[M] Störungschronik S-Bahn München

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Guido @ 29 Apr 2005, 21:06 hat geschrieben: Das stimmt nicht ... Nachmittags lief alles Plan.
Kann ich auch bestätigen. Als ich von der BS nach Hause gefahren bin, waren alle Züge fast auf die Sekunde (!!) pünktlich :) und auch vorhanden (also kein Zug mehr via Fernbahn zum Hbf ;)).
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423176
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Beitrag von 423176 »

Also ich muss ja mal sagen, eine gescheite Störung ist eigentlich mal wieder fällig ;) Ein PU kann man nicht dazu zählen, denn der hat ja nichts mit uns bzw der Bahn zu tun. Ansonsten läuft unsere Technik zur Zeit doch ohne Probleme, oder sehe ich das falsch?
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

423176 @ 30 Apr 2005, 15:02 hat geschrieben: Also ich muss ja mal sagen, eine gescheite Störung ist eigentlich mal wieder fällig ;) Ein PU kann man nicht dazu zählen, denn der hat ja nichts mit uns bzw der Bahn zu tun. Ansonsten läuft unsere Technik zur Zeit doch ohne Probleme, oder sehe ich das falsch?
Stimmt, meist gibt es nur noch kleinere lokale Störungen, also Stellwerksausfall Haar, Weichenstörung Flughafen, aber auf´m Stamm läuft alles wie am Schnürchen. Die Fahrgäste freut´s und wir werden halt ein wenig gelangweilt... :P
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

423176 @ 30 Apr 2005, 15:02 hat geschrieben: Also ich muss ja mal sagen, eine gescheite Störung ist eigentlich mal wieder fällig ;) Ein PU kann man nicht dazu zählen, denn der hat ja nichts mit uns bzw der Bahn zu tun. Ansonsten läuft unsere Technik zur Zeit doch ohne Probleme, oder sehe ich das falsch?
Sehe ich auch so. Die einzige technische Störung im April war das kurzzeitige Ausfallen des Zuglenkrechners gestern, aber der kann ja kein Notprogramm produzieren. Die Fdl-Kollegen scheinen ja flink genug zu sein, sechs Linien manuell durchzuschicken. :D Ich denke, ein LZB-Komplettausfall gekoppelt mit einer deftigen Signalstörung in der Röhre wäre mal wieder an der Zeit. :D Ebenso könnte mal wieder ein Blitzschlag die BZ lahmlegen. Hatten wir ja vor ca. zwei Jahren schonmal, was für den größten Blackout in der bis dahin 31jährigen Geschichte der S-Bahn München sorgte. ;) Aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann können wir beide ja wieder zusammen 1h und 15min am Rosenheimer Platz warten, ok? :D :lol: :P
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423176
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Beitrag von 423176 »

ET 423 @ 30 Apr 2005, 15:08 hat geschrieben: Sehe ich auch so. Die einzige technische Störung im April war das kurzzeitige Ausfallen des Zuglenkrechners gestern, aber der kann ja kein Notprogramm produzieren. Die Fdl-Kollegen scheinen ja flink genug zu sein, sechs Linien manuell durchzuschicken. :D Ich denke, ein LZB-Komplettausfall gekoppelt mit einer deftigen Signalstörung in der Röhre wäre mal wieder an der Zeit. :D Ebenso könnte mal wieder ein Blitzschlag die BZ lahmlegen. Hatten wir ja vor ca. zwei Jahren schonmal, was für den größten Blackout in der bis dahin 31jährigen Geschichte der S-Bahn München sorgte. ;) Aber der nächste Winter kommt bestimmt und dann können wir beide ja wieder zusammen 1h und 15min am Rosenheimer Platz warten, ok? :D :lol: :P
Ich bin keinesfalls geil auf Störungen, aber wir sind nicht so schlecht wie es viele immer behaupten. Die halten sich noch immer nicht die Zahlen vor Augen, die uns täglich begleiten.

Der Stamm läuft viel besser als es von vielen erwartet wurde, mich überrascht es auch. Das außerhalb mal ne Weiche klemmt oder ein Stellwerk kurzzeitig mal streikt ist normal, gibt es überall.

