[M] Störungschronik Straßenbahn
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Ich hätte ja statt dem Busbetriebshof der gerade am Georg-Brauchle-Ring gebaut wird einen Trambetriebshof gebaut.
Zur Dachauer Straße wäre es nicht weit und sollte man irdenwann die Westtangente noch bis Moosach verlängern wäre der Standort eine sehr gute Ergänzung zur Einsteinstraße und Ständlerstraße gewesen.
Zur Dachauer Straße wäre es nicht weit und sollte man irdenwann die Westtangente noch bis Moosach verlängern wäre der Standort eine sehr gute Ergänzung zur Einsteinstraße und Ständlerstraße gewesen.
Sehe ich ähnlich. Wir haben ein westlastiges netz und ostlastige Wartungskapazität. Auf vielen Linien wie der SL 20 fahne die Ausrücker dementsprechend total antizyklisch. DI eLeute wollen zu Betriebsbeginn rein in die Stadt statt raus.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Mit Einsteinstraße, Ständlerstraße, Westendstraße und Georg-Brauchle-Ring hätte man sehr gut verteilte Betriebshöfe haben können.
Leichter wird es jedenfalls nicht mehr geeignete Flächen zu finden.
Da wird man wohl zukünftig, wenn das Netz weiter wächst, einen Betriebshof irgendwo am Stadtrand mit entsprechend langen Ausrückwegen (=Kosten) bauen müssen.
Leichter wird es jedenfalls nicht mehr geeignete Flächen zu finden.
Da wird man wohl zukünftig, wenn das Netz weiter wächst, einen Betriebshof irgendwo am Stadtrand mit entsprechend langen Ausrückwegen (=Kosten) bauen müssen.
Das Depot Westendstraße könnte man sowohl für die Busse als auch für die Trambahn weiterhin gut gebrauchen...aber so wie es ausschaut ist das der Zug längst abgelaufen. Die Entscheidungen der letzten 10, 20 Jahre werden uns noch länger verfolgen. Die Stadt wollte halt ein ÖPNV dass ihr nichts kostet. Dies war einfach utopisch! Und nun muss die Stadt entsprechend viel Geld in die Hand legen. Wer nichts investiert muss am Ende viel mehr zahlen.bestia_negra @ 9 Jun 2020, 08:23 hat geschrieben: Mit Einsteinstraße, Ständlerstraße, Westendstraße und Georg-Brauchle-Ring hätte man sehr gut verteilte Betriebshöfe haben können.
Leichter wird es jedenfalls nicht mehr geeignete Flächen zu finden.
Da wird man wohl zukünftig, wenn das Netz weiter wächst, einen Betriebshof irgendwo am Stadtrand mit entsprechend langen Ausrückwegen (=Kosten) bauen müssen.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Letzten Freitag gab es wohl gegen ca. 16 Uhr einen Verkehrsunfall, der die (bis letzte Woche ja durchgebundenen) Linien 19/20 und 21 beeinträchtigt hat, vermutlich also irgendwo im Bereich der Innenstadt oder der Dachauer Straße.
An der St. Veit-Straße gab es dadurch zwischen ca. 16.20 und 17 Uhr keinen Trambahnverkehr und auch keinerlei SEV-Angebot, sondern nur Durchsagen, dass es Verspätungen wegen eines Verkehrsunfalls geben würde. Mal eine Frage: wenn bei einer so langen Störung keinerlei SEV organisiert wird, also weder mit Ersatzbus noch mit SEV-Taxis, was hat das dann für Gründe? Ist da der Dispo überlastet, sprich kann nicht alles im Blick haben, oder ist das u.U. auch eine bewusste Entscheidung, dass man bestimmte Äste da verhungern lässt? Im Berufsverkehr mal eben 40 Minuten keine Fahrtmöglichkeit finde ich jedenfalls ganz schön heftig...
