[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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gmg
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von gmg »

TramBahnFreak hat geschrieben: 12 Jun 2024, 18:35 Dieses oft gelesene Argument ist halt auch nicht wirklich stichhaltig, denn eine ÖV-Verbindung lebt nicht nur von jeder Zwischenstation isoliert betrachtet, sondern von der gesamten Netzwirkung –
Das stimmt! Wenn in Berlin irgendetwas nicht fährt, dann fährt man einfach einen kleinen Umweg.
NatchO
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von NatchO »

Ich sehe die Weiterführung der U1 in eine SEM Nord auch als sinnvoll an.
Die Verbindung zur U26 ist vielleicht neckisch, aber dafür fehlt dann auch der S-Bahnanschluss, um wirklich eine gescheite Netzwirkung zu erzielten. Die Verlängerung der U2 über Feldmochiing hinaus belastet den Nordast der U2 noch mehr, so dass der Anschluss der SEM Nord über die U1 schon Sinn ergibt.
Ich glaube mit der Tram über die Heidemannstr und ggf. Frankfurter Ring und (wir sind immerhin bei den Planspielen) hast du bessere und schnellere Erschließung als mit einer U126-Spange (auch wenn es reizvoll ist.)

Bei der U3 sehe ich die beste Möglichkeit erst einmal nach Untermenzing zu verlängern und dann nach Pasing. Da fährst du zwar auch nur durch EFH-Siedlungen, hast aber eine massive Netzwirkung.
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Jean
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Jean »

NatchO hat geschrieben: 13 Jun 2024, 09:26 Bei der U3 sehe ich die beste Möglichkeit erst einmal nach Untermenzing zu verlängern und dann nach Pasing. Da fährst du zwar auch nur durch EFH-Siedlungen, hast aber eine massive Netzwirkung.
Versuchst du uns wieder deine Lieblingsidee schmackhaft zu machen? Eine Spange Pasing - Moosach wäre da sinnvoller...
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Lazarus
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Lazarus »

Jean hat geschrieben: 13 Jun 2024, 09:54
Versuchst du uns wieder deine Lieblingsidee schmackhaft zu machen? Eine Spange Pasing - Moosach wäre da sinnvoller...
Würde ich wenn dann aber eher als Pasinger Kurve verwirklichen und über den Nordring zum Flughafen ausführen. Als U-Bahn halte ich das für wenig sinnvoll, weil nicht wirtschaftlich.
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Jean
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Jean »

Lazarus hat geschrieben: 13 Jun 2024, 11:12
Jean hat geschrieben: 13 Jun 2024, 09:54
Versuchst du uns wieder deine Lieblingsidee schmackhaft zu machen? Eine Spange Pasing - Moosach wäre da sinnvoller...
Würde ich wenn dann aber eher als Pasinger Kurve verwirklichen und über den Nordring zum Flughafen ausführen. Als U-Bahn halte ich das für wenig sinnvoll, weil nicht wirtschaftlich.
Das meinte ich ja...
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von MMA »

Ja, Einfamilienhäuser mit U-Bahn Anschluss machen dann Sinn, wenn es einen entsprechenden Fahrgastmagneten weiter abwärts der Linie gibt und die Bahnhöfe sich dann anbieten. Sei es das Michaelibad, Moosacher-St.-Martins Platz, einige Bahnhöfe entlang der U5 nach Pasing / Freiham oder gar ganz Garching, wo insbesondere der Tunnelabschnitt für das (ohne TUM Dorf) absoluter Overkill ist. Einzig die U3 nach Forstenried-Fürstenried könnte man diesbezüglich als halberte Bausünde ansehen. Aber die U4 nach Englschalking ist genau daran gescheitert (bis jetzt)

Bei der angedachten, nordwärts von der U26 liegenden Tangente, gibt es aber ein viel größeres Problem: Einen bereits existierenden, leistungsfähigen U-Bahn-Anschluss. Neuerschließungen erfolgen damit kaum und wo sie erfolgen, sind es hauptsächlich Einfamilienhäuser (Lärchenau, Isar-Ufer) sowie Mehrfamilienhäuser (Carl-Off-Bogen). Einzig eine Kombistation Euroindustriepark / Bayernkaserne würde ich noch als halbwegs realistisch betrachten, das wäre aber die U26 und da sollte jetzt ein Vorhaltebauwerk entstehen.
Das wären etwa 7km (OEZ - Kieferngarten) bzw. 10km (-> Unterföhring) U-Bahn Neubaustrecke, wohl hauptsächlich unterirdisch. Da hilft es dann auch nicht, wenn man wie bei der U5 Pasing anfängt, Rolltreppen dem KNV zu opfern. Neubaugebiete gibt es ohne die Opferung der Panzerwiese oder der Heide auch nicht.

