Ein Avenio Vierteiler ist auch bei weitem nicht das Maximum an Tram, welches man auf Gleise stellen kann. Es ist halt nur die Grenze deines beschränkten Horizont.Lazarus @ 23 Nov 2018, 18:03 hat geschrieben: Ich will das jetzt hier nicht nochmal diskutieren, nur noch soviel. Ein C2 hat 940 Plätze, ein Avenio 4 Teiler 216 Plätze. Mehr muss man nicht sagen.
[M] Historisches, Kurioses, etc. bei der Trambahn
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Bahnhofsplatz wird unabhängig vom 20/21 ohnehin noch zum Problem, das man bald mal lösen sollte. Weil dort gibt es ja auch noch drei weitere Linien und ich habe meine Zweifel, das man das so einfach mit einem dritten Gleis lösen kann.khoianh @ 23 Nov 2018, 17:18 hat geschrieben: Stimmt so nicht. An der Sinnhaftigkeit des heutigen U-Bahn-Netzes zweifelt er nicht. Vielmehr muss man sich heute halt die Frage stellen, ob und wie man das Netz darüber hinaus optimieren kann. Und bevor man Milliarden irgendwo verbuddelt, ob man nicht irgendwie den Bestand - und das ist nun einmal die aktuelle Tramstrecke in der Dachauer Straße - günstig optimieren kann (Bahnsteige verlängern, drittes Gleis am Hauptbahnhof - kostet im Verhältnis fast gar nichts). Wenn man da das Maximum (Sechsteiler alle drei bis vier Minuten!) ausgereizt hat und es immer noch nicht reicht, dann kann man, nein, muss man, die große Lösung angehen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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***********Lazarus @ 23 Nov 2018, 18:11 hat geschrieben: Mag sein. Bestreitet denke ich auch keiner. Ich halte es schlicht nur für absurd zu glauben, man könnte den Verkehr in München ohne U-Bahn bewältigen. Genau das versucht aber jemand wie Cloakmaster einem weiss zu machen.
Du dagegen bist der Meinung, man könnte eine Metropolregion wie München ganz alleine ausschließlich nur mit U-Bahen erschließen, und dafür S-Bahn, Tram und Bus allesamt abschaffen.
Es kommt ebenfalls der Bypass Arnulfstraße - Prielmayerstraße, zeitgleich zum dritten Gleis. Dann müssen nicht mehr alle Züge, die vom Romanplatz kommen, auf den Bahnhofsvorplatz.Lazarus @ 23 Nov 2018, 18:22 hat geschrieben: Bahnhofsplatz wird unabhängig vom 20/21 ohnehin noch zum Problem, das man bald mal lösen sollte. Weil dort gibt es ja auch noch drei weitere Linien und ich habe meine Zweifel, das man das so einfach mit einem dritten Gleis lösen kann.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Ich würde da eher 16, 17 und 19 herausnehmen. Dann brauchts auch kein drittes Gleis.khoianh @ 23 Nov 2018, 17:25 hat geschrieben: Es kommt ebenfalls der Bypass Arnulfstraße - Prielmayerstraße, zeitgleich zum dritten Gleis. Dann müssen nicht mehr alle Züge, die vom Romanplatz kommen, auf den Bahnhofsvorplatz.
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Aber dafür ist München deutschlandweit als einzige und letzte Stadt bis heute nicht privatisiert worden. Während überall im Land Massenentlassungen passieren, haben wir zum Glück einen nachhaltigen, prosperierenden Verkehrsbetrieb!Oliver-BergamLaim @ 23 Nov 2018, 17:00 hat geschrieben:Über das halbgare Rumdoktern mit 3+2-Traktionen, deren Zulassung als Traktion in den Sternen steht, verliere ich mal lieber keine Worte. Besser hätte man gewartet bis ein neuer Betriebshof fertig ist und dann gleich mit 6-Teilern gearbeitet. Dafür bekommt eine 1,5-Millionen-Stadt jetzt bald Solo-Zweiteiler auf Linie.
Oder auch wie Bremen, nicht nur die Länge sondern auch die Breite der Fahrzeuge erhöhen. Natürlich geht sowas nicht von heute auf morgen, aber wenn man es konsequent bei jeder Gleissanierung umsetzt, dann hat man vielleicht nach 15 Jahren die erste Linie auf der es durchgängig möglich ist. Am schönsten wäre so etwas auf 19, 20, 27.Städte wie Dresden und Leipzig haben es da mal wieder besser gemacht, wenn man sich auchmal die dortigen Zuglängen vor Augen führt.