An der St. Veit-Straße gab es dadurch zwischen ca. 16.20 und 17 Uhr keinen Trambahnverkehr und auch keinerlei SEV-Angebot, sondern nur Durchsagen, dass es Verspätungen wegen eines Verkehrsunfalls geben würde. Mal eine Frage: wenn bei einer so langen Störung keinerlei SEV organisiert wird, also weder mit Ersatzbus noch mit SEV-Taxis, was hat das dann für Gründe? Ist da der Dispo überlastet, sprich kann nicht alles im Blick haben, oder ist das u.U. auch eine bewusste Entscheidung, dass man bestimmte Äste da verhungern lässt? Im Berufsverkehr mal eben 40 Minuten keine Fahrtmöglichkeit finde ich jedenfalls ganz schön heftig...
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Gute Frage, nächste Frage.
Theoretisch möglich wäre, das die Ursache ein Lappalie war, die in 10 Minuten erledigt wäre.
Dann bekommt einer der beteiligten kalte Füße, und schon ist der ganze schöne Konstrukt hin - es wird herumgeeiert und keiner kann mehr sagen, wie lang es dauert.
Besonders schön, wenn wir nur behindert sind und die Kontrahenten keinen Gesprächesbedarf mit uns haben.
Für den Dispo ist das natürlich dann auch ein Problem, der muß sich auch auf die Leute draußen stützen, und die Taxis loszuschicken wenn absehbar scheint das es gleich weitergeht ist halt auch nicht pralle.
Theoretisch möglich wäre, das die Ursache ein Lappalie war, die in 10 Minuten erledigt wäre.
Dann bekommt einer der beteiligten kalte Füße, und schon ist der ganze schöne Konstrukt hin - es wird herumgeeiert und keiner kann mehr sagen, wie lang es dauert.
Besonders schön, wenn wir nur behindert sind und die Kontrahenten keinen Gesprächesbedarf mit uns haben.
Für den Dispo ist das natürlich dann auch ein Problem, der muß sich auch auf die Leute draußen stützen, und die Taxis loszuschicken wenn absehbar scheint das es gleich weitergeht ist halt auch nicht pralle.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Ich persönlich halte 40 Minuten ohne Verkehr nicht unbedingt für schön, aber ich halte 30-40 Minuten generell für eine normale Anlaufzeit, bis überhaupt auch SEV kommt. Bis man die Lage sondiert hat und klar ist, dass man SEV braucht, können durchaus schon mal 10 Minuten vergehen, bis man in der Leitstelle zum Hörer greift und die Kooperations-Taxiunternehmen abklappert. Bei denen geht dann auch erstmal los, wer gerade frei ist und das übernehmen kann. Läuft es dumm, ist in der Gegend gerade niemand frei und darf sich dann durch den Berufsverkehr von der Innenstadt oder dem Westen in den Osten quälen. Die Minuten summieren sich schneller, als man im ersten Moment glaubt.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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TaxiSEV starten wird in der Stadt nur ein Telefonat mit der Taxizentrale sein. Die Teilnahm am SEV wird von den Taxiunternhmen festgelegt da braucht nix abgeklappert werden.
Dann ausreichend geeignete Fahrzeuge an den Ort zu bekommen ist gerade derzeit sicher noch ein Zeitfaktor, auch wenn die Menge an Taxen momentan wieder zunimmt.
Dann ausreichend geeignete Fahrzeuge an den Ort zu bekommen ist gerade derzeit sicher noch ein Zeitfaktor, auch wenn die Menge an Taxen momentan wieder zunimmt.
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Blöde "Gegen"frage zum Taxi-SEV:
Wie läuft denn ein normaler ungeplanter SEV mit Bussen ab? Wird da auch jedes Partnerunternehmen einzeln angerufen, ob sie noch einen Bus mit Fahrer frei haben oder zieht die Leitstelle einfach selbst Busse zusammen?
