habe ich mal eine andere Frage; in der heutigen TZ habe ich einen kleinen Artikel gelesen, in dem stand, daß im Mai das letzte Fußballspiel im Olympiastadion ausgetragen wird. Demnach müßte die Allianzarena dann ja alsbald in den Betrieb übergehen, oder? Dann frage ich mich, ob die U-Bahn dafür überhaupt schon vorbereitet ist oder werden sich da die (letzten) Bauarbeiten überschneiden? Wie es mit den Autobahnanschlüssen aussieht, weiß ich ja leider nicht. War schon länger nicht mehr da "draußen".
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ET 423 @ 13 Jan 2005, 01:05 hat geschrieben: Demnach müßte die Allianzarena dann ja alsbald in den Betrieb übergehen, oder? Dann frage ich mich, ob die U-Bahn dafür überhaupt schon vorbereitet ist oder werden sich da die (letzten) Bauarbeiten überschneiden?
Das sollte kein Problem sein. Die Gleisnlagen sind fertig, das Dach vom Bahnhof recht weit (aber undicht, an einigen Stellen des fertigen Teils tropfts ziemlich rein...), der zweite Bahnsteig fast fertig, ebenso auch die Bruecken, nur der Zugang von dem Bahnsteig zur alten Bruecke fehlt noch enin bisschen was vom Boden, und auf der alten Bruecke fehlt ein Teil der Wand. Also das ist wirklich zu schaffen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von schorsch »

ET 423 @ 13 Jan 2005, 01:05 hat geschrieben: Diesbezüglich habe ich mal eine andere Frage; in der heutigen TZ habe ich einen kleinen Artikel gelesen, in dem stand, daß im Mai das letzte Fußballspiel im Olympiastadion ausgetragen wird. Demnach müßte die Allianzarena dann ja alsbald in den Betrieb übergehen, oder? Dann frage ich mich, ob die U-Bahn dafür überhaupt schon vorbereitet ist oder werden sich da die (letzten) Bauarbeiten überschneiden? Wie es mit den Autobahnanschlüssen aussieht, weiß ich ja leider nicht. War schon länger nicht mehr da "draußen".
Ja und zwar genau in 138 Tagen (kleine Rechenhilfe: 30./31. Mai 2005 ;) ) wird die Allianz-Arena in Betrieb gehen.
Also wenn alles nach Plan verläuft, sollten dann auch alle U-Bauarbeiten abgeschlossen sein...aber wie gesagt - wnn alles nach Plan verläuft...
Wie es mit der Autobahn aussieht weiß ich leider auch nicht.
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Beitrag von ET 423 »

Naja, dann paßt es ja, wenn schon fast alles erledigt und machbar ist. :) Ich weiß es halt leider nicht, weil ich recht selten mit der U-Bahn fahre und deswegen immer dem aktuellen Stand ein wenig hinterherhinke. :D
Bei der Autobahn wußte ich als letzten Stand, daß eine neue Anschlußstelle gebaut wird. Es waren aber noch keine Brücken oder Ähnliches zu sehen. Soweit mir bekannt, sollte der Abschnitt Dreieck Feldmoching - Kreuz M. Nord auf vier Gleise äh Spuren ;) ausgebaut werden, wofür Vorarbeiten zu sehen waren. Das alles entspricht aber Stand 08/2004 und das sind schon einige Monate. ;) :P
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Beitrag von schorsch »

Hier gibt´s Infos über die Baumaßnahmen der "Autobahndirektion Süd":

