Ausbau der S4 West in München

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146225
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Beitrag von 146225 »

ralf.wiedenmann @ 5 Oct 2018, 17:25 hat geschrieben: Die Diskussion ist müssig. Bereits ab vsl. Dez. 2026 werden selbst in Geltendorf keine Regios mehr halten, sondern nur noch die S24X. Die Mittelbahnsteige bei 4 Gleisen braucht man dann nur noch im Störfall oder zum Wenden ... Ansonsten liegen die brach & es wird schnell Gras wachsen.
Die Züge auf der Relation Augsburg <-> Weilheim sollten vielleicht irgendwo auch noch eine Bahnsteigkante finden...
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Die werden wohl nicht in Fürstenfeldbruck oder Puchheim halten.
146225
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Beitrag von 146225 »

ralf.wiedenmann @ 5 Oct 2018, 17:35 hat geschrieben: Die werden wohl nicht in Fürstenfeldbruck oder Puchheim halten.
Nein, aber in Geltendorf - oder habe ich deinen Beitrag missverstanden, und du hast dich gar nicht auf Geltendorf bezogen?
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 5 Oct 2018, 17:31 hat geschrieben: Die Mittelbahnsteige werden bei 4-gleisigem Ausbau ja praktisch nie genutzt, da können die Züge mit 160 km/h durchrauschen ... nur in Störfall, müssten Regionalzüge halten können.
Tippfehler korrigiert
Seh ich ein, aber wieso will der BN das dann trotzdem nicht? Finde die Bedingung ziemlich mysteriös. Naja egal .. lass uns darüber diskutieren, wenn der Beschluss auf 4 Gleise sicher ist ;)
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Jean
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Beitrag von Jean »

Dann bin ich aber ein greiser alter Opa... :ph34r:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Metropolenbahner @ 5 Oct 2018, 16:45 hat geschrieben: Also der Mittelbahnsteig soll erhalten bleiben, aber man will keine Züge mit 160 vorbeirauschen sehen ... das  finde ich merkwürdig, fast schon realitätsfern. Wie besagt ist sogar Tempo 200 normal und üblich, wieso soll das nun in Bruck plötzlich ein Problem sein?
Die Brucker sind ein gebranntes Kind: vor ein paar Jahren ist mal einen Wasserschlauch bei Reinigungsarbeiten von einem Zug erfasst worden und mit seiner Metalldüse dadurch einer Frau an den Kopf geschleudert worden. Sie hat zu dem Thema keine Meinung mehr, denn sie ist seit dem Vorfall tot.

Aber wo fahren bitte Züge mit 200 den Bahnsteig entlang?
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

gmg @ 7 Oct 2018, 21:06 hat geschrieben: Aber wo fahren bitte Züge mit 200 den Bahnsteig entlang?
Überall, wo 200 km/h im Bestand aus- und keine Überholgleise gebaut wurden. Also auf nahezu jeder 200er Strecke. Zwischen Berlin und Hamburg teilweise sogar 230 km/h ohne Überholgleise und nur mit Bahnsteiggittern.
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Beitrag von Rohrbacher »

gmg @ 7 Oct 2018, 22:06 hat geschrieben:Aber wo fahren bitte Züge mit 200 den Bahnsteig entlang?
Wie schon gesagt wurde. Eigentlich überall, wo man alte Strecken mit 200 km/h betreibt. Zwischen Augsburg und Donauwörth und zwischen Augsburg und Dinkelscherben beispielsweise. Typisches Indiz: Bahnsteige mit besonders arg schraffierter Bahnsteigkantenmarkierung und LZB-Kabel im Gleis.