Es sollten da doch wohl Verträge mit Taxiunternehmen geben, dass ein Anruf in der Taxizentrale genügt. Und sicher stehen weder Taxi noch Busse irgendwo herum und warten nur auf SEV-Leistungen.
Wie läuft denn ein normaler ungeplanter SEV mit Bussen ab? Wird da auch jedes Partnerunternehmen einzeln angerufen, ob sie noch einen Bus mit Fahrer frei haben oder zieht die Leitstelle einfach selbst Busse zusammen?
Es sollten da doch wohl Verträge mit Taxiunternehmen geben, dass ein Anruf in der Taxizentrale genügt. Und sicher stehen weder Taxi noch Busse irgendwo herum und warten nur auf SEV-Leistungen.
Schon eine Menge Kurse die mal wieder fehlen. Aber besser als die Linie 15 oder 29 gar nicht zu bedienen. :ph34r:Lazarus @ 17 Jul 2020, 10:59 hat geschrieben: Tram 12 teilweise Busse statt Tram. Siehe Homepage MVG.
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Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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In Deutschland, ja. In Brno habe ich selbst schon mal erlebt, wie innerhalb von rund 10 Minuten nach der liegengebliebenen Tram die Ersatzbusse kamen - und das war nicht vor dem Tor zum Betriebshof. Der Fehler ist meiner Ansicht nach nicht im Stau, der die Anfahrt behindert oder in der langen Anlaufzeit zu suchen - der Fehler liegt im System. Würde man nicht immer alles auf Kante nähen, hätte man auch ein paar Einsatzfahrzeuge an taktisch günstigen Stellen im Netz platziert und ein paar Reservefahrer übrig. In Tschechien hätte 40 Minuten ohne ÖPNV auf einem so wichtigen Ast einen ziemlichen Aufschrei verursacht.Mark8031 @ 15 Jun 2020, 11:27 hat geschrieben:Ich persönlich halte 40 Minuten ohne Verkehr nicht unbedingt für schön, aber ich halte 30-40 Minuten generell für eine normale Anlaufzeit, bis überhaupt auch SEV kommt.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Das geht jetzt die letzten Tage so und ist laut Ticker auch heute wieder so. Am Dienstag (vorgestern) wurden mindestens zwei Kurse durch Busse ersetzt. Es waren jedoch keine Gelenkbusse, sondern Solobusse, in denen es schön kuschelig war! :ph34r: Sie waren also nicht nur Corona-voll, sondern richtig voll!Lazarus @ 17 Jul 2020, 10:59 hat geschrieben: Tram 12 teilweise Busse statt Tram. Siehe Homepage MVG.
Hat man momentan so krassen Wagenmangel?
Das nervt mich ehrlich gesagt auch auf mancherlei Strecken, dass gerade jetzt während der Coronazeit die MVG gern mal Kurse ausfallen lässt und kurze Fahrzeuge einsetzt, was natürlich die Fahrgastdichte oft so erhöht, dass an den verlangten 1,5m-Abstand nicht mehr zu denken ist.ET 415 @ 23 Jul 2020, 16:14 hat geschrieben: Sie waren also nicht nur Corona-voll, sondern richtig voll!
Wo ist das Problem?
