Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Selbst wenn es technisch möglich ist, wird da die Politik sofort abwinken, weil das schlicht zuviel Geld kostet. Wenn man sieht, was für Stamm 2 jetzt verbaut wird, dann kann man für die Bahnsteigverlängerungen locker einen dreistelligen Mio Betrag einplanen. Das wird keiner bezahlen wollen. Weder die Politik noch die Bahn....
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Ähm, nein. Für einen großen Teil der Bahnsteige mit Vollzuglänge ist diese Aussage unrichtig. Nämlich: Pullach, Höllriegelskreuth, Baierbrunn, Icking, Dürrnhaar, Aying, Peiß, Großhelfendorf, Kreuzstraße, Ottenhofen, Erding.Rohrbacher @ 12 Sep 2019, 17:15 hat geschrieben: Und die Liste der nicht langzugtauglichen Bahnsteige bei der S-Bahn München ist, wie wir hier rausgefunden haben, so lang jetzt nicht mehr. Bis auf Dachau Bf - Altomünster sind das ohnehin Bahnsteige, die noch 76 statt 96 cm und nicht barrierefreie Zugänge haben, die man also eh anfassen muss.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Wobei Erding definitiv angepasst wird und die neue unterirdische Station wohl gleich 210m Bahnsteige bekommt. Aus den bisher gezeigten Unterlagen ist der Bahnhof 241m lang das entspricht wohl einer Nutzlänge von 210m netto.
Trotzdem bleibt das Argument von Wildwechsel valide.
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Eha, diese Aussage wiederum stimmt, da war ich wohl sehr lange nicht mehr draußen.Wildwechsel @ 13 Sep 2019, 09:35 hat geschrieben:Ähm, nein. Für einen großen Teil der Bahnsteige mit Vollzuglänge ist diese Aussage unrichtig.

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So einfach geht das leider nicht, da zum einem ein Teil der Abstell- und Wendegleise nur auf 140 Meter ausgelegt ist und zum anderen so manche Bahnsteigverlängerung Bahnhofsumbauten oder die Auflösung von Bahnübergängen erforderlich macht. So einfach ist es leider nicht - und billig mit Sicherheit auch nicht.
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Ja, wenn, dann müsste mal sich erst mal auf Stamm2 begnügen, da ist ja - immer noch nicht viel gebaut. Dann müsste man mal schauen, an welchen Linienenden es baulich halbwegs passt und die dann durch Stamm2 schicken.Tegernseebahn @ 13 Sep 2019, 15:58 hat geschrieben: So einfach geht das leider nicht, da zum einem ein Teil der Abstell- und Wendegleise nur auf 140 Meter ausgelegt ist und zum anderen so manche Bahnsteigverlängerung Bahnhofsumbauten oder die Auflösung von Bahnübergängen erforderlich macht. So einfach ist es leider nicht - und billig mit Sicherheit auch nicht.
Aber selbst das ist utopisch.
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Der Witz ist ja, die gesamte S6 West hat 210 Meter Bahnsteige, nur in Tutzing hapert es, weil dort der Regionalverkehr dahinter hält. :ph34r:Metropolenbahner @ 13 Sep 2019, 16:04 hat geschrieben: Ja, wenn, dann müsste mal sich erst mal auf Stamm2 begnügen, da ist ja - immer noch nicht viel gebaut. Dann müsste man mal schauen, an welchen Linienenden es baulich halbwegs passt und die dann durch Stamm2 schicken.
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Wikipedia sagt, am Gleis 2 gibt's 371 m Bahnsteig. Ich sehe da jetzt kein Problem.Lazarus @ 13 Sep 2019, 19:12 hat geschrieben:Der Witz ist ja, die gesamte S6 West hat 210 Meter Bahnsteige, nur in Tutzing hapert es, weil dort der Regionalverkehr dahinter hält. :ph34r:Metropolenbahner @ 13 Sep 2019, 16:04 hat geschrieben: Ja, wenn, dann müsste mal sich erst mal auf Stamm2 begnügen, da ist ja - immer noch nicht viel gebaut. Dann müsste man mal schauen, an welchen Linienenden es baulich halbwegs passt und die dann durch Stamm2 schicken.
Aber selbst das ist utopisch.
Ist es auch nicht... der Bahnsteig ist durch ein Lichtsperrsignal passend geteilt. Da passt immer ein Langzug von der S-Bahn hinAK1 @ 13 Sep 2019, 20:31 hat geschrieben:Wikipedia sagt, am Gleis 2 gibt's 371 m Bahnsteig. Ich sehe da jetzt kein Problem.Lazarus @ 13 Sep 2019, 19:12 hat geschrieben:Der Witz ist ja, die gesamte S6 West hat 210 Meter Bahnsteige, nur in Tutzing hapert es, weil dort der Regionalverkehr dahinter hält. :ph34r:Metropolenbahner @ 13 Sep 2019, 16:04 hat geschrieben: Ja, wenn, dann müsste mal sich erst mal auf Stamm2 begnügen, da ist ja - immer noch nicht viel gebaut. Dann müsste man mal schauen, an welchen Linienenden es baulich halbwegs passt und die dann durch Stamm2 schicken.