Zum Vergleich: Die Verlängerung der U4 bis nach Englschalking beträgt 2km, über die SEM nach Riem weitere 3km und zur Messestadt West weitere 2km, insgesamt also 7km. Die SEM hat mit bis zu 30.000 Einwohnern ein deutlich anderes Gewicht.

Achtung Planspiel:
Bei der SEM Daglfing würde ich es allerdings für sinnvoller erachten, die U-Bahn direkt auf weitere Siedlungsentwicklung auszulegen.
Hier gäbe es die Option, die U-Bahn ab dem Halt SEM weiter über einen Bogen vor Aschheim nach Feldkirchen (S) zur Messestadt zu führen.
Oder alternativ mittels neuer S-Bahn Linie, abzweigend von der S8 vor Daglfing über SEM - Aschheim - Kirchheim - Poing / Ottersberg nach Markt Schwaben und (in Verbindung mit der ABS 38) weiter nach Dorfen.
Beide Optionen würden massiv Bauland erschließen und wären mal langfristige Visionen, ein rares Gut in München. Aber dazu müsste sich nicht nur die Stadt, sondern auch der Landkreis und die Gemeinden entsprechend bewegen. Oder es wird wieder eingemeindet.
TramBahnFreak hat geschrieben: 12 Jun 2024, 18:35
Tram-Bahni hat geschrieben: 12 Jun 2024, 13:35unter Einfamilienhausgebieten
Dieses oft gelesene Argument ist halt auch nicht wirklich stichhaltig, denn eine ÖV-Verbindung lebt nicht nur von jeder Zwischenstation isoliert betrachtet, sondern von der gesamten Netzwirkung – und da kann es durchaus sinnvoll sein, dass zwischen mehreren Aufkommensschwerpunkten auch weniger dicht besiedelte Gebiete "mitgenommen" werden. Grüße an dieser Stelle ins Moosfeld.
Zuletzt geändert von MMA am 13 Jun 2024, 18:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Tram-Bahni »

Danke für die treffenden Ausführungen.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von NatchO »

Jean hat geschrieben: 13 Jun 2024, 09:54
NatchO hat geschrieben: 13 Jun 2024, 09:26 Bei der U3 sehe ich die beste Möglichkeit erst einmal nach Untermenzing zu verlängern und dann nach Pasing. Da fährst du zwar auch nur durch EFH-Siedlungen, hast aber eine massive Netzwirkung.
Versuchst du uns wieder deine Lieblingsidee schmackhaft zu machen? Eine Spange Pasing - Moosach wäre da sinnvoller...
Ein funktionierender S-Bahn-Ring inkl. Pasinger Spange wäre natürlich dem vorzuziehen. Der Nordring wäre auch jeder U26 Variante vorzuziehen.
Ich hab mich ja auch nur auf die U3 bezogen (weil U-Bahn-Planspiele). Eine Verlängerung Richtung Untermenzing würde zumindest die Dachauer Strecke an den Norden anschließen, auch wenn nicht viel neues erschlossen wird. Das ginge wahrscheinlich auch recht einfach, weil man die 2,5 km ja 1,5 km unter der von-Kahr-Straße bauen kann und sich hier einen tiefen Tunnel spart.

