Serie von BÜ-Unfällen
Re: Serie von BÜ-Unfällen
Doppel kurioser Fall am 03.02.2024 mit PKW und BR 628 zwischen Rosenheim und Wasserburg:
Der Unfallverursacher ist nach dem Zusammenstoß einfach weiter gefahren.
Zusätzlich wurden beim beteiligten Tf zum Unfallzeitpunkt fast 1 Promille Atemalkohol festgestellt.
Der Unfallverursacher ist nach dem Zusammenstoß einfach weiter gefahren.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Re: Serie von BÜ-Unfällen
Hamburg: Sattelzug gegen ICE - 1 Toter, mindestens 12 Verletzte
https://www.augsburger-allgemeine.de/pa ... -105970085
https://www.augsburger-allgemeine.de/pa ... -105970085
In Hamburg ist es am Dienstagnachmittag zu einem Zugunglück gekommen. Dabei stieß übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein ICE der Deutschen Bahn an einem Bahnübergang mit einem Sattelzug zusammen.
...
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, also warum der Lastwagen auf dem Bahnübergang gestanden hatte, ist noch nicht bekannt. Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur habe der Lastwagen offenbar Bahnschienen geladen, die durch den Unfall weit an der Bahnstrecke entlang verteilt worden seien.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Der Unfall in Hamburg war wohl leider mit Ansage: der BÜ dort ist quasi in der MItte einer 180° Wende, sieht man in Maps, am besten mit Satbild.
Da kriegt wahrschenlich jeder weniger ortskundige Trucker Probleme. Klar ist der wieder schuld, aber eigentlich sollte so ein Schienenlager, sofern LKW-Transporte stattfinden, hier schon lange eine weniger gekrümmte Ausfahrt bekommen, zur Vermeidung solcher Unfälle.
Tragisch für den Toten und die Verletzten, aber die Verantwortung jetzt allein dem Fahrer zu geben würde ich im Moment für falsch halten.
Mal schauen was da rauskommt.
Da kriegt wahrschenlich jeder weniger ortskundige Trucker Probleme. Klar ist der wieder schuld, aber eigentlich sollte so ein Schienenlager, sofern LKW-Transporte stattfinden, hier schon lange eine weniger gekrümmte Ausfahrt bekommen, zur Vermeidung solcher Unfälle.
Tragisch für den Toten und die Verletzten, aber die Verantwortung jetzt allein dem Fahrer zu geben würde ich im Moment für falsch halten.
Mal schauen was da rauskommt.
Re: Serie von BÜ-Unfällen
Der NDR hat ein kurzes Video von der Unfallstelle. Der Triebkopf sieht übel aus...
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ll626.html
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/ ... ll626.html
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Du meine Güte, man kann schon auch mit Gewalt Wortpflücken ...

Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Re: Serie von BÜ-Unfällen
ja, wenn da einer im Gegenverkehr kommt ist es essig mit dem Sattelzug da weiter zu kommen - da haben wieder Leute geplant, die keine Ahnung haben - aber der Bahnübergang war halt schon immer da und dieses Vossloh Railcenter sinnvoll und sicher anzubinden kostet ja viel zu viel Geld - und man müßte ja durch Niedersachsen durch....reinhold_by hat geschrieben: ↑11 Feb 2025, 21:16 Der Unfall in Hamburg war wohl leider mit Ansage: der BÜ dort ist quasi in der MItte einer 180° Wende, sieht man in Maps, am besten mit Satbild.
Da kriegt wahrschenlich jeder weniger ortskundige Trucker Probleme. Klar ist der wieder schuld, aber eigentlich sollte so ein Schienenlager, sofern LKW-Transporte stattfinden, hier schon lange eine weniger gekrümmte Ausfahrt bekommen, zur Vermeidung solcher Unfälle.
Tragisch für den Toten und die Verletzten, aber die Verantwortung jetzt allein dem Fahrer zu geben würde ich im Moment für falsch halten.
Mal schauen was da rauskommt.
Re: Serie von BÜ-Unfällen
Mich erinnert der Unfall an einen Unfall, den es vor 12 Jahren in Emmering gab. Damals starb jedoch der LKW- Fahrer, wenn ich mich recht erinnere.
Das findet man bestimmt noch hier im Forum
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Und wenn man dann so einen Bü ersetzt, gibt's dann auch wieder zahlreich Stimmen, die meinen, dass es das gar nicht braucht ...
Re: Serie von BÜ-Unfällen
Schreibst du eigentlich auch mal Beiträge, die keinen Link enthalten?
