Anbindung Flughafen München

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Jean
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Beitrag von Jean »

218 466-1 @ 28 Jun 2019, 14:55 hat geschrieben: Bis dahin werden sich Inlandsflüge von selbst erledigt haben, da sie längst von Flugtaxis abgelöst worden sein werden. :rolleyes:
Zu viel an Scheuer geschnuppert? :P :P
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Fly
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Beitrag von Fly »

Hot Doc @ 27 Jun 2019, 22:46 hat geschrieben:Kein ICE. Ein sticknormaler knallroter ET, wie er sonst auch von Landshus Richtung Flughafen fährt. Ich weiß nur grad nicht die genaue Bezeichnung. Vielleicht ein ET 425?
Hab gerade ein Bild davon bekommen

Bild
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke für das Bild. Tatsächlich einer der "Niederländer".
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Jean
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Beitrag von Jean »

Fly @ 28 Jun 2019, 19:48 hat geschrieben: Hab gerade ein Bild davon bekommen

Bild
Falsch abgebogen?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sehr unwahrscheinlich, da kein ICE auch nur irgendwie in der Nähe fährt (ob planmäßig oder als Rangierfahrt). Das nächste dürften die Rangierfahrten zum Umdrehen über Moosach sein.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 28 Jun 2019, 21:30 hat geschrieben: Sehr unwahrscheinlich, da kein ICE auch nur irgendwie in der Nähe fährt (ob planmäßig oder als Rangierfahrt). Das nächste dürften die Rangierfahrten zum Umdrehen über Moosach sein.
Ja womit es dann etwas mysteriös bleibt. Wer das wohl bestellt hat? Die FMG, oder die BEG? Außerdem stellt sich die Frage, wieso es gleich ein ICE3 sein muss?
Vor Kurzem wurden ja die Kurzstreckenflüge nach Nürnberg angeprangert, da böte sich nun Ersatzt an, aber ein teurer ICE3 als Flughafenexpress? Davon hat man doch so schon zu wenig.

Danke ebenfalls für das Bild.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich denke es geht eher dazu, die Tauglichkeit des aktuellen Bahnsteigs für ICE zu testen, als dass man konkret irgendwelche Züge mit der aktuellen Infrastruktur vorhat.
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Beitrag von AK1 »

Naja, das wird nachts passiert sein, da gibt es mal ein freies Gleis am Flughafen und auch unbeschäftigte Züge. Die Uhrzeit 1:19 passt da, 13:19 würde ich ausschließen...
Verwunderlich finde ich nur, dass es einer von NS ist. Die fahren normal Frankfurt - Amsterdam und müssen erst mal nach München kommen... Dürfte eher selten sein.
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Beitrag von Rev »

Iarn @ 28 Jun 2019, 21:30 hat geschrieben: Sehr unwahrscheinlich, da kein ICE auch nur irgendwie in der Nähe fährt (ob planmäßig oder als Rangierfahrt). Das nächste dürften die Rangierfahrten zum Umdrehen über Moosach sein.
96 cm sok sind beim ice ja eigentlich recht angenehm ist eine Stufe weniger. Aber ist ja nicht das erste Mal das ein ice an so nem Bahnsteig hält und das er dran passt weiß man ja auch
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 28 Jun 2019, 21:56 hat geschrieben: Ich denke es geht eher dazu, die Tauglichkeit des aktuellen Bahnsteigs für ICE zu testen, als dass man konkret irgendwelche Züge mit der aktuellen Infrastruktur vorhat.
Schon klar, aber wieso sollte man die Tauglichkeit testen, wenn man nicht vorhat dort zu halten. Ohne halbwegs ernsthaften Gedankenspiele, müsste man auch nichts ausprobieren.

Außerdem hat man ja jetzt nur prinzipiell getestet, dass die BR406 und 403 passt. Die kann man aber nicht mehr bestellen, von daher hätte ich eher einen der aktuell herumfahrenden 7-teiligen Testfahrzeuge des ICE4 erwartet.

@Rev:
Jein, einerseits angenehm, andererseits muss man aber auch ein Loch überwinden. Mit schwerem Gepäck wie bei Flugreisen ist das nicht so toll, v.a. hat ein ICE sowieso schon viel weniger Türen. Ein ICE müsste 3-5 Minuten am Bahnsteig stehen, bis alle Passagiere ausgestiegen wären.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 29 Jun 2019, 00:51 hat geschrieben: Schon klar, aber wieso sollte man die Tauglichkeit testen, wenn man nicht vorhat dort zu halten. Ohne halbwegs ernsthaften Gedankenspiele, müsste man auch nichts ausprobieren.
Eine Theorie: man wollte für die Planung der Walpartskircher Spange mal austesten,, wie realistisch Fernverkehrsfahrzeuge am Flughafen wären.
Dort für Fernverkehr zu planen, würde wohl Mehraufwand bedeuten, da ich kaum glaube, dass man den ICE in Erding halten lassen möchte. Damit müsste man sich mit der Aufgabe auseinander setzen, Erding tauglich für ICE Durchfahrten zu machen.
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Rev
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Beitrag von Rev »

