Guten Abend,
Danke für deinen Beitrag, auf den ich im Folgenden gerne eingehen möchte. Trotzdem ein paar Worte vorweg: mir geht es nicht darum, die 2. SBSS grundsätzlich in Frage zu stellen, denn das bringt uns keinen Schritt weiter. Wenn man allerdings ehrlich ist, dann kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass diese Neubaustrecke fast immer für sich betrachtet und diskutiert wird. Das ist mein kritikpunkt und der entscheidende Fehler. Infrastruktur funktioniert immer nur im Gesamtkontext, in der diese wirksam funktionieren soll. Das heißt für die zweite Stammstrecke, dass nicht nur der Innenstadttunnel funktionieren muss, sondern auch die Außenäste (für die es seit 72 bereits Ausbaupläne gibt und deren Verwirklichung bis heute politisch und gesellschaftlich nicht ernsthaft verfolgt wurde) für ein wirklich funktionierendes Konzept mit betrachtet werden müssen.
Mein Wunsch: eine integrierte Verkehrssystemplanung über die Grenzen einzelner Verkehrsträger hinweg, erst dann wird nämlich eine runde Sache draus. Das heißt man kann sich nicht nur auf die eine S-Bahnstrecke im Herzen von München konzentrieren, sondern muss auch das Gesamtsystem in diesem Kontext denken. Und leider scheitert es schon an der Stelle, die Außenäste mitzudenken, obwohl die ganz große Kunst eigentlich die Verzahnung primär zwischen S-Bahn und U-Bahn liegen müsste, d.h. das Denken in Systemgrenzen oder -kästen überwunden werden muss. Das würde z.B. heißen, die U-Bahnen deutlich Richtung S-Bahn zu treiben (U3 nach Pasing, U4 über S8 zur Messestadt, U6 ggf. bis zur S6) und die perspektivisch (d.h. falls dieses Jahrundertprojekt Truderinger/Daglfinger Kurve doch endlich mal fertig sein sollte) S-Bahnen über den Süd- und Nordring deutlich besser über das Stadtgebiet zu verteilen und zusätzliche Umsteigebeziehungen zu schaffen. Das alles nicht anstatt sondern zusätzlich zur 2. SBSS.
Soweit erstmal dazu, im folgenden konkret auf deine Antworten.
Minga Jung hat geschrieben: ↑18 Jun 2023, 06:02
Moin!
Ich lese jetzt schon seit einiger Zeit mit und würde gerne mit euch darüber diskutieren.
Federspeicher hat geschrieben: ↑17 Jun 2023, 10:22
Also wenn ich das mal aus betrieblicher Sicht bewerten darf: die Express-S-Bahnen machen, egal ob es einen neuen Tunnel gibt oder nicht, im S-Bahnnetz überhaupt keinen Sinn.
Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. München wächst dramatisch. Der Sinn dahinter ist doch die schnellere Anbindung von den größeren Stationen auf Außenästen nach München rein. Damit kann ich a) mehr Fahrten anbieten und b) mehr Leute wegbringen.
Dir kann geholfen werden: eigentlich ging es mir um die betriebliche Dimension der zweiten Stammstrecke, aber sei es drum. Wenn man sich mal das Fahrzeitverhältnis zwischen den geplanten Express-S-Bahnen und den bisher bestehenden Verbindungen anschaut, dann bleibt für die allermeisten Fahrtbeziehungen eigentlich alles beim Alten. Selbst bei den Linien, bei denen Fahrzeitverkürzungen eintreten, sollte man eigentlich die Frage stellen, ob die Investition irgendwie im Verhältnis zum Nutzen steht.
Es ist aktuell auch noch gar nicht klar, ob es wirklich mehr Fahrten (bezieht sich auf die Express-S-Bahnen) gibt oder die Leistungen nicht einfach zwischen verschiedenen Verkehrsverträgen umgeschichtet werden. Für einige Linien (S12, S13, S14, S18) verschlechtert sich das Angebot durch den Wegfall des 10-Minuten-Taktes zumindest Mo-Fr deutlich. Immerhin sind die ersten Gemeinden rund um München wach geworden ...
