[M] U5 Pasing (-Freiham) und Alternativen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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NatchO
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Beitrag von NatchO »

Ich bin mir auch nicht sicher, ob es sinnvoll ist eine Grünlandschaft zuzubetonieren.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NatchO @ 16 Apr 2019, 13:47 hat geschrieben: Ich bin mir auch nicht sicher, ob es sinnvoll ist eine Grünlandschaft zuzubetonieren.
Dann hat die NIMBY Propaganda auch bei Dir gewirkt.
Die Angst der NIMBYs stützt sich lediglich auf eine längst bekannte Vorhaltemaßnahme für einen hypothetischen Abzweig in die Blumenau. Dafür hat man im Gegensatz zu anderen Abzweigen noch nciht mal eine Option für ein drittes Gleis vorgehalten.

Ansonsten gibt es aus meiner Sicht keinerlei Anhaltspunkte für eine "Zubetonierung".
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Beitrag von Autoverbot »

NatchO @ 16 Apr 2019, 14:44 hat geschrieben: Erweiterung der U5 ab Willibaldstr.

Offensichtlich denkt man drüber nach die U5 zu verzweigen, bzw. die U4 in die Blumenau zu verlängern.
Finde ich toll!
Da wäre die U-Bahn schon vor Neubau der Häuser da! :)
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Beitrag von Cloakmaster »

Der Willibald-Abzweig war von Anfang an Teil der Planung. Eigentlich sollte der geplante Halt Willibaldstr. auch 3-gleisig werden, wie alle anderen Verzweigungsbahnhöfe auch. Das wurde als "unnötig" aufgegeben, die Aufweitung für eine Zweigstrecke aber nicht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 17 Apr 2019, 08:49 hat geschrieben: Der Willibald-Abzweig war von Anfang an Teil der Planung. Eigentlich sollte der geplante Halt Willibaldstr. auch 3-gleisig werden, wie alle anderen Verzweigungsbahnhöfe auch. Das wurde als "unnötig" aufgegeben, die Aufweitung für eine Zweigstrecke aber nicht.
Ich denke allerdings, der Verzicht auf das dritte Gleis sagt viel über die für den Abzweig eingeräumten Chancen aus.
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Beitrag von Tram-Bahni »

Die SWM wollten dort ein drittes Gleis bzw. zumindest den Rohbau, aber die Stadt muss wohl sparen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Der NKF der Unsinns-Bahn nach Pasing musste auf die 1.01 gehoben werden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ohne jetzt auf den Sinn oder Unsinn der U5 nach Pasing eingehen zu wollen.

Es zeigt mal wieder den Unsinn des NKF. Da wird um den NKF auf 1 zu bringen evtl. 10 Mio an Vorleistung eingespart und irgendwann dann 200 Mios wegen fehlender Vorleistungen verbraten. Vorleistungen sind einfach nicht NKF tauglich, sollten aber trotzdem möglich sein. Wie gesagt ohne hier auf den Einzelfall eingehen zu wollen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die Idioten von der CSU haben doch den Schuss nicht gehört, da braucht es keine u Bahn.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 17 Apr 2019, 10:44 hat geschrieben: Die Idioten von der CSU haben doch den Schuss nicht gehört, da braucht es keine u Bahn.
Na wenn selbst der Pasinger das endlich einsieht, dann kann man ja endlich alle U5 Fantasien einstellen, und sich den wichtigen Themen wie der U9 widmen.
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Beitrag von bestia_negra »

Es will doch auch niemand da jetzt eine U-Bahn hinbauen.

Es geht darum sich die Möglichkeit offenzuhalten irgendwann mal an dem neuen Bahnhof Willibaldstraße einen Abzweig irgendwohin bauen zu können ohne den gesamten Bahnhof neu bauen zu müssen.
andreas
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Beitrag von andreas »

NatchO @ 16 Apr 2019, 14:47 hat geschrieben: Ich bin mir auch nicht sicher, ob es sinnvoll ist eine Grünlandschaft zuzubetonieren.
nein, ist es nicht. Man muß halt in München endlich anfangen, die Höhe zu nutzen und nicht die letzten paar freien Flecken zu bauen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 17 Apr 2019, 09:44 hat geschrieben: Die Idioten von der CSU haben doch den Schuss nicht gehört, da braucht es keine u Bahn.
Du willst ja nur nicht die Hoffnung aufgeben, auch mal den 4er Richtung Pasing dazuzubekommen.

Der 4er braucht IMO einen Westast und bereits in der heutigen Blumenau fehlt definitiv ein brauchbarer Schienenanschluss. IMO ist es sowieso suboptimal, den 4er zwischen Wiesn und teilw. Westendstr. "verhungern" zu lassen. Zu meiner Wohnzeit dort fuhren alle 4er zum Laimer Platz (ausser abend ab 20 Uhr und So früh morgens).

