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Valentin
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Beitrag von Valentin »

Trapeztafelfanatiker @ 19 Feb 2019, 21:52 hat geschrieben: Traurig ist, dass es in Schleswig-Holstein jetzt sogar schon einen Ort gibt, wo Leute für die Feuerwehr zwangsverpflichtet werden müssen. Ich wusste gar nicht, dass es diese Möglichkeit gibt.
Wie kann es sein, dass so viele Menschen nicht mehr bereit sind sich gesellschaftlich zu engagieren? Gerade wenn ich immer die Ausrede von der wenigen Freizeit usw. höre. Wir haben heute so viel Freizeit wie nie zuvor und dennoch tut man so als hätte man keine Zeit mehr für Vereine oder Engagement.

Man liest ja ständig von Vereinen die sich auflösen müssen (obwohl sie gar kein Mitgliederproblem haben), weil keiner mehr den Vorsitz wahrnehmen will.
Die meisten sind nur groß, andere zu kritisieren und zu sagen was sie falsch machen, aber selbst engagieren, nein nein nein.

Es ist schlimm, dass jetzt schon Orte Leute zwangsverpflichten müssen, denn diese Leute sind dann ja auch nur widerwillig bei der Sache oder wundersamerweise krank usw.
Rettungsdienste, Feuerwehren, THW helfen uns allen, da ist es eine gesellschaftliche und moralische Verpflichtung diese zu unterstützen.
Man sollte eben eine Art Feuerwehr- und Rettungsdienststeuer einführen. Wer sich engagiert bekommt das Geld erstattet, alle anderen leisten eben ihren Beitrag wenigstens so.
Was würde Dir Dein Arbeitgeber sagen, wenn Du in einem "Pendlerschlafdorf" sowohl wohnst als auch arbeitest, und regelmäßig in der Woche während der Arbeitszeit zum Einsatz gerufen wirst?

Dann wirst auch Du Prioritäten setzen müssen. Und dank Fernpendlern tagsüber entvölkerte Dörfer sind doch inzwischen Standard.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Valentin @ 20 Feb 2019, 19:09 hat geschrieben: Was würde Dir Dein Arbeitgeber sagen, wenn Du in einem "Pendlerschlafdorf" sowohl wohnst als auch arbeitest, und regelmäßig in der Woche während der Arbeitszeit zum Einsatz gerufen wirst?

Dann wirst auch Du Prioritäten setzen müssen. Und dank Fernpendlern tagsüber entvölkerte Dörfer sind doch inzwischen Standard.
Früher gab es ein viel größeres Verständnis, auch der Arbeitgeber für Einsätze, heute gibt es oftmals Schwierigkeiten für die Arbeitnehmer, ist eben ein Spiegelbild einer egoistischen Gesellschaft, die nichts mehr von einer Solidargemeinschaft hält.

Aber auch diese Orte müssen geschützt werden, wenn es brennt oder soll dann auch die Feuerwehr aus der nächstgrößeren Stadt kommen, wenn dann das halbe Wohndorf abbrennt?

Dann muss man mehr Berufsfeuerwehren und halbprofessionelle Feuerwehren einführen, aber das wird uns dann natürlich auch mehr Geld kosten und dann müssen die Bürger in solchen Orten bereit sein eine Sonderabgabe zu zahlen.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Valentin @ 20 Feb 2019, 13:09 hat geschrieben:(...) wenn Du in einem "Pendlerschlafdorf" sowohl wohnst als auch arbeitest, und regelmäßig in der Woche während der Arbeitszeit zum Einsatz gerufen wirst?
Dann wirst auch Du Prioritäten setzen müssen. Und dank Fernpendlern tagsüber entvölkerte Dörfer sind doch inzwischen Standard.
Na, also die Wahrscheinlichkeit, dass es in einem Kaff mehrmals pro Woche zu Einsätzen kommt, ist dann doch sehr gering. Maximal, wenn eine Autobahn in der Nähe verläuft um VU abzuwickeln.

Vlt. wäre es eine Lösung, FFW's zu Semi-BF zu machen, die eben ausserhalb der Einsätze, noch andere Aufgaben warnehmen, vorzugsweise der Gemeinde dienend und die jederzeit unterbrochen werden können. Es ist z.B. einfacher, wenn der Rasen im Schlossgarten am Ende eines Tages nur zu Hälfte gemäht übrig bleibt, als wenn die Tanknstelle zu ist oder am Fliessband nix mehr vorangeht, weil sich ein Kollege plötzlich vertschüsst hat, weil es irgendwo brennt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Noch schlimmer als der Punkt Geschwindigkeit ist das Thema Abdeckung und Preise. Fast im jedem Land gibt es Flatrates für den halben Preis.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von Supertom »

