[M] Avenio Sammelthema
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Wo steht das? Hätte eine Neuzulassung nicht länger als zwei Wochen gedauert?ET 415 @ 6 Nov 2020, 09:55 hat geschrieben: Nachdem das eine nicht unwesentliche Veränderung des Fahrzeugs war, hat es damit seine Zulassung in München verloren und musste nach der Rückkehr und der Wiederanpassung an die Münchner Schienen neu zugelassen werden.
Was sollen die Bilder, wie dieses in Graz und dieses in München, bzgl. der Lauffläche mitteilen? Beim Betrachten zweier Bilder sind die Laufflächen auf den Schienen nicht zu unterscheiden.ET 415 @ 6 Nov 2020, 09:55 hat geschrieben:Weil die Radreifen an die schmalere Lauffläche der Schienen im Grazer Netz angepasst werden mussten, siehe hier. Nachdem das eine nicht unwesentliche Veränderung des Fahrzeugs war, hat es damit seine Zulassung in München verloren und musste nach der Rückkehr und der Wiederanpassung an die Münchner Schienen neu zugelassen werden.
Ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn man die Eselei eingestellt und die Sache lässt. Perspektive man wohl direkt auf längere Züge gehen ohne Kuppelei.
Ich finde es schon bezeichnend, dass man bei der S-Bahn in Kukunft auf längere Züge setzt und bei der Tram auf kürzere. Die Frage wäre ob man die Zweiteiler irgendwie sinnvoll zu Vierteilern umbauen könnte.
Ich finde es schon bezeichnend, dass man bei der S-Bahn in Kukunft auf längere Züge setzt und bei der Tram auf kürzere. Die Frage wäre ob man die Zweiteiler irgendwie sinnvoll zu Vierteilern umbauen könnte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Hier muss man aber auch sagen, dass die längeren Züge die BEG und nicht die S-Bahn möchte (unter anderem einer der Streitpunkte warum sich die Vergabe der Ausschreibung so lange hin zieht) und dieser Zweiteiler und Kuppel-Unsinn einer der letzten Königs-Unfälle ist. Davon hat sich Wortmann schon verabschiedet und man setzt für die Zukunft auch lieber auf längere Züge.Iarn @ 15 Nov 2020, 11:06 hat geschrieben: Ich finde es schon bezeichnend, dass man bei der S-Bahn in Kukunft auf längere Züge setzt und bei der Tram auf kürzere.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
bei der S-Bahn ist es aber genau anders rum.... In der ursprünglichen Ausschreibung ist man bei der BEG von 70m ausgegangen, die 210er Fahrzeuge will die SBM.Mark8031 @ 15 Nov 2020, 13:27 hat geschrieben: Hier muss man aber auch sagen, dass die längeren Züge die BEG und nicht die S-Bahn möchte (unter anderem einer der Streitpunkte warum sich die Vergabe der Ausschreibung so lange hin zieht) und dieser Zweiteiler und Kuppel-Unsinn einer der letzten Königs-Unfälle ist. Davon hat sich Wortmann schon verabschiedet und man setzt für die Zukunft auch lieber auf längere Züge.
mfg Daniel
Die S7 fährt doch eh nicht über Pasing...Lazarus @ 15 Nov 2020, 13:54 hat geschrieben: 210er Fahrzeuge an den kurzen Bahnsteigen nach Wolfratshausen? Könnte spannend werden. :ph34r:
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Okay, ich dachte, es wäre anders rum gewesen. Danke für die Korrektur.uferlos @ 15 Nov 2020, 13:33 hat geschrieben: bei der S-Bahn ist es aber genau anders rum.... In der ursprünglichen Ausschreibung ist man bei der BEG von 70m ausgegangen, die 210er Fahrzeuge will die SBM.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Is auch so mittel-richtig.Mark8031 @ 15 Nov 2020, 13:27 hat geschrieben: Hier muss man aber auch sagen, dass die längeren Züge die BEG und nicht die S-Bahn möchte (unter anderem einer der Streitpunkte warum sich die Vergabe der Ausschreibung so lange hin zieht) und dieser Zweiteiler und Kuppel-Unsinn einer der letzten Königs-Unfälle ist. Davon hat sich Wortmann schon verabschiedet und man setzt für die Zukunft auch lieber auf längere Züge.
