[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Jean
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Beitrag von Jean »

Viel Spaß beim Bau des Tunnels in der Chiemgaustraße. Da ist kein Platz um Fahrspuren zu verschieben oder Ein- und Ausfahrten zu bauen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Jean @ 4 Sep 2018, 19:23 hat geschrieben: Viel Spaß beim Bau des Tunnels in der Chiemgaustraße. Da ist kein Platz um Fahrspuren zu verschieben oder Ein- und Ausfahrten zu bauen.
Ja, der wird echt spannend. Vor allem auch die Einfädelung des McGraw-Grabens.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

Alles kein Problem -- die Tunnel für die jeweiligen Fahrtrichtungen werden untereinander gebaut, nicht nebeneinander. Zum Einfädeln kommt dann eine 3. oder 4. Ebene hinzu. Alles nur eine Frage des Willens.

Für eine Busspur ist dann natürlich kein Geld mehr übrig. Das wird ja wohl jeder verstehen. :o
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dann kommt wie auf der Garmischer Straße statt einer Busspur ein Fußweg inmitten der zwei Fahrbahnen...abgetrennt durch massive Granitblöcke... :ph34r:
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

In der Garmischer Straße ist das oberirdische Verkehrsaufkommen so weit zurückgegangen, dass ich keine Notwendigkeit für eine separate Busspur sehe. Und für die Chiemgaustraße halte ich statt einer Deckelbauweise eine geschlossene Tunnelbohrmaschine für überlegenswert.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von Cloakmaster »

Für die Chiemgau Str. wäre auch die Nulllösung eine Option.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Rathaus Umschau mit der Antwort auf eine FDP Anfrage wie ein flächendeckender 5 Minutentakt umgesetzt werden kann.

Die Antwort wirkt in meinen Augen eher hilflos.
Der Mangel an Fahrern ist leider real.
Die Akquise ist kompliziert, was mit der Gesamtarbeitsmarktsituation zu tun hat.
Fahrerlose U-Bahnen werden, geprüft, aber geprüft wird ja eigentlich alles
Der Einsatz von U-Bahnen ohne Fahrer wird geprüft.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Iarn @ 14 Sep 2018, 13:35 hat geschrieben: Der Mangel an Fahrern ist leider real.


Die Akquise ist kompliziert, was mit der Gesamtarbeitsmarktsituation zu tun hat.
Ich hätte jetzt eher gesagt, es hätte was mit dem vergleichsweise niedrigen Gehalt in Kombination mit der schwierigen Wohnungssituation und den überzogenen Mieten in München zu tun. Hier wäre beispielsweise eine Lösungsmöglichkeit die Verfügbarmachung von bezahlbarem Wohnraum für MVG-Fahrer.
Wo ist das Problem?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sehe ich persönlich genauso, aber die MVG und ihre Sympathisanten nicht.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Früher war es Gang und Gebe, dass der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer auch eine Wohnung zu Verfügung stellt...Aber Sozial ist heute wohl out...obwohl, dass eine gute Bindung des Mitarbeiters wäre...
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 14 Sep 2018, 16:51 hat geschrieben: Aber Sozial ist heute wohl out...obwohl, dass eine gute Bindung des Mitarbeiters wäre...
Ja, und komischerweise sogar auch bei Menschen, die von einer sozialeren Politik deutlich profitieren würden. Ich habe gerade in einem anderen Forum eine ähnliche Diskussion verfolgt, in der sich einige Leute lauthals über soziale Ungleichheiten, Wohnungsknappheit, Leiharbeit etc. beklagen, und gleichzeitig aber vehement die AfD befürworten, obwohl diese meines Wissens diese Probleme mit ihrer neoliberalen Politik eher verschärfen dürfte.

Aber es war egal, denn die Hauptsache war letztlich: "Die AfD ist gegen die Flüchtlinge". Das ist alles was für deren Anhänger anscheinend zählt, und da nimmt man auch gern eigene Nachteile in Kauf.
Wo ist das Problem?
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Jean
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Beitrag von Jean »

rautatie @ 14 Sep 2018, 16:55 hat geschrieben: Aber es war egal, denn die Hauptsache war letztlich: "Die AfD ist gegen die Flüchtlinge". Das ist alles was für deren Anhänger anscheinend zählt, und da nimmt man auch gern eigene Nachteile in Kauf.
Einige? Es sind mehr als einige... :ph34r:
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 14 Sep 2018, 16:48 hat geschrieben: Sehe ich persönlich genauso, aber die MVG und ihre Sympathisanten nicht.
Doch doch, die wissen das:
Dass man mit dem Angebot günstiger Wohnungen durchaus neue Mitarbeiter locken kann, haben zuletzt auch die Stadtwerke München (SWM) erkannt: Das städtische Unternehmen will unter anderem in Moosach neben der Firmenzentrale sowie an der Westendstraße in Laim auf dem Gelände des heutigen Busbetriebshofs mehrere hundert Werkswohnungen bauen, um so zum Beispiel Techniker und Fahrer an sich zu binden. Denn diese werden bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), einer 100-prozentigen Tochter der Stadtwerke, dringend gebraucht.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/invest...-bahn-1.2316644

Das schon Anno 2015, ob davon nun etwas realisiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.

