[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Das ist mir eh nicht klar, warum man die Anschlussbusse in Starnberg so fragmentiert, dass sinnvolle Übergänge zum Zug nicht wirklich möglich sind.
Regio am See und in Nord halten zu lassen, wäre ja auch recht unsinnig...
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Die ganze Idee des Nordbahnhof war ja, Verkehr vom See/Bahnhof/Stadtzentrum weg zu bekommen. Sowohl Auto, als auch Bus. Darum wurden möglichst alle Buslinien nach Nord verlegt, nur halten die Weilheimer Züge halt immer noch einmal die Stunde am Bf. See, und nicht am Bf. Nord.

Die anderen Züge fahren auch in Starnberg durch, und halten nach Tutzing erst wieder in Pasing. Ist halt die Frage, wie viele Fahrgäste kommen aus Weilheim, und wollen schnell nach Ammerland? Ich glaube irgendwie nicht, daß das extrem viele sind, die etwas schneller ankommen wollen, und dafür in Starnberg 2* umsteigen, und eine Station mit der S-Bahn fahren. Die meisten werden eh schon in Tutzing in die S-Bahn wechseln, und dann ist es relativ egal, ob Bf. See oder Bf. Nord der Bus abfährt.
Hochbrücker
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Beitrag von Hochbrücker »

Die meisten werden sowieso mit dem Auto fahren , sollten wirklich Leute aus Weilheim nach Ammerland wollen. 1. Weil es bequemer ist 2. Weil sich keiner mit dem neuen Tarif vom MVV aus kennt 3. Weil man in Tutzing ca 15 Minuten auf die Abfahrt der S-Bahn warten muss ( die RB aus Kochel fährt in Tutzing ein und die S-Bahn Richtung München fährt los) 4. Weil die Abfahrtszeiten der Busse in Starnberg Nord auf die Ankunftszeiten der S-Bahnen aus München festgelegt sind und somit nochmals ca 18 Minuten Wartezeit anfallen. Das sind alleine 30 Minuten was die Leute von Ihrer kostbaren Zeit verlieren.
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Beitrag von AK1 »

Cloakmaster @ 27 Jan 2020, 02:16 hat geschrieben: Die ganze Idee des Nordbahnhof war ja, Verkehr vom See/Bahnhof/Stadtzentrum weg zu bekommen. Sowohl Auto, als auch Bus. Darum wurden möglichst alle Buslinien nach Nord verlegt, nur halten die Weilheimer Züge halt immer noch einmal die Stunde am Bf. See, und nicht am Bf. Nord.

Die anderen Züge fahren auch in Starnberg durch, und halten nach Tutzing erst wieder in Pasing. Ist halt die Frage, wie viele Fahrgäste kommen aus Weilheim, und wollen schnell nach Ammerland? Ich glaube irgendwie nicht, daß das extrem viele sind, die etwas schneller ankommen wollen, und dafür in Starnberg 2* umsteigen, und eine Station mit der S-Bahn fahren. Die meisten werden eh schon in Tutzing in die S-Bahn wechseln, und dann ist es relativ egal, ob Bf. See oder Bf. Nord der Bus abfährt.
"Immer noch" ist gut. Die Züge nach/von Weilheim gibt es ja erst seit 2013. Vorher haben in Starnberg nur ein paar HVZ-Züge von/nach Kochel gehalten.
Dern Nordbahnhof gibt es schon seit 2001.
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Jean
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Beitrag von Jean »

AK1 @ 27 Jan 2020, 20:45 hat geschrieben:
Cloakmaster @ 27 Jan 2020, 02:16 hat geschrieben: Die ganze Idee des Nordbahnhof war ja, Verkehr vom See/Bahnhof/Stadtzentrum weg zu bekommen. Sowohl Auto, als auch Bus. Darum wurden möglichst alle Buslinien nach Nord verlegt, nur halten die Weilheimer Züge halt immer noch einmal die Stunde am Bf. See, und nicht am Bf. Nord.