Man kann jetzt lange diskutieren, ob der Grundtakt 15 eine Verbesserung oder eine Verschlechterung ist. Fakt ist eins: Die Umstellung erfordert vor allem beim MVV eine erhebliche Anpassung des Leistungsvolumens, weil der 20/40 Grundtakt dann nicht mehr kompatibel zur S-Bahn ist. Es ist allerdings auch das Privileg eines SPNV Aufgabenträgers, immer nur in der eigenen Sphäre zu denken in der Hoffnung, alle anderen werden dem schon folgen. Auch hier gilt: integrierte Verkehrssystemplanung ist in diesem Bereich immer noch ein Fremdwort.
Betrieblich gesehen bleibe ich dabei, dass das Konzept der Express-S-Bahnen das Gesamtsystem nur noch anfälliger macht und die bestehenden Probleme und Abhängigkeiten verschärft. Zum einen, weil - ich wiederhole mich Kraft der faktischen Statistik gerne - die größte Verspätungsquelle (nach infrastrukturbedingten Störungen) die Einbruchsverspätungen aus anderen Netzen auf den Außenästen darstellen. Als wäre das nicht genug, werden genau diese Züge aus peripheren Netzbereichen jetzt komplett mit dem restlichen S-Bahnnetz verwoben und durch die Stammstrecken geprügelt - zusätzlich zu den ohnehin bestehen bleibenden Abhängigkeiten der 'normalen S-Bahn'.
Das wäre noch irgendwie halbwegs verschmerzbar, wenn man im Gegenzug das Gesamtnetz vollständig mit GWB und deutlich mehr Überleitstellen ertüchtigen würde - macht man aber nicht. Wenn man jetzt noch überlegt, wie viele Züge zukünftig in Laim einfädeln und am Leuchtenbergring enden (d.h. nicht nur enden, sondern auch wenden = Fahrtrichtungswechsel), dann bekommt man ein ungefähres Bild, was für eine betriebliche Grundlast dort aufläuft. Das ist spätestens im Störungsfall nicht mehr disponierbar, zumal du auch gar nicht alle Linien vollständig in eine Stammstrecke umlegen oder über alternative Wege ab-/umleiten kannst. Womit die Züge dann spätestens vor Pasing / Leuchtenbergring verenden werden, denn die Fernbahnen sind schließlich auch alle voll.
Meine ehrliche Meinung? Das Gesamtkonzept 2. SBSS ist ein politischer Kompromiss, um den S-Bahnverkehr irgendwie ein bisschen auszubauen ohne grundsätzliche Weichen zu stellen. Das wird für 5, 10, vielleicht auch 15 Jahre reichen. Aber das, was das Netz insgesamt bräuchte (=grundlegende Kapazitätserweiterungen der Infrastruktur im Gesamtnetz und eine vollständige Ertüchtigung der Leit- und Sicherungstechnik für eine brauchbare Resilienz im Bauverkehr und Störungsfall, deutliche Verdichtung des Angebots auch außerhalb der Stammstrecke) wird damit nicht erreicht. Es ist schon fast tragisch, dass viele Befürworter der 2. SBSS nicht merken, wie hier auf Jahrzehnte ein halbgarer Ausbau in Beton gegossen wird, ohne dass die strukturellen Probleme des Gesamtnetzes angefasst werden. Fairer Weise muss man aber auch zugestehen, dass die Befürworter des Südrings leider auch nicht merken, dass es eigentlich alles zusammen braucht und dieses ewige 'entweder oder' kein einziges Problem löst.
