[M] Bilanz der Münchner Verkehrspolitik
Viel Spaß beim Bau des Tunnels in der Chiemgaustraße. Da ist kein Platz um Fahrspuren zu verschieben oder Ein- und Ausfahrten zu bauen.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Dann kommt wie auf der Garmischer Straße statt einer Busspur ein Fußweg inmitten der zwei Fahrbahnen...abgetrennt durch massive Granitblöcke... :ph34r:
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In der Garmischer Straße ist das oberirdische Verkehrsaufkommen so weit zurückgegangen, dass ich keine Notwendigkeit für eine separate Busspur sehe. Und für die Chiemgaustraße halte ich statt einer Deckelbauweise eine geschlossene Tunnelbohrmaschine für überlegenswert.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Rathaus Umschau mit der Antwort auf eine FDP Anfrage wie ein flächendeckender 5 Minutentakt umgesetzt werden kann.
Die Antwort wirkt in meinen Augen eher hilflos.
Die Antwort wirkt in meinen Augen eher hilflos.
Der Mangel an Fahrern ist leider real.
Fahrerlose U-Bahnen werden, geprüft, aber geprüft wird ja eigentlich allesDie Akquise ist kompliziert, was mit der Gesamtarbeitsmarktsituation zu tun hat.
Der Einsatz von U-Bahnen ohne Fahrer wird geprüft.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Ich hätte jetzt eher gesagt, es hätte was mit dem vergleichsweise niedrigen Gehalt in Kombination mit der schwierigen Wohnungssituation und den überzogenen Mieten in München zu tun. Hier wäre beispielsweise eine Lösungsmöglichkeit die Verfügbarmachung von bezahlbarem Wohnraum für MVG-Fahrer.Iarn @ 14 Sep 2018, 13:35 hat geschrieben: Der Mangel an Fahrern ist leider real.
Die Akquise ist kompliziert, was mit der Gesamtarbeitsmarktsituation zu tun hat.
Wo ist das Problem?
Früher war es Gang und Gebe, dass der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer auch eine Wohnung zu Verfügung stellt...Aber Sozial ist heute wohl out...obwohl, dass eine gute Bindung des Mitarbeiters wäre...
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Ja, und komischerweise sogar auch bei Menschen, die von einer sozialeren Politik deutlich profitieren würden. Ich habe gerade in einem anderen Forum eine ähnliche Diskussion verfolgt, in der sich einige Leute lauthals über soziale Ungleichheiten, Wohnungsknappheit, Leiharbeit etc. beklagen, und gleichzeitig aber vehement die AfD befürworten, obwohl diese meines Wissens diese Probleme mit ihrer neoliberalen Politik eher verschärfen dürfte.Jean @ 14 Sep 2018, 16:51 hat geschrieben: Aber Sozial ist heute wohl out...obwohl, dass eine gute Bindung des Mitarbeiters wäre...
Aber es war egal, denn die Hauptsache war letztlich: "Die AfD ist gegen die Flüchtlinge". Das ist alles was für deren Anhänger anscheinend zählt, und da nimmt man auch gern eigene Nachteile in Kauf.
Wo ist das Problem?
Einige? Es sind mehr als einige... :ph34r:rautatie @ 14 Sep 2018, 16:55 hat geschrieben: Aber es war egal, denn die Hauptsache war letztlich: "Die AfD ist gegen die Flüchtlinge". Das ist alles was für deren Anhänger anscheinend zählt, und da nimmt man auch gern eigene Nachteile in Kauf.
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Doch doch, die wissen das:Iarn @ 14 Sep 2018, 16:48 hat geschrieben: Sehe ich persönlich genauso, aber die MVG und ihre Sympathisanten nicht.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/invest...-bahn-1.2316644Dass man mit dem Angebot günstiger Wohnungen durchaus neue Mitarbeiter locken kann, haben zuletzt auch die Stadtwerke München (SWM) erkannt: Das städtische Unternehmen will unter anderem in Moosach neben der Firmenzentrale sowie an der Westendstraße in Laim auf dem Gelände des heutigen Busbetriebshofs mehrere hundert Werkswohnungen bauen, um so zum Beispiel Techniker und Fahrer an sich zu binden. Denn diese werden bei der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), einer 100-prozentigen Tochter der Stadtwerke, dringend gebraucht.