Zu dem Ausfall des Zuglenkrechners:
Da muss ich den Fdl mal loben, jedes Signal/jeden Block per Hand stellen während je Richtung etwa 12 Züge aufm Stamm stehen und fahren wollen. Dabei nur etwa 10-15min Verspätung ist top, er hat ja auch noch andere Aufgabern nebenbei zu erledigen.

@Et423
Ja, am Rosenheimer ist es doch schön. Jetzt weiß ich auch, das wir das nächste Mal oben zum Bäcker gehen :lol:
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Mal 'ne ganz doofe Frage zwischendurch:
Warum lässt man denn eigentlich alle Züge durch den Stammstreckentunnel laufen und schickt nicht ein paar Linien über den Südring, bzw. oder auch nicht über den Nordring? (Liegt das am LRP?) Dann hätte man erstens Alternativen, wenn's mal wo hakt und die Linien wären etwas verteilt. Oder warum lässt man die Linien, die nur bis zum Ostbahnhof fahren, nicht schon am Hauptbahnhof enden?? Ich meine, wenn im Tunnel mal ein Vorfall ist, gerät das ganze S-Bahnsystem ins Wanken, bzw es fällt um...
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Beitrag von 423176 »

AndreasZ @ 30 Apr 2005, 15:57 hat geschrieben: Mal 'ne ganz doofe Frage zwischendurch:
Warum lässt man denn eigentlich alle Züge durch den Stammstreckentunnel laufen und schickt nicht ein paar Linien über den Südring, bzw. oder auch nicht über den Nordring? (Liegt das am LRP?) Dann hätte man erstens Alternativen, wenn's mal wo hakt und die Linien wären etwas verteilt. Oder warum lässt man die Linien, die nur bis zum Ostbahnhof fahren, nicht schon am Hauptbahnhof enden?? Ich meine, wenn im Tunnel mal ein Vorfall ist, gerät das ganze S-Bahnsystem ins Wanken, bzw es fällt um...
Es ist gewollt, dass alle Linien durch den Tunnel fahren. Ein Direktanschluß von draußen in die Innenstadt!
Ich hätte die S8 bei Störungen auch ab Pasing übern Südring zum MOPS und weiter geschickt. Oder die S1 grundsätzlich nur zum Hbf. Darüber sollen sich aber andere Gedanken machen, ich bin nur Tf ;)
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Es ist gewollt, dass alle Linien durch den Tunnel fahren. Ein Direktanschluß von draußen in die Innenstadt!
Ja, aus versehen hat man das sicher nicht gemacht... :D
Aber rein betrieblich ist das doch ein Schwachpunkt im ganzen S-Bahnsystem...
Das sehe ich ja schon an meiner Modellbahn: Ich hab' mangelns Platz gebnau eine Weiche ins Bw und die ist kaputtgegangen...
Darüber sollen sich aber andere Gedanken machen, ich bin nur Tf
Da ich kein Tf geworden bin, weil man meine Bewerbung (im Nachhinein) glücklicherweise zurückgeschickt hat (sonst wäre ich ab nächstes Jahr wohl auch "423er-Hebelschubser"...), mache ich mir gerne Gedanken über sowas... ;)
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Beitrag von 423176 »

AndreasZ @ 30 Apr 2005, 16:28 hat geschrieben: Ja, aus versehen hat man das sicher nicht gemacht... :D
Aber rein betrieblich ist das doch ein Schwachpunkt im ganzen S-Bahnsystem...
Das sehe ich ja schon an meiner Modellbahn: Ich hab' mangelns Platz gebnau eine Weiche ins Bw und die ist kaputtgegangen...


