Grundsatzdiskussion Fernverkehr
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DB mal wieder mit ihrem Lieblingswort "mehr".
Das einzig was mehr wird, sind Ausfälle. :ph34r:
Mehr Züge, mehr Fahrten: Der neue Fahrplan 2020Neue Linie Dresden–Berlin–Rostock • Mehr Züge auf ICE-Linien • ICE 4 fährt in die Schweiz • Mehr Sprinter, mehr ICE bundesweit • Neue Verbindungen ins Ausland und über Nacht
"Der Fahrplan 2020 ist ein weiterer Meilenstein zur Stärkung der Schiene und der nächste Schritt in Richtung Deutschland-Takt", so DB-Personenverkehrsvorstand Berthold Huber: "Am 15. Dezember eröffnen wir für unsere Kunden eine neue Fernverkehrslinie, verdichten auf wichtigen Strecken das Angebot im deutschen Fernverkehrsnetz und binden neue, attraktive Reiseziele in unseren Nachbarländern ein."
Die DB setzt mit dem neuen Fahrplan auf eine stärkere Vertaktung der Verbindungen und auf Verkehrswachstum zwischen den Metropolregionen in Deutschland. Auf wichtigen ICE-Linien kommen mehr Züge zum Einsatz, damit erhöhen sich Angebot und Platzkapazität. Auch weitere Sprinterzüge sorgen für mehr Verbindungen:
Zusätzliche Fahrten auf den ICE-Linien Berlin-Erfurt-München und Berlin-Braunschweig-Frankfurt/Main sorgen für einen lückenlosen Stundentakt.
Auf besonders nachfragestarken Verbindungen wie Hamburg-;Rhein/Ruhr ergänzen weitere Sprinter- und Verstärkerzüge den bestehenden Stundentakt. So erhöht sich das Angebot zwischen Hamburg und Nordrhein-Westfalen um 15 Prozent.
Das Angebot zwischen Berlin und München sowie zwischen Hamburg und Köln wächst um jeweils rund 10 Prozent.
In einem weiteren Schritt wird die DB ab Ende 2021 erstmals einen 30-Minuten-Takt zwischen Hamburg und Berlin fahren. Damit entsteht zwischen den zwei größten deutschen Metropolen ein im Vergleich zur Straße in Sachen Reisezeit, Komfort und Klimabilanz unschlagbares Angebot.
Im neuen Fahrplan kann die Bahn immer stärker auf ihr neues Flaggschiff ICE 4 setzen: Zurzeit kommt alle drei Wochen ein fabrikneuer ICE 4 auf die Schiene. Insgesamt hat die DB 137 ICE 4-Züge bestellt. Der ICE 4 verfügt über eine höhere Sitzplatzkapazität und die Möglichkeit zur Fahrradmitnahme. Bereits im kommenden Jahr werden somit mehr als 300 ICE-Fahrzeuge unterwegs sein.
Der ICE 4 kommt erstmals entlang des Oberrheins und in der Schweiz zum Einsatz. Ab Dezember wird die ICE-Verbindung Hamburg-Frankfurt/Main-Karlsruhe-Basel-Zürich-Chur weitgehend mit dem ICE 4 gefahren, die bislang mit dem ICE 1 bedient wurde. Ab Juni 2020 kommt dann die ICE-Verbindung Berlin-Frankfurt/Main-Karlsruhe-Basel-Bern-Interlaken hinzu.
Mit dem Fahrplanwechsel Mitte Dezember geht die neue Fernverkehrslinie Dresden-Berlin-Rostock an den Start. Zunächst mit zehn Fahrten am Tag – und ab 8. März 2020 dann im Zwei-Stunden-Takt und mit 16 Fahrten, sorgt die neue Linie dauerhaft für eine Verdopplung des bestehenden Angebots zwischen Großstädten und Regionen im Freistaat Sachsen, Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Dabei erhalten sechs Orte einen regelmäßigen zweistündlichen Fernverkehrsanschluss: Elsterwerda, Oranienburg, Neustrelitz und Waren (Müritz). Im Mai 2020 kommen Warnemünde und der Berliner Flughafen Schönefeld hinzu. Darüber hinaus bietet ein gemeinsam mit den Ländern und Aufgabenträgern entwickelter Fahrplan gute Anschlüsse vom Fern- an den Nahverkehr.