Man baut es aber auch neu: Wird künftig die Vmax zwischen München und Rohrbach (-Ingolstadt) hochgesetzt, wird in Paindorf mit 190 km/h am Bahnsteig vorbeigefahren.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Lobedan @ 7 Oct 2018, 22:11 hat geschrieben: Überall, wo 200 km/h im Bestand aus- und keine Überholgleise gebaut wurden. Also auf nahezu jeder 200er Strecke. Zwischen Berlin und Hamburg teilweise sogar 230 km/h ohne Überholgleise und nur mit Bahnsteiggittern.
Ja, das wär vielleicht noch ne sinnvolle Kompromisslösung. Wenn man in Bruck wegen eines alten Falls wirklich kalte Füße hat, sollen sie von mir aus dann solche Absperrungen auf den Bahnsteig pflanzen, auch wenns nur 160 und keine 230 sind. Zahlen müsste in dem Fall das aber sicher die Stadt, die DB hat dazu keine Veranlassung.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Gemäss Geschwindigkeitsbänder, welche bei der Ausschreibung Vorortverkehr veröffentlicht wurden, darf durch den Brucker Bahnhof derzeit mit maximal 140 km/h gefahren werden, durch Buchenau mit 160 km/h.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 8 Oct 2018, 12:42 hat geschrieben: Gemäss Geschwindigkeitsbänder, welche bei der Ausschreibung Vorortverkehr veröffentlicht wurden, darf durch den Brucker Bahnhof derzeit mit maximal 140 km/h gefahren werden, durch Buchenau mit 160 km/h.
Ok Danke für die Info, aber mir ist das prinzipiell egal. Nur der BN hat da ein Problem damit ;) Leite es vielleicht an die weiter, falls Dir das Wichtig genug erscheinen sollte und weise eventl. auf die Absperrgitter hin, die erst ab 230 km/h Pflicht sind.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Ich fvermute aber dass dieser Unterschied auf die Beschaffenheit der Strecke zurückzuführen ist und nicht auf den Schutz der wartenden Fahrgäste.

Zwischen Bruck und Emmering fährt man immer durch so komische Turbulenzen, die ich mir bisher nicht erklären konnte.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Taktfahrplan 2030 beweist: 3-gleisiger Ausbau Pasing-Eichenau ist nicht zukunftsfähig
Gestern hat Bundesverkehrsminister Scheuer mit grossen Brimborium den Taktfahrplan Deutschland 2030 vorgestellt. Dieser enthält eine Netzgrafik für Bayern ( https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile ), die auch einen minutengenauen Fahrplan für die S-Bahn, Regionalzüge und Fernverkehrszüge auf der Strecke München-Geltendorf-Buchloe enthält.

Das bayrische Verkehrsministerium hat für 2025 den Baubeginn ( https://www.stmi.bayern.de/med/pressemittei...18/86/index.php ) und für 2030 die Fertigstellung ( http://www.railblog.info/wp-content/upload...e_Maßnahmen.pdf ) des 3-gleisigen Ausbaus Pasing-Eichenau und die Blockverdichtung zwischen Eichenau und Buchenau in Aussicht gestellt.

Unabhängig davon, ob der Taktfahrplan 2030 den S4-Ausbau voraussetzt, oder nicht. Es zeigt sich, dass der Fahrplan weder mit der jetzigen Infrastruktur zwischen Pasing und Eichenau noch mit einem nur 3-gleisigen Ausbau zwischen Pasing und Eichenau funktionieren kann.

1. Gegenwärtige Infrasturktur: Im Taktfahrplan 2030 sind der EC aus Zürich und der Regionalexpress aus Lindau-Memmingen zwischen Buchloe und München um 3 bzw. 4 Minuten schneller als im Zielfahrplan 2030 Bayern von Juli 2017 ( https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Ve...publicationFile ). Die Regionalzüge aus Memmingen und Kempten können auf der Strecke Kaufering-Pasing gemäss Taktfahrplan 2030 schneller verkehren als gemäss Zielfahrplan 2030. Diese Beschleunigung ist ohne eine Streckenausbau auf der überlasteten Strecke wohl kaum möglich. Ohne Ausbau der S4 ergeben sich zudem eine Reihe von Fahrplankonflikten: Der Regionalexpress aus Lindau-Memmingen kommt gemäss Taktfahrplan in Pasing nur 2 Minuten (zur Minute 01) hinter der S4 aus Geltendorf (zur Minute 59) an. Die S4 aus Geltendorf kommt gleichzeitig in Pasing zur Minute 59 an wie der Regionalexpress Richtung Memmingen zur Minute 59 abfährt, was auf den gegenwärtig eingleisigen Abschnitt am Westkopf Pasing nicht funktionieren kann. Die Regionalzüge Richtung Kempten und Memmingen fahren in Pasing zur Minute 28 ab, während die S4 aus Geltendorf zur Minute 29 in Pasing ankommt, was unweigerlich zu einer fahrplanmässigen Kollision auf dem gegenwärtig noch 1-gleisigem Abschnitt am Westkopf Pasing führen würde.

