Patriotismusdebatte

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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Auch ich bin gegen jede Ausländerfeindlichkeit. Und mich muss auch Kritik an den Medien üben. Seid mal ehrlich. Wenn die Zeitungen zwei Meldungen zur Auswahl haben: entweder "zwei (deutsche) Jugendliche rauben Rentnerin die HAndtasche", oder :"Zwei Türken rauben Rentnerin die Handtasche" was glaubt ihr wird von der Zeitung eher abgedruckt???

Und noch was: Dass prozentual (!) gesehen der Anteil an bestimmten Straftaten bei Ausländern höher liegt ist nun mal ein Faktum.

Und auch wenns jetzt vieleicht komisch klingt: Wir, mit unsrerer Vergangenheit, sollten bei solchen Diskussionen und Meinungen nochmal vorsichtiger sein als andere.
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sven
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Beitrag von sven »

das ist aber nur die halbe wahrheit! es spricht überhaupt nichts dagegen, die nationalität eines straftäters zu nennen. dass die kriminalität bei ausländern höher ist, als bei deutschen, ist auch klar. es sollte auch als deutscher kein problem sein, dies sagen zu dürfen, da es stimmt.

äußerungen, wie z.b. die von luc ziemlich am anfang des threads, wo er sinngemäß sagt "die jungs sind wahrscheinlich vorbestraft, weil sie ja ausländer sind" sind aber erstens unangebracht und zweitens dem gros der in deutschland lebenden ausländer gegenüber unfair. ähnliches verhalten sehe ich bei pok, der sofort feststellt, es sei ja klar, dass es ausländer waren, sich aber nicht mal fragt, welcher nationalität die restlichen gruppenmitglieder angehören. deutsche waren es jedoch garantiert nicht, was?
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luc
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Beitrag von luc »

Ich habe eher wegen ihrer Zerstörungswut angenommen, daß sie schon vorbestraft sind, nicht weil sie Ausländer sind.
Übrigens wäre ich mit Statistiken auch vorsichtig, es gibt auch Straftaten, die man nur als Ausländer begehen kann (Aufenthaltsgenehmigung, ...)
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sven
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Beitrag von sven »

luc @ 11 Jun 2005, 15:37 hat geschrieben: Ich habe eher wegen ihrer Zerstörungswut angenommen, daß sie schon vorbestraft sind, nicht weil sie Ausländer sind.
Übrigens wäre ich mit Statistiken auch vorsichtig, es gibt auch Straftaten, die man nur als Ausländer begehen kann (Aufenthaltsgenehmigung, ...)
dann ziehe ich meine äußerung selbstverständlich zurück und entschuldige mich.
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Flo_K @ 11 Jun 2005, 15:24 hat geschrieben: Und auch wenns jetzt vieleicht komisch klingt: Wir, mit unsrerer Vergangenheit, sollten bei solchen Diskussionen und Meinungen nochmal vorsichtiger sein als andere.
Inwiefern vorsichtiger? Meine Meinung darf ich ja wohl noch äußern und wem die nicht paßt, braucht sie ja nicht zu lesen oder gar darauf eingehen, oder? ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
pok

Beitrag von pok »

sven @ 11 Jun 2005, 15:34 hat geschrieben:ähnliches verhalten sehe ich bei pok, der sofort feststellt, es sei ja klar, dass es ausländer waren, sich aber nicht mal fragt, welcher nationalität die restlichen gruppenmitglieder angehören. deutsche waren es jedoch garantiert nicht, was?
Da brauchst Du mich jetzt gar nicht als so dumm hinzustellen. Durchaus hab ich mich das gefragt, aber keine Infos darüber gefunden. Fakt ist aber, dass, sollten Deutsche darunter gewesen sein, aber scheinbar kein Deutscher auf diese Weise auffällig geworden ist.
Oder wurden denn noch mehr Scheiben eingetreten?