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Das hat man in München auch, die werden aber auch regelmäßig für den Busbetrieb gebraucht, falls da ein Fahrzeug fehlen sollte (bspw Unfall, Fahrerablöse nicht da, Umleitung etc). Zudem fallen die Kurse bei Personal/Fahrzeugknappheit als erstes aus. Die Frage ist halt, wie gut ein Gelenkbus einen ganzen Tramast ersetzen kann. Sollte eine Tram abtauchen, ist ja in der Regel die gesamte Strecke beeinträchtigt. Daher macht der Taxi SEV für den Anfang mehr Sinn, da mehr Punkte gleichzeitig angesteuert werden können. Ich denke eine Ausweitung der E-Buskapazität ist trotzdem sehr sinnvoll. Dafür braucht man aber auch entsprechend Platz, was an den von dir genannten Stellen nur begrenzt zur Verfügung steht.Entenfang @ 17 Jul 2020, 10:47 hat geschrieben: In Deutschland, ja. In Brno habe ich selbst schon mal erlebt, wie innerhalb von rund 10 Minuten nach der liegengebliebenen Tram die Ersatzbusse kamen - und das war nicht vor dem Tor zum Betriebshof. Der Fehler ist meiner Ansicht nach nicht im Stau, der die Anfahrt behindert oder in der langen Anlaufzeit zu suchen - der Fehler liegt im System. Würde man nicht immer alles auf Kante nähen, hätte man auch ein paar Einsatzfahrzeuge an taktisch günstigen Stellen im Netz platziert und ein paar Reservefahrer übrig. In Tschechien hätte 40 Minuten ohne ÖPNV auf einem so wichtigen Ast einen ziemlichen Aufschrei verursacht.
Viele Grüße
Jojo423
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Hat die TAB das dort überhaupt genehmigt? Ohne Genehmigung in dreifacher Ausführung geht gar nichts.Beobachter @ 27 Jul 2020, 15:53 hat geschrieben: Man könnte auch ausnahmsweise am Stiglmaierplatz im Dreieck wenden.
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Hier noch ein Hinweis zur Fraunhoferstraße.
Hier im Thread auf Seite 333 (oben) wurde ich ja niedergemacht, weil ich den Radweg in der Fraunhofer nicht gut fand wegen Parkplatzmangel.
Ist zwar jetzt bissl :offtopic:
Ein Restaurantbetreiber ist nicht begeistert, ist doch klar. Weniger wegen der Parkplätze, sondern wegen der Lieferprobleme.
Ein Lieferwagenfahrer macht sich strafbar wenn er da parkt. Man denke an die aktuell erhöhten Strafgebühren. Und dann wieder der sinnlose "Krieg" mit den Radlern:
Süddeutsche
Hier im Thread auf Seite 333 (oben) wurde ich ja niedergemacht, weil ich den Radweg in der Fraunhofer nicht gut fand wegen Parkplatzmangel.
Ist zwar jetzt bissl :offtopic:
Ein Restaurantbetreiber ist nicht begeistert, ist doch klar. Weniger wegen der Parkplätze, sondern wegen der Lieferprobleme.
Ein Lieferwagenfahrer macht sich strafbar wenn er da parkt. Man denke an die aktuell erhöhten Strafgebühren. Und dann wieder der sinnlose "Krieg" mit den Radlern:
Süddeutsche
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Dann lass es halt. Ich plädiere für einziehen.ZüriMünchner @ 28 Jul 2020, 12:24 hat geschrieben:Ist zwar jetzt bissl :offtopic:
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Hab ich auch gelesen. Zuerst wollten sie kein Radweg und nun wollen sie es für ihre Zwecke nutzen. Mich wundert es eher, dass es überhaupt noch Geschäfte und Restaurants dort gibt. Die müssten doch inzwischen alle pleite sein. :rolleyes:ZüriMünchner @ 28 Jul 2020, 13:24 hat geschrieben: Hier noch ein Hinweis zur Fraunhoferstraße.
Hier im Thread auf Seite 333 (oben) wurde ich ja niedergemacht, weil ich den Radweg in der Fraunhofer nicht gut fand wegen Parkplatzmangel.
Ist zwar jetzt bissl :offtopic:
Ein Restaurantbetreiber ist nicht begeistert, ist doch klar. Weniger wegen der Parkplätze, sondern wegen der Lieferprobleme.