2. Ausserdem kann dieser Taktfahrplan weder mit der derzeitigem Infrastruktur noch mit einem nur 3-gleisigen Ausbau, wobei das mittlere Gleis dem Fern- und Regionalverkehr als 1-gleisige Strecke dient, funktionieren. Die Regionalzüge aus Kempten und Memmingen kommen in Pasing zur Minute 33 an, während jene aus Pasing zur Minute 28 Richtung Kempten und Memmingen abfahren, was unweigerlich auf der 1-gleisigen Strecke zur Kollision führt. Das gleiche gilt übrigens für den Regionalexpress aus Lindau-Memmingen: er kommt 01 (gerade Stunde) in Pasing an, während er zur Minute 59 (ungerade Stunde) in Pasing abfährt, und es kommt zu einer Kollision. Ganz ähnlich für den EC aus Zürich: Bei Zugrundelegung einer Fahrzeit von rund 7 Minuten zwischen Pasing und Hauptbahnhof prallen sie zur ungeraden Stunde zur Minute 00 auf dem 1-gleisigem Streckenabschnitt aufeinander. Kann es sein, das man in Hinblick auf den geplanten Taktfahrplan mit dem geplanten 3-gleisigen Ausbau Pasing-Eichenau einer Fehlplanung aufgesessen ist?

3. Des Weiteren fehlt im Taktfahrplan 2030 die Express-S-Bahn aus Geltendorf, welche im Nutzen-Kosten-Gutachten für den 4-gleisigen Ausbau von 2012 ( http://verkehr.bayern.de/assets/stmi/vum/s...kurzbericht.pdf ) vorgesehen war, und die nach Auskunft der Staatsregierung von 2014 auch bei einem 3-gleisigem Ausbau verkehren wird ( https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../17_0002606.pdf ).
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Beitrag von Mark8031 »

ralf.wiedenmann @ 10 Oct 2018, 16:21 hat geschrieben: Ausserdem kann dieser Taktfahrplan weder mit der derzeitigem Infrastruktur noch mit einem nur 3-gleisigen Ausbau, wobei das mittlere Gleis dem Fern- und Regionalverkehr als 1-gleisige Strecke dient, funktionieren. (...) Kann es sein, das man in Hinblick auf den geplanten Taktfahrplan mit dem geplanten 3-gleisigen Ausbau Pasing-Eichenau einer Fehlplanung aufgesessen ist?
Kann es sein, dass man nicht stur in S-Bahn-, Fern-/Regio-Gleise und die S-Bahn-Strecke teilweise mitbenutzt wird?
Des Weiteren fehlt im Taktfahrplan 2030 die Express-S-Bahn aus Geltendorf,
Nein, sie ist vorhanden. Das ist die, die aus Buchloe kommt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Es sollte aber eine Regional-Express S24X und eine Express-S-Bahn S14X geben. Mach einfach mal den Link zum Gutachten auf!
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Beitrag von Mark8031 »

ralf.wiedenmann @ 10 Oct 2018, 19:06 hat geschrieben: Es sollte aber eine Regional-Express S24X und eine Express-S-Bahn S14X geben. Mach einfach mal den Link zum Gutachten auf!
Die ist wohl dem 15-Minuten-Takt bis Grafrath geopfert worden, das Gutachten sieht ihn nur bis Buchenau vor.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Dann hätte die Staatsregierung zum x. Mal den Landtag in die Irre geführt oder auf gut Deutsch belogen.
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Beitrag von Mark8031 »

Erst einmal abwarten, was tatsächlich passiert. Es fließt noch viel Wasser die Amper hinunter und ich glaube weder an den DeutschlandTakt 2030, noch an eine zeitnahe Umsetzung des S4-Ausbaus zu Stamm2 oder dem DeutschlandTakt. Ab Sonntag Abend ist sowieso wieder alles anders und offen.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Aber genau das sollte wir den Wählern auch klar machen. Unter Bayer. Landespolitik habe ich versucht, den Leuten die Augen zu öffnen. SZ wollte das als Leserbrief nicht veröffentlichen aus Gründen der Neutralität so kurz vor der Wahl. Die Jubelpressemeldungen der Staatsregierung werden jedoch sehr wohl abgedruckt. Ich nenne das vorauseilende Selbstzensur.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

ralf.wiedenmann @ 10 Oct 2018, 20:09 hat geschrieben: Aber genau das sollte wir den Wählern auch klar machen. Unter Bayer. Landespolitik habe ich versucht, den Leuten die Augen zu öffnen. SZ wollte das als Leserbrief nicht veröffentlichen aus Gründen der Neutralität so kurz vor der Wahl. Die Jubelpressemeldungen der Staatsregierung werden jedoch sehr wohl abgedruckt. Ich nenne das vorauseilende Selbstzensur.
Also gerade die SZ ist nun wirklich nicht bekannt dafür, dass sie Wahlwerbung für die CSU macht.