Desweiteren habe ich auch überhaupt nichts "sofort festgestellt". Ich habe nur geäußert, dass es für mich keine Überraschung sei. Es ist erfahrungsgemäß nämlich nicht unwahrscheinlich, dass bei solchen Straftaten Ausländer beteiligt sind.
Flo_K @ 11 Jun 2005, 15:24 hat geschrieben:Und auch wenns jetzt vieleicht komisch klingt: Wir, mit unsrerer Vergangenheit, sollten bei solchen Diskussionen und Meinungen nochmal vorsichtiger sein als andere.
Sollten wir? Seh ich anders. Ich hab' nix verbrochen und ziehe mich vollkommen aus der Verantwortung für Verbrechen, die irgendwelche Generationen vor mir begangen haben.
luc @ 11 Jun 2005, 15:37 hat geschrieben:Übrigens wäre ich mit Statistiken auch vorsichtig, es gibt auch Straftaten, die man nur als Ausländer begehen kann (Aufenthaltsgenehmigung, ...)
Keine Sorge, sowas wurde schon berücksichtigt. In fast jedem anderen Bereich sind sie auch an der Spitze.

pok
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sven
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Beitrag von sven »

pok @ 11 Jun 2005, 17:32 hat geschrieben: Sollten wir? Seh ich anders. Ich hab' nix verbrochen und ziehe mich vollkommen aus der Verantwortung für Verbrechen, die irgendwelche Generationen vor mir begangen haben.
und das sagt jemand, der ausländer gerne über einen kamm schert... nachtigall, ick hör dir trapsen!

ich suche übrigens immer noch, wo ich dich als dumm dargestellt haben soll.
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pok

Beitrag von pok »

sven @ 11 Jun 2005, 18:02 hat geschrieben: und das sagt jemand, der ausländer gerne über einen kamm schert... nachtigall, ick hör dir trapsen!
Wo hab ich das denn getan? Unterstell mir doch bitte nicht immer irgendwelche Dinge.
Ich habe nur festgestellt, dass Ausländer zu einem unangenehm hohen Anteil an derartigen "Vorkommnissen" beteiligt sind.
Anstatt mich da zu verurteilen, überleg Dir lieber mal, an was es liegt, dass das, was ich da sage, so ist, wie's ist.

pok
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gmg
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Beitrag von gmg »

Flo_K @ 11 Jun 2005, 15:24 hat geschrieben: Und auch wenns jetzt vieleicht komisch klingt: Wir, mit unsrerer Vergangenheit, sollten bei solchen Diskussionen und Meinungen nochmal vorsichtiger sein als andere.
Tatsächlich ist es so, dass wir bei solchen Diskussionen nicht nur vorsichtiger sein sollten, wir sind es auch. Und das würdet ihr auch alle sehen wenn ihr die Beiträge hier mal genau lesen würdet. Hier sehe ich nirgendwo ausländerfeindliches Gedankengut. Und die einzige Pauschalisierung, die ich hier lesen konnte, war meine auf der ersten Seite mit den Gerichten. Ich gebe zu, da übertrieben zu haben. Ich meine es nicht ernst wenn ich sage, dass Türken immer so milde wie möglich bestraft werden aber ich bleibe dabei, dass von einer gegebenen Anzahl straffälliger Türken im Schnitt mildere Strafen fallen als bei der gleichen Anzahl von Deutschen und anderen Ausländern.
Zurück zu Flos Aussage: Ich kann es zwar nicht beweisen aber ich bin mir sicher, wenn so eine Diskussion wie diese hier in Frankreich, GB oder USA stattfindet, kriegst du noch ganz andere Sachen zu hören als das was du hier als ausländerfreindlich siehst.
Und wenn ich daran denke wie sich eine Serbin mal bei mir darüber ausgelassen hat, dass man sich in manchen Stadtteilen von Paris wie in Afrika vorkommt oder daran wie mein ukrainischer Opa gut 55 Jahre nachdem ihm sein Arsch in letzter Minute aus dem KZ gerettet wurde, mir erzählt, dass die ganzen Ausländer immer stehlen, werde ich in meiner Überzeugung, dass wir mit diesem Thema sachlicher umgehen als andere Völker, noch mehr bestärkt.
Meinen Beitrag möchte ich mit einem Zitat beenden, dass ich im spanischen Fernsehen einen deutschen Rabiner sagen hören habe: "Wenn ein Volk aus dem Grauen der Nazi- Ära etwas gelernt hat, dann sind es die Deutschen."
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Beitrag von ET 423 »