---
Die Verlängerung der U4 Richtung Aschheim wäre sicher reizvoll, um diese Orte endlich an den ÖPNV anzuschließen
andreas
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von andreas »

wäre ja eigentlich eine schöne S-bahn - München - Aschheim - Kirchheim - Parsdorf - Anzing - Forstinning - Hohenlinden - Maitenbeth - Haag in Oberbayern.... aber sowas kannst heute nicht mehr bauen...
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von NatchO »

Ganz groß gedacht, kannst du auch zwischen SEM Nordost und Aschheim, auf Aschheimer Flur, ein Neubaugebiet planen und eine S-Bahn und U-Bahn hinlegen.
Aber das wäre zu revolutionär und würde voraussetzen, dass der politische Wille für sowas da ist.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von uferlos »

andreas hat geschrieben: 19 Jun 2024, 15:59 wäre ja eigentlich eine schöne S-bahn - München - Aschheim - Kirchheim - Parsdorf - Anzing - Forstinning - Hohenlinden - Maitenbeth - Haag in Oberbayern.... aber sowas kannst heute nicht mehr bauen...
In Bayern sowieso nicht... hier soll man weiter mit dem Auto fahren 8)
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Cloakmaster »

So lange BMW die Arbeitsplätze in Bayern hält.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Rohrbacher »

andreas hat geschrieben: 19 Jun 2024, 15:59 aber sowas kannst heute nicht mehr bauen
Stimmt. Anders als vor 1930 ist die Gegend auch einfach schon zu verbaut, außerdem hast du einen Kilometer weiter eine parallele Strecke. Das hätte man also wahrscheinlich wegen sich somit arg überschneidender Einzugsgebiete auch damals nicht gebaut, sondern wäre erst in Poing via Anzing oder in Markt Schwaben abgebogen, hätte man Haag nicht eh schon kürzer von Thann-Matzbach her über Isen angebunden gehabt. ;-)
NatchO hat geschrieben: 20 Jun 2024, 08:08 Aber das wäre zu revolutionär und würde voraussetzen, dass der politische Wille für sowas da ist.
Also ein Siedlungsgebiet so planen, dass eine neue S- und U-Bahn erforderlich wird? Warum sollte dazu der politische Wille da sein? Es wäre schon sinniger, Siedlungsgebiete so zu planen, dass möglichst die vorhandenen Verkehrswege genutzt werden könnten.
Cloakmaster hat geschrieben: 20 Jun 2024, 10:06 So lange BMW die Arbeitsplätze in Bayern hält.
Was haben Arbeitsplätze bei BMW damit zu tun, ob ein paar einheimische Privatkunden mit ihren Autos im Jahr 30.000 oder nur 15.000 km (und den Rest mit der Bahn) fahren? Das Auto ganz abschaffen, wie es vielleicht eine sehr urbane Bubble vor hat, hat ja niemand vor und wenn wir alle unsere "Zweitwagen" abschaffen, trifft das in der Mehrheit doch eher Werke/Hersteller Tschechien, Spanien, Frankreich, Italien oder Japan, China, Südkorea. Ist ja nicht so, dass BMW in Bayern noch Gogos und Isettas baut. Der neue 1er als einziger halbwegs auch nennenswert an Privatkunden in Bayern und anderen europäischen Ländern verkaufte BMW, auch weil er dort nicht arg mit allerhand Luxussteuern belegt wird, wird nicht in Bayern, sondern in Leipzig montiert.

BMW und damit die Arbeitsplätze hängen am Weltmarkt und China, auch wenn die CSU-Parolen, die selbst BMW langsam peinlich sein dürften, nahelegen, dass unsere Verkehrspolitik von Tempolimit bis ÖPNV was damit zu tun habe, ob BMW Autos verkauft. BMW wie auch Audi gibt's seit Jahrzehnten in Bayern, obwohl sich sogar die Mehrheit der Mitarbeiter die eigenen Autos zumindest als Neuwagen gar nicht leisten kann, schon gar nicht wenn die Wohnungen so teuer oder die Pendelwege so lang sind. Rein von den Zahlen her, dürfte dieser Logik nach z.B. arbeitsplatznaher Wohnungsbau oder andere Methoden regelmäßige Wege verkehrsmittelübergreifend wieder zu verkürzen der Autoindustrie viel mehr schaden, wenn 80% der relevanten Pendlerwege mit dem (Dienst!)Auto gefahren werden ...

Arbeitsplätze, die sich übrigens nicht so gut ins Ausland verlegen lassen, sind alle, die mit dem Betrieb des örtlichen ÖPNV zu tun haben. Ich hab noch nie gehört, dass ein deutscher Bus- oder Bahnbetriebshof nach Indien oder China verlagert wurde. :lol:
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Cloakmaster »

Nicht alles, was die Politik tut, muss einen Sinn ergeben.

