Wie steht ihr zum Elektroauto?

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mapic
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Beitrag von mapic »

Cloakmaster @ 26 Nov 2018, 20:05 hat geschrieben:DAß man so eine Elektro-Karre, wenn die nicht mehr will (und es NICHT an einem leeren Akku liegt) praktisch nicht mehr von der Stelle bekommt, wogegen so ein Verbrenner letzten Endes noch immer recht simpel aufgebaut ist, daß man da (fast) immer noch etwas zusammenfrikkeln kann, um wenigstens kurzfristig wieder weiter zu kommen.
Ach so, ein völlig anderes Thema. Aber warum hat man da Bedenken? Auf einen Abschlepper heben kann der ADAC doch jedes Auto, egal mit welchem Antrieb.
Valentin @ 26 Nov 2018, 20:15 hat geschrieben:Wie läuft eine solche Löschaktion in einer Tiefgarage ab?

Besteht hier die Gefahr, daß nach einem übergreifen eines Brandes auf Nachbarautos (mit nachfolgenden hitzebedingten Betonschäden) in der Zukunft Elektroautos in Tiefgaragen verboten/vom Eigentümer untersagt werden?

Das wäre dann ein wirklich großes Problem für Elektroautos in der Stadt.
Was das Übergreifen auf andere Autos und Betonschäden jetzt mit E-Autos zu tun haben soll, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das ist doch bei jedem Fahrzeugbrand möglich. Und da Verbrenner viel häufiger verbrennen als E-Autos, müssten eher die verboten werden. ;)

Man kann das E-Auto glaube ich grundsätzlich schon erst mal ganz normal löschen, nur der Brand wird innerhalb der nächsten Minuten oder Stunden einfach wieder aufflammen.
In der Tiefgarage müsste man also irgendwie zusehen, dass man das temporär gelöschte Fahrzeug möglichst schnell raus bringt. Da kann man sich dann weiter drum kümmern. Das ist natürlich in der Tat etwas problematischer als bei einem normal löschbaren Auto. Aber sobald die Feuerwehr mal da ist, ist es kein Problem, die Situation unter Kontrolle zu behalten. Es dauert dann halt wahrscheinlich alles viel länger.
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Beitrag von Cloakmaster »

Naja weißt du, es gibt hier und da noch Mechaniker beim ADAC. Wenn die zu einer Panne gerufen werden, dann versuchen sie, die Karre wieder flott zu kriegen, und sind dann selbst frustriert, wenn sie nur noch "Huckepack in die Werkstatt" sagen können. BEi "Plus" Mitgliedern wird das auch zu eienr Kostenfrage, ob man dem Mitglied ein kostenfreihes Leihfahrzeug geben muss, oder ihm sein eigenes Fahrzeug flott bekommt.

Persönlich denke ich recht konkret über die Anschaffung eines Hybriden / Plug-In Hybriden. Ich nehme gerne einen niedrigen Verbrauch, aber ich brauche definitiv auch die Langstreckentauglichkeit eines Verbrenners.
mapic
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Beitrag von mapic »

Das ist alles nachvollziehbar. Allerdings sind das ja dann eher Bedenken gegenüber der eigenen Zukunftsfähigkeit als Bedenken gegenüber der Elektromobilität.
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Beitrag von 146225 »

mapic @ 26 Nov 2018, 21:56 hat geschrieben: Das ist alles nachvollziehbar. Allerdings sind das ja dann eher Bedenken gegenüber der eigenen Zukunftsfähigkeit als Bedenken gegenüber der Elektromobilität.
Danke. :)
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

VW: "Im Jahr 2026 beginnt der letzte Produktstart auf einer Verbrennerplattform"

https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-laeutet-E...le20755194.html

Für Europa, oder N. Amerika könnte das klappen, für Afrika eher nicht, dann kann man halt die alte Technik dort weiter verwenden.

Volvo ist jetzt -laut eigenen angaben- bei der letzten Generation von Diesel und Benzinern angekommen.
elchris
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Beitrag von elchris »

Gut, VW kann offensichtlich keine Motoren bauen - trotz Downsizing und Betrugssoftware bleiben deren Verbrenner zu dreckig und zu ineffizient. Ein interessanter Ansatz kommt da mal wieder aus Japan - Mazda (die das Thema Downsizing erfreulicherweise ausgelassen haben) baut ja bekanntlich ab nächstem Jahr den Bieselmotor. Wenn das Ding, auch noch als Mildhybrid oder wenigstens mit kleinem E-Motor als Booster, wirklich funktioniert können die Anderen noch 10 Jahre an ihren Batteriedroschken rumexperimentieren und sich über weitere 10 Kilometer Reichweite freuen - ich weiss wo ich einkaufen gehe.
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Beitrag von 143 »

Galaxy @ 5 Dec 2018, 04:14 hat geschrieben:
Volvo ist jetzt -laut eigenen angaben- bei der letzten Generation von Diesel und Benzinern angekommen.
Fakenews!

