75 Meter als Standard eines innerstädtischen Tramnetzes?!146225 @ 7 Oct 2019, 20:17 hat geschrieben: wundert eh schon die selber auferlegte Längenbegrenzung auf 54 m, die BOStrab würde (ohne Ausnahmen) max. 75 m zulassen
[M] Trambahnen sollen perspektivisch 54m×2,65m
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- Kaiser
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Nochmal, ich sage nicht dass es nicht funktionieren kann. Vorraussetzung ist aber eben wie seinerzeit in Karlsruhe, dass die zuständige Gesamtorganisation ordentlich aufgestellt ist mit Leuten die wissen was sie tun müssen - v.a. langfristig. Bei einer Organisationen, die mittlerweile seit Jahr und Tag - aus was für Gründen auch immer - bei anderen möglichen noch so kleinen Verbesserungen nicht aus dem Quark kommt, bringts 0,0. Das hat mehr was von einem Ablenkungsmanöver.146225 @ 7 Oct 2019, 19:50 hat geschrieben: Karlsruhe ist eines der Gegenbeispiele, dass das sehr wohl geht, wenn man es will und dran bleibt. Ja, "Streckenausbau für breitere Trams" ist nicht so politisch sexy wie Neubaustrecken - oder je nach Ideologie die Stillegung von Tramgleisen - und in München bleibt wohl auch noch zu bedenken, dass wild gewordene Aufsichtsbeamte je 100 m Gleis einen Ganzzug Gutachten verlangen würden, aber auch wenn der Weg steinig und mühsam ist, eine Stadt die ihn sich leisten kann zu gehen, soll ihn gehen.
EDIT: Okay, letztlich ist dieser Post nur eine Zusammenfassung einiger Beiträge vor ihm.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam
Ja, der Verweis auf "wir wollens eh breiter machen" sollte nicht zum Grund werden, dass man andere Verbesserungen hintanstellt und dann trotzdem 30 Jahre + x dafür benötigt.
5-Teiler scheinen einfacher zu besorgen zu sein, als das (komplette/teilweise) Netz umzumodeln.
5-Teiler scheinen einfacher zu besorgen zu sein, als das (komplette/teilweise) Netz umzumodeln.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Die Erweiterung der Haltestellen für längere Züge dürfte an manchen Stellen nicht ganz einfach werden. Ein großes Problem sehe ich am Max Weber Platz. An die stadteinwärtige Haltestelle der Linien 19/25 passt da aus der Schloßstraße kommnend gerade mal ein 5-Teiler. Der Abstand von der Einmündungsweiche bis zum Ampelmast beträgt lt. Google Maps ( https://goo.gl/maps/Kkpq8QoQTAhnwTBj6 ) gerade einmal 49 m. Ein 6-teiler (54 m) blockiert da schon zumindestens das Gegengleis. Ein 75m-Zug würde dann die ganze Straße dichtmachen.
3 Anzeichen für den bevorstehenden Weltuntergang:
1. Der Papst tritt aus der Kirche aus.
2. Die Münchner CSU fordert den massiven Ausbau der Tram auf Kosten des Autoverkehrs.
3. Neue Fahrzeuge erhalten von der TAB innerhalb von 3 Monaten eine unbefristete netzweite Zulassung.
1. Der Papst tritt aus der Kirche aus.
2. Die Münchner CSU fordert den massiven Ausbau der Tram auf Kosten des Autoverkehrs.
3. Neue Fahrzeuge erhalten von der TAB innerhalb von 3 Monaten eine unbefristete netzweite Zulassung.
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Diese Tage hatte ich schon einen quasi-54m-Zug. Der zweite Zug ist im Bremsabstand hinter einem anderen Zug her weil ständig aufgelaufen (das übliche: 1. Zug bummvoll, 2. Zug halbleer) und es wurden die Türen des zweiten Zug an jeder nicht-Doppelhst geöffnet. Auch, wenn die letzten beiden Türen noch halb auf der Kreuzung waren oder man in den Knaatsch ausstieg.
Hat funktioniert (und mir als Fahrgast die eine oder andere Minute Zeit erspart).
Linie und Tageszeit schreib ich aber besser nicht.
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Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
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Oder, verwegener Gedanke, im Streckenabschnitt von Mittelbahnsteig-Haltestellen im Linksverkehr fahren, wie beispielsweise in Turin auf einem Streckenast und glaub auch in Kassel. Dann benötigt man nicht Fahrzeuge mit beidseitigen Türen. Wenn man das Gleis eh vom IV abtrennen will, sollte das kein Problem sein.spock5407 @ 6 Oct 2019, 10:49 hat geschrieben:
Wenn man schon das ganze Netz umkrempeln muss, dann sollte man auch ZR-Betrieb untersuchen. Mittelbahnsteig-Haltestellen könnten an der einen oder anderen Stelle helfen, Platz zu sparen; oder den einen oder andern Überland-Ast ermöglichen, um Vororte abseits von S-Bahnstrecken anzubinden.
Nein, davon halte ich nicht viel. Das ist was für wirkliche lokal bedingte Ausnahmefälle. Wie z.B. in Zürich im Schwamendinger Tunnel.
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Hier sieht man den Seitenwechsel, ähnlich wie im Züricher Stadtteil Schwamendingen:Beobachter @ 9 Oct 2019, 21:07 hat geschrieben: Oder, verwegener Gedanke, im Streckenabschnitt von Mittelbahnsteig-Haltestellen im Linksverkehr fahren, wie beispielsweise in Turin ....
https://goo.gl/maps/cQa1kEJ2cD92rLf58