Aber nur so kann man auch bei der nächsten und übernächsten Fahrzeugbestellung wieder Hersteller, Stadtrat und Öffentlichkeit vorjammern, wie unglaublich schwierig und kompliziert doch die Beschaffung ist, weil man ja leider so ein spezielles Gleisnetz hat, auf das kein am Markt befindliches Fahrzeug passt.Und: problematische Kurven wie Maxmonument oder Romanplatz sind immer noch nicht entschärft (und bei der Diskussion um den Umbau Romanplatz habe ich nicht mitbekommen, ob nächstes Jahr auch größere Kurvenradien mit umgesetzt werden), auch mit dem Verbreitern der Gleismittenabstände wie z.B. in der S-Kurve Theatinerstraße hat man zaghaft erst vor ein paar Jahren angefangen und auch das wohl nur, weil man sonst die Variobahn dort nicht hätte einsetzen können.
Ja aber vielleicht haben wir in 2 Jahren ja an dieser Stelle 100 Fahrgäste weniger als heute, und dann hätten wir ganz umsonst Geld ausgegeben :blink:Unterm Strich fehlt in München, wie seit 20 Jahren gewohnt, ein zukunftsfähiges Gesamtkonzept. Es wird immer nur kurzfristig an aktuellen Problemen rumgedoktert, statt zu sagen: unser Ziel sind in 20 Jahren 6-Teiler auf allen Strecken, die heute schon Vierteiler im Takt 5 brauchen. Und dementsprechend machen wir jetzt einen Plan, wie wie die Infrastruktur dafür schaffen.
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Oh, da wüsste ich gern mehr...Michi Greger @ 23 Nov 2018, 17:49 hat geschrieben: Aber dafür ist München deutschlandweit als einzige und letzte Stadt bis heute nicht privatisiert worden. Während überall im Land Massenentlassungen passieren, haben wir zum Glück einen nachhaltigen, prosperierenden Verkehrsbetrieb!
Kommunale Verkehrsbetriebe gibt es auch in anderen großen Städten: BVG, Hochbahn, KVB, VGF... Wo soll da was privatisiert sein? Und Massenentlassungen?? Bei den Verkehrsbetrieben oder sonst?
Die MVG nachhaltig und prosperierend.. Irgendwas muss mir da entgangen sein!
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Ich finde die entsprechenden Zahlen grad nicht, aber irgendwas hab ich im Hinterkopf, dass sämtliche U-Bahn-Äste immer noch höhere Fahrgastzahlen haben als die Tram20/21/22...? :unsure:Iarn @ 23 Nov 2018, 16:55 hat geschrieben: Wobei man diskutieren kann, ob nicht lieber die U-Bahn entlang der Dachauer gebaut hätte und die Tram in der Relation Nymphenburger Straße - Neuhausen - Gern - Westfriedhof hätte erhalten sollen.
Das ist doch wie mit dem Mittlereren Ring: Auf 3 Spuren ist mehr Verkehr als auf 2en.
Natürlich fahren mit der U mehr Leute als mit der Tram - größer, schneller...
Man kann ja auch mit der U-Bahn Relationen erschließen, wo man obenrum nicht genügend Platz für ne gscheide Tramstrecke hat. Deswegen ist der Zick-zack bei der U1 nicht so verkehrt und es ist auch nicht gesagt, dass die "niemals" weiter nach Norden verlängert wird. Auch wenn die SEM Nord derzeit etwas tot zu sein scheint.
Natürlich fahren mit der U mehr Leute als mit der Tram - größer, schneller...
Man kann ja auch mit der U-Bahn Relationen erschließen, wo man obenrum nicht genügend Platz für ne gscheide Tramstrecke hat. Deswegen ist der Zick-zack bei der U1 nicht so verkehrt und es ist auch nicht gesagt, dass die "niemals" weiter nach Norden verlängert wird. Auch wenn die SEM Nord derzeit etwas tot zu sein scheint.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
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Dazu sei noch gesagt, dass die Dachauer Straße auf der nördlichen Straßenseite (also stadtauswärts fahrend rechts) vergleichsweise spärlich bebaut war bzw. ist: Eigentlich war in den 1970ern, als man sich für die U1 durch die Nymphenburger Straße entschied, zwischen Lothstraße und Borstei eigentlich nur Industriebrache und Kaserne gewesen, oder? Das Goethe-Institut kam erst später, die Hochschule ist erst im letzten Jahrzehnt von den Studierendenzahlen in dem Ausmaße explodiert. Da war die Nymphenburger Straße und vor allem der Rotkreuzplatz als Stadtteilzentrum doch das deutlich lohnenswertere Ziel.
