Woher weiß der Tf, wie schnell er fahren darf?

Rund um die Technik der Bahn
VT 609

Beitrag von VT 609 »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 16:44 hat geschrieben: Schreib ich eigentlich russisch???
Meine Antwort war nicht auf dich bezogen, sondern auf AndreasZ. Ich habe dir nicht unterstellt, daß du das mit dem Betriebssystem nicht weißt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Schreib ich eigentlich russisch???
Nö. Südmongolisch! Ganz fieser Akzent! ;)

PS: Windows 95 oder XP... ist mir alles supekt... die Frage war auch eher als Scherz gedacht... :rolleyes:
8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

VT 609 @ 7 Jul 2005, 16:45 hat geschrieben:Meine Antwort war nicht auf dich bezogen, sondern auf AndreasZ. Ich habe dir nicht unterstellt, daß du das mit dem Betriebssystem nicht weißt.
OK, da die Haltbarkeit von Beiträgen hier im Forum anscheinend verdammt kurz ist, hier nochmal:
Guido @ 7 Jul 2005, 15:54 hat geschrieben:Ich kann Flok nur zustimmen, EBu läuft selbstverständlich unter Windows, ganz genau genommen unter Windows95.
Mittlerweile gibts auch Geräte mit Windows XP:

Bild

Da verfällt man beim EBuLa-Karte kopieren und Fahrplan laden in einen richtigen Geschwindigkeitsrausch, so schnell geht das! ;)
Mir ist es ein Rätsel wo manche immer den ganzen Müll hernehmen, so z.B. EBuLa würde nicht mit Windows laufen ... den Windows-Startbildschirm sieht man bei jedem Start des Geräts ...
Entweder die saugen sich das aus den Fingern oder es gibt irgendwo in den tiefen des Internets eine Eisenbahn-Halbwissendatenbank! :P

EDIT: Hier übrigens Informationen zum neuesten XP-EBuLa von Deuta-Gercom
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gmg
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Beitrag von gmg »

ET 423 @ 7 Jul 2005, 16:37 hat geschrieben: Dort, wo du digitale Zahlen und keine Blechtafeln siehst, hängt das damit zusammen, daß auch Fahrstraßen eingestellt werden könnten, die anders signalisiert werden
Gibt es nicht auch in G- Upf kurz nach Bahnsteigende von Gleis 1 so eine Leuchtanzeige? Da kann man ja nur entweder nach Geisenbrunn fahren oder bis zur nächsten Weiche um einen Führerstandwechsel zumachen um dann auf Gleis 2 wieder zurückzukommen. Braucht man dafür gleich eine variable Geschwindigkeitsanzeige? <_<

Und wie wird das an Strecken geregelt, wo sich die S- Bahn mit anderen Zügen ein Gleis teilt? Wenn die S- Bahn anhalten muss, fährt sie ja logischer Weise langsamer als ein Zug der durchfährt
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Beitrag von gmg »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 16:44 hat geschrieben:Schreib ich eigentlich russisch???
Ne, das scheint mir eher nowegisch oder dänisch zu sein.
Signatur von 8. Bauserie hat geschrieben:Se up för t°ag
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Beitrag von 8. Bauserie »

gmg @ 7 Jul 2005, 16:52 hat geschrieben: Ne, das scheint mir eher nowegisch oder dänisch zu sein.
Signatur von 8. Bauserie hat geschrieben:Se up för t°ag
Falsch... Es gibt nur ein Land, in dem das "å" verwendet wird. Rate ruhig weiter! :-)
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Beitrag von dumsel »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 16:57 hat geschrieben:
Falsch... Es gibt nur ein Land, in dem das "å" verwendet wird. Rate ruhig weiter! :-) [/quote]
Schweden :)
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Beitrag von jadefalcon »

gmg @ 7 Jul 2005, 16:48 hat geschrieben:Gibt es nicht auch in G- Upf kurz nach Bahnsteigende von Gleis 1 so eine Leuchtanzeige? Da kann man ja nur entweder nach Geisenbrunn fahren oder bis zur nächsten Weiche um einen Führerstandwechsel zumachen um dann auf Gleis 2 wieder zurückzukommen.
Zeigt das Sig, das du meinst, Ziffern oder Buchstaben? Im letzteren Fall ist es ein Zs 2 (Richtungsanzeiger - analog zu Zs 3 und Zs 3v gibt es auch hierfür Voranzeiger mit der Bezeichnung Zs 2v), das via Kennbuchstaben angibt, wohin die Fahrstraße führt. Welcher Buchstabe dabei was bedeutet, wird örtlich festgelegt.
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Beitrag von gmg »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 16:57 hat geschrieben: Falsch... Es gibt nur ein Land, in dem das "å" verwendet wird. Rate ruhig weiter! :-)
Ich habe hier aber gerade einen Cerialienkarton vor mir liegen, der in 11 verschiedenen Sprachen bedruckt ist (Lidl- Globalisierungsware). Da sind zwei Sprachen die die das "A hoch null" verwenden. Ich kann nur nicht sagen welche es sind.
Schwedisch hat doch ein durchgestrichenes O anstatt einem Ö. För kann also nicht schwedisch sein. Ich habe keine Ahnung. Finnisch?