Die anderen Züge fahren auch in Starnberg durch, und halten nach Tutzing erst wieder in Pasing.  Ist halt die Frage, wie viele Fahrgäste kommen aus Weilheim, und wollen schnell nach Ammerland? Ich glaube irgendwie nicht, daß das extrem viele sind, die etwas schneller ankommen wollen, und dafür in Starnberg 2* umsteigen, und eine Station mit der S-Bahn fahren. Die meisten werden eh schon in Tutzing in die S-Bahn wechseln, und dann ist es relativ egal, ob Bf. See oder Bf. Nord der Bus abfährt.
"Immer noch" ist gut. Die Züge nach/von Weilheim gibt es ja erst seit 2013. Vorher haben in Starnberg nur ein paar HVZ-Züge von/nach Kochel gehalten.
Dern Nordbahnhof gibt es schon seit 2001.
Das Zentrum ist nun mal am Starnberger Bahnhof und nicht Starnberg Nord...
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modercol
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Beitrag von modercol »

Laut dem derzeitigen Stand des D-Taktes, werden eh nur noch HVZ-Züge aus/nach Garmisch in Starnberg halten. Mit Umsteigezeit von etwa 7 Minuten auf die S6.
Davor besteht in Tutzing mit dem Garmisch-HVZ und RE (dann stündlich und mit Halt in Tutzing) eine Umsteigezeit von 14 bzw 5 Minuten und aus Kochel (Grundtakt) 9 Minuten auf die S6.
Eine S6 nach Weilheim halte ich deshalb auch für unnötig (ebenso wie manche Gehirnspinste von Regionalfürsten, die öfters mal laut über eine S-Bahn nach Garmisch sinnieren). Vor allem würde man sich damit zwangsweise eine Kreuzung in Wilzhofen auferlegen (laut D-Takt), womit man sich eigentlich selber ein Ei mit massenhaften Problemen bei Verspätungen legt.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Meines Wissens wurde in den letzten Jahren maximal über eine Express S-Bahn nach Kochel diskutiert. Die bietet sich meines Erachtens auch eher an als Weilheim.
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Beitrag von Cloakmaster »

Warum kann man den Flügel Weilheim/Kochel nicht auf xS-Bahn umstellen? Den im Takt 20, mit Abschnitt Tutzing-Gauting ohne Halt, so daß ab Gauting ein sauberer Takt10 entsteht.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Meinst du jetzt vor Eröffnung 2. Stammstrecke oder danach?
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich meine, mit Eintreffen der neuen / zusätzlichen Fahrzeuge. Irgendwie glaube ich noch nicht daran, daß das zeitgleich mit der Eröffnung von Stamm 2 sein wird, sondern länger dauert. Und so lange werden auch alle Taktverdichtungen warten müssen. Zeit, die man ggfs. auch benötigt, die Abschnitte Kochel-Tutzing und Weilheim-Tutzing fit für den Mehrverkehr zu machen . Bis dahin hat man hoffentlich auch die MVV Erweiterung geschafft.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das würde aber bedeuten, das man quasi weite Teile der Stamm2 Planung ändern müsste. Wenn man jetzt die S6 auf Takt10 ändert, passt die nicht mehr in den Stamm2. Was wieder bedeutet, das man eine andere Linie dafür aus Stamm1 heraus nehmen müsste, will man am Gesamtkonzept nichts ändern....
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Navh Eröffnung Stamm2 wird das aber vermutlich nichts mit Takt 2ü. Man versucht ja das Taktgerüst 15/30 anzustreben um sich de Regionalverkehr anzupassen. Vermutlich wird es dann eher auf X S-Bahnen nach Kochel im Takt 30 hinauslaufen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 2 Feb 2020, 12:14 hat geschrieben: Das würde aber bedeuten, das man quasi weite Teile der Stamm2 Planung ändern müsste. Wenn man jetzt die S6 auf Takt10 ändert, passt die nicht mehr in den Stamm2. Was wieder bedeutet, das man eine andere Linie dafür aus Stamm1 heraus nehmen müsste, will man am Gesamtkonzept nichts ändern....
Mal wieder Blödsinn aus Pasing. Natürlich würde ein Takt10 im Kernbereich auf allen 7 Linien, mit 42 Fahrten ja Stunde locker auf die beiden Stammstrecken aufgeteilt werden können. Es bleiben sogar immer noch 6 Taktschlitze übrig für zusätzliche RX Züge, und man wäre immer noch runter auf nur noch 24 Fahrten je Gleis und Stunde, die heutzutage überschritten wären, wenn alle geplanten Fahrten auch fahren würden.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 Feb 2020, 11:15 hat geschrieben: Navh Eröffnung Stamm2 wird das aber vermutlich nivhts mit Takt 2ü. Man versucht ja das Taktgerüst 15/30 anzustreben um sich de Regionalverkehr anzupassen. Vermutlich wird es dann eher auf X S-Bahnen nach Kochel im Takt 30 hinauslaufen.
Problem ist aber und da hat Cloakmaster leider recht. Takt 15 wird vermutlich bis Stamm2 kommt auf der S6 nicht mehr reichen. Das wäre nämlich gerade mal ein Zug pro Stunde mehr wie das Angebot, das man heute hat.
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Beitrag von Iarn »