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Interessantes YouTube Fundstück 100 Jahre Münchner Tram von 1995.
https://youtu.be/8RamJvETuQA
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Im efa-Plan des MVV sind einige alte Tramstrecken eingezeichnet.
https://efa.mvv-muenchen.de/index.html#trip@enquiry
z.b. Schwanthalerhöhe
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Tatsächlich! Die Schleife Ramersdorf inclusive Überholgleis ist auch eingezeichnet.flokh @ 30 Apr 2020, 19:06 hat geschrieben: Im efa-Plan des MVV sind einige alte Tramstrecken eingezeichnet.
https://efa.mvv-muenchen.de/index.html#trip@enquiry
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Und die Tramstrecke nach Neuperlach, allerdings ist die Wendeschleife dort abgeschnitten.
Leider (noch) ohne jede Münchner Schmalspurbahn. Die Kartengrundlage Open Street Map benötigt noch Eure Mitwirkung.Hot Doc @ 30 Apr 2020, 19:17 hat geschrieben: Cool! Ist das neu?
Es gibt einige Strecken, von denen ich noch nichts wußte....
Vorbildlicher MVV: Im Gegensatz zur S-Bahn München werden ohne zustimmung keine Nutzerdaten mehr an Google weitergereicht.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
Das Highlight ist für mich die Strecke der Dampfstraßenbahn durch die Blutenburg- und Schlörstr. sowie die alte Eisenbahntrasse an der Landshuter Allee. Und gab es an der Elsenheimerstr. tatsächlich eine Wendeschleife? Habe ja schon vieles zur Geschichte der Münchner Trambahn gelesen, das aber nicht...
https://www.trambahn.de/elsenheimer-strasseMaikäfer @ 30 Apr 2020, 20:59 hat geschrieben: Das Highlight ist für mich die Strecke der Dampfstraßenbahn durch die Blutenburg- und Schlörstr. sowie die alte Eisenbahntrasse an der Landshuter Allee. Und gab es an der Elsenheimerstr. tatsächlich eine Wendeschleife? Habe ja schon vieles zur Geschichte der Münchner Trambahn gelesen, das aber nicht...
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Das Original vom MVV-Plan ist openrailwaymap.org. Ist vielleicht dem einen oder anderen noch nicht bekannt. Das ist eine alternative Ansicht der Openstreetmap, deren Fokus alle Bahnstrecken sind.
https://www.trambahn.de/ mit relativ viel neuem Materialin Wort und Bild zur Historie der Münchner Tram, unter anderem eine interaktive Streckenchronik
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Einen Beitrag über Dir ist ein Link, da wird man fündig. Hier mal der Direktlink zur Scheidplatz-Seite.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
weil ich das grad seh: Hat man da in der Belgradstaße auf der Westseite die gesamte Bebauung abgerissen für U-bahn und Trambahn? Auf dem Bildern von der alten Schleife siehts ja so aus als ob da auswärts auf der Westseite durchgehende Bebauung gewesen wäre....Mark8031 @ 8 Jun 2021, 20:59 hat geschrieben: Einen Beitrag über Dir ist ein Link, da wird man fündig. Hier mal der Direktlink zur Scheidplatz-Seite.
Richtung Innenstadt?andreas @ 7 Aug 2021, 12:04 hat geschrieben: weil ich das grad seh: Hat man da in der Belgradstaße auf der Westseite die gesamte Bebauung abgerissen für U-bahn und Trambahn? Auf dem Bildern von der alten Schleife siehts ja so aus als ob da auswärts auf der Westseite durchgehende Bebauung gewesen wäre....
Da sollte in den 50ern im Zuge einer (dann doch nicht durchgeführten) BUGA ein über das (vor kurzem bebaute) Gärtnereigelände bis zum heutigen Olympiapark ein durchgehender Grünzug entstehen. Hauseigentümer in der Belgradstraße wurden damals dafür sogar enteignet. Später kam dann die Schule auf die hintere Grünfläche und unter Ude wurde dann auch hier Grünfläche in Baufläche umgewewandelt.
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