Ein Lieferwagenfahrer macht sich strafbar wenn er da parkt. Man denke an die aktuell erhöhten Strafgebühren. Und dann wieder der sinnlose "Krieg" mit den Radlern:
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Und die Stadt muss in Straßen mit Tempo 50 Radanlagen installieren, besonders bei dem Radaufkommen auf dieser Verbindung. Besonders wenn die örtliche Bürgerversammlung das gleich zwei Mal in großer Mehrheit beschließt, mit Begründung der extremen Gefährdung der Radfahrer. Und nach Einrichtung die Beibehaltung nochmals mehrheitlich bestätigt.ZüriMünchner @ 28 Jul 2020, 12:24 hat geschrieben: Ein Lieferwagenfahrer macht sich strafbar wenn er da parkt.
Das ist doch mal wieder der Restaurantbetreiber, der nach eigenem Bekunden Grün wählt, ausschließlich mit dem Rad fährt, aber noch nie das Bedürfnis hatte, per Rad durch die Fraunhoferstraße zu fahren und daher den Sinn von Radwegen dort nicht versteht. Und seltsamerweise schon 2014 in den Boulevardblättern gemeinsam mit anderen „prominentnen“ Stadtbewohnern die Wahl der CSU empfohlen hat.
Ähnlich wie der Schlüsseldienstler in der Straße, der das ganz unpolitisch macht, aber seit Jahren auf der CSU-Liste (2020 sogar Stadtratsliste) steht. Und das sind dann auch die beiden einzigen, von denen das laute Geschrei dort kommt.
Ach...und so auf einen Pferd springt die Süddeutsche...Wie tief ist die Zeitung gesunken? :ph34r:Tram-Bahni @ 28 Jul 2020, 13:46 hat geschrieben: Und die Stadt muss in Straßen mit Tempo 50 Radanlagen installieren, besonders bei dem Radaufkommen auf dieser Verbindung. Besonders wenn die örtliche Bürgerversammlung das gleich zwei Mal in großer Mehrheit beschließt, mit Begründung der extremen Gefährdung der Radfahrer. Und nach Einrichtung die Beibehaltung nochmals mehrheitlich bestätigt.
Das ist doch mal wieder der Restaurantbetreiber, der nach eigenem Bekunden Grün wählt, ausschließlich mit dem Rad fährt, aber noch nie das Bedürfnis hatte, per Rad durch die Fraunhoferstraße zu fahren und daher den Sinn von Radwegen dort nicht versteht. Und seltsamerweise schon 2014 in den Boulevardblättern gemeinsam mit anderen „prominentnen“ Stadtbewohnern die Wahl der CSU empfohlen hat.
Ähnlich wie der Schlüsseldienstler in der Straße, der das ganz unpolitisch macht, aber seit Jahren auf der CSU-Liste (2020 sogar Stadtratsliste) steht. Und das sind dann auch die beiden einzigen, von denen das laute Geschrei dort kommt.
Wird aber langsam offtopik...
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Damit machst du dich auch jetzt noch unbeliebt.
Der Restaurantbetreiber betreibt einfach plumpen Populismus und Stimmungsmache, die auch nur funktioniert, weil die CSU dort die Leute sogar noch dazu aufstachelt "sich zu wehren".
Zu den Fakten, die die SZ leider vergessen hat (und du wohl ungern hören wirst):
Schanigärten sind in München aktuell eh nur bei Tempo 30 erlaubt. Außerdem sollen es Straßen ohne Tram/Bus sein, das bedürfe eine Extra-Prüfung. Voraussetzung ist also mind. Tempo 30, Tram macht's zusätzlich schwierig.
Tempo 30 in der Fraunhoferstraße hat bereits letztes Jahr die MVG abgelehnt, da das dann auch für die Tram gelten würde. Gegen dieses Argument lässt sich natürlich streiten. Ist aber erst mal unabhängig von den bösesn Radlern, sondern von der MVG (unter einem CSU-Referat wohlgemerkt)
Tempo 30 darf nur laut StVO dort eingeführt werden, wo keine baulichen Radwege oder Radstreifen vorhanden vorhanden sind. D.h. für Tempo 30 müssten der Radstreifen eh wieder geschlossen werden. Es gibt also gar keine Diskussion, ob "Tempo 30 wegen des bösen Radweges". Denn es heißt "Entweder Tempo 30 oder Radweg".