Auch König hätte gerne längere Züge beschafft, die können nur - Stand heute - nirgends gewartet werden. Und das wird auch unter Wortmann noch ein wenig dauern. (Oder plant man die provisorische Werkstatt schon für 6-Teiler?)
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Wortmann auf Traktionen setzten würde, wenn die Zulassung kein Problem gewesen wäre (wie in zig anderen Städten in Deutschland).
Es ist ja nicht so, dass man das Konzept für München erfunden hat.
Andere haben es vorgemacht aber München hat es in meinen Augen extrem schlecht nachgemacht. Anderswo kuppelt man entweder 2 vollwertige Züge normaler Länge oder hängt einen Beiwagen hinten ran.Hot Doc @ 15 Nov 2020, 17:39 hat geschrieben: Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch Wortmann auf Traktionen setzten würde, wenn die Zulassung kein Problem gewesen wäre (wie in zig anderen Städten in Deutschland).
Es ist ja nicht so, dass man das Konzept für München erfunden hat.
München hat eine Bonsai Tram beschafft die zwar wesentlich teurer als ein Beiwagen ist, aber solo für nichts wirklich zu gebrauchen.
Da waren echte Helden bei der MVG am Werk.
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Nun, die Anzahl der Zweiteiler ist ja durchaus überschaubar. Wie viele waren das gleich nochmal genau?
Mittelfristig, wenn einige neue längere Fahrzeuge in Betrieb sind, könnte man die Zwergerl ja auch standardmässig als Reserve einsetzen, die dann auf Linie gehen, wenn ein grösseres Fahrzeug (kurzfristig) ausfällt. Dürfte halt nur nicht darauf rauslaufen, dass der Reserve-Einsatz zum Regelfall wird, weil man weiterhin insgesamt zu wenige (grosse) Fahrzeuge vorhält...
Mittelfristig, wenn einige neue längere Fahrzeuge in Betrieb sind, könnte man die Zwergerl ja auch standardmässig als Reserve einsetzen, die dann auf Linie gehen, wenn ein grösseres Fahrzeug (kurzfristig) ausfällt. Dürfte halt nur nicht darauf rauslaufen, dass der Reserve-Einsatz zum Regelfall wird, weil man weiterhin insgesamt zu wenige (grosse) Fahrzeuge vorhält...
Wenn die Kuppelei tatsächlich mal genehmigt werden sollte, kann man auch 2+2 durchaus als Standard fahren, wenn man längere Züge beschafft hat. Generell täte es der MVG gut, zukünftig nur noch eine Gefäßgröße zu beschaffen und jede Baumaßnahme zu nutzen, die Haltestellen einheitlich auf die maximale Länge und barrierefrei zu bauen.
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Wie viele Avenio wurden letztes Jahr bestellt? 70? Ich glaube die Strategie dahinter sollte ersichtlich sein.Mark8031 @ 15 Nov 2020, 18:32 hat geschrieben: Wenn die Kuppelei tatsächlich mal genehmigt werden sollte, kann man auch 2+2 durchaus als Standard fahren, wenn man längere Züge beschafft hat. Generell täte es der MVG gut, zukünftig nur noch eine Gefäßgröße zu beschaffen und jede Baumaßnahme zu nutzen, die Haltestellen einheitlich auf die maximale Länge und barrierefrei zu bauen.
Viele Grüße
Jojo423
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Korinthe sagt: auch die Zweiteiler sind Avenios.Jojo423 @ 15 Nov 2020, 19:41 hat geschrieben: Wie viele Avenio wurden letztes Jahr bestellt? 70? Ich glaube die Strategie dahinter sollte ersichtlich sein.

Aber ja, die Strategie ist ersichtlich und darauf wollte ich eigentlich auch hinaus.
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Selbst dann bleibt es eine Splitterbaureihe mit unnötig hohen Life Cycle Kosten, da zuviel Gewicht und unnötig Führerstände rumgeschleppt werden.Mark8031 @ 15 Nov 2020, 19:32 hat geschrieben: Wenn die Kuppelei tatsächlich mal genehmigt werden sollte, kann man auch 2+2 durchaus als Standard fahren, wenn man längere Züge beschafft hat.
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Mmmh. 19 m lange Strassenbahnen, die dafür im Regelfall nicht einzeln eingesetzt werden, gibt es doch anderswo auch?Iarn @ 15 Nov 2020, 17:52 hat geschrieben: Andere haben es vorgemacht aber München hat es in meinen Augen extrem schlecht nachgemacht. Anderswo kuppelt man entweder 2 vollwertige Züge normaler Länge oder hängt einen Beiwagen hinten ran.