Jein, einerseits angenehm, andererseits muss man aber auch ein Loch überwinden.
Wo siehst du den bitte auf dem Bild ein Loch? Der Abstand zwischen Zug und Bahnsteig sind ggf 10 cm das hat man auch bei 76 cm Bahnsteigen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich nehme an, die Stufen des ICE sind gemeint.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

Jein, einerseits angenehm, andererseits muss man aber auch ein Loch überwinden. Mit schwerem Gepäck wie bei Flugreisen ist das nicht so toll, v.a. hat ein ICE sowieso schon viel weniger Türen. Ein ICE müsste 3-5 Minuten am Bahnsteig stehen, bis alle Passagiere ausgestiegen wären.
Dann solltest mal sehen was die ÖBB mit den RJ am Flughafen macht. :D
Bis du da über die paar Stufen und den engen Türen drinnen bist:
https://www.andersreisen.net/andersreisen/w...en-1024x576.jpg
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 27 Jun 2019, 22:11 hat geschrieben: Gut, ICEs mit Bundesbahn-Logo gibt es (im regulären Betrieb) auch schon länger nicht mehr... :ph34r:
Was ist mit den 4011ern?
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 29 Jun 2019, 14:42 hat geschrieben: Was ist mit den 4011ern?
KLugscheißer. ;) :P
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 29 Jun 2019, 09:17 hat geschrieben: Eine Theorie: man wollte für die Planung der Walpartskircher Spange mal austesten,, wie realistisch Fernverkehrsfahrzeuge am Flughafen wären.
Dort für Fernverkehr zu planen, würde wohl Mehraufwand bedeuten, da ich kaum glaube, dass man den ICE in Erding halten lassen möchte. Damit müsste man sich mit der Aufgabe auseinander setzen, Erding tauglich für ICE Durchfahrten zu machen.
Hmm ja, die 96er Steige ragen ggf. ja etwas in den Lichtraum, das könnte man vorsichtshalber mal austesten.

Aber welche ICE-/RJ-Linie sollte man dort fahren lassen? Die von München nach Salzburg-Wien? Oder ne neue nach Regensburg-Nürnberg? In dem Fall fände ich es zielführender irgendein NV-Fahrzeug mit Vmax 200 zu bestellen, mehr gäben die Strecken ja sowieso nicht her.

Aber gut - vielleicht hat man den einen ICE Wien-Berlin im Auge, der seit diesem Fahrplan fährt? Wäre dann vielleicht ne Idee, aber bis die Walpersspange fertig ist und um Mühldorf auf 200 ausgebaut und elektrifiziert ist, dauert es doch auch noch über 10 Jahre. Das wäre viel zu früh für nen Test.

Finde das weiterhin etwas merkwürdig.

@Benutzernamen: Das ist harmloser, notfalls kann man nen schweren aber stabilen Koffer an den Stufenkanten entlangschleifen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 29 Jun 2019, 14:00 hat geschrieben: Aber welche ICE-/RJ-Linie sollte man dort fahren lassen? Die von München nach Salzburg-Wien? Oder ne neue nach Regensburg-Nürnberg? In dem Fall fände ich es zielführender irgendein NV-Fahrzeug mit Vmax 200 zu bestellen, mehr gäben die Strecken ja sowieso nicht her.
Theoretisch könnte man jede Menge in München endender ICE Linien Richtung Salzburg verlängern. So viel kostet das Stürzen in MHH auch nicht, da dort ja viel Fahrgastwechsel stattfindet.

Der ICE Berlin Wien fährt aber über die Donaustrecke, wenn ich mich nicht irre.
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Beitrag von Fly »

Hab gerade noch ein paar Bilder gesehen auf dem Zug stand gelb ICE 90274. Kurz vor der Abfahrt dann S8 München Hbf :blink:

Außerdem ist Amsterdam auf den Zug gedruckt gewesen :unsure:
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke für Deine Beobachtungen.

Wahrscheinlich war Amsterdam der Taufname. Und S8 wird die Standard Anzeige auf dem Gleis sein.

Kannst du die anderen Bilder hier eventuell auch einstellen?
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Beitrag von Fly »

Hab das nur von nem Kumpel der am Flughafen arbeitet, hat mir nur das eine geschickt die andern habe ich nur auf seinem Handy gesehen.