http://www.abdsb.bayern.de/6_projekte.htm
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ET 423 @ 13 Jan 2005, 01:33 hat geschrieben: Bei der Autobahn wußte ich als letzten Stand, daß eine neue Anschlußstelle gebaut wird. Es waren aber noch keine Brücken oder Ähnliches zu sehen. Soweit mir bekannt, sollte der Abschnitt Dreieck Feldmoching - Kreuz M. Nord auf vier Gleise äh Spuren ;) ausgebaut werden, wofür Vorarbeiten zu sehen waren. Das alles entspricht aber Stand 08/2004 und das sind schon einige Monate. ;) :P
Vor etwa 4 Wochen bin ich dort zuletzt mit dem Auto langgefahren, und da war man auch so gut wie fertig. Die Brücken waren vorhanden, die Fahrbahnen soweit erkennbar auch, die Fahrbahnmarkierung fehlte noch, und die Beschilderung dürfte noch nicht komplett gewesen sein.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ich hab hier ne ganz interessante Antwort auf ne Stadtratsanfrage von Richard Quaas vom 16.12.04 gefunden:
die von Ihnen angesprochene Angelegenheit fällt nach dem Gesellschaftsvertrag in die Zu-ständigkeit der Geschäftsführung der Stadtwerke München GmbH/MVG. Zur Beantwortung Ihrer Anfrage darf daher im Folgenden die Antwort der SWM/MVG zitiert werden.

Frage 1:
Welche Ursachen sind dafür verantwortlich, dass es auf den U-Bahnlinien 3 und 6 fast täglich zu massiven Verspätungen kommt?

Antwort:
Bekanntlich wird der Streckenast Innenstadt-Münchner Freiheit-Fröttmaning zur Zeit ertüchtigt, um die Streckenleistungsfähigkeit zu erhöhen. Ferner muss die Hochbrücke über die Heide-mannstraße saniert werden. Diese Maßnahmen, zu denen auch sehr umfängliche und kom-plexe Änderungen in der Zugsicherungstechnik gehören, finden unter laufendem Betrieb statt. Wie schon mehrfach, auch in der Rathaus-Umschau, in Kundeninfos und auch schon vor Be-ginn der Baumaßnahmen erläutert, führt dies zwangsläufig zu temporären Beeinträchtigungen der Pünktlichkeit und zu einer vorübergehenden Zunahme von Störungen. Da zudem auch die vollautomatische Steuerung der Züge streckenseitig erneuert werden muss, ist die Strecken-leistungsfähigkeit verringert, was wiederum die Einholung von Verspätungen erschwert und verzögert.

Frage 2:
Wer ist für die Ursachen, die zu den Verspätungen führen zuständig und verantwortlich?

Antwort:
Siehe Antwort zu Frage 1.

Frage 3:
Wann ist endlich damit zu rechnen, dass die U-Bahnlinien 3 und 6 wieder die alte Pünktlichkeit erreichen?

Antwort:
Die Auswirkungen der technischen Streckenmodernisierung werden bis Ende April beendet sein. Die Maßnahme „Sanierung Heidemannbrücke“ wird bis Oktober 2005 dauern und zeit-weise noch zu leichten Verspätungen führen. Die bis Ende 2005 andauernden Bauarbeiten zur Ertüchtigung des U-Bahnhofs Marienplatz reduzieren die Bahnsteigflächen erheblich und be-wirken dadurch, insbesondere in der Hauptverkehrszeit, eine längere Haltestellenaufenthalts-dauer der Züge. In der Folge werden temporäre Verspätungen leider nicht gänzlich zu vermei-den sein.

Frage 4:
Wie viele Verspätungen hat es in den letzten 3 Monaten auf der U6 und der U3 gegeben?

Antwort:
Im Oktober/November 2004 sank der statistische Pünktlichkeitsgrad der U3/6 von üblicherwei-se 97 % auf 92 % ab.

Frage 5:
Welche Gesamtsumme an Verspätungsminuten ist dabei zusammen gekommen?

Antwort:
Diese Zahl ist mit vertretbarem Aufwand nicht ermittelbar; deshalb siehe Antwort zu Frage 4.

Frage 6:
Wie viele Fahrgäste waren bisher von den Verspätungen betroffen?

Antwort:
Nicht bekannt.

Frage 7:
Mit welchen kurzfristigen Maßnahmen wird einer Abwanderung von Fahrgästen entgegenge-wirkt, die sich wegen der fortgesetzten Verspätung bei der U3 und U6 nach verkehrlichen Al-ternativen umsehen?