Da ich kein Tf geworden bin, weil man meine Bewerbung (im Nachhinein) glücklicherweise zurückgeschickt hat (sonst wäre ich ab nächstes Jahr wohl auch "423er-Hebelschubser"...), mache ich mir gerne Gedanken über sowas... ;)
Ähm, wieso denn das? Welche Begründung hast du denn bekommen?
Sollte dich dieses spezielle Thema mehr interessieren, dann klick mal auf den Link im S-Bahn Forum
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Ähm, wieso denn das? Welche Begründung hast du denn bekommen?
Begründet? Naja, begründet haben die mir nie was. Wenn man dann das 3. mal per Post/Telefon nachgefragt hat, waren die Leute immer etwas gereizt, und nach einer kurzen Denkpause des Herren am Telefon lag's immer an den Noten, dass die "nicht passen" würden. (Warscheinlich hat der meine Bewerbung nie gesehen!) Irgendwann hat's mir dann gereicht und ich habe mich gefragt, warum ich mich eigentlich so behandeln lasse, von einer Firma, die sich anscheinend selber nicht im Griff hat. Mal kamen die Absagen aus München, mal aus Nürnberg. Wenn ich mich in Regensburg beworben habe, kam die Absage aus Nürnberg und wenn ich da angerufen habe, wurde ich immer wo anders hin weitergeleitet. Ich wollte immer Lokführer werden, hab' diese Entscheidung auch lange vor meinen Eltern verteidigen müssen, vor allem auch, weil den Beruf angeblich ja kaum noch einer machen will, und die DB immer jammert sie hat keine Leute, aber jetzt glaube ich nix mehr. Mein Verhältnis zu dem Konzern hat sich seit dem etwas geändert, vor allem ist die Glaubwürdigkeit dahin. Wenn man mir absagt, weil ich nur 3er und 4er im Zeuignis habe (das ist ja der Grund, dass ich das Gymi geschmissen hab'), vor allem weil ich die Noten, in Mathe und Physik habe, ich aber von Leuten höre, die die selben Noten haben, aber auf der Real- oder sogar nur Hauptschule waren, dann ist das abseits jeder Logik und hat Gründe, die man mir verschwiegen hat, vor allem weil die Absagen nur auf Basis der Bewerbung gemacht wurden. Zum Beispiel bin ich nie bis zum Einstellungstest gekommen. Wenn ich da durchgefallen wäre, hätte ich's kapiert, aber so muss ich den Verdacht haben, dass mir da irgendwas verschwiegen wird. Immerhin klang der bei einigen Fragen, die ich dann ganz am Schluss gestellt habe, sehr nervös und auch aggressiv.

Im Nachhinein betrachtet, lag's wohl einfach dadran, dass ich erwähnt habe, dass ich 'n Mitgliedsausweis beim BEM habe und dass sich DB AG und BEM nicht grün sind, ist mir jetzt auch bekannt. Und das das die Begründung für eine Absage ist, kann man nicht sagen, das würde das Image der Bahn beschädigen. Kurz: Die DB braucht keine Eisenbahnerm, sondern perfekt funktionierende Marionetten, die alles machen, wenn man ihnen es nur vorschreibt und mit denen man alles machen kann, auch Gehälter kürzen, Arbeitszeiten verlängern, etc ohne dass die Motzen... Und auf so einen Arbeitgeber kann ich verzichten!

Naja, ich schau' jetzt mal, werd' wohl im Herbst auf 'ner Fachakademie Grafikdesigner machen, das ist zwar ziemlich teuer und ist zwar ein sehr stressiger Beruf, bei dem man gute Nerven haben muss, aber das müsste ich bei der Bahn wohl auch. Zudem sind die Aufstiegs- und Gehaltschancen besser, man kann, weil es aber sehr viele auf dem Gebiet gibt, auch tief fallen. Denn um sich meinetwegen Fotograf nennen zu dürfen, braucht man keinerlei Ausbildung mehr. Das gibt's bei den Designern auch sicher bald. Dann machen lauter Ahnungslose für Dumpingpreise irgendwelche "Basteleien", die Ausgebildeten mit teurer Ausrüstung können nicht mehr mithalten und gehen Pleite, nur weil die derzeitige Regierung Arbeitsplätze schaffen wollte! Und erste Anzeichen sind da im Bahngewerbe auch schon da!
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423176
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Beitrag von 423176 »

Naja, also ich bin keine Marionette!

Aber dann wird es Gründe gegeben haben, da kannste dir sicher sein.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Naja, also ich bin keine Marionette!