BMW sagt: Wir sorgen für viele Arbeitsplätze in Bayeern, also, liebe Politik, sorge du mal für autofreundliche Verhältnisse in Bayern.

Und die Politik folgt. Ob das gesamtwirtshaftlich betrachtet sinnvoll ist, oder nicht, ist schlicht nicht die Frage.

Und der ÖPNV, nehmen wir meinetwegen mal die MVG, oder den gesamten MVV mit all seinen Partnern und Subunternehmen können ja schlecht damit drohen, ihre Arbeitsplätze von München weg nach Afrika, Asien, oder sonstwo zu verlagern - also kein Druckmittel.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von U-Bahn Gern »

Habe dieses Thema gerade eben entdeckt und muss jetzt einfach mal hier etwas loswerden, was ich bisher noch nirgendwo gepostet habe. Wie vielleicht schon an meiner Signatur erkennbar, bin ich leidenschaftlicher U-Bahn-Fan und U-Bahn-Befürworter. Was mich schon seit Urzeiten an unserer eigentlich so schönen U-Bahn stört, ist die Taktung. Während in allen (!!!) anderen deutschen Großstädten, ja selbst im beschaulichen Nürnberg, ein ganztägiger und netzweiter Takt von maximal 5 Minuten Gang und Gebe ist, wird in München trotz 1,5 Millionen Einwohnern steigend weiterhin auch tagsüber auf vielen Abschnitten im gemütlichen Takt 10 gefahren. Als jemand, der seit seiner Geburt in Gern lebt, ist es wirklich ein Grauen. Nennt mich ungeduldig und verwöhnt, aber wenn im kleinen Fürth die U-Bahn alle 4 Minuten kommt, dann will ich das bitte in der schönen Millionenstadt auch haben. Und ja: Seit der Einführung der U7 ist es besser geworden, aber trotzdem fährt die ja auch nur werktags in der HVZ und auf Leute, die während der Schulferien arbeiten, nimmt sie auch keine Rücksicht.

Jetzt also zum eigentlichen Beitrag. Ich habe in letzter Zeit ein Netz entwickelt, das auf Bestandsgleisen möglichst effizient einen möglichst hohen Takt auf dem gesamten Netz erreicht. Das Netz ist wie folgt aufgebaut:

U1 Feldmoching - OEZ - Rotkreuzplatz - Hbf - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Mangfallplatz - Harlaching
U2 Feldmoching - Harthof - Scheidplatz - Hbf - Kolumbusplatz - Innsbrucker Ring - Messestadt Ost
U3 Allach - Moosach - OEZ - Olympiazentrum - Scheidplatz - M. Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor - Implerstraße - Fürstenried West - Neuried
U4 Freiham - Pasing - Laimer Platz - Westendstraße - Hbf - Odeonsplatz - Max-Weber-Platz - Arabellapark - Englschalking
U5 Freiham - Pasing - Laimer Platz - Westendstraße - Hbf - Odeonsplatz - Max-Weber-Platz - Innsbrucker Ring - Neuperlach Süd
U6 Garching F.z. - Fröttmaning - M. Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor - Implerstraße - Klinikum Großhadern - Martinsried
U7 Feldmoching - OEZ - Rotkreuzplatz - Hbf - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Innsbrucker Ring - Messestadt Ost - Feldkirchen
U8 Allach - Moosach - OEZ - Olympiazentrum - Scheidplatz - Hbf - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Innsbrucker Ring - Neuperlach Süd - Taufkirchen
U9 Olympiazentrum - Scheidplatz - M. Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor - Implerstraße - Klinikum Großhadern - Martinsried
U10 Fröttmaning - M. Freiheit - Odeonsplatz - Sendlinger Tor - Implerstraße - Fürstenried West - Neuried
U11 Feldmoching - Harthof - Scheidplatz - Hbf - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Mangfallplatz - Harlaching
U12 Laimer Platz - Westendstraße - Hbf - Odeonsplatz - Max-Weber-Platz - Arabellapark - Englschalking - Aschheim