Im Rahmen der 2018 durchgeführten Gleiserneuerung konnte ein ca. 200 Meter kurzer Abschnitt in der Ismaninger Straße nicht erneuert werden, weil dort die sog. "Troger Höfe" errichtet wurden. Diese Lücke soll vsl. von Montag, 29. Juli mit Montag, 9. September 2019 geschlossen werden.
Also im Klartext: man konnte nicht die komplette Straße sanieren, weil Bauarbeiten für Luxus-Wohnungen die Straße blockiert haben. So was müsste doch genehmigungspflichtig sein, wenn man für die Baustelle einen Teil der Straße braucht? Und dann sollte doch eine Stadt mit Rücksicht auf das Gemeinwohl genau das für die Zeitdauer der Tram-Bauarbeiten in dem Abschnitt untersagen. Gerne kann man sich ja so einigen, dass in dem Abschnitt die Stadt nicht monatelang baut, sondern nur dann wenn es unbedingt erforderlich ist, man die Baupläne abstimmt und den Rest der Zeit können die dann ihre Luxus-Wohnungen bauen. Aber hier scheint man seitens der Stadt wahlweise zu unfähig oder zu nachgiebig gewesen zu sein, so dass man jetzt wieder ran muss.

Und natürlich plant man dafür gleich 6 Wochen ein - für 200m Strecke! Unter rollendem Rad bauen? Oder gar - ein böses Wort für die MVG - Kletterweichen einsetzen? Gerade für 200m wäre das doch eine Lösung. Als ich kürzlich in Oslo war, war das gang und gäbe. Aber nein, in München geht das nicht. Stattdessen seh ich ja schon wieder den SEV-Bus vor meinem inneren Auge und wir können von Glück reden, wenn nicht auf dem befahrbaren Streckenabschnitt nach St. Emmeram auf Takt 10 in der HVZ ausgedünnt wird. Aber wen interessieren schon die Berufspendler auf der Strecke? Die haben mal wieder den Zeitverlust - aber Hauptsache, die Luxus-Wohnungen sind pünktlich bezugsfertig. :angry:
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Mich regt dieser Neidfeldzug der Springerpresse auf.

Erst hetzen sie gegen die Sicherheitskontrolleure am Flughafen und versuchen diese gegen Krankenschwestern und Altenpfleger auszuspielen, dann gibt es jetzt blöde Kommentare zum BVG-Abschluss.

Das schlimme ist ja, dass so viele darauf anspringen und sich gegeneinander ausspielen lassen.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

19 Euro für die „Leistung“ an der Siko ist aber auch einfach eine Frechheit, manche von denen müssten bei leistungsgerechter Bezahlung noch Geld mitbringen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Bayernlover @ 6 Apr 2019, 18:04 hat geschrieben: 19 Euro für die „Leistung“ an der Siko ist aber auch einfach eine Frechheit, manche von denen müssten bei leistungsgerechter Bezahlung noch Geld mitbringen.
Genau das meinte ich und das ist Neid. Kann sich ja jeder dort bewerben wenn es so toll ist. Die suchen sicher noch.
Es steht uns doch nicht zu darüber zu urteilen. Das ist eben Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Wenn die das rausholen, warum nicht?

Geht es dir oder mir besser oder schlechter ob die Leute dort das haben oder nicht? Nein, aber viele neiden es den Leuten und das ist typisch deutsch.

Angebot und Nachfrage, Marktwirtschaft gelten also nur für das was man als würdig erachtet?
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Beitrag von JeDi »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Apr 2019, 20:52 hat geschrieben: Wenn die das rausholen, warum nicht?
Warum kriegt der Nazi, der gegen Ausländer wettert und Frauen begrabscht dann nicht auch 19 EUR die Stunde dafür?
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

JeDi @ 6 Apr 2019, 21:01 hat geschrieben: Warum kriegt der Nazi, der gegen Ausländer wettert und Frauen begrabscht dann nicht auch 19 EUR die Stunde dafür?
Was ist denn das für ein bescheuerter Vergleich? Mit so einer zynischen Rhetorik bist du nicht weit von denen entfernt die du hier angreifen willst.
Zudem, seit wann ist das was du beschreibst eine bezahlte Arbeit? Oder meinst du einen blauen Abgeordneten und der bekommt weit mehr als die 19 Euro.

Die Leute sind dort angestellt und kein Arbeitgeber zahlt mehr als er muss. Warum kriegen die das denn? Warum rennen die Leute denen nicht die Bude ein, weil sie dort unbedingt arbeiten wollen?

Übrigens wieder typisch deutsche Diskussion. Anderswo würde man es sich nicht herausnehmen zu urteilen, von oben herab (auch typisch deutsch), was jemand für seine Arbeit bekommen soll.