Auch auf anderen Verbindungen erhöht die DB den Reisekomfort. Statt der bislang eingesetzten Intercity-Wagen, die zum Teil über 40 Jahre alt sind, kommen vermehrt moderne ICE-Züge zum Einsatz. Fahrgäste profitieren dadurch von kostenlosem WLAN, dem ICE-Portal, Ruhe- und Familienbereichen sowie Kleinkindabteilen.
Neue Verbindungen ins Ausland und über Nacht
Der neue Fahrplan lässt auch Europa noch enger zusammenwachsen:
Gemeinsam mit den Tschechischen Bahnen (CD) und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) bietet die DB ab Mai eine neue Railjet-Verbindung Berlin–Dresden–Prag–Wien–Graz an.
Nach Polen wird das Angebot ebenfalls verbessert: Zwischen Berlin und Warschau verkürzt sich ab Sommer 2020 die Reisezeit in den Eurocity-Zügen um 30 Minuten.
Auch im Nachtverkehr baut die DB ab Fahrplanwechsel ihr Angebot weiter aus: In Kooperation mit den ÖBB gibt es auf den Strecken Zürich–Berlin und Zürich–Hamburg eine neue Intercity-Nachtverbindung. Dabei fahren die Nacht-IC auf diesen Strecken im Verbund mit den klassischen Nachtzügen der ÖBB.
Der neue Fahrplan gilt ab dem 15. Dezember, Buchungsstart ist der 15. Oktober.
Grafiken zum Thema stehen in der rechten Spalte unter "Downloads" bereit.
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Der Kasten bleibt für mich allein. :ph34r:TramBahnFreak @ 29 Aug 2019, 01:18 hat geschrieben:... spendier ich 'nen Kasten fürs Forum. :ph34r:
Natürlich...die böse böse Bahn.TramBahnFreak @ 21 Oct 2019, 19:36 hat geschrieben: Der Kasten bleibt für mich allein. :ph34r:

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Sicher, aber trotzdem muss man aus Fahrplanstabilitätsgründen jeden neuen ICE4 begrüßen. So schlecht die Sitze auch sein mögen, wenigstens gibts weniger Ausfälle wg. techn. Problemchen. Im Vergleich zu den Netzschäden/Baustellen und Tf-Mangel etc. machen die sicher auch nicht die Mehrheit aus, aber in Sachen Bahn D muss man über jedes Fünkchen Hoffnung froh seinJean @ 11 Oct 2019, 09:22 hat geschrieben: Homöopathie ist das.

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Und was nützen mit 400 m Eisenbahn, wenn's darin genau 2 akzeptable Fahrgastsitzplätze gibt?146225 @ 22 Oct 2019, 05:10 hat geschrieben: Vor allem sind die 412/812 endlich mal lange Züge, ist auf den meisten ICE-Relationen zwischenzeitlich besser, einen solchen zu haben, wie einen "ersatzweise" fahrenden 415 solo.
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Für die Heimat Urlauber gibt es eine neue ICE Verbindung zwischen München und Norddeich Mole. Erst mal nur für den Sommer. Die Berichte unterscheiden sich, mal soll der Zzg drei mal die Woche, mal täglich fahren.
Gab es denn schon ICE in Norddeich? Ist der Bahnsteig überhaupt lang genug???
Grad selbst gegoogelt: Zuglänge ICE 1/4 : 346 Meter
Bahnsteig Länge Norddeich Mole: 345 Meter. Und das zwischen Prellbock und BÜ. Da muss der Zug wohl erst noch heiss gewaschen werden...
Gab es denn schon ICE in Norddeich? Ist der Bahnsteig überhaupt lang genug???
Grad selbst gegoogelt: Zuglänge ICE 1/4 : 346 Meter
Bahnsteig Länge Norddeich Mole: 345 Meter. Und das zwischen Prellbock und BÜ. Da muss der Zug wohl erst noch heiss gewaschen werden...
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ICE 1 gibt es inzwischen auch mit nur neun statt 12 Wagen.
ICE 1681 gibt es im RIS, jedoch noch nicht im Zugverzeichnis bei fernbahn, aber - wie bei den anderen 168X - dürfte es sich um BR 411 handeln.
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Nein, wird es nicht. Die Fahrt geht durch das Münsterland, und nicht via Hannover/Bremen, und soll etwas über 8 Stunden dauern. Über die Rennstrecke mit Umstieg wäre man schneller, denke ich. Ich bin die Tour ja zwei, drei Mal gehfahren. Einmal gab es Verspätung, da wurden wir in Oldenburg alle raus geholt und ins Taxi gesetzt, damit wir die Fähre noch erreichen. Ich glaube, der Taxler hat seinen Führerschein ganz schön aufs Spiel gesetzt, aber die Fähre wurde erreicht...
