Die deutsche Sprache

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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

gmg @ 28 Mar 2005, 20:22 hat geschrieben: 'Tschuldigung! Normalerweise würde ich in so einem Fall ja nichts sagen. Aber da wir hier im Thema "Deutsche Sprache" sind, muss ich doch darauf hinweisen, dass es heißen müsste, "besser als dein Probesatz"
Ich denke nicht, daß die Tipp- oder Grammatikfehler des Einzelnen Gegenstand einer Diskussion sein sollten. Dabei möchte ich anmerken, daß du den Punkt am Ende deines letzten Satzes vergessen hast. Das kann natürlich mal vorkommen und normalerweise würde ich ja nichts sagen, aber wir sind hier im Thema "Deutsche Sprache", bitte nicht vergessen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Mir ist beim Lesen eines Beitrages aufgefallen daß das Wort vorrübergehend geschrieben wird.

Dabei denke ich so wie: "VOR" und "RÜBERGEHEN" das klingt, als ob man nach vorne rübergehen würde. Korrekterweise würde das VORÜBERGEHEND heißen. Das mit "VOR" und "ÜBERGEHEN" würde das als zeitweilig interpretiert werden.
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gmg
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Beitrag von gmg »

DT810 @ 30 Mar 2005, 13:21 hat geschrieben: Mir ist beim Lesen eines Beitrages aufgefallen daß das Wort vorrübergehend geschrieben wird.

Dabei denke ich so wie: "VOR" und "RÜBERGEHEN" das klingt, als ob man nach vorne rübergehen würde. Korrekterweise würde das VORÜBERGEHEND heißen.
Dazu kommt, dass die Präposition "rüber" meines wissens nach, nur in der Umgangssprache und somit nicht in der Schriftsprache existiert.
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Beitrag von remstalpendler »

gmg @ 30 Mar 2005, 21:15 hat geschrieben:Dazu kommt, dass die Präposition "rüber" meines wissens nach, nur in der Umgangssprache und somit nicht in der Schriftsprache existiert.
Es gibt in der Hochsprache die Worte "herüber" und "hinüber". Es sieht so aus, dass "rüber" als Zusammenziehung von "herüber" zu verstehen ist. Für "hinüber" gibt es in manchen Dialekten auch die Zusammenziehung "nüber".
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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Da kann ich nur zur deutschen Sprache sagen: "Verflixte Sprache"!

Dabei frage ich mich schon länger, wer die Sprache dabei entwickelt hat, was einem schwer macht, wie man den Satz korrekt bildet!?

Aber -das gehört wirklich nicht hierhin, trotzdem will ich meine Meinung kundtun- das ist OFF TOPIC!
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
DT810 @ 28 Apr 2005, 21:32 hat geschrieben:Da kann ich nur zur deutschen Sprache sagen: "Verflixte Sprache"!

Dabei frage ich mich schon länger, wer die Sprache dabei entwickelt hat, was einem schwer macht, wie man den Satz korrekt bildet!?

Aber -das gehört wirklich nicht hierhin, trotzdem will ich meine Meinung kundtun- das ist OFF TOPIC!
ich dachte. in "10 vorne" gibt es kein :offtopic: :lol:.

Und zum Thema "Die deutsche Sprache" passt Deine Meinung auch - meiner Meinung nach :).
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Beitrag von remstalpendler »

Aus Eisenbahnforum.de:
Video´s und DVD´s
Diese Unsitt'e, sein'e Wört'er mit Apostroph'en oder sogar verschieden` en Akzent´en zu verunstal´ten <_< :lol:
Wer hat diese dämliche Mode bloß in die Welt gesetzt?
Waren es die Ossis (ich kenne Ossis, die sogar das Wort "nichts" damit zerhacken)?
Oder wollen die Leute ihren Texten einen pseudo-englischen "Look" geben?
Für diejenigen, die es noch nicht gemerkt haben ;): Die englischsprachigen Menschen trennen nur das Genitiv-S mit einem Apostroph ab, und sonst nix
Siehe z.B. http://www.idiotenapostroph.de.vu/, dort weitere Links.
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,

dieser Fauxpas ist auch nicht schlecht:

http://lachschon.gamigo.de/screens/200505/...-1115792272.jpg

:D :D :D
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Flok
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Beitrag von Flok »

Hallo ET 423!