Ich schließe mich poks Aussagen an. Ich sehe es auch anders und ziehe mich aus der Verantwortung zurück. Ich habe nicht befohlen, Leute zu vergasen, in Arbeitslagern zu Tode schuften zu lassen oder Exekutionskommandos angeführt. Das waren nicht mal meine Vorfahren, das waren die Vorfahren meiner Vorfahren. Daher sehe ich nicht ein, weswegen sich die heutigen Generationen diesbezüglich länger schämen sollten. Btw. gesagt schämen sich Amerikaner auch nicht mehr dafür, Indianer ermordet zu haben. Für Spanier sind die ermordeten Angehörigen der Hochkulturen (Inkas, Atzteken, Mayas) nur noch ein (ungelesenes) Kapitel der Vergangenheit. Aber das wie gesagt nur by the way...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

profimaulwurf @ 11 Jun 2005, 14:11 hat geschrieben:Es ist wirklich traurig, daß sich die Leute immer erst beschweren und wenn man dann endlich die Chance hätte die Leute festzusetzen, können sie sich an nichts erinnern ...

Deshalb ist es für uns Fahrer auch so schwer einzugreifen.
Denn auch wenn einer schuldig ist, Du brauchst nur etwas zu sagen und schon schlägt die Stimmung gegen Dich als gegen den Täter. Und im nu hast Du Dinge getan, von denen Du noch nie gehört hast ... passiert bei uns immer wieder.

Armes Deutschland
Moin,

jetzt fände ich es interessant, zu wissen, ob und wie die bekannten "Boulevardzeitungen" insbesondere zu diesem Sachverhalt (dass die anderen Mitfahrer schweigen) Stellung genommen haben.

Martin
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And I'm in love with every strange unfolding day / As the storm begins to break cover
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Dave
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Beitrag von Dave »

ET 423 @ 12 Jun 2005, 05:04 hat geschrieben: Ich schließe mich poks Aussagen an. Ich sehe es auch anders und ziehe mich aus der Verantwortung zurück. Ich habe nicht befohlen, Leute zu vergasen, in Arbeitslagern zu Tode schuften zu lassen oder Exekutionskommandos angeführt. Das waren nicht mal meine Vorfahren, das waren die Vorfahren meiner Vorfahren. Daher sehe ich nicht ein, weswegen sich die heutigen Generationen diesbezüglich länger schämen sollten. Btw. gesagt schämen sich Amerikaner auch nicht mehr dafür, Indianer ermordet zu haben. Für Spanier sind die ermordeten Angehörigen der Hochkulturen (Inkas, Atzteken, Mayas) nur noch ein (ungelesenes) Kapitel der Vergangenheit. Aber das wie gesagt nur by the way...
Ich denke wir müssen zwischen 2 Dingen trennen: Zwischen Schuld und Verantwortung. Schuld bedeutet ich bin Täter bzw. habe nicht eingriffen usw. Schuld trifft am meisten die Generationen vor uns bzw. heute einige wenige (zuviele) Skinheads. Verantwortung bedeutet ganz einfach dass ich mich dafür einsetze dass so etwas NIE WIEDER passiert. Und Verantwortung trägt jeder Deusche, allerdings sollte die Aufkärung meiner Meinung darauf weiter zielen, dass jeder MENSCH Verantwortung trägt (und es teilweise ja auch tut). Im übrigen haben die Deutschen das wie gmg schon schrieb bis jetzt sehr gut gemeistert. Scham ist ein sehr problematisches Wort in diesem Zusammenhang, weil man damit verschiedene Dinge bezeichnen kann: Die eine Scham ist die des Gesichtsverlusts welche kaum ein Mensch verträgt. Dies ist im punkto NS-Vergangenheit die falsche Scham. Wenn ich mit Scham aber bezeichnen möchte dass ich (der ich auf mein Land und seine Fußballmanschaft ja so stolz bin) mich für die Geschichte meines Landes gegenüber den Opfern schäme und ich das dadurch mehr als wieder gut mache indem ich mich in meinem Alltag und Leben gegen Unrecht an Menschen einsetze.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Ich habe nicht befohlen, Leute zu vergasen, in Arbeitslagern zu Tode schuften zu lassen oder Exekutionskommandos angeführt. Das waren nicht mal meine Vorfahren, das waren die Vorfahren meiner Vorfahren. Daher sehe ich nicht ein, weswegen sich die heutigen Generationen diesbezüglich länger schämen sollten.
Ich zitiere das mal nicht als Zitat von ET 423 speziell, sondern als Kommentar/Meinung/Frage, den/die man oft hört oder liest.