Ich finde, auf einer ICE- Strecke sollte es auf keinen Fall BÜ geben. Wo mehr als 100 gefahren wird, finde ich BÜ zu gefährlich
Ich finde, auf einer ICE- Strecke sollte es auf keinen Fall BÜ geben. Wo mehr als 100 gefahren wird, finde ich BÜ zu gefährlich
Re: Serie von BÜ-Unfällen
wenn du dir das Luftbild anschaust, dann sieht man halt auch, daß man den BÜ einfach nicht sinnvoll ausbauen kann. Der gehört aufgelassen und das Betriebsgelände der Firma anderweitig angebunden - einen knappen Kilometer südlich ist ja eine Brücke, die wäre ein sinnvolles Ziel - ist ja nicht so, daß viel auf der anderen Seite ist außer eben der einen BahnfirmaRohrbacher hat geschrieben: ↑14 Feb 2025, 00:05 Und wenn man dann so einen Bü ersetzt, gibt's dann auch wieder zahlreich Stimmen, die meinen, dass es das gar nicht braucht ...
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Ja, durchaus. Manchmal sogar ohne Zitat und Emotschis. Nur interessehalber: Überfordern dich Beiträge mit Quellen, Verweisen bzw. die Rückerinnerung an hier früher mal diskutiertes? Möchtest du lieber selber quizzen oder warum interessiert dich das?
Warum genau 100 km/h? Warum nicht 80, 90, 110 oder 120 km/h? Die EBO sagt 160 km/h, weitere Regelungen schränken es fallweise weiter ein. Was unterscheidet eine "ICE-Strecke" mit Vmax = 160 km/h von einer solchen, auf der nur Regional-, Güter- oder sonstige Fernzüge fahren? Wäre der Unfall nicht passiert, wäre der Zug als D oder IC gelaufen? Jetzt wär's praktisch, wenn du zu deiner "Meinung" z.B. auf ein Gutachten oder ähnliches verlinkt hättest, das deine Meinung irgendwie unterstützt. So steht sie halt ziemlich unqualifiziert alleine in der Gegend rum und man fragt sich, was die Menschheit jetzt damit anfangen soll, wenn "irgendwer im Internet" einfach mal irgendwas meint. Oder?
Mein voriger Beitrag wäre ohne den Link jedenfalls ziemlich sinnlos gewesen, finde ich. Und wer das Video anschaut, stellt fest, dass der Bü dort sehr ähnlich aussieht wie der Unfall-Bü in Hamburg und die Leute den Ausbau für ziemlich unnötig halten. Aber wehe es passiert in der millionsten Bü-Schließzeit doch mal, dass sich zwei Traktorgespanne genau auf dem Bü "verhaken" und während der vorgesehenen Räumzeit nicht mehr wegkommen wie jetzt der Lkw mit den Schienen. Dann kommen wieder die anderen Leute und meinen einfach mal wieder irgendwas. Genau das meinte ich übrigens.
Re: Serie von BÜ-Unfällen
Da brauche ich sicher kein Video um zu erfahren, dass es Leute gibt, die dagegen sind. Das dürfte keiner anzweifeln.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
ich bin mir relativ sicher, daß es den Unfallbahnübergang nur noch deswegen gibt, weil die Alternative über ein anderes Bundesland laufen würde
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Tja, dann bleibt dir nicht mehr viel um München herum. Alles was Grün ist, bedeutet >100 Km/h mit BÜ. Dir bleibt halt noch Blau & Grau (100 km/h und weniger) sowie Gelb, Orange & Rot (keine BÜ).

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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Die Zahl 100 will ich jetzt auch nicht in Stein gemeißelt wissen. Lassen wir es 130 sein.
Abgesehen davon, stimmt die Karte halt nur bedingt. Wenn ich z.B. den BÜ Neuaubing betrachte, fahren da höchstens mal Leerfahrten mit 100, wobei ich selbst da nicht so sicher wäre. Die S-Bahn und die Tankzüge sind dort langsamer.