Mir ist deine Signatur aufgefallen:
Bitte beachten: Der Plural von der Wagen ist die Wagen und nicht die Wägen.
Werfe mal einen Blick in den Duden... :rolleyes:
Wir im Süddeutschen Raum haben da eine offizielle Sondergenehmigung!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Flok @ 28 Jul 2005, 15:44 hat geschrieben: Wir im Süddeutschen Raum haben da eine offizielle Sondergenehmigung!
Das Forum ist aber ein bundesweites Forum, zumindest offiziell. ;) :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Ich kann auch noch klugscheißen, "die FIS" gibt's durchaus, das ist der internationale Skiverband (Fédération Internationale de Ski). :D

So ist das nunmal mit den Wörtern und Abkürzungen, da ist vieles möglich. :)
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Beitrag von ET 423 »

FloSch @ 28 Jul 2005, 15:52 hat geschrieben: Ich kann auch noch klugscheißen, "die FIS" gibt's durchaus, das ist der internationale Skiverband (Fédération Internationale de Ski). :D
Hmm, ok, dann benenn' ich das Forum mal demnächst in www.skifahrerforum.de um. :D :lol:
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gmg
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Beitrag von gmg »

Was ich mich schon lange frage, ist, was versteht man eigentlich genau unter einer Bahnschiene. Ist das das ganze Gleis oder ist es nur eine der zwei Stahlstangen, auf denen die Räder fahren? Und wenn die Schiene das Ganze ist, wie nennt man dann die Stangen?
Falls jemand weiß wie das in anderen Sprachen geregelt ist, das würde mich ebenfalls interessieren.
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Flok
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Beitrag von Flok »

"Bahnschiene" klingt so nach Bild Zeitung... ;)

Die Schienen sind die Stahlprofile, auf denen die Räder rollen. Diese sind auf die Schwellen geschraubt, und alles zusammen ergibt dann das Gleis.
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Beitrag von remstalpendler »

gmg @ 28 Jul 2005, 16:43 hat geschrieben:Was ich mich schon lange frage, ist, was versteht man eigentlich genau unter einer Bahnschiene. Ist das das ganze Gleis oder ist es nur eine der zwei Stahlstangen, auf denen die Räder fahren? Und wenn die Schiene das Ganze ist, wie nennt man dann die Stangen?
Falls jemand weiß wie das in anderen Sprachen geregelt ist, das würde mich ebenfalls interessieren.
Im ursprünglichen Sinne ist eine Schiene wohl tatsächlich eine Stange, beachte auch die Bedeutung Schiene bei Verbänden (Knochenbruch). Im übertragenen Sinne verwendet man das Wort wohl auch für Gleis oder für das gesamte Eisenbahnwesen ("Wir müssen den Verkehrsanteil der Schiene erhöhen")

Im Englischen ist es ähnlich: Ein "track" besteht aus zwei "rails" (im medizinischen Bereich aber "splint" ;) ).
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tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Aus "Unfall auf Teststrecke im Emsland", da dort :offtopic:
Rohrbacher @ 23 Sep 2006, 20:29 hat geschrieben:Ich hab's verstanden, war ja nur als kleiner Gag gedacht. Aber wenn man's genau nimmt, kann natürlich nicht jeder reden wie's ihm gefällt, wir befinden uns ja schließlich auf bundesdeutschem Sprachraum. Wo kämen wir hin, wenn jeder redet wie's im gefällt? Dazu hatten wir ja schon viele schöne Diskussionen, die es zum dann Autolenker der Vollständigkeit halber auch geben müsste: Das könnte nämlich wie der berühmte Hebelschubser zu Irritationen führen, da man neben Lenken auch andere Dinge tun muss, um ein Auto zu fahren. Hoffentlich hast du dir nicht ein paar Millionen neuer Feinde gemacht... :rolleyes:  :lol:
"Lenken" gibt's ja auch im übertragenen Sinn, deshalb ist der Begriff "Autolenker" in gewisser Hinsicht genial.

Mir gefällt auch der "Autobus" besser als der "Bus" oder "Automobil" besser als "Auto", problematisch wird es dann, wenn dann Wörter wie "Automobilgelenkbuslenker" (besser lesbar: Auto-Mobil-Gelenk-Bus-Lenker) :D :D :D herauskommen.

"Gelenkbus-Lenker" MEGA-LOL, ich kann nicht mehr :D :D :D
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Beitrag von Rohrbacher »

"Lenken" gibt's ja auch im übertragenen Sinn
Bedeutet dann?
Mir gefällt auch der "Autobus" besser als der "Bus" oder "Automobil" besser als "Auto"
Mir gefällt Hebelschubser auch besser als Triebfahrzeugführer. Und jetzt?
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rohrbacher @ 23 Sep 2006, 21:06 hat geschrieben:Bedeutet dann? (gemeint ist "Lenken" in weiterer Beduetung)
Lenken 1: Lenkrad/Lenkstange bewegen

Lenken 2: Im Sinne von "führen": führen, steuern, regieren usw.

Er "lenkt" die Geschicke des Landes usw.

Rohrbacher @ 23 Sep 2006, 21:06 hat geschrieben:Mir gefällt Hebelschubser auch besser als Triebfahrzeugführer. Und jetzt?
Nichts jetzt. Ich schreibe halt meist "Automobil" und "Autobus", das ist alles.