Ich finde es erbärmlich wie man diese Sicherheitsmitarbeiter beleidigt. Es wird gerade so getan als würden diese zu unrecht Geld bekommen, aber es gibt einen Tarifvertrag und fertig. Lieber sollte man sich doch dafür einsetzen dass andere mehr bekommen, als die die das bekommen zu beleidigen und ihnen Geld wegnehmen zu wollen, was keinem hilft.
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Beitrag von Bayernlover »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Apr 2019, 20:52 hat geschrieben: Genau das meinte ich und das ist Neid. Kann sich ja jeder dort bewerben wenn es so toll ist. Die suchen sicher noch.
Es steht uns doch nicht zu darüber zu urteilen. Das ist eben Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Wenn die das rausholen, warum nicht?

Geht es dir oder mir besser oder schlechter ob die Leute dort das haben oder nicht? Nein, aber viele neiden es den Leuten und das ist typisch deutsch.

Angebot und Nachfrage, Marktwirtschaft gelten also nur für das was man als würdig erachtet?
Also mal vornweg: Neid auf diesen Job, nichts läge mir ferner. Auch nicht auf die Bezahlung, um Gotteswillen.

Ich gönne auch jedem, der eine gute Arbeit macht, sämtliche Lohnerhöhungen dieser Welt (Krankenpfleger, Erzieher, Lokführer, all die unterbezahlten, aber wichtigen Berufe unserer Gesellschaft).

Aber mit der Arbeitseinstellung, der Leistung und der „Freundlichkeit“ sind 19 Euro die Stunde ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die wirklich gute Arbeit leisten. Diese sehe ich an der Siko nicht. Und schon gar nicht flächendeckend, so verdienen die Angestellten in Leipzig jetzt das gleiche wie in München, von wegen Angebot und Nachfrage. 19 Euro für express-geschulte Hilfskräfte ist eine Frechheit, zusätzlich zu deren „Leistung“ (in Tegel und Schönefeld müssten die für jeden dummen Spruch, den sie einem drücken, 10 Euro bezahlen, und für jede Minute Handyscrollerei, während hinten die Schlange immer länger wird, ebenso. Da reichen dann aber 19 Euro pro Stunde nicht, da müssten es eher 500 Euro sein)
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Beitrag von JLanthyer »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Apr 2019, 20:52 hat geschrieben:Das ist eben Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage. Wenn die das rausholen, warum nicht?
Man kann eben nicht für alle einheltlich tarifieren. Da das Leistungspektrum der Arbeitnehmer unterschiedlich groß ist, ist es m.E. wichtig und richtig, daß die Leute nach Leistung und je nachdem, wie hoch die Arbeitszeit ausfällt, bezahlt werden. Das heißt aber nicht, daß sie bis an die Belastungsgrenze arbeiten sollen, auch sie haben als Arbeitnehmer das Recht darauf, sich nach der Arbeit (am Feierabend) oder in Arbeitspausen auszuruhen. Und die Leistungsgerechte Bezahlung zählt auch zur Marktwirtschaft. Wer gute Leistung zur Beweis stellt, der kann auch etwas mehr davon bekommen (Belohnung).
Bei schlechter Arbeitsleistung wird entweder etwas vom Lohn abgezogen oder gar nicht zusätzlich bezahlt. Das nennt man Sanktionen. Und ich kann mir Vorstellen, daß der Arbeitgeber den Arbeitnehmer die schlechte Leistung der Arbeitnehmer aus triftigen Gründen nicht honorieren wird.
Da heutzutage (z.B. im Büro) am Computer gearbeitet wird, wird man es vermutlich anders bewerten, da die Arbeitnehmer wegen Programmabstürze oder Computerausfall nicht richtig arbeiten können und erdenkliche Maßnahmen ergreifen, damit die Programme wieder richtig funktionieren (Erforderlicher Neustart z.B.). Deshalb sind die IT-Techniker dazu angehalten, dafür zu sorgen, daß die Computer und die Anwendungsprogramme während der gesamten Arbeitszeit funktionieren.

Und: Da ich nicht weiß, welche Springer-Artikel Du gelesen hast, mal so ins Blaue: Bevor jemand vom angeblichen Streikrecht (Art. 9, Abs. 3 GG) zum Gebrauch macht (Es ist lediglich von der Koalitionsfreiheit die Rede), sollten die Verhandlungen auf beiden Seiten erst mal auf sachlicher Ebene ohne irgendwelchen Hintergedanken, jemanden ins "Abseits" zu "schießen", geführt werden. Sollte es nach langer Verhandlung zu keiner Einigung kommen (Wichtig: Der allerletzte Punkt), dann sollte das Schlichtungsverfahren vorgeschaltet werden. Mindestens zwei Parteien müßten dem Schlichterspruch zustimmen.