Abgesehen davon, stimmt die Karte halt nur bedingt. Wenn ich z.B. den BÜ Neuaubing betrachte, fahren da höchstens mal Leerfahrten mit 100, wobei ich selbst da nicht so sicher wäre. Die S-Bahn und die Tankzüge sind dort langsamer.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Die Karte zeigt lediglich die Streckenhöchstgeschwindigkeit. Nicht berücksichtigt sind dabei Geschwindigkeitsbeschränkungen durch Signalstellung, Zugbeeinflussung oder vorübergehende Langsamfahrstellen. Es kann daher durchaus sein, dass da praktisch so gut wie nie ein Zug wirklich die Streckengeschwindigkeit ausfahren kann, aber hin und wieder kommt es dann eben doch vor.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Für die Zulässigkeit von Bü ist dennoch die Streckenhöchstgeschwindigkeit maßgeblich, unabhängig davon, was die S-Bahnen tatsächlich an der Stelle am Bremsen und Anfahren sind. Und wenn du dich schon auf 130 km/h hochhandeln lässt (warum genau 130, warum nicht 140 oder 120?), übernimm' doch einfach die 160 km/h, die in der EBO stehen. 
Ob der Lokführer bei einer erkannten Gefahrensituation noch bremsen kann und wenn ja, wie viel, hängt von den Sichtbedingungen ab. Auf gerader Strecke sieht man vielleicht den Lkw vielleicht sogar bei 160 km/h noch frühzeitig, aber im Gleisbogen kann's sein, dass selbst bei 60 km/h die Zeit nichtmal reicht, dass die Bremswirkung vor einem Einschlag einsetzt. Anders als Autos, wo man auch bei 250 km/h den gesamten Anhalteweg einsehen können muss, fahren Züge in der Regel nicht auf Sicht und sind Bahnübergänge meist auch nicht in der Überwachung des Lokführers.
Bei dem Fall in Hamburg zeigt sich wieder, dass das Ersetzen von Menschen durch Automaten ein paar Sicherheitslöcher hat. Der wärterbediente Bahnübergang war zumindest in der Hinsicht sicherer, weil der Wärter nicht nur geschaut hat, ob das Licht geht und die Schranken in Endlage sind, sondern auch mit Hilfe von menschlicher Intelligenz gesehen hätte, dass der Lkw noch halb im Gleisbereich hängt. Jedenfalls nach 1975 als wegen eines schweren Unfalls in Allach alle Bü geschlossen sein mussten samt Rückmeldung an den Fdl, bevor der den Streckenabschnitt "auf grün" stellen durfte. Der Zug in Allach fuhr nur 120 km/h und ist auf völlig gerader Strecke nach Einleiten der Schnellbremsung mit 111 km/h in den Bus eingeschlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob "deine" 100 km/h da so viel besser gewesen wären.
Es ist deswegen aber dennoch nicht verboten oder ggf. sogar zu empfehlen, Bahnübergänge höhenfrei zu machen. Gerade das Beispiel Neuaubing ist so ein Fall, wo der Bü beim Bau der Strecke auf freiem Feld mit vergleichsweise wenigen Zügen völlig okay war, aber heute mit S-Bahnverkehr "mitten" in der Stadt für Bahn und Straße nicht mehr zufriedenstellend sein kann. Das Risiko, dass mal was passiert, steigt tatsächlich weniger mit der Geschwindigkeit als mit der Zahl der Überquerungen bahn- wie straßenseitig sowie insbesondere straßenseitig, wenn die Anlage so bescheuert angelegt ist wie im Hamburg. Auf vielen Bü gibt's ja mittlerweile eine Längenbegrenzung (Beispiel), wenn man z.B. direkt hinter dem Bü abbiegen will oder man darf's gar nicht (Beispiel). Gerade drüberfahren ist was völlig anderes als mit einem langen Gespann um die Kurve rum. Im Hamburg wäre wohl nix passiert, wenn der Bü nicht mitten in dieser Kehre liegen würde.
In den beiden Beispielen liegt die Streckenhöchstgeschwindigkeit übrigens bei 80 bzw. 40 km/h. Und trotzdem hat in letzterem Beispiel 1954 eine Köf II (30 km/h) genau da einen geradeaus fahrenden Bahnbus bzw. seinen Personenanhänger abgeräumt, der praktisch auch nicht so viel schneller gefahren sein dürfte. Meines Wissens hatte es Nebel, ansonsten hätten sich die damals beide auf fast einen Kilometer gesehen ... irgendwas ist immer. (PS: Man muss dazu sagen, 1954 hatte der Bü noch keine technische Sicherung.)

Ob der Lokführer bei einer erkannten Gefahrensituation noch bremsen kann und wenn ja, wie viel, hängt von den Sichtbedingungen ab. Auf gerader Strecke sieht man vielleicht den Lkw vielleicht sogar bei 160 km/h noch frühzeitig, aber im Gleisbogen kann's sein, dass selbst bei 60 km/h die Zeit nichtmal reicht, dass die Bremswirkung vor einem Einschlag einsetzt. Anders als Autos, wo man auch bei 250 km/h den gesamten Anhalteweg einsehen können muss, fahren Züge in der Regel nicht auf Sicht und sind Bahnübergänge meist auch nicht in der Überwachung des Lokführers.