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mfg Daniel
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Hier sei der Vollständigkeit halber Pullach mit seinen zwei Bahnübergängen angemerkt, die beidseitig quasi bündig an die Bahnsteige anschließen.Tegernseebahn @ 13 Sep 2019, 15:58 hat geschrieben: und zum anderen so manche Bahnsteigverlängerung (...) die Auflösung von Bahnübergängen erforderlich macht. So einfach ist es leider nicht - und billig mit Sicherheit auch nicht.
Beste Grüße usw....
Christian
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Wenn man genauso beim Straßenausbau denken (und finanzieren) würde, würden wir heute noch überall auf schmalen gepflasterten Straßen mit Begegnungsverboten fahren...Tegernseebahn @ 13 Sep 2019, 15:58 hat geschrieben: so manche Bahnsteigverlängerung Bahnhofsumbauten oder die Auflösung von Bahnübergängen erforderlich macht. So einfach ist es leider nicht - und billig mit Sicherheit auch nicht.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Das ist auch wahr. Im Straßenbau sollte man eher mal etwas kleinspuriger handeln. Das würde, vielleicht allen mal gut tun.
Was man bei den Fahrzeugen auch mal überlegen könnte, auch wenn die Idee unpopulär ist: Man könnte 70m-Züge mit nur einem Führerstand machen. Dann könnte man zwei davon als Vollzug fahren lassen oder drei Stück als Langzug, was dann eine ähnliche Formation wäre wie die 3/4-Züge der Berliner Ringbahn. So könnte man auch Führerstände sparen.
Was man bei den Fahrzeugen auch mal überlegen könnte, auch wenn die Idee unpopulär ist: Man könnte 70m-Züge mit nur einem Führerstand machen. Dann könnte man zwei davon als Vollzug fahren lassen oder drei Stück als Langzug, was dann eine ähnliche Formation wäre wie die 3/4-Züge der Berliner Ringbahn. So könnte man auch Führerstände sparen.
Aber aber...das ganze Geld fließt doch in der zweiten Stammstrecke! Da gibt es kein Geld mehr und Wendeanlagen zu verlängern... :ph34r:gmg @ 14 Sep 2019, 00:28 hat geschrieben: Warum stellt das dort ein Problem dar? Wenden kann man auf der weiterführenden Strecke und die Abstellgleise zu verlängern dürfte doch nicht so teuer sein
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
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Deswegen Stamm2 auf 300m Steige umplanen, dann kann man die Wendeanlagenverlängerungen den Stamm2-Kosten zurechnenJean @ 14 Sep 2019, 08:41 hat geschrieben: Aber aber...das ganze Geld fließt doch in der zweiten Stammstrecke! Da gibt es kein Geld mehr und Wendeanlagen zu verlängern... :ph34r:

Oder etwas ernsthafter: Für den Ausfall der Verstärker fallen doch sicher Pönalen an. Die steckte man teilweise schon in Bahnsteige. Ob es für (mehrere) Wendeanlagen reicht ist aber natürlich fraglich.
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Eine Wende im durchgehenden Hauptgleis Holzkirchen-Deisenhofen stelle ich mir etwas schwierig vor, besonders in der HVZ ist die Strecke schon gut belegt. In Deisenhofen ist mindestens einer der Bahnübergänge zu ersetzen, im Optimalfall beide. Grafing ist noch verhältnismäßig günstig. In Dachau hingegen müsste wohl der gesamte Bahnhofskopf im Norden umgebaut werden und das kürzere Wendegleis für die Altomünsterzüge wäre nutzlos.gmg @ 14 Sep 2019, 00:28 hat geschrieben: Warum stellt das dort ein Problem dar? Wenden kann man auf der weiterführenden Strecke und die Abstellgleise zu verlängern dürfte doch nicht so teuer sein
RIS München in einer Vorlage zur Umplanung 2. Stammstrecke ist auch ein interessanter Absatz zu den Fahrzeugen.