Nachtrag Antwort an Jadefalcon: Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube, da steht meistens eine 5. Es ist aber auf jeden Fall eine Ziffer. Außerdem wird dises Gleis 1, das ich erwähnt habe, immer nur in eine Richtung befahren.

/edit: Zitat repariert
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Beitrag von 8. Bauserie »

gmg @ 7 Jul 2005, 17:04 hat geschrieben:Ich habe hier aber gerade einen Cerialienkarton vor mir liegen, der in 11 verschiedenen Sprachen bedruckt ist (Lidl- Globalisierungsware). Da sind zwei Sprachen die die das "A hoch null" verwenden. Ich kann nur nicht sagen welche es sind.
Schwedisch hat doch ein durchgestrichenes O anstatt einem Ö. För kann also nicht schwedisch sein. Ich habe keine Ahnung. Finnisch?
Nein, das sind die Dänen, die mit dem Ø! Schweden ist schon richtig. Was ist ein Cerialienkarton???
...
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Beitrag von gmg »

[QUOTE=8. Bauserie,7 Jul 2005, 17:08] Ich habe hier aber gerade einen Cerialienkarton vor mir liegen, der in 11 verschiedenen Sprachen bedruckt ist (Lidl- Globalisierungsware). Da sind zwei Sprachen die die das "A hoch null" verwenden. Ich kann nur nicht sagen welche es sind.
Schwedisch hat doch ein durchgestrichenes O anstatt einem Ö. För kann also nicht schwedisch sein. Ich habe keine Ahnung. Finnisch?[/QUOTE]
Nein, das sind die Dänen, die mit dem Ø! Schweden ist schon richtig. Was ist ein Cerialienkarton???
... [/QUOTE]
"Cerialien" ist ein eingedeutschter Anglizismus und bezeichnet Cornflakes und ähnliche Produkte (Schmacks usw.). Im Englischen heißen die "cerials". Verpackt werden Cerialien in Tüten, die wiederum in Karton stecken.

Wie tippst du denn diese Buchstaben?
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Beitrag von jadefalcon »

gmg @ 7 Jul 2005, 17:12 hat geschrieben: "Cerialien" ist ein eingedeutschter Anglizismus und bezeichnet Cornflakes und ähnliche Produkte (Schmacks usw.). Im Englischen heißen die "cerials".
Einspruch - "cereals" heißt dat.
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Beitrag von 8. Bauserie »

gmg @ 7 Jul 2005, 17:12 hat geschrieben:"Cerialien" ist ein eingedeutschter Anglizismus und bezeichnet Cornflakes und ähnliche Produkte (Schmacks usw.). Im Englischen heißen die "cerials". Verpackt werden Cerialien in Tüten, die wiederum in Karton stecken.
Ahja - ich hasse Anglizismen! Volksverdummung ist das, nichts weiter.
Wie tippst du denn diese Buchstaben?
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Irgendwie kann ich euch das glaube ich nicht vorenthalten... ;)