Natürlich hat keiner von uns hier befohlen, Leute zu vergasen, in Arbeitslagern zu Tode schuften zu lassen oder Exekutionskommandos anzuführen, nehme ich mal an Hand des durchschnittlichen Alters hier an.
Aber man sollte sowas nicht vergessen oder außer Acht lassen, nur weil man selber nichts getan hat. Denn wenn man so schwerwiegende Dinge vergisst, kann es sein, dass es wieder vorkommt und dass die neuen Generationen die selben Fehler begehen, wie einige vorher! Die NS-Zeit oder die Vrbindung, die man dazu herstellt, hat jeder Deutsche geerbt und sollte richtig damit umgehen. Um's mal auf 'ne eisenbahnerische Ebene zu heben: Ein Bahner bei der DB AG kann auch nicht sagen, Bundesbahn oder Reichsbahn interessiert ihn nicht. Die Folgen und Auswirkungen dieser Zeit sind noch lange hinterher spürbar, wie alle sicher wissen. Und man sollte die Fehler aus dieser Zeit nicht vergessen, sonst macht man sie heute wieder. Man darf aber das, was vielleicht richtig war (war bei den Nazis eher weniger), nicht deshalb nicht tun, weil es aus dieser Zeit stammt!

Wenn ich die Fehler meiner Vorfahren nicht kenne, mache ich eventuell die selben wieder, ohne mir dem bewusst zu sein!
pok

Beitrag von pok »

Moment!! Niemand hier sprach davon, dass sich ein heutiger Deutscher nicht mit der Geschichte Deutschlands auseinandersetzen sollte.
Ich bin aber der Ansicht, dass ein heutiger Deutscher, dies nicht anders tun sollte, als ein heutiger Franzose, Engländer, Russe oder sonstwer. Wir haben mit diesen Taten genausowenig zu tun wie irgendein Italiener etc.. Das haben Menschen begangen, die größtenteils vor unserer Zeit lebten.
Sicher sollten wir die Geschichte kennen und unsere Folgerungen daraus ziehen. Und sicher sollte das auch keiner vergessen.
Aber sich dafür verantwortlich zeigen oder sich dazu schuldig bekennen sollte heute, außer vielleicht ein paar Überlebende von damals, die wirklich was damit zu tun hatten, keiner mehr.

Wenn ich beim Bäcker ne Semmel klau, dann ist das meine Schuld, aber ich habe keinen einzigen Juden vergast, oder diese Tatsache auch nur geduldet!

pok
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Ja, ja doch. Ich meine ja nicht, dass wir uns ständig schämen müssen, oder dergleichen.
@pok: Du sagtest:
[quote=""pok""]Moment!! Niemand hier sprach davon, dass sich ein heutiger Deutscher nicht mit der Geschichte Deutschlands auseinandersetzen sollte.
Ich bin aber der Ansicht, dass ein heutiger Deutscher, dies nicht anders tun sollte, als ein heutiger Franzose, Engländer, Russe oder sonstwer. Wir haben mit diesen Taten genausowenig zu tun wie irgendein Italiener etc.. Das haben Menschen begangen, die größtenteils vor unserer Zeit lebten.[/quote]

Aber wir haben nun mal eine komplett andere und deutlich schlimmere Vergangenheit als Frankreich oder England, und müssen uns deswegen auch anders damit auseinandersetzen.
Und möchtest Du wirklich, dass am Nationalfeiertag in Berlin die Bundeswehr aufmarschiert, und irgendwelche Düsenjets die Deutschlandfahne in die Luft malen??? Ich glaube nicht.
Der Krieg ist grad ´mal 60 Jahre her. Eine eigentlich sehr geringe Zeit wenn mans historisch betrachtet. Die NS-Zeit war wohl absolut das Schlimmste, was je auf diesem Globus passiert ist. Das ist doch überhaupt nicht vergleichbar. Dem muss also auch besonders vorsichtig begegnet werden. Und wir waren natürlich nicht dabei, aber viele andere Menschen, z.B. in Israel stehen den Deutschen immer noch skeptisch bis ablehnend gegenüber. Bis wir uns von diesen Ereignissen ganz erholt haben (wenn das überhaupt geht) wird noch sehr viel Zeit vergehen.
und wir dürfen auch nicht vergessen, dass immer noch einige der Menschen, die beteiligt waren heute noch leben.

