[M] Störungschronik Straßenbahn
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Heute fällt der 29er wieder komplett aus.
Und die neuen Avenios stehen sich die Räder in den "Bauch".
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Dafür mindestens 3 Doppeltraktionen am 20er.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Für eine Doppeltraktion brauchst du nur ein Fahrer, keine zwei...

Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Das hat jetzt genau was mit der Aussage der MVG zu tun, das die 29 wegen Fahrzeugmangel ausfallen muss?
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Genauso viel wie deine Aussage es fahren 3 Doppeltraktion auf dem 20er...
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Die Frage von Lazarus ist doch berechtigt:
Wenn es an Fahrzeugen mangelt könnte man natürlich den 29er zumindest mit drei T2 bedienen und eben keine Doppeltraktionen einsetzen (auf dem 20er dann natürlich sinnvollerweise irgendwelche Vierteiler und die T3 lieber woanders).
Von einem Fahrermangel ist nicht die Rede in der Meldung der MVG.
Wenn es an Fahrzeugen mangelt könnte man natürlich den 29er zumindest mit drei T2 bedienen und eben keine Doppeltraktionen einsetzen (auf dem 20er dann natürlich sinnvollerweise irgendwelche Vierteiler und die T3 lieber woanders).
Von einem Fahrermangel ist nicht die Rede in der Meldung der MVG.
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Ich lese folgendes:AK1 hat geschrieben: ↑21 Jun 2023, 10:40 Die Frage von Lazarus ist doch berechtigt:
Wenn es an Fahrzeugen mangelt könnte man natürlich den 29er zumindest mit drei T2 bedienen und eben keine Doppeltraktionen einsetzen (auf dem 20er dann natürlich sinnvollerweise irgendwelche Vierteiler und die T3 lieber woanders).
Von einem Fahrermangel ist nicht die Rede in der Meldung der MVG.
Fahrzeugausfälle können auch Ausfälle wegen nicht genügend Personal sein.Ausfall Linie 29
Vereehrte Fahrgäste,
wegen Fahrzeugausfällen kann die Linie 29 leider heute nicht bedient werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis,
Ihre MVG
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Theoretisch ja, wenn aber gleichzeitig bei zwei Buslinien Ausfälle wegen Personalengpässen gemeldet werden (und beim Notfallfahrplan auch diese angegeben werden), ist doch die Schlussfolgerung naheliegend das bei der Tram gerade die Fahrzeuge das größere Problem sind.
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Nö, dann schreibt man in der Regel wegen Personalengpässen. Das habe ich auch bei der Tram schon gesehen.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Am Ende ist es eh Personalmangel: Entweder in der Werkstatt oder beim Hersteller des benötigten Ersatzteils. *Duck&Weg*
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Tram 29
Linienentfall wegen Fahrzeugausfällen
Liebe Fahrgäste,
wegen Fahrzeugausfällen kommt es auf der Linie 29 derzeit zu einem Linienentfall.
Wir sind bemüht, so schnell wie möglich wieder einen fahrplanmäßigen Betrieb herzustellen.
Ihre MVG
zuerst war von "einzelnen Ausfällen" die Rede.
Linienentfall wegen Fahrzeugausfällen
Liebe Fahrgäste,
wegen Fahrzeugausfällen kommt es auf der Linie 29 derzeit zu einem Linienentfall.
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Ihre MVG
zuerst war von "einzelnen Ausfällen" die Rede.
*Mehr Tram* *Mehr U-Bahn* *Mehr S-Bahn*
Ausbau des ÖPNV JETZT!
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Weil es nicht genug war:
Da wird es in der Dachauer Straße schön kuschelig.Verspätungen und einzelne Ausfälle wegen einer Fahrzeugstörung
Liebe Fahrgäste,
wegen einer Fahrzeugstörung kommt es auf der Linie 20 derzeit zu Verspätungen und einzelnen Ausfällen.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Die CSU hat ja gestern einen Stadtratsantrag gestellt, damit die SWM und die MVG "umgehend einen Runden Tisch einrichten sollen, damit spätestens zur Wiesn keine Fahrten mehr ausfallen."