Jede dieser Linien würde einen 10-Minuten-Grundtakt anbieten und das täglich von 5 bis 23 Uhr. Auch in den Schulferien wird dies fortgeführt. Darüber hinaus fahren die Linien im Takt 20 weiter die ganze Nacht über. Mit diesem Konzept wird auf dem gesamten städtischen Netz mindestens ein Takt 5 angeboten, welcher einer Großstadt wie München gerecht wird. Außerdem werden viele neue Direktverbindungen geschaffen. Die Strecke nach Garching wird weiterhin im Takt 10 befahren. Mehr braucht man dort auch nicht. Ebenso die hypothetischen Verlängerungen nach Aschheim, Taufkirchen und Feldkirchen. Und ja: Ich weiß, dass das alles wirklich utopisch ist und vor allem in momentanen Zeiten mit Fahrermangel, dem ÖPNV abgewandter Politik und fehlenden Geldern unrealisierbar, aber deshalb ist es ja ein Planspiel und steht jetzt hier drin. Vielleicht könnte man es ja im nächsten Jahrzehnt irgendwann mal schaffen, die U-Bahn zu automatisieren. Das würde m.M.n. viele Probleme der heutigen Zeit lösen.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von cretu »

Da sind sehr viele schöne Ideen dabei.

Eine Linie finde ich persönlich dann aber doch den Overkill: die U4 nach Freiham. Wenn die U5 im 10-Minutentakt dorthin verkehrt und im Norden wie auch im Süden eine S-Bahn hält, wäre in meinen Augen eine U4 ab Laimer Platz über Blumenau nach Gräfelfing (S) mit Zwischenhalt und P&R an der A96 Ausfahrt Gräfelfing wesentlich sinnvoller. Dann könnte man auch damit (ausnahmsweise im Vorgriff) eine neue Bebauung westlich der Wastl-Witt-Straße erschließen.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von U-Bahn Gern »

cretu hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:59 Da sind sehr viele schöne Ideen dabei.

Eine Linie finde ich persönlich dann aber doch den Overkill: die U4 nach Freiham. Wenn die U5 im 10-Minutentakt dorthin verkehrt und im Norden wie auch im Süden eine S-Bahn hält, wäre in meinen Augen eine U4 ab Laimer Platz über Blumenau nach Gräfelfing (S) mit Zwischenhalt und P&R an der A96 Ausfahrt Gräfelfing wesentlich sinnvoller. Dann könnte man auch damit (ausnahmsweise im Vorgriff) eine neue Bebauung westlich der Wastl-Witt-Straße erschließen.
Tatsächlich habe ich bei der Freihamer Linie größtenteils an die Erschließung Pasings im hohen Takt gedacht. Aber die U4 nach Blumenau ist auf jeden Fall auch eine Überlegung wert. Vor allem mit einer Weiterführung nach Gräfelfing und einem eventuellen Park-and-Ride-Platz. Ich denke mir allerdings, dass bei vollständiger Bebauung Freihams bis zur A99 ein großer und äußerst lebendiger Stadtteil enstehen wird. Auf die im 20-Minuten-Takt vom nicht barrierefreien Hp Aubing fahrende S4 würde ich bei der Erschließung Freihams eher weniger setzen. Und das Stadtteilzentrum wird auch von der besser geeigneten S8 im Süden ein Stück weit entfernt sein. Von daher könnte ich mir gut vorstellen, dass sich da irgendwann doch nochmal ein Takt 5 lohnen wird. Aber am Ende sind das ja alles (leider) nur Wunschplanungen und wahrscheinlich werden wir das meiste davon auch nicht mehr erleben, selbst wenn es mal wirklich in die Planung kommt. :roll:
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von aengelke »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 U1 Feldmoching - OEZ - Rotkreuzplatz - Hbf - Sendlinger Tor - Kolumbusplatz - Mangfallplatz - Harlaching
Feldmoching–OEZ dürfte kaum genug neue Fahrgäste erschließen, selbst wenn man über Lerchnau fährt.
U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 Außerdem werden viele neue Direktverbindungen geschaffen.
Das ist mMn. das Grundproblem deines Vorschlags: Linienwechsler machen den Fahrplan instabil und übertragen Verspätungen einer Linie auf das ganze Netz. Linienreine Netze sind deutlich stabiler im Verspätungs- und Störungsfall. Mit passendem Fahrplan (und ggf. technischer Anschlusssicherung wie andernorts) kann auch bahnsteiggleiches Umsteigen gut funktionieren.
U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 Jede dieser Linien würde einen 10-Minuten-Grundtakt anbieten und das täglich von 5 bis 23 Uhr.
Man muss nicht auf jedem Außenast ganztätig Takt 5 fahren, solange man nicht genug Fahrer hat. (Ja, der momentane U6-Verstärker Harras–Münchner Freiheit ist nicht sinnvoll, zumal er direkt nach den Langläufern fährt und diese damit nicht entlastet. In Großhadern dürfte ein Takt 5 tagsüber/spät abends dennoch sehr viel Überkapazität sein.)
U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 Darüber hinaus fahren die Linien im Takt 20 weiter die ganze Nacht über.
Die Betriebspause ist für Instandhaltung wichtig.
U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 Die Strecke nach Garching wird weiterhin im Takt 10 befahren. Mehr braucht man dort auch nicht.
Der momentane Takt 5 zur HVZ ist nicht unbegründet. Auf dem Forschungscampus arbeiten >3k, zzgl. >10k Stud. während der VL-Zeit; nach Hochbrück fahren ebenfalls viele Berufstätige. Ein HVZ-Takt 5 nach Garching führt außerdem zu einer gleichmäßigeren Auslastung der Züge vom Rest der Linie und damit zu mehr Stabilität; ansonsten ist nach dem Ende einer großen Vorlesung die U-Bahn aus Garching schon in Fröttmaning komplett voll...
U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 Vielleicht könnte man es ja im nächsten Jahrzehnt irgendwann mal schaffen, die U-Bahn zu automatisieren. Das würde m.M.n. viele Probleme der heutigen Zeit lösen.
Einige, aber längst nicht alle (Instandhaltung, Fahrzeugverfügbarkeit, Mangel an Strecken in der Innenstadt, etc.). Die Münchner U-Bahn ist bereits seit Beginn an GoA2-automatisiert (wobei oberirdisch meist von Hand gefahren wird). Solange man nicht in Geld, Baufirmen und Abnahmeprüfern schwimmt, wäre eine neue Tunnelstrecke durch die Innenstadt mMn. sinnvoller als ein GoA4-Umbau mit Bahnsteigtüren.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von phifue »