Nachdem man aber nicht so geplant hat, machen halt viele Strecken im Anschluss an die Stammstrecke einen 10 Minuten Takt nicht mit. Genau genommen dürfte neben den heuten pro forma 10h Strecken nur die S6 bis Gauting einen 10 Minuten Takt mitmachen (plus evtl Riem nach dem Umbau). Insofern macht es bei der mittelfristig verfügbaren Infrastruktur leider nur mit einem 15 Takt zu Beginn Sinn.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 2 Feb 2020, 11:30 hat geschrieben: Problem ist aber und da hat Cloakmaster leider recht. Takt 15 wird vermutlich bis Stamm2 kommt auf der S6 nicht mehr reichen. Das wäre nämlich gerade mal ein Zug pro Stunde mehr wie das Angebot, das man heute hat.
Man könnte ja 4 normale S-Bahnen fahren und 2 Expresse bis Kochel.
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Beitrag von Cloakmaster »

Nebenbei ist aktuell Wahlkampf, und mehrere Parteien fordern einen Regiohalt in Gauting. Die besonders sparsamen wollen, daß das aktuelle Weilheim/Kochel Pendel einfach mal eben am S-Bahnsteig hält, damit man sich die Kosten des Wiederaufbau des zweiten Bahnsteig sparen kann.

Zeitgleich sinniert man in Planegg über die U6 bis zum Planegger Bf, welche "selbstverständlich " auch einen Regiohalt mit sich bringen würde.

@Iarn: und was machst du mit dem Weilheimer Halbzug? Wo sollen die Exptesse zwischen Hbf und Tutzing halten ? Ich halte von dem Konzept Takt15/Takt30/Expresse gar nix.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 2 Feb 2020, 11:32 hat geschrieben: Man könnte ja 4 normale S-Bahnen fahren und 2 Expresse bis Kochel.
Die Expresse helfen aber nicht, wenn ich das Fahrgastaufkommen dazwischen nicht wegbekomme. Wenn ich da Fahrgäste stehen habe für 6 normale S-Bahnen die Stunde....

Das mit Planegg habe ich auch schon gelesen. Frage mich nur, wie die Gemeinde das finanzieren soll. Die haben ja schon massive Schwierigkeiten, das man überhaupt die Finanzierung für die Strecke nach Martinsried hinbekommt.
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 2 Feb 2020, 11:35 hat geschrieben: @Iarn: und was machst du mit dem Weilheimer Halbzug? Wo sollen die Exptesse zwischen Hbf und Tutzing halten ? Ich halte von dem Konzept Takt15/Takt30/Expresse gar nix.
Ich dagegen bin kein Freund des Flügelns. Aus meiner Sicht ist das nur eine temporäre Notlösung.
Zu einer möglichen Express S-Bahn navh Kochel war schon in der Presse zu lesen. Takt 15/30/Expresse ist nun mal das Konzept der BEG.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 2 Feb 2020, 11:36 hat geschrieben: Die Expresse helfen aber nicht, wenn ich das Fahrgastaufkommen dazwischen nicht wegbekomme. Wenn ich da Fahrgäste stehen habe für 6 normale S-Bahnen die Stunde....
Bei vergangenen Fahrgastzählungen war die S6 eher im unteren Mittelfeld was die Auslastung angeht. Glaube nicht, dass das in den letzten Jahren so sprunghaft angestiegen ist.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wann waren denn die letzten Zählungen bzw wie häufig sind diese? Ich habe rein subjektiv schon den Eindruck, daß es zunehmend kuscheliger wurde, obwohl ich die Spitzenzeiten in der Regel meiden kann, weshalb ich nicht von Überfüllung sprechen würde. Ab Planegg, spätestens Gräfelfing ist halt vorbei mit freien Sitzen.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 2 Feb 2020, 12:36 hat geschrieben: Die Expresse helfen aber nicht, wenn ich das Fahrgastaufkommen dazwischen nicht wegbekomme. Wenn ich da Fahrgäste stehen habe für 6 normale S-Bahnen die Stunde....