Alternativ könnte man ja die A96 eindeckeln und den 18er ab Gondrellplatz westwärts drauflegen.
Allerdings vermute ich mal, dass das Stadtteilzentrum am Laimer Platz als Nahziel attraktiver ist.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Vielleicht kann man dann im Nachhinein die Haltestelle Willibaldstraße 3 gleisig ausbauen. Es wäre doof sich da ein Engpass zu bauen.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Jean @ 20 May 2019, 20:26 hat geschrieben: Vielleicht kann man dann im Nachhinein die Haltestelle Willibaldstraße 3 gleisig ausbauen. Es wäre doof sich da ein Engpass zu bauen.
Damit es wieder 10-15 Jahre bis zur Planfeststellung dauert? Nein Danke.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 20 May 2019, 20:30 hat geschrieben: Damit es wieder 10-15 Jahre bis zur Planfeststellung dauert? Nein Danke.
Was verstehst du unter im Nachhineinen nicht? Sprich wenn der restliche Abzweig gebaut wird. Vorher nicht! :blink: :ph34r:
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Beitrag von andreas »

Jean @ 20 May 2019, 20:26 hat geschrieben: Vielleicht kann man dann im Nachhinein die Haltestelle Willibaldstraße 3 gleisig ausbauen. Es wäre doof sich da ein Engpass zu bauen.
warum sollte ein zweigleisiger Verzweigungsbahnhof ein Engpass sein? Noch dazu so weit draußen? Man wird doch fertig bringen, alle 2,5 Minuten eine Weiche umzustellen, falls man da jemals auf beiden Ästen 5 Minutentakt fährt....
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Beitrag von spock5407 »

Weil Du im Störung- und Baufall massiv die Fahrmöglichkeiten verbaust.

Mit 3. Gleis kannst Du z.B. Pendellinien viel einfacher fahren und am Bahnsteig wenden. Die Prämisse war bisher eigentlich immer, dass auch im Störungsfall jede Strecke im Takt10 pro Richtung befahrbar sein soll.
Und mit mangelnden Bahnsteigen willst Du eigentlich keine Wenden am Bahnsteig der anderen Linie dort durchführen. Das drückt massiv und unnötig die fahrbaren Takte und möglichen Abfahrtszeitpunkte ein.

Daher: von der Betriebsqualität eine ganz schlechte Idee.
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Jean
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Beitrag von Jean »

spock5407 @ 20 May 2019, 21:02 hat geschrieben: Weil Du im Störung- und Baufall massiv die Fahrmöglichkeiten verbaust.
Bei der U1 Süd hat man ja damals schon den Fehler gemacht zu wenig Weichen einzubauen. Somit ist ein Pendelverkehr auf der U1 Süd nur im 15 bzw. 20 Minuten Takt stabil zu realisieren. Es fehlt einfach die Weiche nach dem Kolumbusplatz (Was man damals am Max-Weber-Platzt verbaut hat).
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Beitrag von bestia_negra »

andreas @ 20 May 2019, 19:51 hat geschrieben: warum sollte ein zweigleisiger Verzweigungsbahnhof ein Engpass sein? Noch dazu so weit draußen? Man wird doch fertig bringen, alle 2,5 Minuten eine Weiche umzustellen, falls man da jemals auf beiden Ästen 5 Minutentakt fährt....
Ich meine mal gelesen zu haben, dass in München grundsätzlich alle Verzweigungsbahnhöfe schon aus Sicherheitsgründen mindestens dreigleisig sein sollen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Das hat man sich früher so gedacht, aber heut ist man modern und hat den NKF...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

"Nachhaltig" heisst das im Sprech unserer Stadt und ihrer Unternehmen.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Iarn @ 21 May 2019, 23:01 hat geschrieben: "Nachhaltig" heisst das im Sprech unserer Stadt und ihrer Unternehmen.
Langsam aber ganz langsam ändert sich dieses Denken. Man merkt wohl, dass die Infrastruktur verfällt und irgendwann dann der Preis dafür bezahlt werden muss...
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Beitrag von NatchO »

Ich frage mich, ob da im Zweifel vor der Wahl im März noch was passiert.

Ob nach der Wahl was passiert ist aber bei der chronischen Unlust der Grünen auf die Ubahn auch eher Zweifelhaft.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

NatchO @ 22 May 2019, 08:33 hat geschrieben: Ich frage mich, ob da im Zweifel vor der Wahl im März noch was passiert.

Ob nach der Wahl was passiert ist aber bei der chronischen Unlust der Grünen auf die Ubahn auch eher Zweifelhaft.
Wobei ironischerweise die Grünen immer pro U5 Pasing waren (wohl wegen blindem Hass auf die 2. Stammstrecke) und eher skeptisch bei der U9 sind.
Leider ist da sehr viel Ideologie mit an Bord.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

imp-cen @ 21 May 2019, 19:47 hat geschrieben: Das hat man sich früher so gedacht, aber heut ist man modern und hat den NKF...
Und die TAB. Da wuerd mich dann schon interessieren was die zu dem Thema sagt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Hot Doc »

Auf der einen Seite meine ich mich zu erinnern, dass dann im Gespräch war, dass man dann halt an der Station davor warten müßte, bis der Zug in der Verzweigungsstation abgefertigt ist.
Auf der anderen Seite, steht man zur Wiesn und auch zu anderen Gelegenheiten ja auch mal im Tunnel und wartet, bis der Zug davor weiter ist.
So ganz verstehe ich das Problem nicht.
bestia_negra
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Beitrag von bestia_negra »

Naja, bei einer Station mit drei Gleisen können die Fahrer das andere Gleis sehen und somit reagieren, falls mal ein menschlicher oder technischer Fehler Auftritt und beide Züge die Erlaubnis bekommen auf das gemeinsame Gleis zu fahren. Das ist bei einer zweigleisigen Station nicht der Fall.

Deshalb gibt es die zwei Gleise ja auch immer stadteinwärts während stadtauswärts ein Gleis reicht.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Weil menschliche und technische Fehler immer nur stadteinwärts auftreten können?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Frage ist doch wie lang die U4 West werden soll. Sind es mehr als zwei Stationen würde ich auf alle Fälle zwei Gleise Stadteinwärts bauen. Wenn die Option offen bleibt ist alles ok!
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