Minga Jung hat geschrieben: ↑18 Jun 2023, 06:02
Federspeicher hat geschrieben: ↑17 Jun 2023, 10:22
ASchon heute ist der Hauptverspätungsgrund für die S-Bahn, neben Infrastrukturstörungen, die hohe Zahl an Einbruchsverspätungen von Zügen aus anderen Netzbereichen. Gerade auf den ganzen Mischverkehrsästen haben wir heute schon eine zu starke Verflechtung zwischen den unterschiedlichen Verkehren. Die heilsbringende Lösung der 2. SBSS und dem angedachten Betriebskonzept besteht nun darin, diese Verflechtungen noch zu erhöhen und durch die ganzen Stammstrecken durchzuziehen ...
Da mache ich ganz andere Erfahrungen. Hauptverspätungsgrund ist wenn irgendwas an der Stammstrecke ist, was gefühlt täglich vorkommt. Problem ist heute zur HVZ: alle (wichtigen) Linien müssen da durch. Sprich: es gibt keine Alternative. Mit der 2.stammstrecke kann ich dann wenigstens ein Ersatzkonzept fahren wo ich wegkomme. Das die Außenäste trotzdem ausgebaut gehören ist ja auch richtig. Aber ich kann das eine doch nicht mit dem anderen ausspielen. Ein Ausbau der Außenäste bringt mir nämlich überhaupt nichts, weil ich damit 0 Mehrverkehr fahren kann. Denn heute passen in die Stammstrecke genau 0 zusätzliche Züge.
So ist das leider mit Erfahrungen: Sie sind sehr subjektiv. Ich stütze meine Aussage auf objektive Auswertungen betrieblichen Statistik. Leider kann man das Qualitätsmonitoring der BEG in dieser Hinsicht vollkommen vergessen, das gilt auch für die immer wieder vorgestellten Pünktlichkeitsstatistiken die überhaupt keine Aussagekraft besitzen. Das ist besonders bitter, weil es schon wichtig wäre, dass sich die Leute auch mal selbst ein Bild machen von solchen Dingen. Das Problem an der Sache ist, dass Großstörungen deutlich stärker wahrgenommen werden, weil sie gravierendere Auswirkungen haben und damit präsenter sind. Fakt ist aber, dass das Problem in der Masse vor allem in den Verspätungseinträgen ins S-Bahnnetz an den Außenästen besteht. Und woher kommen die? Richtig, aus den verspätet einbrechenden Zügen anderer Netzbereiche ...
Minga Jung hat geschrieben: ↑18 Jun 2023, 06:02
Federspeicher hat geschrieben: ↑17 Jun 2023, 10:22
Abgerundet wird das mit überhaupt nicht leistungsfähigen Bahnhöfen Laim und Leuchtenbergring, die im Störungsfall hoffnungslos in die Knie gehen werden und man sich dann fragen darf: wohin mit den ganzen Zügen?
Was heißt denn für dich nicht leistungsfähig? Leuchtenbergring bekommt 6 Bahnsteiggleise und zig Weichenverbindungen um flexibel zu sein. Kein Bahnhof der Welt ist darauf ausgelegt im Störungsfall alle Züge aufnehmen zu können. Von daher würde mich hier genauer interessieren was du meinst.
Das ist aber eine Binsenweisheit
Die sollte eigentlich jeder Mensch, der in seinem Leben irgendwann mal in der Dimensionierung, dem Entwurf, der Gestaltung und dem Bau von Bahnanlagen ausgebildet wurde, wissen. Insofern darfst du beruhigt sein, dass ich das damit nicht ausdrücken wollte...