Bei dem Fall in Hamburg zeigt sich wieder, dass das Ersetzen von Menschen durch Automaten ein paar Sicherheitslöcher hat. Der wärterbediente Bahnübergang war zumindest in der Hinsicht sicherer, weil der Wärter nicht nur geschaut hat, ob das Licht geht und die Schranken in Endlage sind, sondern auch mit Hilfe von menschlicher Intelligenz gesehen hätte, dass der Lkw noch halb im Gleisbereich hängt. Jedenfalls nach 1975 als wegen eines schweren Unfalls in Allach alle Bü geschlossen sein mussten samt Rückmeldung an den Fdl, bevor der den Streckenabschnitt "auf grün" stellen durfte. Der Zug in Allach fuhr nur 120 km/h und ist auf völlig gerader Strecke nach Einleiten der Schnellbremsung mit 111 km/h in den Bus eingeschlagen. Ich bin mir nicht sicher, ob "deine" 100 km/h da so viel besser gewesen wären.
Es ist deswegen aber dennoch nicht verboten oder ggf. sogar zu empfehlen, Bahnübergänge höhenfrei zu machen. Gerade das Beispiel Neuaubing ist so ein Fall, wo der Bü beim Bau der Strecke auf freiem Feld mit vergleichsweise wenigen Zügen völlig okay war, aber heute mit S-Bahnverkehr "mitten" in der Stadt für Bahn und Straße nicht mehr zufriedenstellend sein kann. Das Risiko, dass mal was passiert, steigt tatsächlich weniger mit der Geschwindigkeit als mit der Zahl der Überquerungen bahn- wie straßenseitig sowie insbesondere straßenseitig, wenn die Anlage so bescheuert angelegt ist wie im Hamburg. Auf vielen Bü gibt's ja mittlerweile eine Längenbegrenzung (Beispiel), wenn man z.B. direkt hinter dem Bü abbiegen will oder man darf's gar nicht (Beispiel). Gerade drüberfahren ist was völlig anderes als mit einem langen Gespann um die Kurve rum. Im Hamburg wäre wohl nix passiert, wenn der Bü nicht mitten in dieser Kehre liegen würde.
In den beiden Beispielen liegt die Streckenhöchstgeschwindigkeit übrigens bei 80 bzw. 40 km/h. Und trotzdem hat in letzterem Beispiel 1954 eine Köf II (30 km/h) genau da einen geradeaus fahrenden Bahnbus bzw. seinen Personenanhänger abgeräumt, der praktisch auch nicht so viel schneller gefahren sein dürfte. Meines Wissens hatte es Nebel, ansonsten hätten sich die damals beide auf fast einen Kilometer gesehen ... irgendwas ist immer. (PS: Man muss dazu sagen, 1954 hatte der Bü noch keine technische Sicherung.)
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Dass enge Kurven hinter einem Bahnübergang problematisch sind, sollte spätestens seit September 2015 bekannt sein.
Re: Serie von BÜ-Unfällen
160 finde ich schon viel, wenn man bedenkt, dass BÜs grundsätzlich das Unfallrisiko einer Strecke beträchtlich erhöhen.Rohrbacher hat geschrieben: ↑16 Feb 2025, 11:54 . Und wenn du dich schon auf 130 km/h hochhandeln lässt (warum genau 130, warum nicht 140 oder 120?), übernimm' doch einfach die 160 km/h, die in der EBO stehen.
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer sind bei einem zum Unfall Sach- und Personenschaden. Deshalb ist 130 besser als 140 und 120 noch besser.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Das ganze gilt ja auch für Unfälle mit Nichtstraßenfahrzeugen. Eine Flankenfahrt bei 300 km/h tendiert auch zu mehr Sach- und Personenschäden als eine bei 30 km/h. Bis etwa zu dieser Geschwindigkeit sind auch "Crashfronten" ausgelegt, übrigens auch bei Pkw untereinander. Also fahren wir jetzt nur noch 15 km/h, damit's auch jederzeit zum Frontalcrash reicht? Das wäre alltagsphilosophisch betrachtet noch viel besser.gmg hat geschrieben: ↑17 Feb 2025, 14:19160 finde ich schon viel, wenn man bedenkt, dass BÜs grundsätzlich das Unfallrisiko einer Strecke beträchtlich erhöhen.Rohrbacher hat geschrieben: ↑16 Feb 2025, 11:54 . Und wenn du dich schon auf 130 km/h hochhandeln lässt (warum genau 130, warum nicht 140 oder 120?), übernimm' doch einfach die 160 km/h, die in der EBO stehen.