Klappt das nicht, dann sollte vor dem Streik weitere Maßnahmen ergriffen werden, wie z.B. langfristige Ankündigungsfrist und Ausarbeitung von Dienstplänen (Notdienst in Krankenhäusern und Altenpflegeheimen, gerade eben da, wo wichtige Behandlungsmaßnahmen erforderlich sind und die Aufschiebung von Terminen ein Gesundheitsrisiko für die Patienten darstellt, sollte die Regierung dafür sorgen, daß "Wichtige Behandlungsmaßnahmen" als Notfall deklariert wird, damit die betroffenen Patienten auch am Streiktag den Behandlungstermin wahrnehmen können), Fahrpläne für den Minimaldienst im öffentlichen Verkehr (Das soll sichergestellt werden, daß die betroffene Kunden ein Gewißheit haben, wann die Verbindung von A nach B geht und welche Möglichkeiten es gibt, wenn auf der betroffenen Strecke der Zug/Bus nicht fährt. Der Rest, der ein Führerschein und ein Auto hat weicht einfach auf das Auto aus. Zudem noch: Im Berufsverkehr ist es Wichtig, das Angebot des Verkehrs zum großen Teil aufrecht zu erhalten, damit die Arbeitnehmer, die die Fahrt für einen Monat oder ein Jahr bezahlt haben und das "Alternativangebot" für eben die Leute die von/zur Arbeit müssen, schlicht unzumutbar und aufwendig ist, mit "Minimaldienstverkehrsmittel" fahren können.)

Das ist nur ein Beispiel davon (Abseits vom Flughafenthema, wurde das Bahnthema angesprochen.), auch Flughäfen und Flüge mit den Flugzeugen zählen laut den Rechtsprofessoren Thüsing, Franzen und Waldhoff zu "kritischen Bereichen", das genau so geregelt gehört, wie im Gesundheits- und bodengebundene Verkehrswesen.

Ergo: Der Arbeitskampf soll immer gegen den Arbeitgeber richten, keinesfalls gegen unbeteiligte Dritte!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Apr 2019, 11:47 hat geschrieben:Mich regt dieser Neidfeldzug der Springerpresse auf.

Erst hetzen sie gegen die Sicherheitskontrolleure am Flughafen und versuchen diese gegen Krankenschwestern und Altenpfleger auszuspielen, dann gibt es jetzt blöde Kommentare zum BVG-Abschluss.

Das schlimme ist ja, dass so viele darauf anspringen und sich gegeneinander ausspielen lassen.
Damit man einmal überhaupt weiss, worum es geht. Mehr Steuergeld oder teurere Fahrpreise So wirkt sich der BVG-Abschluss auf die Ticketpreise aus
Ich weiss jetzt nicht, was Fake-Springer News verzapft hat, aber für mich sieht das eher nach Geiz, als nach Neid aus. Entweder Steuer(-erhöhung), oder teurere Fahrprise, ist halt uncool und geht zu eigenen Lasten.

Beim Sicherheispersonal an Fluchhäfen waren offenbar auch Ticketpreise das Motiv. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/flugha...tarife-101.html
"Der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft befürchtet, dass der Tarifabschluss das Fliegen teurer machen wird. Die Kosten für die Kontrollen hätten sich seit 2010 verdoppelt, kritisiert BDL-Chef Randow."
Bei Krankenschwestern ist das etwas anderes, weil die hinter dem Schleier der Krankenversicherung verhüllt sind und sich deren Lohnerhöhung - so denkt der Deutsche - bei Krankenhausaufenthalten daher icht auf die eigene Geldtasche auswirkt. Dass Versicherungsbeiträge steigen können, liegt dann natürlich nur am phösen Personal der Versicherung. :ph34r:
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Trapeztafelfanatiker
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Bayernlover @ 7 Apr 2019, 06:43 hat geschrieben: Aber mit der Arbeitseinstellung, der Leistung und der „Freundlichkeit“ sind 19 Euro die Stunde ein Schlag ins Gesicht all derjenigen, die wirklich gute Arbeit leisten. Diese sehe ich an der Siko nicht. Und schon gar nicht flächendeckend, so verdienen die Angestellten in Leipzig jetzt das gleiche wie in München, von wegen Angebot und Nachfrage. 19 Euro für express-geschulte Hilfskräfte ist eine Frechheit, zusätzlich zu deren „Leistung“ (in Tegel und Schönefeld müssten die für jeden dummen Spruch, den sie einem drücken, 10 Euro bezahlen, und für jede Minute Handyscrollerei, während hinten die Schlange immer länger wird, ebenso. Da reichen dann aber 19 Euro pro Stunde nicht, da müssten es eher 500 Euro sein)
Die Frage ist ja, warum haben die Arbeitgeber das dann mitgemacht und wieso gibt es dann nicht Vorgaben, was man wie machen muss? Das Weisungsrecht des Arbeitgebers wurde doch damit nicht aufgehoben.
Das ist übrigens einer der Fälle wo Outsourcing sich jetzt mal so entwickelt. Wäre das unter dem Dach der Flughafengesellschaft, hätten auch die anderen mehr profitiert. Erst das Outsourcing hat doch dazu geführt.