Volvo sagt lediglich, daß sie keine reinen Verbrenner mehr anbieten möchten. Hybrid mit Benziner wird es weiterhin geben. Verbrennungsmotoren werden bei Volvo auch zukünftig entwickelt werden.

Haß-Propaganda auf deutsche Autohersteller scheint jedenfalls zu wirken. Orwell läßt grüßen ;)
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Diesel wird bei Volvo aber nicht mehr entwickelt.
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Dann wird eben zugekauft.
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Beitrag von Bayernlover »

Ähnlich, bestimmt nicht :D

Ich bin letzte Woche von San Francisco nach LA gefahren, mit einem Ford Fusion Hybrid (bei uns ist das der Mondeo). Im Durchschnitt hat er sich 5,5-5,7 Liter Benzin genehmigt, bei einer Systemleistung von um die 180 PS und viiiiel Stadtverkehr. Bei solchen Werten braucht es keinen Diesel mehr...
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Galaxy @ 5 Dec 2018, 04:14 hat geschrieben: VW: "Im Jahr 2026 beginnt der letzte Produktstart auf einer Verbrennerplattform"

https://www.n-tv.de/wirtschaft/VW-laeutet-E...le20755194.html
Was heißt in diesem Zusammenhang Plattform? Ein Grundkonstrukt auf dem zig Motoren entwickelt werden können oder Autos mit verschiedenen Motoren......so eine Plattform kann man laaaaaaange nutzen.
Für Europa, oder N. Amerika könnte das klappen, für Afrika eher nicht, dann kann man halt die alte Technik dort weiter verwenden.
Erst lesen dann denken! Afrika oder Mittel-/Südamerika nutzt jetzt schon Plattformen, die bei uns schon längst nicht mehr gebaut werden. D.h. wenn 2026 die letzte Verbrennerplattform in D startet, wird die vielleicht 2046 in Afrika für den Durchschnittskunden kaufbar sein und 2066 dort eingestellt.
Volvo ist jetzt -laut eigenen angaben- bei der letzten Generation von Diesel und Benzinern angekommen.
Wie schon geschrieben, von REINEN Verbrennermotoren. Hybride wird es lange noch geben. Ich frag mich auch, warum die deutschen Hersteller da so zimperlich sind. Liegt aber mal wieder auch an der Politik. In vielen Ländern/Städten müssen Taxis Hybride oder sogar E-Motoren haben um in bestimmte Stadtteile fahren zu können oder sogar um zugelassen zu werden. Das gibt natürlich auch eine Werbung für den Endkunden ab. Aber im Autoland D geht das natürlich wieder nicht.
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Beitrag von bestia_negra »

Gerade bei den Taxis verstehe ich es auch nicht.

Die sind hauptsächlich im Stadtverkehr unterwegs. Gerade da spielen die Hybride/Elektroautos ihre Vorteile am besten aus und dort hat man die meisten Probleme mit der Luft.


Alle Fahrzeuge, die fast ausschließlich im Stadtverkehr unterwegs sind sollte man zügig elektrifizieren.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich bin neulich mit dem Taxi, einem Prius, von München nach Landshut gefahren worden.
Die "bessere" E-Klasse wurde mir vor der Nase für ein paar Kilometer in der Stadt weggeschnappt.
Basti
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Beitrag von Basti »

Martin H. @ 5 Dec 2018, 23:08 hat geschrieben: Ich bin neulich mit dem Taxi, einem Prius, von München nach Landshut gefahren worden.
Die "bessere" E-Klasse wurde mir vor der Nase für ein paar Kilometer in der Stadt weggeschnappt.
Wundert mich nicht. Bin auch mal mit einem Prius-Taxi mitgefahren, der Fahrer war gerade dabei sich selbstständig zu machen. Dazu erklärte er, er würde auf gar keinen Fall einen Prius kaufen, sondern nur einen Mercedes. Es gäbe zu viele Fahrgäste, die nicht in so ein Taxi einsteigen wollten und explizit einen Mercedes wünschen.