Antwort:
Alle beteiligten Mitarbeiter von SWM/MVG und der beauftragten Fremdfirmen bemühen sich laufend um eine Abwicklung der Maßnahmen, die die Beeinträchtigungen für die Kunden so gering wie möglich halten. Die Maßnahmen führen letztlich nach ihrem Abschluss zu einer er-höhten Leistungsfähigkeit dieser ältesten U-Bahnstrecke und dienen somit allen Kunden. Viele Kunden äußern deshalb durchaus Verständnis für die temporären Behinderungen. Mit dauer-haften Fahrgastabwanderungen rechnen wir nicht, zumal die U-Bahn nun seit Jahrzehnten,
überwiegend auch jetzt und ganz sicher nach Abschluss der Baumaßnahmen für viele tausend Kunden eine konkurrenzlose Alternative für ihre Fahrten in die Münchner Innenstadt darstellt.
Quelle: Ratsinformationssystem München

Also die statistische Puenklichkeit von 92% wirkt gar nicht mal so schlimm im Gegensatz zu meinem persoenlichen EIndruck, wenn ich in der HVZ unterwegs bin...Ich hab zwar noch nie verglichen in wie weit die tatsaechlichen Abfahrtszeiten mit dem Pahrplan noch uebereinstimmen, aber wenn man sieht wie lange die Zuege an den Stationen rumstehen...Oder gilt eine Verschiebung um 5min zum Fahrplantakt schon wieder als puenktlich? Dann waere ja bei stetig ansteigender Verspaetung immer noch 2/5 aller Zuege als puenktlich gefuehrt (bzw. etwas weniger, da ja die 6er teilweise verkuerzten Linienweg fahren)

Frage daher an unsere U-Bahn-Fahrer: Bekommt man denn noch die noetigen 4 Zuege/10min in der HVZ durch momentan, oder steigen die Verspaetungen konstant an? (Gut, ich kann mich bei Gelegenheit auch mal in nem Bahnhof stellen und nachmessen :-) )

Schon drumrumgeredet haben sich die SWM aber um die abgebauten Einfahrsignale...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Pünktlichkeit von 92% ist noch immer Meilenweit höher als die des Busnetzes. :) :) :)
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von schorsch »

Boris Merath @ 13 Jan 2005, 09:47 hat geschrieben:
Frage 4:
Wie viele Verspätungen hat es in den letzten 3 Monaten auf der U6 und der U3 gegeben?

Antwort:
Im Oktober/November 2004 sank der statistische Pünktlichkeitsgrad der U3/6 von üblicherwei-se 97 % auf 92 % ab.
Ich dachte schon jetzt kommt, dass der Pünktlichkeitsgrad von 99,8% auf 99,6% gesunken ist... <_<
Boris Merath @ 13 Jan 2005, 09:47 hat geschrieben:Also die statistische Puenklichkeit von 92% wirkt gar nicht mal so schlimm im Gegensatz zu meinem persoenlichen EIndruck, wenn ich in der HVZ unterwegs bin...Ich hab zwar noch nie verglichen in wie weit die tatsaechlichen Abfahrtszeiten mit dem Pahrplan noch uebereinstimmen, aber wenn man sieht wie lange die Zuege an den Stationen rumstehen...Oder gilt eine Verschiebung um 5min zum Fahrplantakt schon wieder als puenktlich? Dann waere ja bei stetig ansteigender Verspaetung immer noch 2/5 aller Zuege als puenktlich gefuehrt (bzw. etwas weniger, da ja die 6er teilweise verkuerzten Linienweg fahren)
Naja, die Zahl bezieht sich ja auf die Pünktlichkeit der ganzen Tage und nicht nur zur HVZ. Da würde die Zahl wohl ganz anders aussehen...
Was ich schon wegen der U3/6 an Überstundenzetteln aufgefüllt habe...ich erinnere mich noch an einen Dienst anfang Dezember. Da hab´ ich meinen Zug schon mit +16 bekommen und irgendwann hatte ich dann +48... <_<
Ich finde es mittlerweile die reinste Verar***ung, was mit uns, damit meine ich Fahrer und auch unseren Fahrgäste, abgezogen wird... :angry:
Und ob sich das Ende April dann bessert...ich hoffe es zumindest...
Doofe Tram!
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ich habe das Gefühl, daß sich die Pünktlichkeit auf der U 6 schon leicht verbessert hat, seit die Langsamfahrstelle auf der Heidemannbrücke weg ist. Zuvor gab es regelmäßig 10 Minuten Verspätung stadteinwärts, in letzter Zeit sind es (zumindest wenn ich fahre) höchstens 5 Minuten.
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Beitrag von ropix »