Schlussfolgerung: der werte Herr Wirt fordert also Tempo 30 in der Fraunhoferstraße, was wohl nicht so leicht umzusetzen ist.
Die ganzen Diskussionen um den Fahrradweg drum herum sind hauptsächlich Stimmungsmache, da der Radweg in der Diskussion nur eine nachrangige Auswirkung hat. Aber da auch ich gerne über diese ideologischen Fragen diskutiere, kann ich dir auch hier gern (bereits mehr als bekannte) Gründe liefern:
- früher war auf der Fraunhoferstraße auch kein Parkplatz frei für die Lieferanten. Damals stand man also bereits in zweiter Reihe oder auf dem Gehweh, also illegal. Der Radweg eröffnet jetzt nur noch eine weitere einladende Möglichkeit, illegal zu Parken. Die Schlussfolgerung "Radweg blöd, weil darauf Parken so teuer" erschließt sich mir nicht ganz.
- in den Nebenstraßen sollten eigentlich Handwerker- und Lieferplätze sein. Diese sind (vermutlich, dort noch nicht davon überzeugt) immer zugeparkt mit Privat-KFZ. Die zweite Behauptung, dass die armen Lieferanten keinen Platz finden, liegt also auch wieder an den Falschparkern.
- ein weiteres (auch von dem werten Wirt angeführte) beliebtes Argument ist, dass jetzt alle so rasen wegen dem Radweg. Also die Radfahrer neben der Straße sind daran Schuld, dass KFZ-Fahrer auf der Straße verbotenerweise zu schnell fahren. Diesen kausalen Zusammenhang sehe ich nicht ganz.
Ich sehe solche Probleme wie in der Fraunhoferstraße also Hauptsächlich als Problem von Leuten, wie Ordnungswidrigkeiten begehen: 1. Leute fühlen sich dazu eingeladen, auf dem Radweg zu parken, aber es ist zu teuer. 2. Leute parken die Lieferantenparkplätze weg. 3. Leute rasen mit ihren KFZ.
Der Restaurantbetreiber betreibt einfach plumpen Populismus und Stimmungsmache, die auch nur funktioniert, weil die CSU dort die Leute sogar noch dazu aufstachelt "sich zu wehren".
Zu den Fakten, die die SZ leider vergessen hat (und du wohl ungern hören wirst):
Schanigärten sind in München aktuell eh nur bei Tempo 30 erlaubt. Außerdem sollen es Straßen ohne Tram/Bus sein, das bedürfe eine Extra-Prüfung. Voraussetzung ist also mind. Tempo 30, Tram macht's zusätzlich schwierig.
Tempo 30 in der Fraunhoferstraße hat bereits letztes Jahr die MVG abgelehnt, da das dann auch für die Tram gelten würde. Gegen dieses Argument lässt sich natürlich streiten. Ist aber erst mal unabhängig von den bösesn Radlern, sondern von der MVG (unter einem CSU-Referat wohlgemerkt)
Tempo 30 darf nur laut StVO dort eingeführt werden, wo keine baulichen Radwege oder Radstreifen vorhanden vorhanden sind. D.h. für Tempo 30 müssten der Radstreifen eh wieder geschlossen werden. Es gibt also gar keine Diskussion, ob "Tempo 30 wegen des bösen Radweges". Denn es heißt "Entweder Tempo 30 oder Radweg".
Schlussfolgerung: der werte Herr Wirt fordert also Tempo 30 in der Fraunhoferstraße, was wohl nicht so leicht umzusetzen ist.