Das schon Anno 2015, ob davon nun etwas realisiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Zumindest die DB ist in dem Bereich aber aktiv.
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Ja, es wurden Werkswohnungen fertig gestellt, so etwa in Moosach. Ein nächstes größeres Projekt ist an der Hanauer Str. Im Zusammenhang mit dem neuen Busbetriebshof geplant.Metropolenbahner @ 14 Sep 2018, 17:00 hat geschrieben: Das schon Anno 2015, ob davon nun etwas realisiert wurde, entzieht sich meiner Kenntnis.
Gruß vom Wauwi
Und was würde sich dann ändern, wenn die MVG höhere Gehälter zahlen würde?rautatie @ 14 Sep 2018, 14:58 hat geschrieben:Ich hätte jetzt eher gesagt, es hätte was mit dem vergleichsweise niedrigen Gehalt in Kombination mit der schwierigen Wohnungssituation und den überzogenen Mieten in München zu tun. Hier wäre beispielsweise eine Lösungsmöglichkeit die Verfügbarmachung von bezahlbarem Wohnraum für MVG-Fahrer.Iarn @ 14 Sep 2018, 13:35 hat geschrieben: Der Mangel an Fahrern ist leider real.
Die Akquise ist kompliziert, was mit der Gesamtarbeitsmarktsituation zu tun hat.
Sie würde Leute von anderen Unternehmen bzw. Behörden abziehen, die dann noch schwerer Personal finden würden. Ist ja heute schon nicht leicht in München.
Sie würde Leute aus anderen Regionen im In- und Ausland anwerben - würde dazu führen, dass mehr Leute nach München ziehen und der Wohnungsmarkt noch umkämpter würde.
Überzogene Mieten? Im Vergleich zu vielen Gehältern sind sie hoch, im Vergleich zu den Kaufpreisen niedrig. Kaufen um zu vermieten lohnt sich absolut nicht. So wird natürlich kein Wohnraum geschaffen.
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Also lieber die GEhälter halbieren, damit den armen anderen unternehmen die Mitarbeiter nicht in Schaaren davon laufen? Damit diese Leute wegen des "besseren" Gehalts in die Uckermark umziehen, womit wieder Wohnungen in München frei, und diese billiger werden? Wenn die Kaufwohnungen in München so verramscht werden, warum kauft dann nicht einfach jeder Hilfsarbeiter seine Wohnung?AK1 @ 15 Sep 2018, 08:13 hat geschrieben:
Und was würde sich dann ändern, wenn die MVG höhere Gehälter zahlen würde?
Sie würde Leute von anderen Unternehmen bzw. Behörden abziehen, die dann noch schwerer Personal finden würden. Ist ja heute schon nicht leicht in München.
Sie würde Leute aus anderen Regionen im In- und Ausland anwerben - würde dazu führen, dass mehr Leute nach München ziehen und der Wohnungsmarkt noch umkämpter würde.
Überzogene Mieten? Im Vergleich zu vielen Gehältern sind sie hoch, im Vergleich zu den Kaufpreisen niedrig. Kaufen um zu vermieten lohnt sich absolut nicht. So wird natürlich kein Wohnraum geschaffen.
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Die Entscheider bei den Stadtwerken, denn wenn sie in dieser Hinsicht anders entschieden hätten, wäre die Ausgangssituation eine entsprechend andere. :blink:
Beste Grüße usw....
Christian
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Damals waren die Rahmenbedingungen noch andere. Von der Anzahl der Beschäftigten, über das Gehalt bis zur Geschäftsführung.Balduin @ 18 Sep 2018, 09:17 hat geschrieben: Das Gejammer dass München so teuer ist höre ich jetzt schon seit ich mich an sowas erinnern kann, und das sind knapp 20 Jahre :ph34r:
Viele Grüße
Jojo423
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Der einzige Unterschied zu damals ist, dass es jetzt einen größeren Mangel an Beschäftigen gibt, das Gehalt war damals wie heute eher problematisch und die Geschäftsführung untätig.Jojo423 @ 18 Sep 2018, 09:30 hat geschrieben: Damals waren die Rahmenbedingungen noch andere. Von der Anzahl der Beschäftigten, über das Gehalt bis zur Geschäftsführung.
