Ich meine, wenn man sagt "Okay, wir haben momentan nicht mehr Geld, das ist erstmal eine provisorische Gestaltung, Hauptsache frisch gestrichen", dann kann ich damit leben. Wenn man aber sagt "das ist unser neuer Style, den wir jetzt überall anwenden", dann erscheint mir das etwas zu wenig.
Und schön den Boden verdrecken...Beobachter2 hat geschrieben: ↑03 Jun 2025, 10:41 ... und wichtiger noch, es hocken keine Tauben unter der Decke herum, die dann runterschei.....
Hätte ich auch vermutet. Aber vielleicht gilt "weiß gestrichen" schon als aufwändige Gestaltung?
Obersendling sind die Hintergleisflächen schon von Beginn an nur gestrichen worden. Aufgrund der Wölbungen wird man dort kaum auf ein Linienband aus Metall verzichten können. Das man den so schnell saniert, sehe ich jetzt eher nicht. Der macht im Vergleich zu anderen Bahnhöfen einen vergleichsweise sauberen und gepflegten Eindruck. Auch ist jetzt nichts zu sehen, das da irgendwo Wasser eindringt.
Da hatte man zumindest eine andere Farbe gewählt, die der Station in Kombination mit den roh belassenen Bohrpfahlwänden einen gewissen "Charakter" verleihen.
Ich hoffe ja mal nur, das man den Königsplatz nich versaut und die ganzen Vitrinen entfernt. Der MVG ist in ihrem Sparwahn inzwischen alles zuzutrauen.rautatie hat geschrieben: ↑04 Jun 2025, 09:35Da hatte man zumindest eine andere Farbe gewählt, die der Station in Kombination mit den roh belassenen Bohrpfahlwänden einen gewissen "Charakter" verleihen.
Roh belassene Bohrpfahlwände hat man häufiger, aber meistens kommen dann noch irgendwelche weiteren Gestaltungselemente dazu, wie z.B. die farbigen Tafeln des Künstlers Rupprecht Geiger in der Machtlfinger Straße.
Sieht man bei anderen Renovierungskandidaten wie der Fraunhoferstraße auch. Da sind im Zwischengeschoss auch noch teils die alten Paneele oder gar keine zu sehen.rautatie hat geschrieben: ↑05 Jun 2025, 09:05 Gestern bin ich am Harras ausgestiegen und habe mir die Station noch einmal angeschaut.
Die vermeintlich weiße Wandfarbe würde ich inzwischen eher als helles Betongrau wahrnehmen, was die Station aber nicht unbedingt attraktiver macht.
Und im Zwischengeschoss (Ausgang Richtung Stadtsparkasse) klaffen weiterhin Lücken in der Wandverkleidung mit Blick auf die dahinterliegende roh gemauerte Wand. Mich wundert ein wenig, dass man in die Renovierung der Zwischengeschosse anscheinend kaum Aufwand gesteckt hat (oder gar keinen?).
Tram-Bahni hat geschrieben: ↑06 Jun 2025, 12:05 Abgesehen von der Themaverfehlung: Die Bäume wurden dort nicht vor ein paar Wochen gepflanzt, sondern schon vor weit über einem Jahr.
Das mag ja sein. Aber das hat man schon in den 80er Jahren deutlich besser gelöst, wie Obersendling oder Machtlfinger Str. beweisen. Da hat man nicht so einen Pfusch gemacht wie z.b. an der Implerstrasse.Federspeicher hat geschrieben: ↑06 Jun 2025, 15:43 Wichtig ist doch eigentlich nur, dass es nicht so runtergekommen aussieht wie an der Richard Strauß Straße. Ansonsten kann man den Wunsch nach Sichtfreiheit auf das Betonbauwerk zur Zustandsüberwachung gut nachvollziehen.