Die ganzen Diskussionen um den Fahrradweg drum herum sind hauptsächlich Stimmungsmache, da der Radweg in der Diskussion nur eine nachrangige Auswirkung hat. Aber da auch ich gerne über diese ideologischen Fragen diskutiere, kann ich dir auch hier gern (bereits mehr als bekannte) Gründe liefern:
- früher war auf der Fraunhoferstraße auch kein Parkplatz frei für die Lieferanten. Damals stand man also bereits in zweiter Reihe oder auf dem Gehweh, also illegal. Der Radweg eröffnet jetzt nur noch eine weitere einladende Möglichkeit, illegal zu Parken. Die Schlussfolgerung "Radweg blöd, weil darauf Parken so teuer" erschließt sich mir nicht ganz.
- in den Nebenstraßen sollten eigentlich Handwerker- und Lieferplätze sein. Diese sind (vermutlich, dort noch nicht davon überzeugt) immer zugeparkt mit Privat-KFZ. Die zweite Behauptung, dass die armen Lieferanten keinen Platz finden, liegt also auch wieder an den Falschparkern.
- ein weiteres (auch von dem werten Wirt angeführte) beliebtes Argument ist, dass jetzt alle so rasen wegen dem Radweg. Also die Radfahrer neben der Straße sind daran Schuld, dass KFZ-Fahrer auf der Straße verbotenerweise zu schnell fahren. Diesen kausalen Zusammenhang sehe ich nicht ganz.
Ich sehe solche Probleme wie in der Fraunhoferstraße also Hauptsächlich als Problem von Leuten, wie Ordnungswidrigkeiten begehen: 1. Leute fühlen sich dazu eingeladen, auf dem Radweg zu parken, aber es ist zu teuer. 2. Leute parken die Lieferantenparkplätze weg. 3. Leute rasen mit ihren KFZ.
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Ich bin letzte Woche auf'n Land mit dem Rad in die Kreisstadt gefahren. Von den 27km gab es nur auf knapp 6km Radweg. Der Rest hieß auf der alten Bundes-, Staats-, Kreisstraße strampeln & das außerhalb geschlossener Ortschaften, Tempo 100 für den IV & deftiger Steigungen
Wir sind alle Menschen & bleiben wir auch in dieser schwieriger Situation menschlich mit Anstand & Abstand.
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Bspw. Rosenheimer Straße, viele Kindergarten- und Altenheim30er passen da aber nicht dazu.TheBaxhers @ 28 Jul 2020, 14:16 hat geschrieben: Tempo 30 darf nur laut StVO dort eingeführt werden, wo keine baulichen Radwege oder Radstreifen vorhanden vorhanden sind. D.h. für Tempo 30 müssten der Radstreifen eh wieder geschlossen werden. Es gibt also gar keine Diskussion, ob "Tempo 30 wegen des bösen Radweges". Denn es heißt "Entweder Tempo 30 oder Radweg".
Aber das wird hier zu offtopisch.
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Bei diesen neueingeführten 30er Abschnitten gilt die Regel nicht.
Auch darf man Tempo 30 natürlich schon da einführen, wo Radwege vorhanden sind. Deren Benutzungspflicht entfällt dann halt. Siehe Diskussion um die Nibelungenstraße, bei der sich Reiter mit einem Machtwort gegen "irgendeine Regel von 1995" gestellt hat und den Radweg dort für die Schüler beibehalten will.
Auch darf man Tempo 30 natürlich schon da einführen, wo Radwege vorhanden sind. Deren Benutzungspflicht entfällt dann halt. Siehe Diskussion um die Nibelungenstraße, bei der sich Reiter mit einem Machtwort gegen "irgendeine Regel von 1995" gestellt hat und den Radweg dort für die Schüler beibehalten will.
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Wir wollen hier ja gar nicht so viel :offtopic: weiterdiskutieren.