Im Übrigen: Ich habe das ja nicht geschrieben, weil hier irgendjemand was grenzwertiges gesagt hat, sondern eher allgemein.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Ich denke es geht überhaupt nicht draum was schlimmer war oder nicht. Es geht darum ob ich mich aus der Verantwortung um eine Geschichte stehle die von Deutschen verursacht wurde! Natürlich wäre es nicht schlecht wenn sich andere Völker mit der deutschen Vergangenheit noch mehr beschäftigen könnten (und daraus ihre Lehren ziehen würden). Es gibt da aber meiner Meinung nach aber folgenden Unterschied: in den letzten Jahren ist das Gerede eines deutschen Nationalstolzes oder Patriotismus immer stärker geworden. Ich persönlich brauche diesen Patriotismus nicht, habe aber nichts dagegen wenn andere es ausleben wollen. Allerdings gehört es für einen stolzen Deutschen (der auf die Nationalmanschaften, die deutsche Literatur usw. stolz ist) dann bitte schön auch dazu dass er die negativen Seiten von diesem Deutschland betrachtet. Denn wer die ausklammert gerät schnell in Schönfärberei und will unangenehme Dinge nicht wahr haben. Also Nationalstolz kein Problem - dazu gehört aber auch Beschäftigung mit der deutschen Vergangenheit.
Grüße, Dave
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Dazu hab ich mal ne Frage, und die soll keine Kritik an Patriotismus oder Stolz sein.

Was bitte ist Patriotismus eigentlich. Auf was ist man denn da Stolz? Was kann ich denn für unsere Nationalmannschaft, was habe ICH dazu beigetragen, dass ich sagen kann: darauf bin ICH Stolz?
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Dave
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Beitrag von Dave »

Flo_K @ 12 Jun 2005, 19:15 hat geschrieben: Dazu hab ich mal ne Frage, und die soll keine Kritik an Patriotismus oder Stolz sein.

Was bitte ist Patriotismus eigentlich. Auf was ist man denn da Stolz? Was kann ich denn für unsere Nationalmannschaft, was habe ich dazu beigetragen, dass ich sagen kann: darauf bin ich Stolz?
Diese Frage habe ich ja auch schon gestellt und selber keine Antwort gefunden. Für mich persönlich ist deswegen Patriotismus erledigt. Wenn jemand anderes seinen Nationalstolz aber haben möchte, darf er ihn von mir aus gerne ausleben (in Grenzen antürlich).
Grüße, Dave
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Beitrag von Chep87 »

Eine Erfahrung die ich in England gemacht habe: Auch wenn man selber (also persönlich) nix mit der Deutschen Geschichte zu tun hat, so wird man dennoch von eigen (nicht allen!) sehr zwiespältig betrachtet. Ich für meinen Teil sehe Deutsche nicht als "SchuldVolk" an. Was damals passiert ist, ist schlimm, aber es beeinflusst doch mein Leben nicht (außer wenn man ins Ausland fährt und nen alten Opi trifft oder so...)! Wir leben im jetzt!! Deutschland hat andere Probleme, als über ihre Vergangenheit nach zu denken...

Gruß
BR 146

PS: Achja, ich sehe mich nicht als Deutscher, sondern als Europäer. Erstaunlicherweise haben sehr viele deutsche die Ansicht. In anderen Ländern ist das nicht so!
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Beitrag von Dave »