Gut, beim Bus ist es Personalmangel, aber bei der Tram? Da war doch was mit der TAB, den nicht zugelassenen Wagen und von wem wird diese gleich nochmal geleitet? Ach ja, diese CSU. Sollte der CSU-Parteivorsitzende Pretzl nicht mal einfach bei seinen Parteikollegen in der Regierung von Oberbayern nachfragen?
Gut, beim Bus ist es Personalmangel, aber bei der Tram? Da war doch was mit der TAB, den nicht zugelassenen Wagen und von wem wird diese gleich nochmal geleitet? Ach ja, diese CSU. Sollte der CSU-Parteivorsitzende Pretzl nicht mal einfach bei seinen Parteikollegen in der Regierung von Oberbayern nachfragen?
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Vielleicht bringt die CSU ja gleich die TAB mit ans Tisch. Wäre ja sinnvoll.Pasinger hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 11:40 Die CSU hat ja gestern einen Stadtratsantrag gestellt, damit die SWM und die MVG "umgehend einen Runden Tisch einrichten sollen, damit spätestens zur Wiesn keine Fahrten mehr ausfallen."
Gut, beim Bus ist es Personalmangel, aber bei der Tram? Da war doch was mit der TAB, den nicht zugelassenen Wagen und von wem wird diese gleich nochmal geleitet? Ach ja, diese CSU. Sollte der CSU-Parteivorsitzende Pretzl nicht mal einfach bei seinen Parteikollegen in der Regierung von Oberbayern nachfragen?
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Es gibt eine Fahrzeugreserve von über 20 %, wozu sind da zusätzliche Fahrzeuge nötig, um Ausfällen entgegenzusteuern?
Vor 15 Jahren gab es Reserven von 10 %. Das war zwar knapp, aber bis man die Werkstätten mit Fahrzeugzahl und mit Wagentypenanzahl völlig überlastet hat, gab es nicht so Ausfälle wie heute. Noch mehr Fahrzeuge sind da nur kontraproduktiv, egal ob zugelassen oder nicht.
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
20%?
Gut, was haben wir denn gerade fahrbereit:
68 R2
17 R3 (statt 20, 3 sind ja abgestellt)
12 S (statt 14, 2 abgestellt)
8 T1
6 T2 und T3 im Doppelpack auf dem 20er
2 T2 ( statt weiteren 3, 1 abgestellt)
3 T3
4 T4
Macht 120 Fahrzeuge. Was braucht man an einem normalen Tag? Waren das nicht über 100?
Vielleicht sind noch der eine oder andere auch nicht fahrbereit bzw. gerade unterwegs im Land wegen Umbau. Dann schmelzen die 20% dahin. Zusätzliche Züge, die ja im Depot vorhanden sind und fahrbereit wären, würden hier helfen. Also wenn man diese eh hat, aber nicht fahrbereit sind wegen jahrelanger Zulassung, dann ist das mehr als ärgerlich und nicht nachvollziehbar. Und es werden davon alle paar Wochen immer mehr.
Irgendwo hakt es doch etwas, mag es zusammenbrechende Werkstätten sein oder fehlendes Werkstattpersonal, etc.
Aber Fahrpersonal ist anscheinend da und Trambahnen auch, nur die stehen rum. Monatelang bis zu Jahren.
Gut, was haben wir denn gerade fahrbereit:
68 R2
17 R3 (statt 20, 3 sind ja abgestellt)
12 S (statt 14, 2 abgestellt)
8 T1
6 T2 und T3 im Doppelpack auf dem 20er
2 T2 ( statt weiteren 3, 1 abgestellt)
3 T3
4 T4
Macht 120 Fahrzeuge. Was braucht man an einem normalen Tag? Waren das nicht über 100?
Vielleicht sind noch der eine oder andere auch nicht fahrbereit bzw. gerade unterwegs im Land wegen Umbau. Dann schmelzen die 20% dahin. Zusätzliche Züge, die ja im Depot vorhanden sind und fahrbereit wären, würden hier helfen. Also wenn man diese eh hat, aber nicht fahrbereit sind wegen jahrelanger Zulassung, dann ist das mehr als ärgerlich und nicht nachvollziehbar. Und es werden davon alle paar Wochen immer mehr.