Nein S8 stand auch auf dem Zug.

Im Zug waren auch nur Leute mit Warnwesten die haben nach Ankunft dann auch Gruppen Bilder und Fotos vom Zug gemacht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Danke, das mit der S8 am Zug ist allerdings äußerst skurril.
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Beitrag von bestia_negra »

Iarn @ 29 Jun 2019, 14:53 hat geschrieben: Danke, das mit der S8 am Zug ist allerdings äußerst skurril.
So versucht man den Wagenmangel bei der S-Bahn beheben...

:ph34r:
Rev
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Beitrag von Rev »

Metropolenbahner @ 29 Jun 2019, 01:51 hat geschrieben: @Rev:
Jein, einerseits angenehm, andererseits muss man aber auch ein Loch überwinden. Mit schwerem Gepäck wie bei Flugreisen ist das nicht so toll, v.a. hat ein ICE sowieso schon viel weniger Türen. Ein ICE müsste 3-5 Minuten am Bahnsteig stehen, bis alle Passagiere ausgestiegen wären.
Da gibt es kein Loch, die Stufen klappen ja nach vorne aus. Die erste Trittstufe im Innenraum ist somit im vergleich zur Außenhaut nur noch ein paar cm mehr entfernt (Tür tiefe)
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

einen_Benutzernamen @ 29 Jun 2019, 14:22 hat geschrieben:Dann solltest mal sehen was die ÖBB mit den RJ am Flughafen macht.  :D
Bis du da über die paar Stufen und den engen Türen drinnen bist:
https://www.andersreisen.net/andersreisen/w...en-1024x576.jpg
Das ist ein ganz gewöhnlicher "normierter" Zugang vom 55 cm hohen UIC-Normbahnsteig, wie er auch in Österreich Standard ist, in einen Hochflurzug. Hältst du mit einem ICE an einem 96 cm hohen Bahnsteig, hast du wie bei allen Hochflurfahrzeugen, die eigentlich für tiefere Bahnsteige gebaut sind (also alle außer S-Bahnfahrzeugen) ein ziemlich unschönes Loch, wo die erste Stufe entweder sehr tief ist oder eben die höhere zweite schon recht weit im Fahrzeug drin. Egal ob du jetzt mit einem 628 in Dachau am 96 cm hohen S-Bahnsteig stehst oder mit dem MüNüX umleitungsmäßig am Heimeranplatz. Jetzt stell dir einfach diesen Railjet mal vor und der Bahnsteig ist 41 cm höher und die Kante steht zudem eigene Zentimeter weiter vom Zug weg. Da ist die Lösung auf dem Foto die eindeutig bessere und die, für die der Railjet konstruiert ist.

Hat das Fahrzeug zufällig noch eine Neigetechnik, sollte man bedenken, dass die Wagenkästen sich nach unten hin verjüngen, um im geneigtem Zustand nicht aus dem Lichtraum herauszuragen. Dann sollte man im Hinterkopf haben, dass Bahnsteigkanten keinen Einheitsabstand zur Gleismitte haben, sondern Bahnsteige unter 76 cm näher am Gleis stehen. Das führt dazu, dass der Ausstieg aus einem 612 auf einen 76 cm hohen Bahnsteig schon mit einem sehr großen Spalt verbunden ist. Bei 96 cm ist der dann nicht nur breit, sondern auch sehr tief. Wegen des beschränkten Platzes sind die Stufen im 612 auch entsprechend steil. Auch die ganzen Klapptritte bei den ICE(-T) sind zur Überbrückung für 76 cm oder als weitere Stufe bei 55 cm gedacht, an einem S-Bahnsteig wäre das nicht wirklich schön.