Sie ist aber nun mal jetzt da. Was soll man damit machen? Nicht mehr einsetzen und verschrotten wäre eine Geldverschwendung erster Güte. Da muss man jetzt das beste aus der Situation heraus holen.Iarn @ 16 Nov 2020, 00:01 hat geschrieben: Selbst dann bleibt es eine Splitterbaureihe mit unnötig hohen Life Cycle Kosten, da zuviel Gewicht und unnötig Führerstände rumgeschleppt werden.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Deswegen würde ich untersuchen, ob man durch Einfügen zweier Segmente aus den Dingern nicht Vierteiler machen könnte. Meine Hoffnung beruht auf dem Baukasten Prinzip der Baueeihe.
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Technisch machbar ist das höchst wahrscheinlich schon. Man kriegt es nur in München vor 2029 kaum zugelassen.Iarn @ 16 Nov 2020, 08:18 hat geschrieben: Deswegen würde ich untersuchen, ob man durch Einfügen zweier Segmente aus den Dingern nicht Vierteiler machen könnte. Meine Hoffnung beruht auf dem Baukasten Prinzip der Baueeihe.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wenn, dann müsste man das mit einem Deal mit Siemens machen, dass man die Wagen zurückgibt und die sozusagen "komplett neu" als 4-Teiler wieder aus dem Werk kommen. Wie viel dann da umgebaut werden muss, ist halt die Frage, aber es muss halt den serienmäßigen 4-Teilern entsprechen.
Das würde sich aber nur lohnen, wenn die Traktion wirklich keine Chance auf Zulassung hätten die nächsten Monate.
Aber tatsächlich ist es um das Thema erstaunlich ruhig gewesen. War nicht "schon" mal von Probe- und Testfahrten die Rede??? Und war das nicht schon letztes Jahr?
Das würde sich aber nur lohnen, wenn die Traktion wirklich keine Chance auf Zulassung hätten die nächsten Monate.
Aber tatsächlich ist es um das Thema erstaunlich ruhig gewesen. War nicht "schon" mal von Probe- und Testfahrten die Rede??? Und war das nicht schon letztes Jahr?
- Boris Merath
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Aus 5-Teilern dann 4-Teiler zu machen ist auch nur beschränkt sinnvoll in einer Stadt wo eigentlich 6-Teiler angebracht wären.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ebent. Ich würde daher das durchziehen wie ursprünglich geplant. Insbesondere auch, weil man die Dachauer ja von 4 auf 3 Züge pro 10min reduziert hat (in der Erwartung, dass die 5er Züge kommen).
Vergessen wir auch nicht, dass erst ein 5-Teiler Niederflur gerade mal an die Größenordnung der Kapazität eines Pp-Zuges herankommt. Erst ein 6-Teiler überflügelt diesen dann.
Vergessen wir auch nicht, dass erst ein 5-Teiler Niederflur gerade mal an die Größenordnung der Kapazität eines Pp-Zuges herankommt. Erst ein 6-Teiler überflügelt diesen dann.
Naja, wenn du von den 5-Teilern 3 Teile weiterfahren lässt und aus je 2 Teilen einen 4-Teiler machst, werden aus einem 5-Teiler ein 3-Teiler und ein 4-Teiler. Das macht schon Sinn. Es widerspricht halt der Idee, weniger und dafür längere Züge einzusetzen.Boris Merath @ 17 Nov 2020, 00:46 hat geschrieben: Aus 5-Teilern dann 4-Teiler zu machen ist auch nur beschränkt sinnvoll in einer Stadt wo eigentlich 6-Teiler angebracht wären.
Ich sprach ja auch nur für den Fall, dass die Zulassung so verfahren ist, dass man damit in absehbarer Zeit nicht rechnen kann.
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Noch gibt es meines Wissens keine 5-Teiler. Gebe es die "schon", hätte ich den Vorschlag nicht gemacht.Boris Merath @ 17 Nov 2020, 00:46 hat geschrieben: Aus 5-Teilern dann 4-Teiler zu machen ist auch nur beschränkt sinnvoll in einer Stadt wo eigentlich 6-Teiler angebracht wären.
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