BR 146 @ 12 Jun 2005, 19:28 hat geschrieben:Eine Erfahrung die ich in England gemacht habe: Auch wenn man selber (also persönlich) nix mit der Deutschen Geschichte zu tun hat, so wird man dennoch von eigen (nicht allen!) sehr zwiespältig betrachtet.
In England sind die Deutschen ja auch aufgrund fragwürdiger öffentlicher Darstellung durch die Presse ja immer noch die alten "Nazis". Dagegen haben die Briten heute noch mehr Probleme mit Rechtsexremen als wir.
BR 146 @ 12 Jun 2005, 19:28 hat geschrieben:Ich für meinen Teil sehe Deutsche nicht als "SchuldVolk" an. Was damals passiert ist, ist schlimm, aber es beeinflusst doch mein Leben nicht (außer wenn man ins Ausland fährt und nen alten Opi trifft oder so...)! Wir leben im jetzt!! Deutschland hat andere Probleme, als über ihre Vergangenheit nach zu denken...
Ein Schuldvolk kann es nicht geben. Das wäre ja so als würde man in eine Schuld reingeboren! Aber dass ein Blick in die Vergangenheit nie schlecht ist denke ich schon. Denn wie die Probleme von heute und morgen lösen ohne die Fehler von gestern zu beachten?
BR 146 @ 12 Jun 2005, 19:28 hat geschrieben:PS: Achja, ich sehe mich nicht als Deutscher, sondern als Europäer. Erstaunlicherweise haben sehr viele deutsche die Ansicht. In anderen Ländern ist das nicht so!
Das ist eine typische Reaktion vieler Deutscher auf diese Debatte. Ich habe eigentlich auch immer so reagiert. Hat aber auch ihre Nachteile, weil man so ja vermeidet als Deutscher angesehen zu werden. Ich denke dazu muss man stehen, auch wenn man vordergründig lieber Europäer; Bayer oder Christ oder sonst was sein möchte.

Grüße, Dave
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Wir leben im jetzt!! Deutschland hat andere Probleme, als über ihre Vergangenheit nach zu denken...
Wer die zukunft gestalten will, aber dabei nicht über die Vergangenheit nachdenkt, macht unter Umständen das selbe wie eine Fliege und donnert immer wieder gegen die selbe Scheibe!
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Flo_K @ 12 Jun 2005, 19:15 hat geschrieben: Dazu hab ich mal ne Frage, und die soll keine Kritik an Patriotismus oder Stolz sein.

Was bitte ist Patriotismus eigentlich. Auf was ist man denn da Stolz? Was kann ich denn für unsere Nationalmannschaft, was habe ICH dazu beigetragen, dass ich sagen kann: darauf bin ICH Stolz?
Mir geht es ähnlich. Ich sehe mich zwar als Deutschen, bin aber nicht stolz darauf. Denn: Ich habe nichts dazu geleistet, Deutscher zu sein. Also kann ich gar nicht auf meine Staatsbürgerschaft stolz sein (oder auf die Nationalmannschaft, die Nationalhymne o.ä.) und will es auch gar nicht. Aus diesem Grund mache ich mir auch keine Gedanken über Patriotismus.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Dazu hab ich mal ne Frage, und die soll keine Kritik an Patriotismus oder Stolz sein.

Was bitte ist Patriotismus eigentlich. Auf was ist man denn da Stolz? Was kann ich denn für unsere Nationalmannschaft, was habe ICH dazu beigetragen, dass ich sagen kann: darauf bin ICH Stolz?
Das ist das selbe, wie wenn ich Kritik an der DB AG übe. Da fühlen sich eigentlich Unbeteiligte, die aber der DB angehören, dann sofort selber angegriffen. Wenn man irgendwo dazugehört, sei es ein Land, ein Verein, eine Firma, die Familie oder sonstwas, hat man da irgendwie eine spezielle Verbindung dazu. Wenn ein Deutscher Tennisspieler ein Turnier gewinnt, ist das für jemanden auch irgendwie anderes, wie wenn ein anderer gewinnt, obwohl man sich für Tennis gar nicht interessiert. Wer was anderes sagt, hat es entweder geschafft den angeborenen Wir-Instinkt zu überbrücken, hat nicht die Wahheit gesagt oder es einfach noch nicht gemerkt. Ohne diesen Instinkt würden Freundschaften/Beziehungen überhaupt nicht funktionieren. Eltern finden es ja auch toll und sind stolz, wenn ihr Kind was tolles geleistet hat, auch wenn sie selber nur für dessen Existenz selber verantwortlich sind...
Deshalb versuchen ja Firmen ihre Kunden in so eine Art "Wir-Gruppe" zu integrieren und so als Kunden zu behalten/bekommen. Das ist einfach nur angewandte Pyschologie... (ach ja, die Weisheiten habe ich aus meinem Wahlkurs "Gebundenes Sachzeichnen" 8. Klasse, Thema war: Strategien in Werbung/Marketing - zeichnen hab' ich nicht gelernt, aber vieles andere ;) )
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Beitrag von gmg »

Flo_K @ 12 Jun 2005, 19:15 hat geschrieben: Dazu hab ich mal ne Frage, und die soll keine Kritik an Patriotismus oder Stolz sein.