Schauen wir uns doch mal den Leuchtenbergring an: Dort enden zukünftig vier Linien, dort gibt es zukünftig auch eine Zuführung ins neue Werk (ehemalige Brachfläche Rbf MOP). Dafür steht nach aktuellem Stand genau ein Wendegleis zur Verfügung. Für das Wenden eines 210m langen Zuges ohne 2. Tf darf man locker mindestens 6 bis 8 Minuten ansetzen (Fahrt in die Wende, Fußweg im Zug, Fahrt zurück zum Bahnsteig). Falls in MLEU sogar noch Durchsichten erfolgen sollen, weil über MSTH gewendet wird, dann entsprechend noch länger. Es gibt bereits heute Stimmen, die die Belastung für diesen Bereich in Kombination von 18 durchfahrenden Zügen und 10 wendenden Zügen pro Stunde als durchaus anspruchsvoll ansehen. Im Störungsfall kannst du dann ggf. Fahrten ins neue Werk ableiten oder über die Fernbahn zum Ostbahnhof. Kann man machen, ist aber durch zwei unterschiedliche Zuggattungen und den allgemein nicht wirklich glücklichen Spurplanverhältnissen ebenfalls anspruchsvoll.
Das alles gilt sinngemäß auch für Laim, wobei das Problem dann vermutlich eher in Pasing auftritt. Auch dort muss man die Züge irgendwie loswerden, was dann vermutlich über eine Abführung Lt Richtung Rbf oder Südring passieren wird. Denn Pasing ist alles, aber kein klassischer Wendebahnhof und die Züge müssen dort so schnell wie möglich weg, um den Durchgangsverkehr nicht zu behindern. Natürlich kann man einen Teil über den zweiten Stamm schicken, aber niemals alle Linien. Und der Südring wird die restlichen Linien auch keinesfalls vollständig aufnehmen. Dass Laim wimre 24 Weichen erhält sagt alleine noch nichts über die Leistungsfähigkeit aus. Es muss am Ende auch disponierbar sein. Und daran habe ich erhebliche Zweifel.
Minga Jung hat geschrieben: ↑18 Jun 2023, 06:02
Federspeicher hat geschrieben: ↑17 Jun 2023, 10:22
Du bist der einzig richtigen Lösung schon sehr nahe: der 2. Stamm hätte von vornherein als Regionalzugtunnel geplant werden müssen...
Hä? Was hätte das für Vorteile gebracht? Ob das nun S-Bahnen sind oder Regios. Die Probleme bleiben die selben. Zusätzlich: wie hättest du die Tunnelröhre ausgestattet? Denn jetzt hättest du ja Langläufer generieren müssen. Die hätten die Verspätung aus Netz 1 dann quasi 1:1 ins Netz 2 gebracht. Macht es das besser?
Der eigentliche Witz an der Geschichte ist, dass der zweite Stamm tatsächlich mal als Regionalzugtunnel (bzw. kompatibel zu diesen Verkehren) gedacht war. Im Laufe der Zeit hat man das Projekt dann immer weiter zusammengestrichen (weniger Verkehrshalte, weniger Bahnsteigkanten, Auslegung auf eine einzige Zuggattung) und mit Kompromissen verzwergt, so dass diese Hilfslösung rausgekommen ist. Angesichts dessen, dass man hier viel geld in die Hand nimmt und ein Bauwerk für die nächsten 100 Jahre unter die Erde baut, erscheint die jetzige Lösung typisch schwäbisch: Hauptsache bauen, aber bitte so billig wie möglich. Ziemlich bitter angesichts der Tatsache, dass hier Infrastruktur gebaut wird, die sich nachträglich kaum erweitern lässt und deren Bestand über Generationen hinweg überdauern wird.
Dein Denkansatz ist auch ziemlich eindimensional, denn wir haben in München nicht nur ein Problem mit den S-Bahnen, sondern auch mit einem vollkommen überlasteten Hauptbahnhof. Es kann daher sehr wohl Sinn machen, Regionalzuglinien durch München durchzubinden und den Kopfbahnhof damit zu entlasten. (Dafür müsste man sich aber vom typischen BEG Konzept, vier Linien im Zweistundentakt zu überlagern und jeder Linie einen anderen Zielbahnhof zu spendieren, verabschieden. Geht alles, man muss nur wollen.) Das Konzept steht und fällt allerdings damit, dass die Regionalverkehre auf den Außenästen so weit wie möglich unabhängig von den S-Bahnen sein sollten. Damit wäre das Konzept aufgrund jahrzehntelangen Tiefschlafes aktuell sowieso nicht umsetzbar, weil seit 72 kein wesentlicher Ausbau mehr stattgefunden hat...