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Beitrag von gmg »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 17:22 hat geschrieben: Ahja - ich hasse Anglizismen! Volksverdummung ist das, nichts weiter.
Einspruch - "cereals" heißt dat.
Moment! Solange er richtig (damit meine ich nicht so halbeEindeutschungen wie "Surfen")eingedeutscht wird, habe ich nichts dagegen. Anglizismen, die 1:1 übernommen werden, mag ich auch nicht. Allerdings würde ich das nicht volksverdummung nennen sondern Ausrottung dwer eigenen Sprache und Leugnung der eigenen Kultur. Cerealien ist also immer noch besser als Cornflakes und Smacks usw.
Jadefalke hat geschrieben:Einspruch - "cereals" heißt dat.
Es ist wohl hier zur Zeit Mode, Einspruch zu erheben. Dieser ist aber berechtigt. Auch im Deutschen heißt es Cerealien wenn nicht sogar Zerealien. Der Name kommt von irgend so einem Gott oder einer Göttin der Ernte oder so ähnlich. Ich habe aber vergessen aus welcher Kultur der kommt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Ahja - ich hasse Anglizismen! Volksverdummung ist das, nichts weiter.
Jaja, ich bin mal gespannt was du als reine deutsche Sprache bezeichnest. Nicht mal das Mittelhochdeutsche ist frei von Fremdeinflüssen! Die einen Worte kommen aus dem Lateinischen, die anderen aus dem Französischen und neuerdings ist mal wieder Englisch in. Das ist keine Unsitte der Moderne, sondern höchstens eine Unsitte mit Jahrhunderte alter Tradition! Und es ist auch keine Unsitte, der nur die Deutschen verfallen sind. Im Englischen gibt's auch einige Wörter, die aus dem deutschen Sprachraum stammen, von denen man es gar nicht mehr erwartet. Manche neueren sind sogar noch als solche erkennbar, z.B. "Kindergarten".

Aber trotzdem ist "Cerialien" ein fragwürdiges Werbe-Mode-Wort, das dem Kunden vorspielen (!) soll, dass er da ein Stück "Natur" kauft... <_< :rolleyes:
Irgendwie kann ich euch das glaube ich nicht vorenthalten...
*lol* :lol:
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Flok
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Beitrag von Flok »

Schon faszinierend... Das mampft man kurz was, und schon hat sich das Thema von EBuLa zu Milchfrühstücksfestbestandzugaben gewandelt... ?!
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gmg
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Beitrag von gmg »

AndreasZ @ 7 Jul 2005, 17:40 hat geschrieben: Im Englischen gibt's auch einige Wörter, die aus dem deutschen Sprachraum stammen, von denen man es gar nicht mehr erwartet. Manche neueren sind sogar noch als solche erkennbar, z.B. "Kindergarten".

Aber trotzdem ist "Cerialien" ein fragwürdiges Werbe-Mode-Wort, das dem Kunden vorspielen (!) soll, dass er da ein Stück "Natur" kauft... <_< :rolleyes:


Wenn wir so weitermachen, werden wir ins Thema "die Deutsche Sprache verschoben".

Im Englischen gibt es vielleicht 15 deutsche Wörter während es umgekehrt wahrscheinlich mehrere hundert sind.
Inwiefern spielt "Cerealien" dem Kunden denn vor, dass er ein Stück Natur kauft? Es ist nunmal Tatsache, dass Cerealien aus Getreide gemacht werden. Ich finde den Namen gut. Außerdem gibt es keinen andren Oberbegriff für diese Sachen. Wie willst du die Nennen, etwa Milchsuppe? :D
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 7 Jul 2005, 16:48 hat geschrieben: Gibt es nicht auch in G- Upf kurz nach Bahnsteigende von Gleis 1 so eine Leuchtanzeige? Da kann man ja nur entweder nach Geisenbrunn fahren oder bis zur nächsten Weiche um einen Führerstandwechsel zumachen um dann auf Gleis 2 wieder zurückzukommen. Braucht man dafür gleich eine variable Geschwindigkeitsanzeige? <_<
Also in MUG haben nur die Einfahrsignale digitale Anzeigen, daher kannste die nicht vom Bahnsteig aus betrachten. ;)
gmg @ 7 Jul 2005, 16:48 hat geschrieben: Und wie wird das an Strecken geregelt, wo sich die S- Bahn mit anderen Zügen ein Gleis teilt? Wenn die S- Bahn anhalten muss, fährt sie ja logischer Weise langsamer als ein Zug der durchfährt
Öhm, was meinst du damit? :blink:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Wenn die S- Bahn anhalten muss, fährt sie ja logischer Weise langsamer als ein Zug der durchfährt
Er meint irgendwie was, dass sich ein stehender Zug mit v=0 km/h bewegt, oder so? ;)
VT 609

Beitrag von VT 609 »

gmg @ 7 Jul 2005, 16:48 hat geschrieben: Und wie wird das an Strecken geregelt, wo sich die S- Bahn mit anderen Zügen ein Gleis teilt? Wenn die S- Bahn anhalten muss, fährt sie ja logischer Weise langsamer als ein Zug der durchfährt
Von DB Netz werden sog. Trassen (=Zeitlagen) vergeben. Wieviele mögliche Zeitlagen es auf eine Strecke gibt, hängt von der Signaldichte ab. Es ist stets dafür gesorgt, daß in einer Zeitlage auch immer nur ein Zug verkehrt. Im Fahrplan wird also berücksichtigt, daß eine S-Bahn z.B. von Holzkirchen nach Deisenhofen länger braucht als ein durchfahrender BOB-Zug.