VT 609 @ 14 Jan 2005, 17:56 hat geschrieben: Ich habe das Gefühl, daß sich die Pünktlichkeit auf der U 6 schon leicht verbessert hat, seit die Langsamfahrstelle auf der Heidemannbrücke weg ist. Zuvor gab es regelmäßig 10 Minuten Verspätung stadteinwärts, in letzter Zeit sind es (zumindest wenn ich fahre) höchstens 5 Minuten.
Am Kieferngarten wirdaber nach wie vor gewartet. Und die immer mal wieder auftauchenden LAs an der Freiheit tragen auch nicht gerade zum Verspätungsabbau bei.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, die Zahl bezieht sich ja auf die Pünktlichkeit der ganzen Tage und nicht nur zur HVZ. Da würde die Zahl wohl ganz anders aussehen...
Naja, schon, aber ich denke mehr als 10% der Zuege fahren in der HVZ, oder sehe ich das falsch?

Allerdings ist die Puenktlichkeitsaussage ohnehin recht nichtssagen wenn ich das richtig sehe, eine brauchbare Statistik waere eine, die berechnet, wie lang ein Fahrgast von der planmaessigen Abfahrtszeit des Zuges bis zum naechsten Zug warten muss. Wird eigentlich wenn bei 5min-Takt jeder Kurs 5 min verspaeteet ist daas als Verspaetung aufgenommen?
Und ob sich das Ende April dann bessert...ich hoffe es zumindest...
Na hoffentlich...naja, ich werd mich irgendwann an die Strecke stellen und mal genau beobachten wie hcoh der maximale Durchsatz an Zuegen ist, das interessiert mich jetzt schon...kommt jemand mit, dann isses nicht so langweilig? :-)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von ropix »

Boris Merath @ 15 Jan 2005, 01:59 hat geschrieben:
Und ob sich das Ende April dann bessert...ich hoffe es zumindest...
Na hoffentlich...naja, ich werd mich irgendwann an die Strecke stellen und mal genau beobachten wie hcoh der maximale Durchsatz an Zuegen ist, das interessiert mich jetzt schon...kommt jemand mit, dann isses nicht so langweilig? :-)
Aber sicher doch - wer sorgt für einen schönen Stau, damit man die maximalauslastung auch zusammenbekommt.
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Beitrag von sicas27 »

Heute gingen schon die Lichter der neuen Signale am Bahnhof Fröttmaning Gleis 1 und 3 an.
Wird ja langsam :D :D :D
-"Anweisung für die Bedienung und Wartung der Gleisbildstellwerke der Bauart Dr S (außer Dr S 2) im BD-Bezirk München - (Anw DrS BD Mü) - München, im Juli 1955" : Wäre auch für SpDrS60 U-Bahn und SpDrL77 U-Bahn sinnvoll"3. Abschnitt - Bedienung des Gleisbildstellwerks bei Störungen - § 19 - Abs. 8 - "Unterhaltungsbeamter" - Dem Unterhaltungsbeamten sind möglichst genaue und erschöpfende Angaben über das erstmalige Auftreten und die Begleitumstände der Störungen zu machen, um ihm das auffinden und Beseitigen der Störungen zu erleichtern." -
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Beitrag von Boris Merath »

sicas27 @ 19 Jan 2005, 05:52 hat geschrieben: Heute gingen schon die Lichter der neuen Signale am Bahnhof Fröttmaning Gleis 1 und 3 an.
Wird ja langsam :D :D :D
Ui, schoen. Weisst Du obs/wann es Testfahrten gab/gibt oder wann der neue Bahnsteig geoeffnet wird??
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von profimaulwurf »