Aber dann wird es Gründe gegeben haben, da kannste dir sicher sein.
Das darfst du nicht falsch verstehen. Das geht in keinem Fall gegen die Mitarbeiter, sondern gegen Vorstände und Politiker, die nicht kapieren, was sie da tun! Die eine Dame von Railion in Regensburg, die ich am Telefon hatte, hat mir ja gesagt, sie darf die und die Leute aus Prinzip nicht einstellen, wäre Anweisung von oben. Und schon haben wir wieder ein Marionette, die am selbständigen Denken und Handeln gehindert wird. Ich glaube, als Personaler weiß man schon, wenn man einstellen kann und wen nicht, da braucht man keine zweifelhafen "Geheimbefehle" von Oben...
Ich meine z.B. bei Audi gibt's auch eigentlich kaum internen Richtlinien, wen man einstellt und wen nicht und wenn doch werden die öffentlich genannt, aber Audi ist der glücklichen Position ein begehrter zu zahlender Arbeitgeber zu sein. Die können sich ihre Rosinen schon rauspicken, die sie haben wollen...
Aber dann wird es Gründe gegeben haben, da kannste dir sicher sein.
Grundlos haben die das garantiert nicht gemacht.
Aber die Bahn ist der einzige potenzielle Arbeitgeber gewesen, der mir diese Grunde nie klar nennen konnte und sich im Zweifel immer auf "oben" bezog. Und das kann's ja nun echt nicht sein... Andere Firmen (nicht aus dem Bahnbereich) haben gesagt, die Stelle wäre schon besetzt, man hat sich für wen anders entschieden wegen dem und dem Grund oder man hat mir gesagt, warum ich nicht genommen worden bin. Das konnte die Bahn nie. Die haben immer nur um den Brei geredet...

Aber gut, dieser Brei ist gegessen.
Und sollte ich jemals im Bahngewerbe arbeiten, dann allerhöchstens bei einem privaten EVU, aber soweit wird's wohl nie kommen!

/edit: Rechtschreibfehler
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@AndreasZ: Obwohls :offtopic: ist, so möchte ich sagen, daß doch wohl jeder Arbeitgeber am Liebsten Mitarbeiter hat, die keine Gewerkschaften gründen, sich nicht zu Verbänden zusammenrotten und alles schön brav über sich ergehen lassen, was man mit ihnen so machen möchte. Darum sind den so tollen Firmen wie Audi auch Roboter lieber, die die Autos zusammenschrauben, anstelle Menschen mit eigenem Hirn und eigenem Willen Arbeit zu geben... <_< :( <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

@AndreasZ: Obwohls ist, so möchte ich sagen, daß doch wohl jeder Arbeitgeber am Liebsten Mitarbeiter hat, die keine Gewerkschaften gründen, sich nicht zu Verbänden zusammenrotten und alles schön brav über sich ergehen lassen, was man mit ihnen so machen möchte. Darum sind den so tollen Firmen wie Audi auch Roboter lieber, die die Autos zusammenschrauben, anstelle Menschen mit eigenem Hirn und eigenem Willen Arbeit zu geben...
Natürlich ist das offtopic, ich wurde aber danach gefragt...
Klar, Audi baut die Autos größtenteils maschinell zusammen, nur muss die wer bedienen und entwickeln tun die auch keine Roboter. Und ganz von alleine geht die Produktion nicht... Nun gut, aber in der Autoproduktion bekommt man diese Präzison und Geschwindigkeit in Handarbeit gar nicht hin, auch wenn man wollte. Früher musste sich der Monteur unbequem irgendwie unter die Kiste beugen, heute muss er die Maschine überwachen/bedienen. Also die Zahl der Arbeiter in so einem Prozeß ist nicht wirklich geringer, als "früher"...
Aber: Entlässt, um beim Beispiel zu bleiben, Audi einfach mal ein paar Hundert oder Tausend Leute? Und die Leute, die da arbeiten, sind stolz darauf, da arbeiten zu dürfen und werden auch verhältnismässig prächtig bezahlt. Aber von der Bahn hört man ja größtenrteils anderes... Die Bahnvorstände denken zu kurzfristig, sehen ihre Mitarbeiter genauso wie eine Maschine. Wenn sie nicht spurt, wird sie ausgewechselt. Und wenn das öfter passiert, wir halt oft ausgewechselt, anstatt zu fragen, warum da was nicht optimal ist. Die Meinung der Mitarbeiter zählt nicht, das ist in anderen "erfolgreichen" Unternehmen anders. Übrigens "eigenes Hirn": Bei Audi gibt's, wie ich so mitbekomme, nicht so viele sinnfreie Vorschriften von oben. Viele Neuerungen und Verbesserungen im Betriebsablauf stammen von den direkt betroffenen Mitarbeitern.