Oder hat sich deine Frage auf etwas anderes bezogen?
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Flok
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Beitrag von Flok »

Das ist das, was unsere Streckendispos nie begreifen werden. Die S-Bahn fährt zwar 140 km/h zwischen den Haltepunkten, braucht aber eine Menge Zeit durch die Halte. Der Güterzug fährt durchgehend 100 km/h, der Nahverkehr durchschnittlich 60 - 70 km/h. Deswegen tuckern wir mit dem Güterzug oft kilometerweit mit 70 dem Nahverkehr hinterher, weil dieser ja laut Fahrplan deutlich schneller als der Güterzug fährt.
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Beitrag von luc »

Flok @ 7 Jul 2005, 19:32 hat geschrieben:Deswegen tuckern wir mit dem Güterzug oft kilometerweit mit 70 dem Nahverkehr hinterher, weil dieser ja laut Fahrplan deutlich schneller als der Güterzug fährt.
Und deshalb hat dann auch R&T oft Vorang! Was unsere S-Bahn-Tf`s ja so freut.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 16:57 hat geschrieben: Falsch... Es gibt nur ein Land, in dem das "å" verwendet wird. Rate ruhig weiter! :-)
Du meinst zwar Schweden, aber das a mit Kringel drauf gibts auch noch in Dänemark und Norwegen (falls Du Zweifel hast, fahr einfach mal im Urlaub hin und schau nach ;) ). Sprechen tut man den Buchstaben wie so eine Mischung aus a und o, einen ähnlichen Laut kennen wir hier im Bayerischen auch.

Das ebenfalls hier angesprochene durchgestrichene o gibt es nur in Dänemark und Norwegen, in Schweden verwendet man das auch bei uns übliche ö.

Finnland ist hier ganz außenvor. Das a mit Kringel ist dort unbekannt, das ö kennt man wie bei uns, und statt einer Mischung aus a und o kriegt man im Finnischen ohnehin schon auf den ersten Blick wahlweise einen Knoten in der Zunge oder Weinkrämpfe.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Finnisch hat mit den skandinvischen Sprachen nix zu tun, ist also keine, nur so als Ergänzung... ;)
Diese angesprochenen Laute kann man oft gebrauchen, wenn man versucht, diverse (deutsche) Dialekte aufzuschreiben...
Guido
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Beitrag von Guido »

Wildwechsel @ 7 Jul 2005, 19:37 hat geschrieben: Finnland ist hier ganz außenvor. Das a mit Kringel ist dort unbekannt, das ö kennt man wie bei uns, und statt einer Mischung aus a und o kriegt man im Finnischen ohnehin schon auf den ersten Blick wahlweise einen Knoten in der Zunge oder Weinkrämpfe.
Hmm, weiß gar nicht was Du hast, so schwer ist finnisch nun auch wieder nicht ... zugegeben, manches sieht recht nett aus und klingt auch recht lustig ...

Soumi olen ei ankara :D
Puhua me saksalaien ;)
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Beitrag von 8. Bauserie »

Wildwechsel @ 7 Jul 2005, 19:37 hat geschrieben:Du meinst zwar Schweden, aber das a mit Kringel drauf gibts auch noch in Dänemark und Norwegen (falls Du Zweifel hast, fahr einfach mal im Urlaub hin und schau nach ;) ). Sprechen tut man den Buchstaben wie so eine Mischung aus a und o, einen ähnlichen Laut kennen wir hier im Bayerischen auch.
Das ist falsch! Das "å" hat mit dem deutschen "a" überhaupt nichts zu tun! Es ist eher eine Mischung zwischen o und u!

Wenn ich mal meinen Schwedischkurs zitieren darf:
Das Å ist ganz besonders wichtig - schließlich ist es ein Buchstabe, den es nur im Schwedischen gibt. Und genau hier liegt die Tücke, denn wir glauben leicht, es sei ein Buchstabe zwischen A und O, weil das Zeichen so aussieht. DAS IST FALSCH!! Es handelt sich um denselben Vokal wie das deutsche O. Ein echtes O - kein offenes O.  Hören Sie sich die Beispiele sorgfältig an !!