Zumindest die DB ist in dem Bereich aber aktiv.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Jean @ 14 Sep 2018, 16:57 hat geschrieben: Einige? Es sind mehr als einige... :ph34r:
Tja, wie gesagt, was bei diesen Leuten zählt ist nur eins: "Flüchtlinge/Migranten raus". Und "den etablierten Parteien eins auswischen."
Wo ist das Problem?
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Metropolenbahner @ 14 Sep 2018, 17:00 hat geschrieben: Das schon Anno 2015, ob davon nun etwas realisiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ja, es wurden Werkswohnungen fertig gestellt, so etwa in Moosach. Ein nächstes größeres Projekt ist an der Hanauer Str. Im Zusammenhang mit dem neuen Busbetriebshof geplant.
Gruß vom Wauwi
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Beitrag von AK1 »

rautatie @ 14 Sep 2018, 14:58 hat geschrieben:
Iarn @ 14 Sep 2018, 13:35 hat geschrieben: Der Mangel an Fahrern ist leider real. 


Die Akquise ist kompliziert, was mit der Gesamtarbeitsmarktsituation zu tun hat.
Ich hätte jetzt eher gesagt, es hätte was mit dem vergleichsweise niedrigen Gehalt in Kombination mit der schwierigen Wohnungssituation und den überzogenen Mieten in München zu tun. Hier wäre beispielsweise eine Lösungsmöglichkeit die Verfügbarmachung von bezahlbarem Wohnraum für MVG-Fahrer.
Und was würde sich dann ändern, wenn die MVG höhere Gehälter zahlen würde?
Sie würde Leute von anderen Unternehmen bzw. Behörden abziehen, die dann noch schwerer Personal finden würden. Ist ja heute schon nicht leicht in München.
Sie würde Leute aus anderen Regionen im In- und Ausland anwerben - würde dazu führen, dass mehr Leute nach München ziehen und der Wohnungsmarkt noch umkämpter würde.
Überzogene Mieten? Im Vergleich zu vielen Gehältern sind sie hoch, im Vergleich zu den Kaufpreisen niedrig. Kaufen um zu vermieten lohnt sich absolut nicht. So wird natürlich kein Wohnraum geschaffen.
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Beitrag von Cloakmaster »

AK1 @ 15 Sep 2018, 08:13 hat geschrieben:
Und was würde sich dann ändern, wenn die MVG höhere Gehälter zahlen würde?
Sie würde Leute von anderen Unternehmen bzw. Behörden abziehen, die dann noch schwerer Personal finden würden. Ist ja heute schon nicht leicht in München.
Sie würde Leute aus anderen Regionen im In- und Ausland anwerben - würde dazu führen, dass mehr Leute nach München ziehen und der Wohnungsmarkt noch umkämpter würde.
Überzogene Mieten? Im Vergleich zu vielen Gehältern sind sie hoch, im Vergleich zu den Kaufpreisen niedrig. Kaufen um zu vermieten lohnt sich absolut nicht. So wird natürlich kein Wohnraum geschaffen.
Also lieber die GEhälter halbieren, damit den armen anderen unternehmen die Mitarbeiter nicht in Schaaren davon laufen? Damit diese Leute wegen des "besseren" Gehalts in die Uckermark umziehen, womit wieder Wohnungen in München frei, und diese billiger werden? Wenn die Kaufwohnungen in München so verramscht werden, warum kauft dann nicht einfach jeder Hilfsarbeiter seine Wohnung?
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 14 Sep 2018, 15:48 hat geschrieben: Sehe ich persönlich genauso, aber die MVG und ihre Sympathisanten nicht.
Wer sieht denn das bitte nicht so?
Viele Grüße
Jojo423
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Die Entscheider bei den Stadtwerken, denn wenn sie in dieser Hinsicht anders entschieden hätten, wäre die Ausgangssituation eine entsprechend andere. :blink:
Beste Grüße usw....
Christian


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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Wildwechsel @ 18 Sep 2018, 07:57 hat geschrieben: Die Entscheider bei den Stadtwerken, denn wenn sie in dieser Hinsicht anders entschieden hätten, wäre die Ausgangssituation eine entsprechend andere. :blink:
Und wie schnell soll man sowas umsetzen?
Viele Grüße
Jojo423
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Beitrag von Balduin »