Irgendwo hakt es doch etwas, mag es zusammenbrechende Werkstätten sein oder fehlendes Werkstattpersonal, etc.
Aber Fahrpersonal ist anscheinend da und Trambahnen auch, nur die stehen rum. Monatelang bis zu Jahren.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Auf der L20 fahren keine 6 DoTras.
Wieviele sind da so drauf? 2-3 und dann sind noch paar T3 und T2 übrig.
All diese abgestellten Fahrzeuge sind ja nur deswegen dauerhaft abgestellt, weil es keine Kapazitäten für Reparaturen gibt. Ebenso wie die deutschlandweit herumgeisternden Wagen, die für kleinere Reparaturen und Umbauten vom Netz geholt worden sind.
Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.

All diese abgestellten Fahrzeuge sind ja nur deswegen dauerhaft abgestellt, weil es keine Kapazitäten für Reparaturen gibt. Ebenso wie die deutschlandweit herumgeisternden Wagen, die für kleinere Reparaturen und Umbauten vom Netz geholt worden sind.
Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Unser OB schweigt lieber...Tram-Bahni hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 15:34 Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.

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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Quizfrage: was soll er sonst machen?Jean hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 15:53Unser OB schweigt lieber...Tram-Bahni hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 15:34 Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.![]()
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Sich dazu äußern. Normalerweise positionieren sich bei sowas Politiker...Z.B. könnte er sich ja pressewirksam mit Wortmann stellen...

Deine Frage ist einfach nur doof!
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Meine Frage ist deiner Ansicht nach doof, das ist dein gutes Recht. Ich finde deine Beiträge häufig auch nicht wirklich prickelnd, ertrage sie aber trotzdem.
Aber vielleicht sollte man mal anerkennen, dass ein Oberbürgermeister andere Dinge zu erledigen hat als jeder Meldung der Klatschpresse nachzujagen und die MVG nur eine von vielen Baustellen ist. Die Eigenbetriebe der Stadt unterliegen auch so einer ausreichenden Aufsichtspflicht. Deswegen nochmal: welche konkreten Maßnahmen sollte der Herr Reiter ergreifen? Das Dienstverhältnis mit Herrn Wortmann wird er nicht alleine beenden können und selbst wenn: das wäre keine Lösung.
Das eigentliche Problem bei der Tram liegt darin, dass der Betrieb schalten und walten kann wie er will, ohne dass da mal jemand ernsthaft auf die Finger schaut und ggf. mal kräftig drauf haut. Es gibt niemanden, der mal ernsthaft hinterfragt, warum durchdachte Planungen bewusst ignoriert und durch oftmals völlig sinnlose, eigenmächtige Entscheidungen ersetzt werden.
Viele Dinge, die in anderen BoStrab Betrieben gelebte und bewährte Praxis sind funktionieren in München nicht, weil ... Ja warum eigentlich nicht? Weil man das halt schon immer so gemacht hat und sich ohnehin nichts sagen lässt. Was die Ausreden angeht ist man da immer sehr kreativ, nur an der Lösungsfindung hapert es gewaltig.
Der Leidensdruck kann also noch nicht hoch genug sein oder es interessiert halt niemanden, wie unmotiviert und ideenlos der Betrieb vor sich hin wurstelt. Hier sollte man mal ansetzen und für frischen Wind im Unternehmen sorgen.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Woran liegt das? Ist das ein "alter Filz" (nicht parteipolitisch gemeint)? Könnte sich der eventuell bald durch Rente erledigen? Oder wird dieser Gedanke auch schon in die "mittleren" Generationen dort weiter getragen?Federspeicher hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 19:32 Ja warum eigentlich nicht? Weil man das halt schon immer so gemacht hat und sich ohnehin nichts sagen lässt. Was die Ausreden angeht ist man da immer sehr kreativ, nur an der Lösungsfindung hapert es gewaltig.
Der Leidensdruck kann also noch nicht hoch genug sein oder es interessiert halt niemanden, wie unmotiviert und ideenlos der Betrieb vor sich hin wurstelt. Hier sollte man mal ansetzen und für frischen Wind im Unternehmen sorgen.