Mir ist das schlicht egal ob die Leute 19 Euro bekommen. Es steht uns nicht zu darüber zu urteilen ob das gerecht ist oder nicht (denn Gerechtigkeit gibt es nicht). Es wurde so verhandelt, also muss man es akzeptieren.
Ich verstehe die Argumente schon, aber dennoch kann es so eine Diskussion nur in Deutschland geben.
Geht es mir denn besser wenn ich den Sicherheitsleuten da nur den Mindestlohn gebe?

Wenn da welche ihre Arbeit nicht richtig machen oder unfreundlich sind, dann kann man zurecht schimpfen, aber man sollte da nicht alle in einen Topf werfen.

Man muss sich aber viel eher fragen, warum dann andere, wie Krankenschwestern, Pfegepersonale usw. so wenig im Vergleich verdienen. Die müssten hier eindeutig mehr haben. Aber die werden nicht mehr haben wenn man es anderen "kleinen" Beschäftigten nimmt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

218 466 hat geschrieben: Damit man einmal überhaupt weiss, worum es geht. Mehr Steuergeld oder teurere Fahrpreise So wirkt sich der BVG-Abschluss auf die Ticketpreise aus
Ich weiss jetzt nicht, was Fake-Springer News verzapft hat, aber für mich sieht das eher nach Geiz, als nach Neid aus. Entweder Steuer(-erhöhung), oder teurere Fahrprise, ist halt uncool und geht zu eigenen Lasten.
RBB24 hat ja jetzt nichts mit Springer zu tun. Die machen Artikel mit Aufhänger von 21% und schüren Stimmung.
Die haben aber nicht berichtet, als auch in Berlin mit Auslagerungen die Gehälter massiv gesenkt wurden. Momentan tut sich eben auch die BVG schwer noch Leute zu finden die gerne Nachts, am Sonntag, an Feiertagen und zu sonstigen für viele heute unangenehme Zeitlagen arbeiten.

Insgesamt wurde aber klar angesprochen, dass es gar nicht höhere Ticketpreise geben muss. Es wäre eh ein Irrweg zu meinen, man könnte einen defizitären ÖPNV mit Fahrpreisen decken. Wir müssen im Zuge des Klimawandels eher trotz attraktiverer Bezahlung eben die Ticketpreise und Zugangshemmnisse zum ÖPNV senken.

Die Erhöhung kann ganz klar mit Steuergeldern ausgeglichen werden. Das ist ja die Aussage die durchkommt und dafür braucht es keine Steuererhöhung, da es umgelegt eh nur Peanuts sind und zweitens, man lieber wo anders sparen sollte. Es wird z. B. immer noch zu viel im Straßenbau verschwendet (und damit meine ich nicht die Bedarfsausbesserungen oder Instandhaltungen bzw. auch nicht Ausbaumaßnahmen von Bestandsstrecken).


218 466 hat geschrieben: Bei Krankenschwestern ist das etwas anderes, weil die hinter dem Schleier der Krankenversicherung verhüllt sind und sich deren Lohnerhöhung - so denkt der Deutsche -  bei Krankenhausaufenthalten daher icht auf die eigene Geldtasche auswirkt. Dass Versicherungsbeiträge steigen können, liegt dann natürlich nur am phösen Personal der Versicherung.
Da muss man eh differenzieren, die tarifgebundenen Krankenhäuser haben weniger Probleme als der Altenpflegebereich. Im Krankenhaus wird ja meist nach Tarif bezahlt und da deutlich mehr als in der Altenpflege, wo gerade die ambulante Pflege aber auch viele Pflegeheime nicht tarifgebunden sind und wirklich entweder deutlich weniger zahlen oder Tricks anwenden und so niedrige Stundenlöhne generieren (Vollpacken mit Tätigkeiten, unbezahlte Überstunden usw.).
Viele Heime haben ja trotz der schlechten Bezahlung horrende Preise, um möglichst viel Gewinn rauszuschlagen.
Daher gehören Pflegeheime und Krankenhäuser auch nicht in private Hände wo Gewinne ja notwendig sind und dadurch viel Schindluder getrieben wird. Aber auch die Krankenhäuser in öffentlicher Hand sind oftmals einem Kostendruck unterworfen, der dazu führt, dass die Gesundheit und Gesundung der Menschen, eigentlich unser wichtigstes Gut, zu kurz kommt. Man kann doch Krankenhäuser oder Pflegeheime nicht nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten führen.