Also heut morgen hieß es von der ULS wir sollten uns nicht wundern,
wenn wir FT einfahren .... erst dachte ich, da würde jemand strippen, aber
das währe nichts verwunderliches, was konnte das sein.
Ich weiß es nicht, hatte 1ser Nachtwagen
tramfan

Beitrag von tramfan »

Ich wollte jetzt fragen wie weit der Ausbaustand von Fröttmaning ist und wie lange die Bauarbeiten noch dauern?

Nachtrag: Vielleicht kann ja noch jemand Fotos zum momentanen Ausbaustand liefern.
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Beitrag von Boris Merath »

Es ist so weit: Heute um 22:15 gingen an der Münchner Freiheit die Lichter aus - na gut, nur die Signallichter, schoen eines nach dem anderen. Damit war die LZB jetzt aktiviert.

Da die regulären Züge weiterhin nach Signalen (FO) fahren, gingen bei eingestellter Fahrstrasse dann schön brav die Lampen von den Ausfahrsignalen des entsprechenden Gleises in beiden (!) Richtungen an, und direkt nach der Einfahrt beide auch wieder aus.

Interessant zu beobachten war auch der LZB-Testzug, ein A-Wagen-Kurzzug, der auf der U3 und U6 seine Runden drehte, später begleitet von zwei weiteren Vollzügen, die offenbar dafür zuständig waren bestimmte Gleisfreimeldeabschnitte auf Anforderung auf besetzt zu bekommen. WIr waren lämngere Zeit an der Strecke und es gab auch noch einige andere interessante Beobachtunge, generell scheints aber wirklich einigermassen zu funktionieren. EIn paar Sachen kamen mir seltsam vor, aber vielleicht gehoert das ja auch so :-)

Naja, ich moecht nur wissen was die Leute in dem Testzug gedacht haben, die ersten Male als die uns gesehen haben an der MU kamen nur erstaunte Blicke, später am Bonner Platz dann ein Grinsen, als wir dann an der Uni standen sahs hats nach Gelaechter gewirkt :-)

Ansonsten kann man jetzt hoffen, dass es bis zur Inbetriebnahme der LZB auch mit Fahrgaesten nicht mehr allzu lange dauern wird.

Anzumerken waere vielleicht auch noch, dass heute wohl u.a. wegen den Testfahrten auf der U3/6 ohne Gleissperrung gefahren wurde, Baustellentakt blieb aber natuerlich erhalten.
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Beitrag von zonk »

Boris Merath @ 22 Apr 2005, 02:02 hat geschrieben:Ansonsten kann man jetzt hoffen, dass es bis zur Inbetriebnahme der LZB auch mit Fahrgaesten nicht mehr allzu lange dauern wird.
Nein, heute früh um viertel nach 7 am Marienplatz fuhren die normalen Züge auch schon mit LZB.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

zonk @ 22 Apr 2005, 13:23 hat geschrieben:
Boris Merath @ 22 Apr 2005, 02:02 hat geschrieben:Ansonsten kann man jetzt hoffen, dass es bis zur Inbetriebnahme der LZB auch mit Fahrgaesten nicht mehr allzu lange dauern wird.
Nein, heute früh um viertel nach 7 am Marienplatz fuhren die normalen Züge auch schon mit LZB.
Na wenn das wirklich stimmt, dürfte ja das gröbste auf der U3/6 Stammstrecke überstanden sein, dank fehlender Einfahrsignale war dort ja Dauerstau in der HVZ normal.
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

FloSch @ 22 Apr 2005, 13:28 hat geschrieben: dank fehlender Einfahrsignale war dort ja Dauerstau in der HVZ normal.
Interessant. Es gibt also bei der U-Bahn tatsächlich Bahnhöfe ohne Esig?
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Beitrag von Boris Merath »