Das mit Planegg habe ich auch schon gelesen. Frage mich nur, wie die Gemeinde das finanzieren soll. Die haben ja schon massive Schwierigkeiten, das man überhaupt die Finanzierung für die Strecke nach Martinsried hinbekommt.
Martinsried hat ja angeblich so einen geilen KNF, daß man da locker noch förderfähigkeit für ein paar km mehr rausholen kann....
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 2 Feb 2020, 12:25 hat geschrieben: Wann waren denn die letzten Zählungen bzw wie häufig sind diese? Ich habe rein subjektiv schon den Eindruck, daß es zunehmend kuscheliger wurde, obwohl ich die Spitzenzeiten in der Regel meiden kann, weshalb ich nicht von Überfüllung sprechen würde. Ab Planegg, spätestens Gräfelfing ist halt vorbei mit freien Sitzen.
Müsste Anfang der Zehnerjahre gewesen sein. Schau mal im Ausbau der S4 West Thema, da hatten wir die Diskussion mit Ralf Wiedemann. Jeder findet halt seine Linie als die ausgelastetste und wenn man in pasing wohnt, dann sind halt alle Linien am Limit, etc.
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Beitrag von Iarn »

andreas @ 2 Feb 2020, 12:45 hat geschrieben:
Lazarus @ 2 Feb 2020, 12:36 hat geschrieben: Die Expresse helfen aber nicht, wenn ich das Fahrgastaufkommen dazwischen nicht wegbekomme. Wenn ich da Fahrgäste stehen habe für 6 normale S-Bahnen die Stunde....

Das mit Planegg habe ich auch schon gelesen. Frage mich nur, wie die Gemeinde das finanzieren soll. Die haben ja schon massive Schwierigkeiten, das man überhaupt die Finanzierung für die Strecke nach Martinsried hinbekommt.
Martinsried hat ja angeblich so einen geilen KNF, daß man da locker noch förderfähigkeit für ein paar km mehr rausholen kann....
Der Zug dürfte abgefahren sein, außer man will ja nach so vielen Jahren noch mal zurück auf Los gehen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 2 Feb 2020, 12:36 hat geschrieben:

Das mit Planegg habe ich auch schon gelesen. Frage mich nur, wie die Gemeinde das finanzieren soll. Die haben ja schon massive Schwierigkeiten, das man überhaupt die Finanzierung für die Strecke nach Martinsried hinbekommt.
Planegg ist komplett schuldenfrei, gibt 2020 65 Millionen Euro aus, und nimmt diese eben auch wieder ein. Und das möchte man auch in Zukunft so haben. Hier von "massiven Schwierigkeiten" zu reden, geht ein wenig an der Realität vorbei. Man hält schlicht und einfach die schwarze Null für wichtiger, als die U-Bahn, bzw. wünscht sich, daß jemand anders für die Bau- und am besten auch gleich die Betriebskosten aufkommt.
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Beitrag von Lazarus »

Naja, aber ich kann da durchaus verstehen. Weil es Planegg selbst nicht wirklich was bringt ausser hohe Kosten. Martinsried hat man ja zugestimmt. Aber das man den Rest eher nicht will. Ich kann es verstehen.
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Beitrag von andreas »

Das Problem ist ja nicht, daß Planegg nicht das Geld hat - das Problem war ja eher die Kostenverteilung - weil der Nutzen der U-bahn nach Martinsried ist jetzt für Planegg eher marginal im Vergleich zum Nutzen für die Stadt - und weil halt jeder auf sein Säckl schaut (was ja legitim ist)
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie immer nur Unsinn aus Pasing.

Von einer echten Planegger U-Bahn mit mehreren Halten im Gemeindegebiet von Planegg hätte Planegg natürlich was. Umgekehrt, von der einen Station Klinikum-Martinsried hat Planegg eher nichts, und dazu noch den Pendler-Verkehr für Leute die von außerhalb zur U-Bahn Martinsried wollen. Aus dem Grund will man ja immer noch die P&R-Anlage in Martinsried verhindern. Planegg Bf hat bekanntlich einen P&R-Platz, der angeblich auch zur Vergrößerung in der Diskussion steht, womit die Auswärtigen eben nicht mehr mit dem Auto durch Planegg zur U-Bahn fahren würden, sondern schon in Planegg in die U-Bahn steigen können.
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Beitrag von Lazarus »

Vergiss das Ganze einfach! Da hat man keine Chance auf eine Förderung, wenn man sich die Einwohnerzahlen dort mal ansieht. Eine Verlängerung nach Planegg erreicht nur einen Bruchteil der Fahrgäste, die z.b. Freiham hat trotz zweier S-Bahnen nebenan!
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Beitrag von Cloakmaster »

Darum ging es hier gerade gar nicht, sondern nur um die Aussage, daß Planegg selbst von einer U-Bahn Planegg nichts hätte.

Aber unterm Strich gehe ich stark davon aus, daß eine U-Bahn Planegg einen weit höhren NKF hätte, als allein die Unsinns-Bahn nach Pasing. Von Freiham erst gar nicht angefangen. Und dazu hätte die eine Bahn eben eine netzwirklung, und damit echten Mehrwert, wogegen die andere reiner Parallelverkehr ist.

Können wir das Thema U-Bahn damit beenden? Thema hier ist Stamm 2.
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