Nur so viel: Wenn man wirklich eine Trendwende mit weniger Autos, die so viele Staus verursachen, erreichen will, muss man schon einiges dafür tun.
Einfach in einer wichtigen Neben-Einkaufs-Straße die Parkplätze aufzulösen, ist nicht zu Ende gedacht.
Man braucht dazu ein GUT FUNKTIONIERENDES ÖPNV-System. Was in München da derzeit abgeht, ist unter aller Sau.
Wenn die Stadtregierung hier wirklich konsequent wäre, würde sie nicht einfach da und dort was sperren, sondern erstmal den ÖPNV so attraktiv machen, dass die Leute gerne mitfahren. Und jetzt unter Covid19, wo die meisten doch wegen der Ansteckungsgefahr sich eben gerade nicht in die U-Bahn als Ölsardine quetschen wollen, ist es doppelt blöd.
Die Fahrgastzahlen steigen Jahr für Jahr, aber die Angebote an Tram und U-Bahn sind kaum besser geworden. Stattdessen setzt man nun also die T2-Mini-Trams ein.
U4 fährt genauso wie vor 10 Jahren. Usw. usw. (defekte Bahnen hier, zu wenig Fahrer da...) Und eine Einzelfahrkarte ist einfach zu teuer, dafür dass man damit höchstens 2km fahren kann, meistens eher 1,5km.
Einfach 100 Parkplätze zu streichen, ist hirnrissig meiner Meinung nach.
So und jetzt Ende der Diskussion.
Ich bin sowieso viel zu weit von München weg und in diesem Jahr war ich genau 2mal dort, im Gegensatz zum letzten, wo es fast 30mal war, wegen dem Tod meiner Mutter. Und der Laden im Raum Frauhoferstraße wurde vorletztes Jahr dicht gemacht, weil der Vermieter die Pächter rausgeekelt hat. Also sollen dann mit überhöhten Mieten ohne Parkplätze Leute in die Läden gelockt werden.... Naja.
Nur so viel: Wenn man wirklich eine Trendwende mit weniger Autos, die so viele Staus verursachen, erreichen will, muss man schon einiges dafür tun.
Einfach in einer wichtigen Neben-Einkaufs-Straße die Parkplätze aufzulösen, ist nicht zu Ende gedacht.
Man braucht dazu ein GUT FUNKTIONIERENDES ÖPNV-System. Was in München da derzeit abgeht, ist unter aller Sau.
Wenn die Stadtregierung hier wirklich konsequent wäre, würde sie nicht einfach da und dort was sperren, sondern erstmal den ÖPNV so attraktiv machen, dass die Leute gerne mitfahren. Und jetzt unter Covid19, wo die meisten doch wegen der Ansteckungsgefahr sich eben gerade nicht in die U-Bahn als Ölsardine quetschen wollen, ist es doppelt blöd.
Die Fahrgastzahlen steigen Jahr für Jahr, aber die Angebote an Tram und U-Bahn sind kaum besser geworden. Stattdessen setzt man nun also die T2-Mini-Trams ein.
U4 fährt genauso wie vor 10 Jahren. Usw. usw. (defekte Bahnen hier, zu wenig Fahrer da...) Und eine Einzelfahrkarte ist einfach zu teuer, dafür dass man damit höchstens 2km fahren kann, meistens eher 1,5km.
Einfach 100 Parkplätze zu streichen, ist hirnrissig meiner Meinung nach.
So und jetzt Ende der Diskussion.
Ich bin sowieso viel zu weit von München weg und in diesem Jahr war ich genau 2mal dort, im Gegensatz zum letzten, wo es fast 30mal war, wegen dem Tod meiner Mutter. Und der Laden im Raum Frauhoferstraße wurde vorletztes Jahr dicht gemacht, weil der Vermieter die Pächter rausgeekelt hat. Also sollen dann mit überhöhten Mieten ohne Parkplätze Leute in die Läden gelockt werden.... Naja.
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