Elektroautos als Taxis dürfte also maximal mit einer elektrischen "E-Klasse" funktionieren.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Der Nachbar meiner Eltern hat ein kleines Taxiunternehmen mit 2 Taxen und 6 Fahrern, die im 3-Schichtbetrieb fahren. Der fährt seit Jahren Prius und dann Prius+. Er meint er würde nie wieder was anderes kaufen als einen Hybrid und aktuell sei Prius halt noch der beste Hybrid. Die Batterien halten die 600.000km aus, bis er die Taxen wieder los wird. Vor ernsthaften Problemen mit der hochnäsigen Taxiauswahl hat er bisher nichts berichtet.

Wenn man sieht wie viele Toyota inzwischen unterwegs sind, kann das Problem nicht soooo groß sein.

Außerdem soll mir ein Mercedes-Hybrid auch recht sein. Oder ein VW-Bus-Hybrid. Die Firmen würden schon nachziehen und zwar schneller als man bis 3 zählen kann, wenn so eine Regelung eingeführt würde. Nur zu warten, bis es eine größere Auswahl an Hybriden gibt bis man sowas einführt bedeutet das Pferd von hinten aufzuzäumen.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Hot Doc @ 6 Dec 2018, 09:29 hat geschrieben: Der Nachbar meiner Eltern hat ein kleines Taxiunternehmen mit 2 Taxen und 6 Fahrern, die im 3-Schichtbetrieb fahren. Der fährt seit Jahren Prius und dann Prius+. Er meint er würde nie wieder was anderes kaufen als einen Hybrid und aktuell sei Prius halt noch der beste Hybrid. Die Batterien halten die 600.000km aus, bis er die Taxen wieder los wird. Vor ernsthaften Problemen mit der hochnäsigen Taxiauswahl hat er bisher nichts berichtet.
Manche Hotels fordern als Taxi für ihre Gäste explizit Mercedes-Fahrzeuge an. Wenn der Fahrer eher am Stadtrand unterwegs ist, hat die Fahrzeugmarke keinen Einfluss auf den Umsatz..
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Beitrag von Cloakmaster »

Valentin @ 6 Dec 2018, 19:36 hat geschrieben:
Manche Hotels fordern als Taxi für ihre Gäste explizit Mercedes-Fahrzeuge an. Wenn der Fahrer eher am Stadtrand unterwegs ist, hat die Fahrzeugmarke keinen Einfluss auf den Umsatz..
Also, das habe ich noch absolut nie erlebt. Großraum Taxi, Frauen Taxi ja. Aber noch nie Marken- Taxi.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Mercedes ist doch eh nicht mehr was es mal war. :rolleyes:
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Hot Doc »

Valentin @ 6 Dec 2018, 19:36 hat geschrieben: Manche Hotels fordern als Taxi für ihre Gäste explizit Mercedes-Fahrzeuge an. Wenn der Fahrer eher am Stadtrand unterwegs ist, hat die Fahrzeugmarke keinen Einfluss auf den Umsatz..
Das Unternehmen fährt fast ausschließlich Innenstadt - Flughafen und das hauptsächlich für/von Hotels.
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Beitrag von Bayernlover »

Bei Mytaxi kann man auch extra einen Mercedes anfordern.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

143 @ 5 Dec 2018, 08:04 hat geschrieben: Fakenews!

Volvo sagt lediglich, daß sie keine <u>reinen</u> Verbrenner mehr anbieten möchten. Hybrid mit Benziner wird es weiterhin geben. Verbrennungsmotoren werden bei Volvo auch zukünftig entwickelt werden.
Ich bezog mich hierauf.

https://www.roadandtrack.com/new-cars/car-t...of-gas-engines/

Keine neue Motor Familie heißt nicht das man die existierende nicht weiterentwickelt, und noch lange verwendet. Den V12 den Mercedes-Benz 2018 noch verbaut ist die gleiche Familie die 1992 im R129 SL debutierte, inklusive der eigentlich damals schon antiquierten SOHV, und 3 Ventil Technik.


Hot Doc @ 5 Dec 2018, 09:14 hat geschrieben: Was heißt in diesem Zusammenhang Plattform? Ein Grundkonstrukt auf dem zig Motoren entwickelt werden können oder Autos mit verschiedenen Motoren......so eine Plattform kann man laaaaaaange nutzen.
Nun, die sagen das sie planen die letzten Benziner anfang 2014 zu verkaufen.