Und wenn das die Verantwortlichen bei der Bahn nicht einsehen wollen, wird's nicht besser.
Da kann man sagen, was man will. Und dass ich mit meiner Meinung bei DB-Mitarbeitern nicht grad auf große Freude stoße, ist mir klar. Seinem Chef Fehler zu zeigen, in einer Firma, wo man dafür fliegt, würde ich auch nicht machen! Aber in einem Unternehmen zu arbeiten, in dem man sozusagen Maulsperre hat, würde ich mir schwer überlegen. Glücklichweise hab' ich ja die Bahn kennengelernt, wie sie wirklich ist, bevor ich blind in meiner Begeisterung für Eisenbahn, da angfangen habe. Danke an die launischen mundtoten Mitarbeiter am Telefon!

Und da die Bahn eh ihren sinnlosen Börsenkurs nachgeht, ohne Rücksicht auf Verluste, und wohl kaum ihre Ansichten mal überdenkt und schon gar nicht wenn ich das in ein Forum kritzle, kann dieser kurze offtopic-Ausflug nun offiziell als beendet angesehen werden!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

AndreasZ @ 30 Apr 2005, 20:01 hat geschrieben: kann dieser kurze offtopic-Ausflug nun offiziell als beendet angesehen werden!
Sehr gerne. ;)
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423176
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Beitrag von 423176 »

Moin!

Naja, hätte ich man nichts gesagt...von wegen keine Störungen ;) Gestern Abend ist auf der S1 ein RE liegen geblieben, Zugnummer 26xxx. Dadurch kam es zu Linienunterbrechungen auf der S1 zwischen München und Feldmoching.
Gegen 22.30Uhr muss es auch kleine Probleme am Flughafen gegeben haben, die Fahrdienstleiterin Unterföhring sagte mir, dass sie nicht zum Flughafen rein konnte. Die S8 hatte zwischendurch mal 25Min Verspätung und endetet in einem Takt außerplanmäßig am Ostbahnhof.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

mellertime @ 29 Apr 2005, 14:03 hat geschrieben: Ungefähr zwischen halb7 und halb8 war der LZB-Zuglenkrechner ausgefallen. D.h. die Fdl's durften jedem Zug die Signale per Hand freigeben, was natürlich sofort zu Verspätungen bis 15 min führte. Der 10min-Takt ist ausgefallen und die S1 fuhr über die Fernbahn zum Hbf.
Da niemand über Ereignisse der S8 berichtet hat:

Natürlich warte ich länger auf S8, welche fast 10 Minute Verspätung hat. Ich steige diese S-Bahn in der Richtung Pasing ein. Andere Seite kommt eine S-Bahn welch bis Ismaining fährt. Zugschilderung steht drauf! Gut, meine S-Bahn fährt weiter nach Daglfing, wo ich auf anderer Seite wieder eine S-Bahn sieht, die bis Flughafen endet. Ganz echte 10-Min-Takt!!!! Wieder nächste 10 Min-Takt kommt die S-Bahn bis Flughafen!

Wenn ich an Wendemanöver in Ismaning denken, die S-Bahn könnte locker mithalten, oda??

<-------- [ Bis: Ismaning ] ----------- ca. 10 Min-Abstand ------------------- [ Bis: Flughafen ] -------------------------------------- ------------------------- ca. 10 Min-Abstand ----------------- [ Bis: Flughafen ]

Nächste folgende S-Bahn verläuft ganz reguräles 20-Min-Takt...