Ich würde noch die Strecke nach Planegg hinzufügen, welche sicherlich nochmals zu bessern Gesamtnetzwirkung mit der S-Bahn beitragen würde. Und im Falle von Baumaßnahmen nördlich von Planegg, wäre auch ein SEV deutlich einfacher umsetzbar.
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Lazarus
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Lazarus »

phifue hat geschrieben: 24 Aug 2024, 10:24 Ich würde noch die Strecke nach Planegg hinzufügen, welche sicherlich nochmals zu bessern Gesamtnetzwirkung mit der S-Bahn beitragen würde. Und im Falle von Baumaßnahmen nördlich von Planegg, wäre auch ein SEV deutlich einfacher umsetzbar.
Unabhängig von der Netzwirkung hat Planegg schon heute Schwierigkeiten, die U-Bahn in Martinsried zu finanzieren. Da wirst du mit so einer Idee dort sicher keine offenen Türen einrennen.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Beobachter2 »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 .... aber wenn im kleinen Fürth die U-Bahn alle 4 Minuten kommt, dann will ich das bitte in der schönen Millionenstadt auch haben.
Also ich sehe im PDF-Fahrplan in der HVZ Schultage von/nach Fürth "nur" einen 5-Minuten-Takt. Zwischen Eberhardshof und Messe wird auf einen 3-3-4-Takt verdichtet, das wird dadurch bewerkstelligt, dass die Langläufer an diesen Stationen wechselnd 1 Minute Aufenthalt haben.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Valentin »

cretu hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:59 Da sind sehr viele schöne Ideen dabei.

Eine Linie finde ich persönlich dann aber doch den Overkill: die U4 nach Freiham. Wenn die U5 im 10-Minutentakt dorthin verkehrt und im Norden wie auch im Süden eine S-Bahn hält, wäre in meinen Augen eine U4 ab Laimer Platz über Blumenau nach Gräfelfing (S) mit Zwischenhalt und P&R an der A96 Ausfahrt Gräfelfing wesentlich sinnvoller. Dann könnte man auch damit (ausnahmsweise im Vorgriff) eine neue Bebauung westlich der Wastl-Witt-Straße erschließen.
Der Zug nach Freiham ist doch abgefahren. Man hätte schon ganz zu Anfang eine oberirdische U-Bahnstrecke planen und vorbereiten müssen. Jetzt bei einem nachträglichen unterirdischen Bau übersteigen die Kosten doch jeden Nutzen.