In den letzten Tagen sind auf SZ.de mMn recht viele Artikel zur SPD und Konen erschienen, obwohl diese in den Umfragen an der Einstelligkeit kratzen.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich weiß ja nicht welche Ausgabe der SZ du ließt, aber wenn ich auf sueddeutsche.de gehe, kommt auf der Startseite ein Artikel über die Grünen und einer über Scheuer (CSU) - beide nicht sonderlich positiv. In der Rubrik Bayern ist der Leitartikel über Söder und direkt darunter gehts über die CSU und noch eins weiter über den Wahlkampf eines AfD-Mannes, der früher bei der CSU war. Ich habe beim durchblättern nicht einen Artikel über die SPD gefunden.
Ich finde bis jetzt die Berichterstattung der SZ erstaunlich ausgewogen. Aber aus CSU-Sicht ist alles, was nicht pro-CSU ist, links. (Aus AfD-Sicht alles, was nicht pro-AfD ist, Lügenpresse!!!!!EINSELF!!!!11!!)
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Neuer Fahrplan: Hält der Regionalzug aus Memmingen nach München ab 10.12.2018 tatsächlich wieder in Fürstenfeldbruck (Abfahrt 6:40)? Zweifel sind angebracht: http://www.railblog.info/?p=17732
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gmg
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Beitrag von gmg »

ralf.wiedenmann @ 16 Oct 2018, 08:08 hat geschrieben: Neuer Fahrplan: Hält der Regionalzug aus Memmingen nach München ab 10.12.2018 tatsächlich wieder in Fürstenfeldbruck (Abfahrt 6:40)?
Zu wünschen wäre es 'bruck.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Barrierefreier Ausbau Bahnhof Puchheim: Deutsche Bahn stellt Pläne vor
Barrierefreier Ausbau Bahnhof Puchheim: Deutsche Bahn stellt Pläne vor (siehe https://www.bahnausbau-muenchen.de/newstick...laene-vor.html)
22.10.2018
Ab heute können alle Interessierten die die Pläne der DB Netz AG zum Ausbau des Bahnhofs Puchheim im Rathaus einsehen. Die Pläne sind im Foyer zu den Öffnungszeiten des Rathauses ausgestellt. Experten der DB Netz AG beantworten zudem vom 13.-15. November die Fragen und Antworten der Bürger vor Ort. Am Dienstag, den 13. November 17 bis 19 Uhr, Mittwoch, den 14. November 13 bis 16 Uhr und Donnerstag, den 15. November 17 bis 19 Uhr, stehen der Projektleiter und die Planer im Foyer des Rathauses Puchheim (Poststraße 2) mit den detaillierten Ausbauplänen zum Dialog bereit. „Wir möchten den Bürgern erläutern, welche Maßnahmen wir an ihrem Bahnhof ergreifen, um ihn barrierefrei auszubauen. Auch für Fragen zum Bauablauf oder zum Ausbau der S4 stehen wir zur Verfügung. Wir möchten mit der Öffentlichkeit in den Dialog treten und freuen uns auf die Gespräche“, erläutert der zuständige Projektleiter Timo Sporwien.

Zudem gibt es ab heute auch Plakate am Bahnhof Puchheim auf denen die Maßnahmen erläutert werden:

•96 cm hohe Bahnsteigkanten, um ein stufenfreies Ein- und Aussteigen in die S-Bahn-Züge zu ermöglichen

•Errichtung einer neuen, barrierefreien Personenunterführung mit Aufzug zum Mittelbahnsteig und barrierefreien Rampen

•Neue Bahnsteigdächer am Mittel- und Hausbahnsteig, um den Wetterschutz zu verbessern