Erst lesen dann denken! Afrika oder Mittel-/Südamerika nutzt jetzt schon Plattformen, die bei uns schon längst nicht mehr gebaut werden. D.h. wenn 2026 die letzte Verbrennerplattform in D startet, wird die vielleicht 2046 in Afrika für den Durchschnittskunden kaufbar sein und 2066 dort eingestellt.
Ist mir bekannt. Ich hatte sehr viel Spaß mit einen VW T2 in Namibia. Kam erstaunlich weit, konnte ~80% der Strecken fahren wie ein Land Crusier im Konvoi. Wir hätten Griffe an den Leiterrahmen schweißen sollen, dann hätten wir das Ding über Hindernisse tragen können ;-)
Wie schon geschrieben, von REINEN Verbrennermotoren. Hybride wird es lange noch geben. Ich frag mich auch, warum die deutschen Hersteller da so zimperlich sind. Liegt aber mal wieder auch an der Politik. In vielen Ländern/Städten müssen Taxis Hybride oder sogar E-Motoren haben um in bestimmte Stadtteile fahren zu können oder sogar um zugelassen zu werden. Das gibt natürlich auch eine Werbung für den Endkunden ab. Aber im Autoland D geht das natürlich wieder nicht.
MQB, und MLB werden konsequent (mild)hybridisiert. VW selber sagt das sie lieber gleich auf voll-elektrik setzen wollen, und wenige Ressourcen für hybride ausgeben.
Basti @ 6 Dec 2018, 09:34 hat geschrieben:Bin auch mal mit einem Prius-Taxi mitgefahren, der Fahrer war gerade dabei sich selbstständig zu machen. Dazu erklärte er, er würde auf gar keinen Fall einen Prius kaufen, sondern nur einen Mercedes. Es gäbe zu viele Fahrgäste, die nicht in so ein Taxi einsteigen wollten und explizit einen Mercedes wünschen.
Die gleichen naiven Lemminge kaufen auch Autos. Ist wahrscheinlich der Grund warum Mercedes-Benz bis ~2010 beim 4 Zylinder keine Ausgleichswellen verwendete. Auch 2018 gibt es im OM 654 in der Basis Version keine Ausgleichswellen. Jeder japanischer, und amerikanischer 4 Zylinder seit ende der 1980er hat Ausgleichswellen, auch wenn die in shit boxes verbaut werden. Wahrscheinlich weiß Mercedes das diejenigen die sich einen 4 Zylinder Benz kaufen es nur wegen dem Stern machen.
Jean @ 6 Dec 2018, 20:10 hat geschrieben:Mercedes ist doch eh nicht mehr was es mal war.  :rolleyes:
Eigentlich sind die wieder auf sehr hohem Niveau, mit wenigen Ausnahmen.

Ich denke Rückblickend kann man sagen das die 1980 -1999er das Goldene Zeitalter für die deutsche Automobilindustrie waren. Fahrzeuge wie der E38 7er BMW, R129 Mercedes SL, und Audi A8 D2 (um nur ein paar zu nennen) waren in einer eigenen Welt. Sie dominierten mit einer technischen raffinesse die an Perfektion grenzte. Eine ähnliche Dominanz gab es nur 1950 -1965 in den USA mit Fahrzeugen wie der Cadillac Eldorado Brougham, und der Continental Mark II.
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Beitrag von Auer Trambahner »

E-Klasse und bequem?
Haben die das als Rücksitz getarnte Folterinstrument wieder geändert? Und kann man hinten mit Schuhgröße 43 und mehr wieder ohne Verrenkungen aussteigen?

Zurück zum Thema: Was wirklich mal hinsichtlich der Beförderung mit E-Auto aussagefähig sein sollte wären Statistiken von Klevershuttle.
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Beitrag von Cloakmaster »

Galaxy @ 7 Dec 2018, 09:23 hat geschrieben:
Die gleichen naiven Lemminge kaufen auch Autos. Ist wahrscheinlich der Grund warum Mercedes-Benz bis ~2010 beim 4 Zylinder keine Ausgleichswellen verwendete. Auch 2018 gibt es im OM 654 in der Basis Version keine Ausgleichswellen. Jeder japanischer, und amerikanischer 4 Zylinder seit ende der 1980er hat Ausgleichswellen, auch wenn die in shit boxes verbaut werden. Wahrscheinlich weiß Mercedes das diejenigen die sich einen 4 Zylinder Benz kaufen es nur wegen dem Stern machen.



Eigentlich sind die wieder auf sehr hohem Niveau, mit wenigen Ausnahmen.