Minga Jung hat geschrieben: ↑18 Jun 2023, 06:02
Federspeicher hat geschrieben: ↑17 Jun 2023, 10:22Meine Meinung:
Die 2. Stammstrecke hat für mich folgende gravierende Vorteile:
- nur damit ist erstmal Mehrverkehr möglich
- bei Störungen kann ich (in abgespeckter Version) auf die andere Röhre ausweichen, komme aber trotzdem an mein Ziel
- der heutige 2. Minutentakt in der HVZ kann aufgeweicht werden, weil er heute 0 Reserven hat. Sprich: kommt ein Zug mit 3 Minuten Verspätung rein, haben alle (!!!) nachfolgenden Züge auch mindestens 3 Minuten Verspätung
- Gesamtkonzept: Mit einem Blick über den Tellerrand sieht man, dass z.b. auch 2 neue Werke in Ost UND West gebaut werden. Die beiden Werke in Steinhausen und Pasing können dann auch deutlich flexibler für die betriebsnahe IH aller S-Bahn Fahrzeuge genutzt werden. Das funktioniert mit Regio Fahrzeugen nicht. Das macht die Disposition auch etwas einfacher.
Viele Grüße!
Hier wirfst du aber sehr viel durcheinander und stellst Abhängigkeiten her, wo es keine Abhängigkeiten gibt. Oder anders formuliert: Dass in Pasing ein zweites Werk gebaut wird, hat primär nichts mit der 2. SBSS zu tun. Das Werk hätte auch so kommen müssen, weil Steinhausen a) überlastet ist, b) baulich nicht auf dem aktuellen Stand der Zeit und c) zukünftig auch die Abstellflächen die Notwendigkeiten nicht erfüllen. Mit den Neufahrzeugen gibt es dann eine Funktionsteilung zwischen MSTH und MP, d.h. ein Werk übernimmt vordergründig die schwere IH und das andere Werk die betriebsnahe IH, so dass davon auszugehen ist, dass das Werk auch ohne 2. SBSS gekommen wäre.
Wie dem auch sei: das eigentliche Armutzeugnis gehört der BEG ausgestellt, die in diesem Kontext keine gute Figur abgibt. Zum einen, weil sie der Belegung aller 30 Takttrassen in der HVZ zugestimmt hat - dabei sollte jeder halbwegs gut ausgebildete Betriebsplaner wissen, dass spätestens bei 80% Belegung erhebliche Risiken für die Betriebsstabilität und -qualität bestehen. Zum anderen hat es schon seinen Grund, warum die wesentlichen Planungen für den Ausbau des Münchner S-Bahnnetzes zwischenzeitlich alle beim Stm Wohnen, Bauen, Verkehr gebündelt worden sind. Besonders bedauerlich ist aber, dass dadurch auch sämtliche Ergänzungen zur 2.SBSS mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden sind (Nordring, Südring, Außenäste, LST-Aufrüstung, Ertüchtigung Wende- und Abstellanlagen im Außennetz...). Dabei müsste man eigentlich als Lehre aus 50 Jahren Stillstand gelernt haben, dass die bis heute nicht geplanten Sachen auch morgen nicht gebaut werden können...
Deswegen möchte ich meine Kritik auch nicht als Ablehnung der 2. SBSS verstanden wissen, sondern als Infragestellung der dahinterliegenden Planungen, welche aus meiner Sicht nicht zu Ende gedacht sind und auch nur bedingt zusammenpassen. Es fehlt an einer gesamthaften Systemplanung des S-Bahnnetzes und einer integrierten Betrachtung aller Verkehrssysteme im Ballungsraum München (insbesondere was die Verzahnung U- und S-Bahn angeht, aber auch bedeutender Buslinien im Gebiet des MVV).
In diesem Sinne
Schönen Nachmittag
Der Federspeicher