Bei einem Niederflurzug, z.B. den DIEX-440 geht's noch. Da liegt die Türschwelle ohne irgendwelche Stufen am Fahrzeug auf ca. 80 cm und somit auch recht nah an der Bahnsteigkante. Das ist wie der anderen Version mit 60 cm Fußboden- und 76 cm Bahnsteighöhe. Da geht's einfach bei normalem Spaltmaß eine Stufe nach unten. Aber schon beim 425 mit der zusätzlichen Stufe im Fahrzeug, war das bei Bahnsteigen über 55 cm nicht wirklich gut, sodass man die man so bei späteren Fahrzeugtypen nirgends mehr eingebaut, sondern bei Bedarf durch Schiebetritte außen ersetzt oder zum Teil nachträglich die bewegliche "Variotrittstufe" eingebaut hat. Man denke sich die mal weg, was das für ein Stufen- und Spaltchaos ist, wenn der Bahnsteig dann auch noch 20 cm höher wäre... Nur weil der Fahrgastraum in einem ICE auf ca. 120 cm Höhe liegt, ist ein höherer Bahnsteig deswegen nicht besser, im Gegenteil. Deswegen sag ich immer, dass entweder die 96 cm bei der S-Bahn abgeschafft gehören, damit die Bahnsteignutzung auch mal etwas flexibler sein kann (so wie ganz früher, als alles drauf einfestellt war, dass man von Gleishöhe her einsteigt, sodass es immer "gepasst" hat) oder die Infrastruktur müsste so ausgebaut sein, dass parallel zu den S-Bahnsteigen auch genormte vorhanden sind, im besten Fall indem sich was anderes als S-Bahnzüge gar nicht erst auf deren Gleise verirren müssen, weil S-Bahngleise immer zusätzlich verlegt sind und im Regelfall autark betrieben werden. Aber egal, mal was richtig machen, wäre langweilig.
Rev @ 29 Jun 2019, 16:48 hat geschrieben:Da gibt es kein Loch, die Stufen klappen ja nach vorne aus.
Und genau da hast du ein 20 cm tiefes Loch. Beim ICE3 sicher noch recht moderat, aber man steig entweder erst runter und dann wieder hoch oder man muss doch einen etwas größeren Schritt machen. Die erste Stufe im Fahrzeug befindet sich ja im Gegensatz z.B. zum 440 nicht bündig mit der Außenhaut, sondern weiter innen. Am besten wär's noch beim ICE1/2, wenn man sich den Bahnsteig eine Stufe höher vorstellt. Das dürfte aber immer noch ein Spalt von ca. 30 cm Breite sein. Beim schmaleren ICE4 dürfte es noch mehr sein.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:huh: Was ist wenn die Züge mal an einen Erdbahnsteig halten müssen?
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

einen_Benutzernamen @ 30 Jun 2019, 16:31 hat geschrieben::huh: Was ist wenn die Züge mal an einen Erdbahnsteig halten müssen?
Abgesehen davon, dass ein zu niedriger Bahnsteig ein ganz anderes Problem ist als ein zu hoher: Das ist bei den ICE nicht vorgesehen, unter 55 cm sind m.W. nicht zulässig. Auch bei vielen Regio-ET gibt es gemäß neuzeitlicher Regelungen zulässige Bereiche, die nicht unter- oder überschritten werden dürfen. Wir erinnern uns an diesen Fall. Ohne entsprechende Zertifizierung geht heute nix mehr. Eventuell ging es bei dem Besuch des ICE am Flughafen um genau sowas, was vielleicht mit dem Flughafen direkt gar nichts zu tun haben muss.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Merkur zum Thema ICE Anbindung Flughafen München
Jetzt soll bis Mitte 2020 eine Machbarkeitsstudie aufgestellt werden.
Die ICE-Anbindung sei wichtig, "damit Inlandsflüge wegfallen", sagte Reichhart. Die Studie soll klären, "welche Variante nicht nur für den flughafenbezogenen Verkehr, sondern auch für das Umland den größten Nutzen bringt". Das ist wichtig, da ein ICE-Halt alleine möglicherweise nicht den erforderlichen Kosten-Nutzen-Faktor erhalten würde, wie Fachleute befürchten.
Nachdem bei dem Kohle Ausstieg der NKF per Bundesgesetz umgangen wurde, sehe ich persönlich kein Problem bei der Reduktion des Flugverkehrs auch die Wirtschaftlichkeit per Gesetz zu erklären. Aber man wird sehen, wie die Politik damit umgeht. Reichhart ist ja Mitte 2020 vermutlich eh nicht mehr Minister.

Zum Thema Trassenwahl
Der Flughafen liegt an einer bisher nur vom Regionalverkehr genutzten Bahnstrecke München-Landshut. ICE-Züge auf dieser heute schon überlasteten Route fahren zu lassen, wird allgemein für nicht sinnvoll erachtet. Die Hauptachse für den ICE-Verkehr München-Ingolstadt (über Dachau) liegt indes weiter westlich. Um eine Verbindung von dort bis zum Flughafen zu schaffen, wäre eine Neubautrasse erforderlich. Trotzdem hält das Verkehrsministerium die Anbindung für vordringlich
Ansonsten will sich der Minister noch für einen Sondertopf Schienenverkehr einsetzen und die mittel für die Bahn sollen in Deutschland insgesamt verdoppelt werden.
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Beitrag von einen_Benutzernamen »

:lol: lol dazu müsste in Deutschland der Schienenverkehr auf das doppelte ausgebaut werden müssen.
Dazu kommt noch das die Strecken teilweise lange sind.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Eine Verdopplung der Mittel bedeutet nicht eine Verdopplung des Schienenverkehrs.
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