Das kurze Å entspricht exakt dem kurzen O - sowohl auf Deutsch als auch auf Schwedisch.
Norwegen und Danemark haben tatsächlich das Å im Angebot, hab mich gerade schlau gemacht! War dort noch nie und glaubte einfach mal was da geschrieben steht...
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Beitrag von 8. Bauserie »

gmg @ 7 Jul 2005, 18:24 hat geschrieben:Im Englischen gibt es vielleicht 15 deutsche Wörter während es umgekehrt wahrscheinlich mehrere hundert sind. Inwiefern spielt "Cerealien" dem Kunden denn vor, dass er ein Stück Natur kauft? Es ist nunmal Tatsache, dass Cerealien aus Getreide gemacht werden. Ich finde den Namen gut. Außerdem gibt es keinen andren Oberbegriff für diese Sachen. Wie willst du die Nennen, etwa Milchsuppe? :D
So, ich hab mich mal schlau gemacht, woher der Begriff "Cerealien" kommt!
www.medizin.de hat geschrieben:Wieso heißen Cornflakes Cerealien?

Claudia Reimers: Die Göttin Ceres ist die Namensgeberin der Cerealien. Die alten Römer verehrten Ceres als Göttin des Ackerbaus und der Futterpflanzen. Ihr zu Ehren feierten die Römer die Cerealien, ein Fest, das als Vorläufer unseres heutigen Erntedankfestes gilt. Die Römer benutzten den Begriff Cerealien aber nicht nur für das Fest, sondern zugleich auch als Bezeichnung für Getreide. Bei uns sind Cerealien ebenfalls eine alte Bezeichnung für Getreide und Halmfrüchte. Heutzutage werden Müsli und ähnliche Frühstücksprodukte wie Cornflakes ebenfalls als Cerealien bezeichnet, da sie aus Getreideprodukten bestehen.
Sozusagen "wiedereingeführt" hat den Begriff die Firma Nestlé vor ein paar Jahren um dem Stimmvieh mal wieder was neues vorzugaukeln - und scheint damit ziemlich erfolgreich zu sein.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

8. Bauserie @ 7 Jul 2005, 20:59 hat geschrieben: Das ist falsch! Das "å" hat mit dem deutschen "a" überhaupt nichts zu tun! Es ist eher eine Mischung zwischen o und u!

Wenn ich mal meinen Schwedischkurs zitieren darf:
Das Å ist ganz besonders wichtig - schließlich ist es ein Buchstabe, den es nur im Schwedischen gibt. Und genau hier liegt die Tücke, denn wir glauben leicht, es sei ein Buchstabe zwischen A und O, weil das Zeichen so aussieht. DAS IST FALSCH!! Es handelt sich um denselben Vokal wie das deutsche O. Ein echtes O - kein offenes O.  Hören Sie sich die Beispiele sorgfältig an !!

Das kurze Å entspricht exakt dem kurzen O - sowohl auf Deutsch als auch auf Schwedisch.
Norwegen und Danemark haben tatsächlich das Å im Angebot, hab mich gerade schlau gemacht! War dort noch nie und glaubte einfach mal was da geschrieben steht...
Also in Dänemark und Norwegen liegt das å tatsächlich lautmäßig zwischen A und O. Ich glaube kaum, dass man das seit meinen letzten Urlaubsaufenthalten dort geändert hat. ;)

Was jetzt Schweden betrifft - hmmm, da war ich bislang nur etwa 1 1/2 Tage und war nur am Rande mit der Sprache in Berührung. Das glaube ich Dir jetzt einfach mal und habe somit wieder was dazugelernt. Das würde auch erklären, warum es das Å nur im Schwedischen geben soll. Gemeint ist hierbei wohl der Laut und nicht das Schriftzeichen.
Beste Grüße usw....
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Beitrag von reinhold_by »

Beim Lesen von EBula kommt mir da ich immer die Assoziation an Ebola...
Als kein aktiver Eisenbahner kann ich da bestenfalls bei der Bedienoberfläche vom MS Train-Simulator mitreden. Da ist mir so der Gedanke gekommen: Wie wäre es mit einer EBula am Simulator hängend. Kann man die Streckendaten eigentlich wo bekommen ohne gleich eine Lok auf deutschen Gleisen fahren zu wollen?
Werden eigentlich regelmässig neue CD's verteilt und dann die alten weggeworfen, ich würde dann gerne mal eine auffangen....
Wenn also mal ein 'aktiver' Teilnehmer mal die Gelegenheit hat, bitte bei mir melden.

Standardmässig dürfte die Ebula doch am Tachogeber + Balisen-Empfänger hängen. Muss man da eigentlich manchmal manuell den Standort korrigieren, wenn z.B. wegen Baustelle die gefahrene Strecke mit der gespeicherten nicht mehr zusammenpasst?
Oder haben die etwa alle schon GPS mit drin.
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