Die
Bahnblogstelle berichtet über die nächste Stufe von Zukunft S-Bahn:
Alle S-Bahn-Kunden – auch auf den Außenästen – sollen künftig über moderne Informationsanlagen, die die nächsten Züge optisch und akustisch ankündigen, informiert werden. An 61 Stationen rüstet die DB die Anzeiger mit Mitteln des Freistaats nach.
Also die Stationen, denen 2004 der Bahn und dem Freistaat die Fahrgäste egal waren, werden nun nachgerüstet.
Auch am Bahnsteig will die DB die Kunden künftig besser informieren. Bislang sind in der Steuerung der Anzeiger viele manuelle Bedienhandlungen notwendig, die insbesondere im Störfall an ihre Grenzen kommen. Derzeit optimiert die DB die Systeme hin zu mehr Automatisierung.
Wieso erst jetzt und nicht von Beginn an? Gerade im Störungsfall waren bis 2004 die alten Fallblattanzeiger zuverlässiger was die Anzeige des nächsten und aktuellen Zuges betrifft, zuverlässig. Das moderne System ist einfach nur im Tilt-Modus.
Zusätzlich möchte die S-Bahn auf eine Positivkommunikation umstellen – zunächst innerhalb der Stammstrecke. Das bedeutet, dass zur besseren Übersicht nur noch die Züge angezeigt und durchgesagt werden, die auch wirklich kommen.
Man lässt also die ausfallenden Züge nun komplett unter den Tisch fallen und den Fahrgast ohne Information am Bahnsteig stehen.
In diesem Jahr starten die Hauptbaumaßnahmen zur Umgestaltung der acht unterirdischen S-Bahnhöfe.
Schon wieder?