Wir werden nicht drum herum kommen hier mehr investieren zu müssen, aber insgesamt wären diese Kosten überschaubar gegenüber dem höheren Nutzen. Man könnte z. B. die Pflegeversicherung und den Solidaritätszuschlag zusammenführen, da man letzteren nicht mehr wirklich benötigt und dann damit Gesundheit und Pflege besser finanzieren.
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Beitrag von JeDi »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Apr 2019, 23:35 hat geschrieben: Zudem, seit wann ist das was du beschreibst eine bezahlte Arbeit?
Meines Wissens werden die Herrschaften an der Fummelbude dafür bezahlt.
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Beitrag von JeDi »

Trapeztafelfanatiker @ 7 Apr 2019, 09:27 hat geschrieben: Insgesamt wurde aber klar angesprochen, dass es gar nicht höhere Ticketpreise geben muss. Es wäre eh ein Irrweg zu meinen, man könnte einen defizitären ÖPNV mit Fahrpreisen decken.
Tut mensch ja auch nicht. Allerdings gibt es im Spannungsfeld zwischen Verkehrsvertrag und Fahrpreisen natürlich nur eingeschränkte Spielräume, um "mal eben" eine Lohnerhöhung zu refinanzieren. Das gleiche Problem gibt's im SPNV ja auch.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

JeDi @ 7 Apr 2019, 13:42 hat geschrieben: Meines Wissens werden die Herrschaften an der Fummelbude dafür bezahlt.
Aber was hat das mit deiner Naziaussage zu tun? Die machen das ja aus Hass und Dummheit.
Die Sicherheitskräfte weil es notwendig ist und ihre Arbeit, die Leute zu durchsuchen und dann ja wohl nicht selektiv. Am Flughafen werden ja alle kontrolliert.
Tut mensch ja auch nicht. Allerdings gibt es im Spannungsfeld zwischen Verkehrsvertrag und Fahrpreisen natürlich nur eingeschränkte Spielräume, um "mal eben" eine Lohnerhöhung zu refinanzieren. Das gleiche Problem gibt's im SPNV ja auch.
Mag lange so gewesen sein, aber jetzt haben wir die Klimadiskussion, da sollte man auch mal darüber reden, dass alle für den ÖPNV zahlen und dieser so günstig wie möglich angeboten wird, so z. B. für Berufspendler Monatskarten zu Preisen die deutlich unter dem liegen müssen was man fürs Autopendeln zahlt.
Gerade mit ÖPNV/SPNV und dem SGV kann man helfen die Klimaschutzziele zu erreichen, daher wären wir verpflichtet hier eben das alle zahlen zu lassen, nicht nur die ÖPNV-Nutzer.

Gerade die BVG-Erhöhung ist ja mehr als notwendig. Berlin hinkt ja weit hinterher und man findet ja so schon kaum noch Leute, daher muss man attraktiver werden. Aber auf die Fahrpreise, die eh viel zu hoch sind, darf sich das nicht auswirken.
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Beitrag von JeDi »

Trapeztafelfanatiker @ 7 Apr 2019, 17:46 hat geschrieben: Die Sicherheitskräfte weil es notwendig ist und ihre Arbeit, die Leute zu durchsuchen und dann ja wohl nicht selektiv.
Blödsinn. Schon mal mitgekriegt, wie sich die Herrschaften, nachdem ihre Kunden, die sie grade intensiver begutachtet haben, so untereinander äußern? Das ist genau so Dummdreist, wie irgendwelche Nazischläger - nur halt vom Staat gedeckt und bezahlt.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

JeDi @ 7 Apr 2019, 21:08 hat geschrieben: Blödsinn. Schon mal mitgekriegt, wie sich die Herrschaften, nachdem ihre Kunden, die sie grade intensiver begutachtet haben, so untereinander äußern? Das ist genau so Dummdreist, wie irgendwelche Nazischläger - nur halt vom Staat gedeckt und bezahlt.
Nein.
Ich kann mir gut vorstellen dass da solche schlichte Gestalten dabei sind, aber wenn du alle in einen Topf wirfst und pauschal verunglimpfst, dann ist das ja genauso intolerant wie von irgendwelchen rechten Dumpfbacken.

Die Kontrollen an sich müssen ja sein und du wirst mir nicht erzählen wollen und können, dass die zu 100% alle heimlich braune Uniform unter der eigentlichen haben, um es mal so formulieren zu wollen.
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Beitrag von JLanthyer »

146225 @ 8 Apr 2019, 18:31 Bayerischer Politikbereich hat geschrieben:... zivilisiert und nach demokratischen, auf unveränderlichen Grundwerten basierenden Regeln zu verhalten.
Die Begriffe, die Du verwendest, gilt nicht nur für mich alleine sondern auch für alle, insbesondere Neuankömmlinge aus kulturfremden Ländern!