Je höher die Geschwindigkeit, desto größer sind bei einem zum Unfall Sach- und Personenschaden. Deshalb ist 130 besser als 140 und 120 noch besser.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
Tja, da sich die EVG gerade erst über den Tisch ziehen lassen hat, wird es den Stillstand erstmal nicht geben.
Die meisten BÜ-Unfälle passieren übrigens auf Strecken mit unter 100 km/h, weil es da die meisten technisch ungesicherten BÜ gibt.
Im konktreten Fall bei Hamburg wäre eine 20 km/h La die Lösung, falls das EBA der Ansicht sein sollte, das dort die Gefahr eines baldigen dritten Unfalls besteht.
Die meisten BÜ-Unfälle passieren übrigens auf Strecken mit unter 100 km/h, weil es da die meisten technisch ungesicherten BÜ gibt.
Im konktreten Fall bei Hamburg wäre eine 20 km/h La die Lösung, falls das EBA der Ansicht sein sollte, das dort die Gefahr eines baldigen dritten Unfalls besteht.
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Re: Serie von BÜ-Unfällen
stimme.de: Tanklaster kollidiert mit Stadtbahn in Ubstadt-Weiher – mehrere Verletzte
"Die Kollision hat sich nach Angaben von Polizei und Feuerwehr an einem unbeschrankten Bahnübergang ereignet. (...) Beide Fahrzeuge hatten nach dem Zusammenstoß in Ubstadt-Weiher am Nachmittag in Flammen gestanden. Mehrere Menschen wurden verletzt."
SWR: Großeinsatz im Kreis Karlsruhe: Schwerer Unfall mit Tanklaster und Straßenbahn
"In Ubstadt-Weiher (Kreis Karlsruhe) hat es einen schweren Unfall mit einem Tanklaster und einer Stadtbahn gegeben. Laut Polizei sind die beiden Fahrzeuge an einen unbeschrankten Bahnübergang kollidiert und fingen Feuer. Über der Unfallstelle waren meterhohe Flammen und eine schwarze Rauchsäule zu sehen."
-------------------
edit 17:33 Uhr:
Süddeutsche Zeitung: Todesopfer nach Unfall von Tanklaster mit Stadtbahn
"Beim Zusammenstoß eines Tanklasters mit einer Stadtbahn in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe ist ein Mensch ums Leben gekommen. Das teilte die Feuerwehr mit, ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hieß es, dass die Bahnlenkerin der Polizei zufolge schwer verletzt worden sei. Ob sie schon aus der Stadtbahn geborgen werden konnte, dazu sagte eine Polizeisprecherin nichts. Ebenfalls schwer verletzt wurde der Lastwagenfahrer. Drei Fahrgäste sollen nach Angaben der Feuerwehr leicht verletzt worden sein."
"Die Kollision hat sich nach Angaben von Polizei und Feuerwehr an einem unbeschrankten Bahnübergang ereignet. (...) Beide Fahrzeuge hatten nach dem Zusammenstoß in Ubstadt-Weiher am Nachmittag in Flammen gestanden. Mehrere Menschen wurden verletzt."
SWR: Großeinsatz im Kreis Karlsruhe: Schwerer Unfall mit Tanklaster und Straßenbahn
"In Ubstadt-Weiher (Kreis Karlsruhe) hat es einen schweren Unfall mit einem Tanklaster und einer Stadtbahn gegeben. Laut Polizei sind die beiden Fahrzeuge an einen unbeschrankten Bahnübergang kollidiert und fingen Feuer. Über der Unfallstelle waren meterhohe Flammen und eine schwarze Rauchsäule zu sehen."
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edit 17:33 Uhr:
Süddeutsche Zeitung: Todesopfer nach Unfall von Tanklaster mit Stadtbahn
"Beim Zusammenstoß eines Tanklasters mit einer Stadtbahn in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe ist ein Mensch ums Leben gekommen. Das teilte die Feuerwehr mit, ohne weitere Details zu nennen. Zuvor hieß es, dass die Bahnlenkerin der Polizei zufolge schwer verletzt worden sei. Ob sie schon aus der Stadtbahn geborgen werden konnte, dazu sagte eine Polizeisprecherin nichts. Ebenfalls schwer verletzt wurde der Lastwagenfahrer. Drei Fahrgäste sollen nach Angaben der Feuerwehr leicht verletzt worden sein."