Das erste Mal wird 2025 als Datum genannt und die 25 % erwartet man wohl tatsächlich durch neue Fahrzeuge.Bei der Planfeststellung wurde für den Ostbahnhof ein Fahrgastaufkommen von 41.800 Personen pro Tag (Stand 2010) zugrunde gelegt. Die Prognose 2030 hingegen geht von 51.200 Reisenden aus, was einer Steigerung von 22% entspricht. Darüber hinaus wird eine Steigerung der Kapazitäten der S-Bahn-Züge um 25% durch eine neue Fahrzeugflotte ab 2025 erwartet. Laut Aussage der DB Netz AG ist zwar die Kapazitätserhöhung der Station auch in der planfestgestellten Lage mit einem hohen Aufwand zu bewerkstelligen. Eine Vergrößerung der Station am Orleansplatz sei jedoch nur mit erheblichen bauzeitlichen Eingriffen mit Erweiterung des bisher geplanten Baufelds vorstellbar
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Es kommt auf die Zählweise an. Ich befürchte, man zählt die Umwandlung von Sitz in eine größere Anzahl Stehplätze mit.Hot Doc @ 24 Sep 2019, 10:47 hat geschrieben: Es bleibt aber genau genommen immer noch unklar, ob die 25% pro Zug oder einfach durch mehr neue Züge erreicht werden.
Bei allem guten Willen, selbst ein komplett durchgehender Zug kommt aus meiner Sicht nie und nimmer auf +25%.
Einzig durch DoSto-Varianten kann man das ggf. schaffen.
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Oder eben durch längere Züge. Gerade zu den Schwachlast-zeiten fahren zum Teil ja noch Kurzzüge. Macht man daraus Vollzüge, dann ist die Kapazität dieses Zuges um 100% gesteigert. Und macht man das bei genügend Zügen, kommt man da evtl auf die rechnerischen 25%.
Vermutlich wird es eine Kombination aus allem.
Vermutlich wird es eine Kombination aus allem.
Nein 422 können wir nicht gebrauchen... die Fahrzeuge sind zu lang.corsa636 @ 15 Dec 2019, 19:09 hat geschrieben: Laut DSO werden in NRW BR422 frei (Wieviele??)
Die könnte man doch in München gut gebrauchen, oder?
Evtl. Oder vielleicht sogar noch besser als BR423 ( müsste halt mit einem S-Bahnnetz das sowohl BR422 als auch BR423 hat rochiert werden...
Frankfurt und Stuttgart fallen raus, auch da ist der 422 zu lang.
Zu München würden die NRW 420 gut passen, aber die rückt Düsseldorf nicht raus...
mfg Daniel
Um Langzüge zu bilden sind sie natürlich nicht geeignet aufgrund der Länge. Aber es gibt ja genug Vollzüge in der HVZ, die man damit bestücken könnte (und mit freigesetzten 423ern könnte man andere zum Langzug verlängern).
Ich würde das Ganze natürlich nur in Erwägung ziehen, wenn man die 420er damit komplett außer Betrieb nehmen könnte, dann gäbe es weiterhin zwei Baureihen.
Ich nehme aber mal an, sie haben keine LZB. Das wird das entscheidende Problem sein.
Ich würde das Ganze natürlich nur in Erwägung ziehen, wenn man die 420er damit komplett außer Betrieb nehmen könnte, dann gäbe es weiterhin zwei Baureihen.
Ich nehme aber mal an, sie haben keine LZB. Das wird das entscheidende Problem sein.
Vergiss nicht die Bahnsteige, die nur auf 420/423-Vollzüge ausgelegt sind.
Und die ganze Umlaufplanung, die dann immer weiter kompliziert wird und die Instabilitäten im Betrieb, die zu vorzeitigen Wenden, Umlenkung von Zügen, etc. führen kann.
Dann eine weitere Baureihe, die da Einschränkungen reinbringen?
Es macht keinen Sinn, sich da den Betrieb weiter zu komplizieren.
Und die ganze Umlaufplanung, die dann immer weiter kompliziert wird und die Instabilitäten im Betrieb, die zu vorzeitigen Wenden, Umlenkung von Zügen, etc. führen kann.
Dann eine weitere Baureihe, die da Einschränkungen reinbringen?
Es macht keinen Sinn, sich da den Betrieb weiter zu komplizieren.
Nur passt auch die Halle in MSTH nicht für längere Tfz.AK1 @ 15 Dec 2019, 20:49 hat geschrieben: Die S3v und die S8v haben zumindest keine zu kurzen Bahnsteige und dürften auch von den Umläufen relativ einfach sein.
Eine zusätzliche Baureihe gibt es nicht, wenn man die 420er los wird. Hatte ich ja schon geschrieben.
Außerdem haben die 422 keine LZB und werden diese auch nie bekommen... ergo nix mit Einsatz auf der S3V und S8V
Edit: man wird die 420er nicht los, nachdem man dort jetzt massig Kohle investiert hat... außerdem haben die 420er jetzt ne funktionierende LZB.
Sinnvoll wäre es eher noch weitere 420er aus NRW zu holen... aber die rücken keine raus.
mfg Daniel