Interessant, was? Die S-Bahnen Richtung Ismaning fuhren tatsächlich alle 10 Min ab.... ;) :D
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Interessant, was?
Naja, für mich nicht. ;)
Die hat man in Ismaning enden lassen, weil sie alle 10 min kamen. Man hätte nur noch mehr Verspätung der nachfolgenden Züge verursacht, wenn man die bis zum Flughafen hätte fahren lassen.


Was auf der S8 am Flughafen gehakt haben soll, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß in Höhe Daglfing irgendwas in der Oberleitung gehangen haben soll.
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Beitrag von 423-Treiber »

mellertime @ 1 May 2005, 12:40 hat geschrieben: Was auf der S8 am Flughafen gehakt haben soll, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß in Höhe Daglfing irgendwas in der Oberleitung gehangen haben soll.
Aufgrund der Freinacht tippe ich mal spontan auf ne Rolle Klopapier... :lol:
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Beitrag von S-kutscher »

423-Treiber @ 1 May 2005, 14:43 hat geschrieben:Aufgrund der Freinacht tippe ich mal spontan auf ne Rolle Klopapier...  :lol:
Laut dem was ich heut früh gehört hab stimmt es mit dem Klopapier :lol: und dann hab ich noch zwei Weichenstörungen von heut mittag im Angebot einmal Westkreuz S5 im Blockabstand Ri Innenstadt
Die erste S5 Neuaubing ab mit ca + 30 ich mit der zweiten im Block dahinter :ph34r: und Weichenstörung Flughafen S8 bis Ismaning und Bnv
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Beitrag von VT 609 »

mellertime @ 1 May 2005, 12:40 hat geschrieben: Was auf der S8 am Flughafen gehakt haben soll, weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß in Höhe Daglfing irgendwas in der Oberleitung gehangen haben soll.
Die Störung am Flughafen gab es am Nachmittag um 16 Uhr immer noch. Die S 8 hat in Ismaning gewendet. Der Schienenersatzverkehr Ismaning - Flughafen wurde übrigens mit Flughafen-Bussen gefahren (lila mit großem weißem "M" drauf).
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Beitrag von S-kutscher »

Und was passiert morgen früh typische 7.00 Uhr Störung :ph34r:
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

S-kutscher @ 1 May 2005, 22:18 hat geschrieben: Und was passiert morgen früh typische 7.00 Uhr Störung :ph34r:
Hoffentlich nicht! Dann würde nämlich der Bahnhofsplatz in Ismaning nur so vor Bussen ersticken.

Zu allem Überfluß ist in Ismaning seit mindestens zwei Wochen der Aufzug defekt, d.h. die Fahrgäste vom Flughafen mußten ihr ganzes Gepäck die Treppen runterschleppen.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

VT 609 @ 1 May 2005, 22:24 hat geschrieben: Zu allem Überfluß ist in Ismaning seit mindestens zwei Wochen der Aufzug defekt, d.h. die Fahrgäste vom Flughafen mußten ihr ganzes Gepäck die Treppen runterschleppen.
Am letzten Freitag ging er... wir hatten ja im Seminar in Ismaning eine Azubi-Kollegin dabei, die im Rollstuhl sitzt. Und das hätten wir gemerkt, wenn der Aufzug da kaputt gewesen wär ;-)

Eine kleine "Störung" heute: bin mit der S2 Ri. Erding gefahren. In Heimstetten riech ich auf einmal Rauch, denk mir erst "häh raucht da einer im Zug?" Dann seh ich, dass am gegenüberliegenden Seitenbahnsteig, also richtung München, ein Mülleimer brennt :(. Blick vor zum Führerstand, unser Tf (sehr jung) hat den Rauch bei der Einfahrt natürlich gesehen, zieht sich grad seine orangefarbene Weste an, hechtet zum anderen Bahnsteig rüber und löscht das Ding ab. Das hat vielleicht gedauert, bis das Feuer mal aus war...