Und die vorhandene Bahnstrecke in die Blumenau zur Papierfabrik an der Würm hat man leider in den 50ern zugebaut.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von phifue »

Valentin hat geschrieben: 24 Aug 2024, 11:40
Der Zug nach Freiham ist doch abgefahren. Man hätte schon ganz zu Anfang eine oberirdische U-Bahnstrecke planen und vorbereiten müssen. Jetzt bei einem nachträglichen unterirdischen Bau übersteigen die Kosten doch jeden Nutzen.
In Freiham selber ist die komplette Trasse der U-Bahn noch nicht bebaut. Das wird auch so bleiben, lediglich im östlichen Teil werden noch ein paar Häuser näher an die Trasse gebaut werden.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Rohrbacher »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 Während in allen (!!!) anderen deutschen Großstädten, ja selbst im beschaulichen Nürnberg, ein ganztägiger und netzweiter Takt von maximal 5 Minuten Gang und Gebe ist, wird in München trotz 1,5 Millionen Einwohnern steigend weiterhin auch tagsüber auf vielen Abschnitten im gemütlichen Takt 10 gefahren. Als jemand, der seit seiner Geburt in Gern lebt, ist es wirklich ein Grauen.
Jetzt ist es halt immer noch so, dass die Einwohnerzahlen nicht unbedingt was drüber sagen, wie der Verkehr aussieht. Gemeindet man alle Städte, Gemeinden, Dörfer und Äcker im weiteren Umkreis auch noch ein, hätte "München" sogar um die 5 Millionen Einwohner, das ändert aber an den Gegebenheiten z.B. in Gern dann auch nichts. Im Kernnetz hat München auch einen 5-Minutentakt und die Frage ist auch, ob andere Städte in ihren "Gerns" überhaupt eine U-Bahn haben. Was haben wir da hinten? Etwa zwei- bis dreistöckige Wohnbebauung, vereinzelt sogar Einfamilienhäuser und allgemein eher geldige, also statistisch den ÖPNV weniger nutzende Leute, oder? Parallel fahren noch zwei Trambahnen, in der Umgebung wohnen in einem Bereich sogar nur Tote.

Ich sag mal so, in so einer Lage ist überhaupt eine U-Bahn im Landesschnitt schon gar nicht so schlecht und ich bin mir nicht sicher, ob andere Städte wirklich überall den Takt aus dem Kernnetz bis in die Außenbereiche ziehen. Zwischen Nürnberg und Fürth ist die U-Bahn übrigens eigentlich sowas wie eine "S-Bahnstammstrecke", denn die fährt da nämlich ziemlich expressig zwischen den beiden Hauptbahnhöfen und allgemein im Vergleich zu München eher wie Regionalverkehr. Insoweit ist die Frage, ob man U-Bahn und U-Bahn überhaupt so vergleichen kann.

Gibt's denn in Gern ein Kapazitätsproblem oder ist das Problem wirklich, dass du nichtmal zur Not 9,9 Minuten warten kannst? Spätestens, wenn du als Verantwortlicher auch über Geld reden müsstest, schau ma mal ... Sich einfach was wünschen kann man sich natürlich so wie sich jeder einen 7er BMW oder einen Bentley wünschen kann wie im Video vom Goldketterl-Rapper seiner Wahl. ;-)
U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40Nennt mich ungeduldig und verwöhnt
Du bist ungeduldig und verwöhnt. ;-)
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Lazarus »

cretu hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:59 Da sind sehr viele schöne Ideen dabei.