•Einbau eines Blindenleitsystems

Der barrierefreie Ausbau des Bahnhofes Puchheim ist eine vorgezogene Maßnahme im Rahmen des Projektes „Ausbau S4 West“. Nach dem Umbau ist der Bahnhof nicht nur barrierefrei, sondern auch für die Dreigleisigkeit des Streckenabschnittes Pasing-Eichenau vorbereitet. Noch in diesem Jahr möchten wir beim Eisenbahn-Bundesamt die Unterlagen für die Planfeststellung einreichen. Die Bauarbeiten selber dauern rund ein Jahr. Ende 2021 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Das Plakat finden Sie hier: https://www.bahnausbau-muenchen.de/files/do...hheim_DRUCK.pdf
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

ralf.wiedenmann @ 16 Oct 2018, 08:08 hat geschrieben: Neuer Fahrplan: Hält der Regionalzug aus Memmingen nach München ab 10.12.2018 tatsächlich wieder in Fürstenfeldbruck (Abfahrt 6:40)? Zweifel sind angebracht: http://www.railblog.info/?p=17732
Laut Aussagen von DB Regio hat sie diesen Halt in Fürstenfeldbruck nicht bestellt und der RE aus Memmingen wird dort auch nicht halten. DB Netze ist offensichtlich nicht lernfähig und macht jedes Jahr den gleichen Fehler!
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Fahrplan nach 3-gleisigen Ausbau Pasing-Eichenau. S14x ist nicht gestorben
Das bayerische Verkehrsministerium hat mir einen Entwurf der Netzgrafik nach Fertigstellung des 3-gleisigen Ausbaus Pasing-Eichenau zukommen lassen. Nach Rückfrage wurde mir bestätigt, dass diese Information nicht vertraulich ist.
Positiv: auch bei einem 3- statt 4-gleisigen Ausbau wird es neben der Regio-Express-S-Bahn S24x nach Buchloe (30-Minuten-Takt) auch eine Express-S-Bahn S14x nach Geltendorf (30-Minuten-Takt) geben.
Was problematisch werden könnte. Die S14x ab Geltendorf fährt knapp oder sogar gleichzeitig hinter der Regionalbahn aus Kempten bzw. Memmingen bzw. hinter dem Regionalexpress aus Lindau über Memmingen (bzw. dem EC aus Zürich) in Geltendorf ab. Genauere Analysen und Rückfrage beim Ministerium folgen. Die Netzgrafik ist hier: http://www.railblog.info/wp-content/upload...iger-Ausbau.pdf
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Beitrag von gmg »

ralf.wiedenmann @ 31 Oct 2018, 23:06 hat geschrieben: DB Netze ist offensichtlich nicht lernfähig und macht jedes Jahr den gleichen Fehler!
IMHO macht auch DB Regio einen Fehler, indem sie den Zug nicht bestellt.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Wie soll DB Regio den Halt bestellen? 1. Legt die BEG in der Ausschreibung die Halte fest nicht DB Regio. 2. Kann ein Fahrzeug mit Niederflureinstieg nicht im Regelbetrieb an einem 96er Bahnsteig halten. Im Dez. 20 kommen stündliche Halte in Ffb durch den elektrischen Vorortverkehr Buchloe-München.
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Beitrag von Metropolenbahner »

ralf.wiedenmann @ 20 Nov 2018, 19:55 hat geschrieben: Was problematisch werden könnte. Die S14x ab Geltendorf fährt knapp oder sogar gleichzeitig hinter der Regionalbahn aus Kempten bzw. Memmingen bzw. hinter dem Regionalexpress aus Lindau über Memmingen (bzw. dem EC aus Zürich) in Geltendorf ab.
Also irgendwie muss ich Tomaten auf den Augen haben.

Es geht um die Richtung nach München, oder?

Die ECs/RE aus Lindau fahren um die Minute 26 oder 24 ab. Fahrzeit nach Geltendorf etwas unter 15 min, sagen wir mal sehr optimistisch gerechnet 12. Dann kommen die um ca. Min 36-38 an. Also ~10 Min hinter der S14X. Problem ist dann nur, dass die auf die S-Bahn auffahren könnte, aber der S14X ist das dann egal.

Hinter der RB stimmt, ist fast nur Blockabstand 4 Min, aber die S14X hat dann gleich ne Haltestelle, fährt also nicht auf. Ist dann halt nur im Verspätungsfall der RB sch..lecht. Aber sowohl in Grafrath als auch Buchenau gibts ne 3. Bahnsteigkante samt Gleis, da könnte man also überholen lassen und die Verspätung in Grenzen halten. Möglicherweise kann man die S14X auch gleich bis zum Ausbauabschnitt weiterfahren lassen, egal ob nun 3 oder 4 Gleise.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

S14x fahrt um 09 und 39 ab Geltendorf nach München. Um 27 & 57 fahren die S4 ab ...
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