das Beste an der Sache aber war ein Ehepaar neben mir, etwa 50 Jahre alt, die Frau meinte: "warum geht denn unser Lokführer jetz da nüber? des is doch gar net seine Seite! des kann doch der von der anderen Richtung machen!" :blink: :blink: :blink: ja geht's noch? na klar, das nächste mal lassen wir den Bahnhof einfach brennen. damit die nette Frau im Dirndl auch ja pünktlich nach Grub kommt... also, manchmal denkt man sich's echt... :blink: wollt schon was sagen, aber was bringts denn bei solchen Leuten?

und noch was lustiges: auf der S1 sagte der Tf heute durch "ein kleiner Schritt aus der Lichtschranke - ein grosser Schritt für die Weiterfahrt" :lol: richtig gut, freundlich aber doch bestimmt. solche Tf's sind klasse, im Zug war dann richtig gute Stimmung...
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Beitrag von ropix »

Oliver-BergamLaim @ 1 May 2005, 23:21 hat geschrieben: das Beste an der Sache aber war ein Ehepaar neben mir, etwa 50 Jahre alt, die Frau meinte: "warum geht denn unser Lokführer jetz da nüber? des is doch gar net seine Seite! des kann doch der von der anderen Richtung machen!" :blink: :blink: :blink: ja geht's noch? na klar, das nächste mal lassen wir den Bahnhof einfach brennen. damit die nette Frau im Dirndl auch ja pünktlich nach Grub kommt... also, manchmal denkt man sich's echt... :blink: wollt schon was sagen, aber was bringts denn bei solchen Leuten?
Ist doch eigentlich immer so - ein brennender Mülleimer interessiert keinen, Leute hingegen, die mit dem Feuerlöscher kommen und den Rauch/das Feuer bekämpfen werden schief angeschaut... Wenns wo brennt interessiert das keinen, solange e auch die anderen nicht interessiert - das gabs schon bei Clever - die Show, die Wissen[ ]schafft bewiesen.
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Oliver-BergamLaim @ 1 May 2005, 23:21 hat geschrieben: Am letzten Freitag ging er... wir hatten ja im Seminar in Ismaning eine Azubi-Kollegin dabei, die im Rollstuhl sitzt. Und das hätten wir gemerkt, wenn der Aufzug da kaputt gewesen wär ;-)
D.h. er ist schon wieder kaputt. Als ich vor zwei Wochen nach Ismaning geradelt bin, war er nämlich kaputt. Und gestern hat er auch nicht funktioniert.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Heute nachmittag gab es eine BÜ-Störung in Deisenhofen. Die S-Bahnen hatten ab Deisenhofen in beiden Richtungen zwischen 5 und 10 Minuten Verspätung. Für das Passieren des defekten Bahnübergangs (es war der beim Stellwerk) gab es einen Befehl, der offenbar vorsah, daß man unmittelbar vor dem BÜ nochmal anhalten mußte und erst nach kurzer Betätigung des Makrofons den BÜ passieren durfte.
S-kutscher
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Beitrag von S-kutscher »

Heut mittag gegen 11.20 Pu zwischen Mops und Mleu S4 wurde zwischen Hbf und Trudering unterbrochen 11.41 Sperrung wieder aufgehoben auf der S-Bahn Fernbahn war noch bissl länger gesperrt. was ich mitbekommen hab war es der Bereitschaftszug aus Pasing der daran beteiligt war.
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Beitrag von VT 609 »

S-kutscher @ 2 May 2005, 20:49 hat geschrieben: Fernbahn war noch bissl länger gesperrt
Der Fernverkehr wurde in dieser Zeit wahrscheinlich über den Nordring umgeleitet, oder?
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

VT 609 @ 2 May 2005, 20:29 hat geschrieben: gab es einen Befehl, der offenbar vorsah, daß man unmittelbar vor dem BÜ nochmal anhalten mußte und erst nach kurzer Betätigung des Makrofons den BÜ passieren durfte.
Das ist Befehl Nr. 8. Halt vor BÜ und Weiterfahrt, wenn BÜ gesichert ist. ;) Da das ein Fdl-Bedienter ist, gibts keine HET und somit wird stehengeblieben, einmal gepfiffen und dann weitergefahren. ;)
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