Was bitte ist Patriotismus eigentlich. Auf was ist man denn da Stolz? Was kann ich denn für unsere Nationalmannschaft, was habe ICH dazu beigetragen, dass ich sagen kann: darauf bin ICH Stolz?
Du kannst darauf stolz sein, dass du Teil einer Gesellschaft bist, die gewisse Dinge besser macht als andere. Auch wenn du im konkreten Fall selber nicht dazu beigetragen hast. Du bist ein Teil unserer Gesellschaft und trägst dadurch indirekt zum deutschen Wesen bei. Und es gibt noch eine ganze Reihe anderer Dinge außer sportlichen Erfolgen auf die man stolz sein kann. Ich z. B. bin stolz darauf, dass
. D sich vom zweiten Weltkrieg besser und schneller erholt hat als andere betroffene Länder
. Deutschland eines der Länder mit der besten Lebensqualität auf der Welt ist
. in D überall dort wo es nötig ist, Vorschriften herrschen, die verantwortungslosen Menschen ihr Handeln erschweren (Bs: Waffengesetze, Grenzwerte für alles mögliche, was schaden kann)
. D zu den Ländern gehört, in denen die Menschenrechte am meisten bewart werden
. sich jedes andere Land dieses Planeten in Sachen Umweltschutz ein mittlere bis ganz dicke Scheibe von D abschneiden könnte
. deutsche Produkte in allen möglichen Ländern und auf allen möglichen Bereichen Ansehen genießen und Erfolg haben
. die Deutschen trotz viel Freizeit dennoch hoch produktiv sind
. D besser als die meisten anderen Völker die eigenen Fehler der Vergangenheit verarbeitet
. die deutschen Medien eine verhältnismäßig internationale Berichterstattung haben und somit Weltoffenheit fördern.
Neben einigen anderen Sachen, die mir spontan nicht einfallen, bin ich auch stolz darauf, dass die Deutschen obwohl es Einiges gibt worauf man stolz sein kann, bescheiden sind was die eigene Nationalität angeht.
Und übrigens: Die Deutschen haben einen wesentlich besseren Ruf als es unsere Medien darstellen und als es England- und Frankreichreisen vermuten lassen.

Wenn ihr jetzt in den aufgeführten Punkten eure Leistungen nicht wieder findet, kann es erstens daran liegen, dass euch der internationale Vergleich und somit die Objektivität fehlt oder zweitens daran, dass ihr wirklich nicht von diesen Punkten betroffen seid. In dem Fall denkt mal nach. Es gibt bestimmt noch andere positive Eigenschaften von Deutschen, zu denen ihr etwas beitragt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Und man kann auch noch überlegen, warum Deutschland so beliebt bei Einwanderern aller Art ist... ;)
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Ich habe das Thema mal umbenannt und verschoben, weil es mit dem Ursprungsthema nicht mehr viel zu tun hat...

Rathgeber
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MünchnerFreiheit
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Beitrag von MünchnerFreiheit »

ich kanns mir einfach nicht verkneifen, einfach diesen Pressetext des Polizeipräsidiums München dazuzusetzen:
907. Großes Treffen der rechten Szene – nach Straftaten vier Personen festgenommen