Ich arbeite in einem sehr jungen Umfeld und ich kann mir deshalb schwer vorstellen, wie das ist, in einem Team mit so einem festgefahrenen "war schon immer so" zu arbeiten. Daher fällt es mir schwer, zu glauben, dass sowas nicht irgendwann durch neue, motivierte Mitarbeiter automatisch gelöst wird.
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Klingt eher nach Stammtisch als nach irgendwelcher fundierter Analyse von Problemen. Und Personalmangel gibt es auch im Fahrdienst bei der Tram. Es liegt ganz klar nicht nur am Fahrzeugbestand.
Eine höhere Fahrzeugreserve würde sofort helfen, die Wartung zu entlasten. Neufahrzeuge lediglich rumstehen zu lassen hilft lediglich der TAB bei der erfolgreichen Blockierung des politischen Gegners.Tram-Bahni hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 15:34 Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Gerade eben kommentarloser Ausfall eines Kurses auf der N19, Hauptbahnhof ab 1.58h Richtung St. Veit-Straße. Fahrtausfälle im Nachtnetz habe ich bisher tatsächlich noch nie erlebt.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Die Fahrzeugreserve, die die MVG aktuell insgesamt hat und von der andere Verkehrsbetriebe deutschlandweit nur träumen können, spricht absolut gegen deine These. Eine betriebsübliche Reserve liegt etwa bei 15%, die MVG liegt da erheblich drüber und trotzdem bricht der Betrieb zusammen ... Mehr Fahrzeuge alleine entlasten die Werkstatt also überhaupt nicht, sie verlängern nur den 'Streckbetrieb', bis man diese Reserven auch an die Grenzen der machbaren IH-Intervalle (und dazu zählen auch einfache Durchsichten, die keine Ewigkeit dauern - selbst das klappt inzwischen öfter nicht mehr) runtergefahren hat und bescheren der Werkstatt entsprechend mehr Zeit. Insgesamt aber eine betriebswirtschaftlich vollkommen unsinnige Strategie, unwirtschaftlicher kann man ein Unternehmen gar nicht mehr führen. Das einzige was die Werkstatt merklich entlasten würde wären mehr besetzte Stellen und ein zweiter Betriebshof. Wenn man aber den Elektromeistern und E-Technikern weniger als vergleichbare Verdienstmöglichkeiten zahlt, dann sind diese Stellen nicht sonderlich attraktiv und man findet entsprechend keine Mitarbeiter.Landum hat geschrieben: ↑23 Jun 2023, 11:32 Klingt eher nach Stammtisch als nach irgendwelcher fundierter Analyse von Problemen. Und Personalmangel gibt es auch im Fahrdienst bei der Tram. Es liegt ganz klar nicht nur am Fahrzeugbestand.
Eine höhere Fahrzeugreserve würde sofort helfen, die Wartung zu entlasten. Neufahrzeuge lediglich rumstehen zu lassen hilft lediglich der TAB bei der erfolgreichen Blockierung des politischen Gegners.Tram-Bahni hat geschrieben: ↑22 Jun 2023, 15:34 Man kann natürlich mit 73 T4 all diese Probleme zustopfen, aber sobald auch die erste Wehwehchen zeigen, ist das Problem auch dort da.
Die Lösung wäre eine Werkstatt für einen Gesamtbestand von mehr als 80-100 Trambahnen, aber deren Bau verschiebt man ja Jahr für Jahr.