Ich denke Rückblickend kann man sagen das die 1980 -1999er das Goldene Zeitalter für die deutsche Automobilindustrie waren. Fahrzeuge wie der E38 7er BMW, R129 Mercedes SL, und Audi A8 D2 (um nur ein paar zu nennen)  waren in einer eigenen Welt. Sie dominierten mit einer technischen raffinesse die an Perfektion grenzte. Eine ähnliche Dominanz gab es nur 1950 -1965 in den USA mit Fahrzeugen wie der Cadillac Eldorado Brougham, und der Continental Mark II.
Ich dache, der 2.0 Liter ist die "Basis Version" des OM 654, und der 1.6, dann ein gedowngradetes Derivat. Sehe ich das richtig, daß die Ausgleichswelle in erster Line dazu da ist, Laufruhe zu erzeugen? Na gut, wenn die MB-Ingenieure einen anderen Weg gefunden haben, der das auch erreicht, wo ist das Problem? Die Ecoboost Motoren setztn zB auf ein Schwungrad, statt der Ausgleichswellen. Scheint ebenso zu funktionieren.
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Beitrag von Galaxy »

Cloakmaster @ 7 Dec 2018, 09:56 hat geschrieben: Ich dache, der 2.0 Liter ist die "Basis Version" des OM 654, und der 1.6, dann ein gedowngradetes Derivat. Sehe ich das richtig, daß die Ausgleichswelle in erster Line dazu da ist, Laufruhe zu erzeugen? Na gut, wenn die MB-Ingenieure einen anderen Weg gefunden haben, der das auch erreicht, wo ist das Problem? Die Ecoboost Motoren setztn zB auf ein Schwungrad, statt der Ausgleichswellen. Scheint ebenso zu funktionieren.
Ja, es geht um die 1,6 L Variante, und nein die haben nichts anderes gemacht. Es geht darum Kosten zu sparen. Mercedes spricht davon das der Motor "fast" die Laufruhe erreicht wie die 2.0 Variante. Das ist aber Marketing bullshit. Das Ding wird vibrieren.

Der 3 Zylinder Ford Ecoboost benutzt ein Schwungrad mit einer eingebauten unwucht, und die Vibrationen im Griff zu bekommen. Ein 3 Zylinder hat aber end to end Vibrationen, die sind relative konstant. Beim 4 Zylinder Ecoboost benutzt Ford Ausgleichswellen. Ein 4 Zylinder hat freie Massekräfte 2. Ordnung, irgendwann wird sich das Ding auseinander vibrieren. 4 Zylinder ist eine sehr, sehr miserable Motor Konfiguration.
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Beitrag von Rohrbacher »

Kauft mehr 6-Zylinder!? :unsure: :P :D
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Beitrag von 146225 »

Was den Wirkungsgrad natürlich ungemein erhöht.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Cloakmaster »

Nach ein oder zwei Millionen Kilometern darf das Ding dann auch auseinander vibrieren. Kleinere, leichtere Motoren haben auch kleinere freie Massekräfte. Wenn das Ding stabil genug ist, kann das schon so einiges an Vibrationen ab.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

146225 @ 7 Dec 2018, 23:23 hat geschrieben:Was den Wirkungsgrad natürlich ungemein erhöht.
Im Ernst. Ja, je nach Einsatz kann das der Fall sein. Gerade im Langstreckenbetrieb hab ich in die V6-Diesel immer weniger Sprit reingekippt als in die R4, zumindest dann wenn man nicht Stop and Go gefahren ist. In den 80er Jahren war der "Eta" von BMW eine auf 2,7 Liter vergrößerte Version der 2,5-Liter-Maschine mit reduzierter Drehzahl und der Leistung des 2,0-Liter-Aggregats. Damals hatte der dieselähnliche BMW-Sparbenziner den größten Hubraum und war natürlich ein 6-Zylinder. Dass heute gerne über Downsizing gespart wird, liegt auch an so Sachen wie der Hubraumsteuer und dass die bisherigen Normverbräuche bekanntlich über ein kleine Motoren begünstigendes Verfahren ermittelt wurde.

Aber das meinte ich nicht. ;)
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Beitrag von Cloakmaster »

Man hat mit weniger Zylindern auch weniger bewegte Massen und Reibungsverluste. Das nutzt man ja zB mit der Zylinderabschaltung, welche Anfangs nur bei Mercedes V8 und V12 praktiziert wurde. Inzwischen schalten selbst die Dreizylinder noch einen ab, wenn er gerade nicht gebraucht wird.

Der "ideale" Motor für geringstmöglichen Verbrauch wäre nach dieser Theorie ein Einzylinder mit maxmimal großem Hubraum. Nur schafft du dir damit eben andere Probleme. Letzten Endes ist alles immer und immer wieder ein Kompromiß.
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 7 Dec 2018, 22:22 hat geschrieben: Kauft mehr 6-Zylinder!? :unsure: :P :D
Nö, man lässt kaufen und versteuert dann einen Bruchteil davon :P
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