ICE3 wären in meinen Augen "Perlen vor die Säue", einen 330 km/h Zug auf eine 140 km/h Strecke zu schicken, und ICE2 würde ich nur bei Flügelkonzepten fahren, deswegen sind die für mich "raus".
Ob man wohl auch im ICE mit NV Fahrkarten fahren darf, zumindest im Abschnitt Leer-Norddeich?
ICE3 wären in meinen Augen "Perlen vor die Säue", einen 330 km/h Zug auf eine 140 km/h Strecke zu schicken, und ICE2 würde ich nur bei Flügelkonzepten fahren, deswegen sind die für mich "raus".
Ob man wohl auch im ICE mit NV Fahrkarten fahren darf, zumindest im Abschnitt Leer-Norddeich?
Das ist ja mal ein interessanter Zuglauf. Ich vermute mal, da geht es weniger um die Direktverbindung München - Nordsee, sondern eher um Direktverbindungen aus der Region. Auf dem Weg in den Urlaub ist eine Direktverbindung für viele vemutlich eh wichtiger als 1h schneller am Ziel zu sein. So gibt es ja auch den IC 2311 Stuttgart - Westerland über Köln, obwohl man mit Umstieg in Mannheim und Hamburg sicher deutlich schneller ist.218 466-1 @ 14 Jun 2020, 04:16 hat geschrieben: ICE 1681 gibt es im RIS, jedoch noch nicht im Zugverzeichnis bei fernbahn, aber - wie bei den anderen 168X - dürfte es sich um BR 411 handeln.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Eigentlich noch nicht der ICE 1 mit 9 Wägen geht demnächst erst in Fahrgast Betrieb und wird da erst mal getestet. Man will ihn aus diversen Gründen auch erst mal meistens jede Nacht wieder zuhause haben.218 466-1 @ 14 Jun 2020, 05:16 hat geschrieben: ICE 1 gibt es inzwischen auch mit nur neun statt 12 Wagen.
ICE 1681 gibt es im RIS, jedoch noch nicht im Zugverzeichnis bei fernbahn, aber - wie bei den anderen 168X - dürfte es sich um BR 411 handeln.
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Gemäß Bericht soll die Fahrt München-Norddeich Donnerstags, Freitags und Samstags statt finden, die Rückfahrt aber Freitags, Samstags, und Sonntag. Das Spricht für mich schon ein wenig nach Übernachten. Was will man denn sonst machen? Leerfahrt von Norddeich bis Emden/Bremen am Abend, und am nächsten Morgen dann wieder als Leerfahrt zurück?
Bei einer Fahrzeit von 4 Stunden aus NRW würde ich mal stark davon ausgehen das man das Fahrzeug morgens aus NRW oder ähnlichem anrücken lässt. Eignet sich dann schön für nen Tagesausflug und in der HVZ hat man in NRW noch nen Zug mehr für den Berufsverkehr... Das Fahrzeug da oben rumstehen zu lassen ist Geldverschwendung. Zumal man auch das Personal da irgendwie hin bekommen muss....
Na ja das spricht doch eindeutig dafür das man das Fahrzeug wieder in irgend eine andere Richtung schickt. Ich würde mal NRW Vermuten da es richtung Hannover ja schon eine Umstiegfreie Verbindung gibt. Dortmund würde als Leitwerk am meisten Sinn machen oder halt irgendwo anders hin Düsseldorf oder Köln.
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Eben und das gilt halt auch für die vielen Münchner, die an die Nordseeküste wollen. Für die Münsteraner fährt auch jetzt schon ein direkter IC aus Köln nach Norddeich Mole. Also da dürfte München schon der Hauptgrund sein, zusammen mit einer Entlastungswirkung für die sonst zu nutzenden Takt-ICEs München - NRW/ -HamburgEntenfang @ 14 Jun 2020, 12:51 hat geschrieben: Das ist ja mal ein interessanter Zuglauf. Ich vermute mal, da geht es weniger um die Direktverbindung München - Nordsee, sondern eher um Direktverbindungen aus der Region. Auf dem Weg in den Urlaub ist eine Direktverbindung für viele vemutlich eh wichtiger als 1h schneller am Ziel zu sein.