Was hat das mit "zivilisiert" zu tun, wenn jemand

a. Im Zug oder Bus die Füße mit schmutzigen Schuhen auf den Sitz zu legen
b. Mit dem Gepäckstück den Gang zu verengen, obwohl (Im einstöckigen Zug) die Gepäckablagen oder (Im Doppelstock) ein kleiner Stauraum unter dem Sitz und/oder Gepäckrack vorhanden sind
c. Die Gepäckstücke auf die Sitze abzulegen trotz vorhandene Ablagemöglichkeiten
d. Im Zug im Pulk durch wenige Türe einzusteigen, obwohl im gesamten Zug mehrere Türe vorhanden sind
e. Die Lichtschranken, bzw. das Lichtgitter zu blockieren und so die Abfahrt des Zuges zu verzögern
f. Die Gleise trotz vorhandene und sichere Überwege zu überschreiten
g. Die Zugbegleiter bzw. Fahrscheinprüfer die nur ihre Arbeit erledigen wollen/müssen, gewalttätig anzugreifen
?

Übrigens: Es steht niemanden zu, eine Partei, die sich für das Land und die Menschen einsetzen, sowie sie zu vertreten, niederzumachen! :angry:
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

JLanthyer @ 8 Apr 2019, 19:18 hat geschrieben: Übrigens: Es steht niemanden zu, eine Partei, die sich für das Land und die Menschen einsetzen, sowie sie zu vertreten, niederzumachen! :angry:
Doch, mit Vergnügen :lol:
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Beitrag von 146225 »

JLanthyer @ 8 Apr 2019, 19:18 hat geschrieben: Die Begriffe, die Du verwendest, gilt nicht nur für mich alleine sondern auch für alle, insbesondere Neuankömmlinge aus kulturfremden Ländern!

Was hat das mit "zivilisiert" zu tun, wenn jemand

a. Im Zug oder Bus die Füße mit schmutzigen Schuhen auf den Sitz zu legen
b. Mit dem Gepäckstück den Gang zu verengen, obwohl (Im einstöckigen Zug) die Gepäckablagen oder (Im Doppelstock) ein kleiner Stauraum unter dem Sitz und/oder Gepäckrack vorhanden sind
c. Die Gepäckstücke auf die Sitze abzulegen trotz vorhandene Ablagemöglichkeiten
d. Im Zug im Pulk durch wenige Türe einzusteigen, obwohl im gesamten Zug mehrere Türe vorhanden sind
e. Die Lichtschranken, bzw. das Lichtgitter zu blockieren und so die Abfahrt des Zuges zu verzögern
f. Die Gleise trotz vorhandene und sichere Überwege zu überschreiten
g. Die Zugbegleiter bzw. Fahrscheinprüfer die nur ihre Arbeit erledigen wollen/müssen, gewalttätig anzugreifen
?

Übrigens: Es steht niemanden zu, eine Partei, die sich für das Land und die Menschen einsetzen, sowie sie zu vertreten, niederzumachen! :angry:
Blubber, blubber, blubber ... Musik fehlt hier! Unser Hitlerjugend-Führer könnte mal eine Platte auflegen lassen - den Tipperary-Song, wenn ich bitten darf! (wem das jetzt bekannt vorkommt: ist zitiert aus L.G. Buchheim, "Das Boot")

Klar, Vernunft und Anstand - das war wohl nix. Es ist Dir anscheinend also zu anstrengend, an Dir selbst zu arbeiten, damit du nicht auf ewig eine weinerliche, verachtenswerte Kreatur bleibst, die für mannigfaltig eigene Versäumnisse und Versagen stets die Verschwörung eines Fremd-Schuldigen setzen muss - und von den eigenen Unvollkommenheiten ganz schnell und ganz weitab, völlig sinn- und zusammenhanglos, ablenken muss, weil es unangenehm ist.