VT 609 @ 23 Apr 2005, 13:23 hat geschrieben: Interessant. Es gibt also bei der U-Bahn tatsächlich Bahnhöfe ohne Esig?
Naja, bei der U-Bahn ist ein Einfahrsignal etwas anderes als bei der Bahn, bei der U-Bahn ist ein Einfahrsignal einfach das Signal das vor nem Bahnsteig steht. In wie fern das auch die offizielle Bezeichnung ist kann ich jetzt nicht sicher sagen, es kam bisher aber noch nie Protest dagegen :-)

Und diese Einfahrsignale hat man auf der U3/6 im Bereich des Stellwerks Muenchner Freiheit und zum Teil im Bereich des Stellwerks Kieferngarten entfernt, so dass es dort nur noch die Ausfahrsignale jeweil am Ende des Bahnsteiges gibt, was im 2,5min-Takt zu Kapazitaetsproblemen und dadurch zu Verzoegerungen gefuehrt hat. Jetzt mit Inbetriebnahme der LZB gibts halt ein "virtuelles" Einfahrsignal, so dass das Problem im Regelbetrieb behoben sein sollte. Sollte die LZB mal ausfallen gibts halt ein Problem...

Achja: Am Odeonsplatz vor dem Gleiswechsel gibts noch ein EInfahrsignal, Allerdings laesst sich die Ausfahrt aus UN erst stellen wenn auch die EInfahrt OD steht. Wenn man das anders gemacht haette haette das aber wohl auch nicht viel gebracht, weils ja davor und danach auch nicht schneller.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Boris Merath @ 23 Apr 2005, 14:33 hat geschrieben: Und diese Einfahrsignale hat man auf der U3/6 im Bereich des Stellwerks Muenchner Freiheit und zum Teil im Bereich des Stellwerks Kieferngarten entfernt, so dass es dort nur noch die Ausfahrsignale jeweil am Ende des Bahnsteiges gibt, was im 2,5min-Takt zu Kapazitaetsproblemen und dadurch zu Verzoegerungen gefuehrt hat.
Weißt du auch, warum die entfernt worden sind? Ich denke, eine vollwertige Streckeneinrichtung wäre doch auch auf diesem Abschnitt gut gewesen (wenn die LZB mal ausfällt), zumal die Einfahrsignale ja früher da waren... :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ropix
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 23 Apr 2005, 14:50 hat geschrieben: Weißt du auch, warum die entfernt worden sind? Ich denke, eine vollwertige Streckeneinrichtung wäre doch auch auf diesem Abschnitt gut gewesen (wenn die LZB mal ausfällt), zumal die Einfahrsignale ja früher da waren... :(
Der Hauptgrund sind die nachgerüsteten Falschfahr-Ausfahrsignale. Also sind die Einfahrsignale einfach als Ausfahrsignale auf das andere Gleis gewandert. Warum diese Signale nicht einfach nachgerüstet wurden, dafür gibt es mehrere Gründe, von denen in der Öffentlichkeit vor allem die Sparwut übrigblieb...

Die LZB fällt nicht oft von alleine aus - eher gezielt, weil z.B. eine LA nicht programmiert wurde. Aber wir haben auch viele Züge, bei denen die LZB nicht geht - und das trifft nicht nur die C-Züge. Überhaupt denke ich in letzter Zeit immer öfters, LZB Fehler sind in erster Linie Fahrzeugfehler. Nur ganz selten meldet sich auch die Bahn 5 oder 10 Minuten später an selber Stelle und kündigt den gleichen Fehler an.

Außerdem fällt die LZB hoffentlich nicht gleich im ganzen Bereich SE (Sendlinger Tor)-MU(Münchner Freiheit) aus.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

ropix @ 23 Apr 2005, 15:11 hat geschrieben: Außerdem fällt die LZB hoffentlich nicht gleich im ganzen Bereich SE (Sendlinger Tor)-MU(Münchner Freiheit) aus.
hm...nur: Reicht es nicht wenn die LZB auch nur auf einem Abschnitt ausfaellt? Der Engpass ist dann ja da...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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