Eine Linie finde ich persönlich dann aber doch den Overkill: die U4 nach Freiham. Wenn die U5 im 10-Minutentakt dorthin verkehrt und im Norden wie auch im Süden eine S-Bahn hält, wäre in meinen Augen eine U4 ab Laimer Platz über Blumenau nach Gräfelfing (S) mit Zwischenhalt und P&R an der A96 Ausfahrt Gräfelfing wesentlich sinnvoller. Dann könnte man auch damit (ausnahmsweise im Vorgriff) eine neue Bebauung westlich der Wastl-Witt-Straße erschließen.
Kleiner Fehler in deiner Liste. Ein möglicher Abzweig Richtung Blumenau soll erst hinter der derzeit im Bau befindlichen Station Willibaldstraße entstehen. Wenn sollte man schon den nutzen und nicht für viel Geld am Laimer Platz einen weiteren bauen wollen.

Wobei ich aber dann eher eine Weiterführung Richtung Klinikum überlegen würde, Richtung Gräfelfing sehe ich eher den Bedarf als zu gering an. Dort hat man dazwischen ziemlich große Waldflächen und Parkanlagen, die schlicht keine U-Bahn rechtfertigen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Beobachter2 »

U-Bahn Gern hat geschrieben: 24 Aug 2024, 01:40 .... ja selbst im beschaulichen Nürnberg, ein ganztägiger und netzweiter Takt von maximal 5 Minuten Gang und Gebe ist,
Auch das ist leider nicht richtig, denn außerhalb der HVZ fährt die U1 auf gesamter Länge von Fürth bis Langwasser im 7-7-6-Minuten-Takt, also ohne Verdichtung im Innenstadtbereich.
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von cretu »

Lazarus hat geschrieben: 24 Aug 2024, 15:47 {....]
Ich spare mir das gesamte Zitat... Nur soviel: wer lesen kann ist klar im Vorteil!
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von Beobachter2 »

aengelke hat geschrieben: 24 Aug 2024, 08:42
Das ist mMn. das Grundproblem deines Vorschlags: Linienwechsler machen den Fahrplan instabil und übertragen Verspätungen einer Linie auf das ganze Netz. Linienreine Netze sind deutlich stabiler im Verspätungs- und Störungsfall. Mit passendem Fahrplan (und ggf. technischer Anschlusssicherung wie andernorts) kann auch bahnsteiggleiches Umsteigen gut funktionieren.
Hinzu kommt, dass es mit so vielen Stammstrecken-Wechslern schwierig sein dürfte, auf gemeinsam befahrenen Abschnitten jeweils eine einigermaßen gleichmäßige Verzahnung hinzubekommen.
andreas
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von andreas »

Stammstreckenwechsler hast ja nicht so viele - eigentlich nur die U8, die von der U3 über die U2 auf die U5 wechselt...

aber was mir auch da wieder fehlt ist eine vernünftige Anbindung des Ostbahnhofes, der wird wohl als einziger Bahnhof im Netz nach dem Plan nur alle 10 Minuten angefahren von der einen U5...

da wäre die U12 vom Laimer Platz über Ostbahnhof zu Messe wohl sinnvoller
Und ich würde zurückwechseln zum alten Liniensystem der Trambahn.
U1/U11 statt U1 und U7
U2/U12 statt U2 und U11

fände ich persönlich schicker
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Re: [M] Planspiele U-Bahn München

Beitrag von GT6M »

andreas hat geschrieben: 25 Aug 2024, 11:09 Stammstreckenwechsler hast ja nicht so viele - eigentlich nur die U8, die von der U3 über die U2 auf die U5 wechselt...

aber was mir auch da wieder fehlt ist eine vernünftige Anbindung des Ostbahnhofes, der wird wohl als einziger Bahnhof im Netz nach dem Plan nur alle 10 Minuten angefahren von der einen U5...

da wäre die U12 vom Laimer Platz über Ostbahnhof zu Messe wohl sinnvoller
Und ich würde zurückwechseln zum alten Liniensystem der Trambahn.
U1/U11 statt U1 und U7
U2/U12 statt U2 und U11

fände ich persönlich schicker
Wenn Pasing offiziell ne Ubahn hat dann denke ich das Pasing auch nur alle 10min von der u5 angefahren wird, das ist halt so und sollte aufgrund der Sbahn Stammstrecke vollkommen ausreichend sein

Was ich samstags für sinnvoller halte ist das alte U4/U5 Freitag nachmittagssystem zu über nehmen. Zugfolge U5 gesamt - U5 NeupZentr./Theresienwiese - U4 gesamt
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