Jojo423 @ 18 Sep 2018, 10:00 hat geschrieben: Und wie schnell soll man sowas umsetzen?
Das Gejammer dass München so teuer ist höre ich jetzt schon seit ich mich an sowas erinnern kann, und das sind knapp 20 Jahre :ph34r:
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Balduin @ 18 Sep 2018, 09:17 hat geschrieben: Das Gejammer dass München so teuer ist höre ich jetzt schon seit ich mich an sowas erinnern kann, und das sind knapp 20 Jahre :ph34r:
Damals waren die Rahmenbedingungen noch andere. Von der Anzahl der Beschäftigten, über das Gehalt bis zur Geschäftsführung.
Viele Grüße
Jojo423
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jojo423 @ 18 Sep 2018, 09:30 hat geschrieben: Damals waren die Rahmenbedingungen noch andere. Von der Anzahl der Beschäftigten, über das Gehalt bis zur Geschäftsführung.
Der einzige Unterschied zu damals ist, dass es jetzt einen größeren Mangel an Beschäftigen gibt, das Gehalt war damals wie heute eher problematisch und die Geschäftsführung untätig.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 18 Sep 2018, 09:38 hat geschrieben: Der einzige Unterschied zu damals ist, dass es jetzt einen größeren Mangel an Beschäftigen gibt, das Gehalt war damals wie heute eher problematisch und die Geschäftsführung untätig.
Ich finde es ein wenig unfair, einer Geschäftsführung, welche erst seit 1,5 Jahren im Amt ist, Untätigkeit vorzuwerfen.
Viele Grüße
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Beitrag von mmouse »

Jojo423 @ 18 Sep 2018, 09:41 hat geschrieben: Ich finde es ein wenig unfair, einer Geschäftsführung, welche erst seit 1,5 Jahren im Amt ist, Untätigkeit vorzuwerfen.
... schon 2 Jahre...

(Edit schließt sich mal Iarns Zeitrechnung an...)
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bei einem Jahr, 11 Monaten und 6 Tagen frage ich mich auch nach welcher Rundungsregel man auf 1,5 Jahre kommt, aber egal.
Ich kenne die Regel von 100 Tagen im Amt, in dem man einer Führungskraft Zeit lässt sich einzufinden. Jetzt sind wir bei circa 700 Tagen, da sollte man schon erste vorsichtige Linien erkennen können.
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Beitrag von Jojo423 »

Iarn @ 18 Sep 2018, 10:30 hat geschrieben: Bei einem Jahr, 11 Monaten und 6 Tagen frage ich mich auch nach welcher Rundungsregel man auf 1,5 Jahre kommt, aber egal.
Ich kenne die Regel von 100 Tagen im Amt, in dem man einer Führungskraft Zeit lässt sich einzufinden. Jetzt sind wir bei circa 700 Tagen, da sollte man schon erste vorsichtige Linien erkennen können.
Also ich sehe die durchaus.
Viele Grüße
Jojo423
NatchO
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Beitrag von NatchO »

Neues Verkehrsreferat in München
Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat nun wieder einen nicht ganz neuen Vorschlag aufgegriffen, ein neues Referat zu schaffen, das sich mit allen Fragen rund um den Verkehr beschäftigt. Ob es nun Mobilitäts- oder Verkehrsreferat heißen wird, ist noch offen. Im Rathaus aber überlegen bereits Experten, welche Abteilungen aus welchen Referaten in das neue Haus wechseln sollen. Sobald das Konzept fertig ist, will Reiter die neue Behörde auf den Weg bringen. Doch das wird bei der komplexen Organisation dauern: Als realistisch erscheint, dass das neue Referat gleich nach der Kommunalwahl 2020 geschaffen wird.
Das ist in meinen Augen ein längst überfälliger Schritt.

PS: wenn bereits woanders diskutiert: me sorry
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke es ist hier richtig, es hat ja vorher schon mal durchgeklungen, dass sich Reiter das vorstellen kann.

Ich fände es gut, jede Änderung gegenüber dem Status Quo des Aussitzens und sich gegenseitig den Ball zuspielen wäre zu begrüßen.

Meiner Meinung nach sollte zusätzlich noch die MVG dem Verkehrsreferat unterstellt werden, damit es da keine Möglichkeit des gegenseitig aufeinander Finger zeigen mehr gibt.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Iarn @ 21 Sep 2018, 11:04 hat geschrieben: Ich fände es gut, jede Änderung gegenüber dem Status Quo des Aussitzens und sich gegenseitig den Ball zuspielen wäre zu begrüßen.
Leider lässt selbst diese Meldung erkennen, dass man keineswegs gewillt ist, sich in seinem jahrelangen Schönheitsschlaf stören zu lassen: Schaffung des Referats irgendwann nach der nächsten Kommunalwahl...

Tatsächlicher Zeitbedarf, wenn man es denn ernst meinen würde? Vielleicht drei Monate oder so.
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