Die zur Ablenkung geschilderten Unsitten gibt es tatsächlich, allerdings werden sie meiner Beobachtung nach quer und längs durch alle Alters- und Bevölkerungsschichten sowie unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder sonstigen Merkmalen begangen. Schlechter Nährboden für Hass, Diskriminierung und Gewaltphantasien.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

JLanthyer @ 8 Apr 2019, 19:18 hat geschrieben: Was hat das mit "zivilisiert" zu tun, wenn jemand

a. Im Zug oder Bus die Füße mit schmutzigen Schuhen auf den Sitz zu legen
b. Mit dem Gepäckstück den Gang zu verengen, obwohl (Im einstöckigen Zug) die Gepäckablagen oder (Im Doppelstock) ein kleiner Stauraum unter dem Sitz und/oder Gepäckrack vorhanden sind
c. Die Gepäckstücke auf die Sitze abzulegen trotz vorhandene Ablagemöglichkeiten
d. Im Zug im Pulk durch wenige Türe einzusteigen, obwohl im gesamten Zug mehrere Türe vorhanden sind
e. Die Lichtschranken, bzw. das Lichtgitter zu blockieren und so die Abfahrt des Zuges zu verzögern
f. Die Gleise trotz vorhandene und sichere Überwege zu überschreiten
g. Die Zugbegleiter bzw. Fahrscheinprüfer die nur ihre Arbeit erledigen wollen/müssen, gewalttätig anzugreifen
?
DAS ist eine schlechte Erziehung und so einen Mist gibt es unabhängig von Nationalität, meist jugendliche männliche Machos.

Es ist abartig, etwas was schon vor Jahrzehnten ein Thema war einer Gruppierung oder sogar mehreren in die Schuhe schieben zu wollen.

Und jemand der Europa auseinandertreibt und damit unweigerlich in neue Kriege, der setzt sich nicht für das Land ein. Für die Menschen schon gleich zehnmal nicht.

Wir müssen etwas gegen schlechte Erziehung machen, gegen Machogehabe (das sich übrigens auch bei Gegnerschaft gegen Tempolimits ausdrückt), gegen Intoleranz (die es rechts- wie linksaußen und religiös gibt), gegen Gewissenlosigkeit machen - aber all das ist unabhängig von irgendwelchen Nationalitäten oder sonstigen kleingeistigen Einteilungen.
Wer so ein Schwarz-Weiß-Bild malt ist nur an Hass und ein Gegeneinander ausspielen interessiert und so ein Verhalten für über kurz oder lang unweigerlich in Kriege.

Lest doch mal etwas über die Vergangenheit. Ich kann mich nur aufregen, über all die Intoleranz und Naivlinge, egal ob rechtsextrem oder linksextrem wie teilweise in Berlin, das ist alles gegen eine humanistische Gesellschaft und ein Europa, das uns seit Jahrzehnten den Frieden sichert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

JLanthyer @ 8 Apr 2019, 19:18 hat geschrieben: Die Begriffe, die Du verwendest, gilt nicht nur für mich alleine sondern auch für alle, insbesondere Neuankömmlinge aus kulturfremden Ländern!

Was hat das mit "zivilisiert" zu tun, wenn jemand

a. Im Zug oder Bus die Füße mit schmutzigen Schuhen auf den Sitz zu legen
b. Mit dem Gepäckstück den Gang zu verengen, obwohl (Im einstöckigen Zug) die Gepäckablagen oder (Im Doppelstock) ein kleiner Stauraum unter dem Sitz und/oder Gepäckrack vorhanden sind
c. Die Gepäckstücke auf die Sitze abzulegen trotz vorhandene Ablagemöglichkeiten
d. Im Zug im Pulk durch wenige Türe einzusteigen, obwohl im gesamten Zug mehrere Türe vorhanden sind
e. Die Lichtschranken, bzw. das Lichtgitter zu blockieren und so die Abfahrt des Zuges zu verzögern
f. Die Gleise trotz vorhandene und sichere Überwege zu überschreiten
g. Die Zugbegleiter bzw. Fahrscheinprüfer die nur ihre Arbeit erledigen wollen/müssen, gewalttätig anzugreifen
?

Übrigens: Es steht niemanden zu, eine Partei, die sich für das Land und die Menschen einsetzen, sowie sie zu vertreten, niederzumachen! :angry:
Ich denke, dass Du als Nationalsozialist das Wort "zivilisiert" nur als Außenstehender betrachten kannst.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von 218 466-1 »

JLanthyer @ 8 Apr 2019, 13:18 hat geschrieben:Übrigens: Es steht niemanden zu, eine Partei, die sich für das Land und die Menschen einsetzen, sowie sie zu vertreten, niederzumachen!  :angry:
Aber eine Partei, die das Gegenteil davon macht und sich gegen das Land und die Menschen eisetzt, sofern die nicht in ihr Bild des Standard-Deutschen passten, darf und muss zurecht niedergemacht werden!
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Fichtenmoped
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Beitrag von Fichtenmoped »

Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Fichtenmoped @ 15 Apr 2019, 19:59 hat geschrieben: https://www.welt.de/vermischtes/article1919...sgebrochen.html

Da brennt Geschichte... :(
Oh ja...was die Deutschen im zweiten Weltkrieg nicht übers Herz gebracht haben...haben wohl Bauarbeiter geschafft. :ph34r: :(
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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