Bei zulässiger Maximalllänge von 700m (Wagenzug), reichen doch 740m? In welchem Bf gibt es denn 1000m Überholgleise? Das wäre ja so lange, dass man die Ausfahrvorsignale auch noch separat aufstellen müsste, weil der Abstand zum Esig > 1km wäre. Ausserdem muss bei 1000m dann auch 1000m mit 40 oder 60 km/h geschlichen werden, bis alles über die Weichen drüber ist. Das wäre ja vorsätzliche Verzögerung des Betriebsablaufs.Trapeztafelfanatiker @ 9 Mar 2019, 16:16 hat geschrieben:Das ist doch totale Geldverschwendung und später baut man dann auf 1000m um? Wieso nicht gleich für eine spätere Zukunft gleich auf 1000m ausbauen, damit man sich spätere Umbauten spart?
Man hat hinterher umso höhere Kosten, das ist doch nicht weitsichtig.
Und dann lese ich Regensburg Hbf. Der wurde doch vor 2 oder 3 Jahren erst teuer, aber total unfähig und halbherzig, umgebaut. Jetzt dann dieser 740m-Murks?
Dort hätte man die Ausfahrgeschwindigkeit Ri. Nürnberg erhöhen können, wenn man die Ausfahrt durch die heutige Abstellanlage gezogen hätte und damit den Knicks rausgenommen. Aber warum vernünftig umbauen, wenn man auch einen Murks machen kann, typisch deutsche Infrastrukturpolitik eben.
Auch wenn es sonst im Allgemeinen bei DB üblich ist, nicht mehr vorausschauend, sondern nur kurzsichtig zu denken - In dem Fall hat das nichts mit Sparpolitik zu tun, sondern mit Vermeidung von Geldverschwendung. Da wird nix auf 1000m umgebaut, ausser wenn in DE irgedwann einmal 1000m lange Züge fahren dürfen. Aber das ist doch sehr unwahrscheinlich, dass das passieren wird, bevor man in einigen Jahrzehnten die Gleise eh wieder erneuern muss.