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Ich finde es ein wenig unfair, einer Geschäftsführung, welche erst seit 1,5 Jahren im Amt ist, Untätigkeit vorzuwerfen.Iarn @ 18 Sep 2018, 09:38 hat geschrieben: Der einzige Unterschied zu damals ist, dass es jetzt einen größeren Mangel an Beschäftigen gibt, das Gehalt war damals wie heute eher problematisch und die Geschäftsführung untätig.
Viele Grüße
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... schon 2 Jahre...Jojo423 @ 18 Sep 2018, 09:41 hat geschrieben: Ich finde es ein wenig unfair, einer Geschäftsführung, welche erst seit 1,5 Jahren im Amt ist, Untätigkeit vorzuwerfen.
(Edit schließt sich mal Iarns Zeitrechnung an...)
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
Bei einem Jahr, 11 Monaten und 6 Tagen frage ich mich auch nach welcher Rundungsregel man auf 1,5 Jahre kommt, aber egal.
Ich kenne die Regel von 100 Tagen im Amt, in dem man einer Führungskraft Zeit lässt sich einzufinden. Jetzt sind wir bei circa 700 Tagen, da sollte man schon erste vorsichtige Linien erkennen können.
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Also ich sehe die durchaus.Iarn @ 18 Sep 2018, 10:30 hat geschrieben: Bei einem Jahr, 11 Monaten und 6 Tagen frage ich mich auch nach welcher Rundungsregel man auf 1,5 Jahre kommt, aber egal.
Ich kenne die Regel von 100 Tagen im Amt, in dem man einer Führungskraft Zeit lässt sich einzufinden. Jetzt sind wir bei circa 700 Tagen, da sollte man schon erste vorsichtige Linien erkennen können.
Viele Grüße
Jojo423
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Neues Verkehrsreferat in München
PS: wenn bereits woanders diskutiert: me sorry
Das ist in meinen Augen ein längst überfälliger Schritt.Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat nun wieder einen nicht ganz neuen Vorschlag aufgegriffen, ein neues Referat zu schaffen, das sich mit allen Fragen rund um den Verkehr beschäftigt. Ob es nun Mobilitäts- oder Verkehrsreferat heißen wird, ist noch offen. Im Rathaus aber überlegen bereits Experten, welche Abteilungen aus welchen Referaten in das neue Haus wechseln sollen. Sobald das Konzept fertig ist, will Reiter die neue Behörde auf den Weg bringen. Doch das wird bei der komplexen Organisation dauern: Als realistisch erscheint, dass das neue Referat gleich nach der Kommunalwahl 2020 geschaffen wird.
PS: wenn bereits woanders diskutiert: me sorry
Ich denke es ist hier richtig, es hat ja vorher schon mal durchgeklungen, dass sich Reiter das vorstellen kann.
Ich fände es gut, jede Änderung gegenüber dem Status Quo des Aussitzens und sich gegenseitig den Ball zuspielen wäre zu begrüßen.
Meiner Meinung nach sollte zusätzlich noch die MVG dem Verkehrsreferat unterstellt werden, damit es da keine Möglichkeit des gegenseitig aufeinander Finger zeigen mehr gibt.
Ich fände es gut, jede Änderung gegenüber dem Status Quo des Aussitzens und sich gegenseitig den Ball zuspielen wäre zu begrüßen.
Meiner Meinung nach sollte zusätzlich noch die MVG dem Verkehrsreferat unterstellt werden, damit es da keine Möglichkeit des gegenseitig aufeinander Finger zeigen mehr gibt.
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Leider lässt selbst diese Meldung erkennen, dass man keineswegs gewillt ist, sich in seinem jahrelangen Schönheitsschlaf stören zu lassen: Schaffung des Referats irgendwann nach der nächsten Kommunalwahl...Iarn @ 21 Sep 2018, 11:04 hat geschrieben: Ich fände es gut, jede Änderung gegenüber dem Status Quo des Aussitzens und sich gegenseitig den Ball zuspielen wäre zu begrüßen.
Tatsächlicher Zeitbedarf, wenn man es denn ernst meinen würde? Vielleicht drei Monate oder so.
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