Und dann kommt wie gesagt noch der Umstand dazu, dass der Betrieb sich oftmals ganz schlanke Füße macht und sich über die Vorgaben auf der Planung hinwegsetzt ohne irgendeine Konsequenz dafür zu kassieren. Sieht man zum Beispiel wunderbar an dem gewürfelten Fahrzeugeinsatz im Streckennetz, obwohl es dafür glasklare Vorgaben gibt. Interessiert den Betrieb aber nicht, weil das ja alles so umständlich ist mit der Ackermannschleife, dem Bahnhof 2, den notwendigen Überführungsfahrten zwischen den Abstellplätzen, den Fahrzeugtauschmöglichkeiten, und und und. Man ist ja selbst im Bahnhof 2 schon damit überfordert, die Fahrzeuge so abzustellen und im Störungsfall die Reihenfolge der Fahrzeuge ad hoc durch Drehfahrten auf dem Bahnhof oder Umdisponierung der Fahrzeuge zwischen einzelnen Abstellplätzen entsprechend der erforderlichen Gefäßgrößen auf die einzelnen Umläufen korrekt aufzusetzen. Und wenn es schon an solchen betrieblichen Grundlagen scheitert, die jeder andere BoStrab-Betrieb in diesem Land problemlos meistert, dann sollten eigentlich die Alarmglocken im Dauerbetrieb läuten. Wie gesagt: der Leidensdruck ist offensichtlich noch nicht hoch genug, vielleicht muss sich das erst bis ins Vorstandsbüro der MVG rumsprechen, bevor endlich mal was passiert ...
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Vielleicht nimmt sich München ja die belgische Premetro Charleroi in Hinsicht auf Betriebswirtschaft und Wartung zum großen Vorbild.
Dort hat man anstelle einer normalen Durchlaufwartung, auch jahrelang Neufahrzeuge durch weitere Neufahrzeuge mit frischeren und damit längeren Wartungsfristen ersetzt.
Dort hat man anstelle einer normalen Durchlaufwartung, auch jahrelang Neufahrzeuge durch weitere Neufahrzeuge mit frischeren und damit längeren Wartungsfristen ersetzt.
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Charleroi ist nicht vergleichbar; das dort zu viele Fahrzeuge geliefert wurden hat ganz andere Gründe.
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Nie umgesetzten Ausbau? Und was will München mit 73 Wagen?
Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Vielleicht mal einen halbwegs stabilen Trambetrieb herstellen? Zudem sollte man mal nicht vergessen, das die R2 auch schon bald 30 Jahre alt werden.Tram-Bahni hat geschrieben: ↑25 Jun 2023, 14:14 Nie umgesetzten Ausbau? Und was will München mit 73 Wagen?
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Re: [M] Störungschronik Straßenbahn
Ebent. Die Wagen braucht man anyway. Selbst wenn keine Streckenerweiterungen kämen.
Auch die R3 werden nicht mehr ewig halten, die dürften wohl mit am härtesten rangenommen werden, die sind ja auch schon 22-23 Jahre alt.
Würde man keine Strecken mehr erweitern, würde man mit den Avenio einfach Altwagen durch solche mit größerer Kapazität ersetzen.
Aber im Bestandsnetz alleine wären in der Stoßzeit Taktverdichtungen angesagt; wofür die Avenio ja auch u.a. beschafft wurden.
Und der Streckenausbau ist ja nicht abgesagt/abgebrochen; es schiebt sich halt bissl nach hinten.
Dumm genug, aber halt ganz anders gelagert als Charleroi, wo einfach Gesamtbedarf nicht so hoch war und das Netz aus strukturpolitischen Gründen so geschaffen wurde und dem dann on top noch dazu Teile der Grundlagen (Stillegung Überlandstrecken, wirtschaftlicher Niedergang) entzogen wurden.
München mit Charleroi da zu vergleichen ist völlig deplatziert.
Auch die R3 werden nicht mehr ewig halten, die dürften wohl mit am härtesten rangenommen werden, die sind ja auch schon 22-23 Jahre alt.
Würde man keine Strecken mehr erweitern, würde man mit den Avenio einfach Altwagen durch solche mit größerer Kapazität ersetzen.
Aber im Bestandsnetz alleine wären in der Stoßzeit Taktverdichtungen angesagt; wofür die Avenio ja auch u.a. beschafft wurden.
Und der Streckenausbau ist ja nicht abgesagt/abgebrochen; es schiebt sich halt bissl nach hinten.
Dumm genug, aber halt ganz anders gelagert als Charleroi, wo einfach Gesamtbedarf nicht so hoch war und das Netz aus strukturpolitischen Gründen so geschaffen wurde und dem dann on top noch dazu Teile der Grundlagen (Stillegung Überlandstrecken, wirtschaftlicher Niedergang) entzogen wurden.
München mit Charleroi da zu vergleichen ist völlig deplatziert.