Am Samstag, den 11.06.2005, fand in einem Biergarten in Wolfratshausen die Geburtstagsfeier eines Mitglieds der rechtsextremen Szene statt. Dazu waren ca. 65 Personen eingeladen. Gegen 23.30 Uhr fuhr die Gruppe mit der S-Bahn nach München. In der S-Bahn begannen sie dann zu randalieren. Sie traten mit Füßen gegen Sitzbänke und schlugen mit Fäusten laut schreiend gegen Fensterscheiben. Als die Bahn in Solln hielt, bemerkte einer aus der Gruppe, dass sich am Bahnsteig einige Punks aufhielten. Er wies seine Gesinnungsgenossen darauf hin und forderte sie auf, mit rauszugehen und die Punker „umzuklatschen". Die Gruppe setzte sich tatsächlich in Bewegung und lief in Richtung der Türen. Diese jedoch wurden genau in diesem Moment geschlossen, so dass niemand mehr die S-Bahn verlassen konnte. Im weiteren Verlauf der Fahrt zur nächsten Haltestelle begannen einige „Sieg heil" zu rufen. Auch wurde „Deutschland den Deutschen" skandiert und die erste Strophe der Nationalhymne abgesungen. In diesem Zusammenhang wurden drei Personen durch Beamte der Polizeiinspektion 34 (Forstenried) festgenommen. Der Rest der Gruppe verließ am S-Bahnhof Harras die S-Bahn und begab sich in den Untergrund zur Linie U 6 in Richtung Großhadern. Auch auf dem Weg zur U-Bahn legte die Gruppe ein äußerst aggressives Verhalten an den Tag. Es wurde u.a. auf Wände eingeschlagen und mit Füßen gegen Rolltreppe und Plakate getreten. In der U-Bahn wurde ein Tatverdächtiger dabei beobachtet, wie er einen Hitlergruß zeigte. Die Person wurde festgenommen. Als eine ausreichende Anzahl von Polizeibeamten am Tatort eingetroffen waren, wurde die Gruppe aufgefordert, die U-Bahn zu verlassen. Nach einer umfangreichen Identitätsfeststellung wurden die Neonazis wieder entlassen. Zur Klärung des genauen Sachverhalts sind noch weitere Zeugenvernehmungen notwendig.
Quelle: PP München, aktuelles

Gruß Flo
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

@gmg

Die Punkte, die Du da aufzählst sind sicher alle richtig, und ich bin auch froh, dass es uns in deutschland so gut geht und, dass wir in gewissen Punkten erfolgreich sind.
Ich kann ja auch sagen: "Ich mag dieses land, ich wohne gerne hier, es ist ein schönes Land" Ich habe auch überhaupt keine Probleme mich mit Deutschland zu identifizieren, mit seinen liebgewonnenen Eigenarten, seinen Menschen, und allem Drum und Dran.

Aber ich verstehe immer noch nicht, wieso man sagt: "Ich bin stolz auf irgendetwas" oder sogar: "Ich bin stolz darauf ein Deutscher zu sein". Man kann sagen: "Wir (als Gesellschaft) können stolz auf das sein, was wir uns aufgebaut haben und woran wir arbeiten" (auch wenn das imemr weniger tun, weil sie lieber jammern). Aber ich als einzelner Mensch kann doch nicht stolz auf etwas sein für das ich gar nichts kann, (z.B. ein Deutscher zu sein), oder zu dem ich nichts beigetragen hab. ich kann stolz auf mich sein, ich kann vielleicht stolz auf meine Kinder sein (wenn ich welche hätte). Aber ich kann doch nicht Stolz auf die Nationalmannschaft sein.
Chefanwender
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Beitrag von Chefanwender »

Ich bin selbstverständlich stolz darauf ein Deutscher zu sein.
- und nicht nur das: vor allem auch stolz darauf Katholik, Mitglied der für mich einzig wahren Kirche (und Religion), zu sein.

Nicht nur, weil wir das Land der Germanen und der großen Kaiser und nebenbei auch der einzig legitime Nachfolger des römischen Reiches sind.
Ich bin stolz darauf wie gut es uns geht, mir gefällt unser Land: von der Nordsee zu den Alpen, vom Rhein bis an die Oder, ein so reizvolles, abwechslungsreiches und schönes Land findet man nirgens auf der Welt.
Ich bin auch stolz auf unsere Verfassung, darauf dass wir den Nationalsozialismus überwunden haben und es nach dem 2. Weltkrieg geschafft haben wieder auf die Beine zu kommen und schließlich, dass wir 1989 ein für alle mal den Sozialismus besiegt haben.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Sorry, das kann ich nicht verstehen. Erst heißt es, wir könnten nichts für das was unter Hitler geschehen ist und jetzt muss ich hier lesen:"Ich bin auch stolz auf unsere Verfassung, darauf dass wir den Nationalsozialismus überwunden haben ". Was hast Du dazu beigetragen?
Klar ist es schön und einmalig, was die Deutschen (ich war nicht dabei, da ich da noch nicht geboren war) damals geschafft haben. Aber wie könnte ICH darauf stolz sein?
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