"Hebelschubser" ist genau wie "Saftschubse" (=Stewardess :D ) abwertend, damit steinigt man Dich im EF.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Das ist der Punkt. Man empfindet es abwertend.
Wenn ich von 'ner langen Autofahrt zurückkomme und dann was von Autolenker lese, empfinde ich das genauso abwertend. Denn ich bin gefahren und habe nix geführt und nix gesteuert, ich bin eincah nur gefahren. Keine Widerrede, sonst wirst du im EF gesteinigt - von mir. :D
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gmg
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Beitrag von gmg »

tra(u)mmann @ 23 Sep 2006, 21:04 hat geschrieben:
Mir gefällt auch der "Autobus" besser als der "Bus"
Autobus ist aber ein Schmarrn. "Bus" ist eine gelungene Abkürzung für "Omnibus". "Autobus" hingegen ist ein zusammengemischtes Wort, das aus "Auto" (von Automobil) und "Bus" gepanscht wurde und keinerlei Logik enthält
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rohrbacher @ 23 Sep 2006, 21:17 hat geschrieben: Das ist der Punkt. Man empfindet es abwertend.
Wenn ich von 'ner langen Autofahrt zurückkomme und dann was von Autolenker lese, empfinde ich das genauso abwertend. Denn ich bin gefahren und habe nix geführt und nix gesteuert, ich bin eincah nur gefahren. Keine Widerrede, sonst wirst du im EF gesteinigt - von mir.  :D
Beim Autolenken hat man aber sowohl das Lenkrad bewegt als auch das Auto im übertragenen Sinne gesteuert (Verantwortung etc.). Deshalb ist der Begriff auch so gut.

Ich finde das nicht abwertend und ich weiß auch nicht, ob Du das ernst meinst. In Österreich wird ausschließlich "(Auto-)Lenker" verwendet und das empfindet man dort auch nicht als abwertend. Ja, wir sind nicht in Österreich, aber es ist allgemein ein deutsches Wort und daher lasse ich es mir auch nicht nehmen. :P

"(Hebel-)Schubser" aber ist klar abwertend, v.a. wird der Tf auf das Drücken eines Hebels reduziert :D

Wie auch immer, ich glaube, das ist ausdiskutiert. Als Liebhaber der deutschen Sprache wird man von mir aber immer mal wieder ein "anderes" Wort lesen.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

gmg @ 23 Sep 2006, 21:26 hat geschrieben:Autobus ist aber ein Schmarrn. "Bus" ist eine gelungene Abkürzung für "Omnibus". "Autobus" hingegen ist ein zusammengemischtes Wort, das aus "Auto" (von Automobil) und "Bus" gepanscht wurde und keinerlei Logik enthält
"auto" steht bekanntlich für "selbst",
"ombibus" für "für alle".

"Autobus" könnte man daher frei als "motorbetriebenes Fahrzeug für alle" übersetzen (da "selbst fahrend", gut, das "mobil" fehlt drin, aber was solls). Finde ich sehr logisch. :P

Früher sagte man immer "Autobus", heute noch gelegentlich. Z.B. von mir. :P

Nur aus Faulheit wurden die Wörter zusammengekürzt.

[Edit - added:] Amtlich heißt der "Autobus" aber "Kraftomnibus", wie wäre es damit??? :D :D :D
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Beitrag von Rohrbacher »

Hey, am besten finde ich den Busbahnhof. Warum nicht einfach Bushof? Oder warum nicht Bushafen oder Busflughafen? Bahnbushof hätte ja noch Sinn gemacht... :lol:
Ich finde das nicht abwertend und ich weiß auch nicht, ob Du das ernst meinst.
Klar, mein ich das Ernst. Wenn man mich auf das Lenken beschränkt, ist das extrem abwertend, genauso wie das Hebelschubsen. ;)
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Beitrag von tra(u)mmann »

Rohrbacher @ 23 Sep 2006, 21:37 hat geschrieben: Hey, am besten finde ich den Busbahnhof. Warum nicht einfach Bushof? Oder warum nicht Bushafen oder Busflughafen? Bahnbushof hätte ja noch Sinn gemacht... :lol:
Es ist halt so, dass stark verbreitete Begriffe gerne missbraucht werden. Unter "Bahnhof" kann sich jeder was vorstellen (zumindest fast jeder :P), sodass man dann große Bushaltestellen mit Umsteigemöglichkeit als "Busbahnhof" bezeichnet hat. Besonders gut gefällt mir der Begriff nicht, denn oft wird man an bestimmten "Busbahnhöfen" daran erinnert, dass hier mal eine Eisenbahn fuhr, die stillgelegt wurde. :angry:
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Rohrbacher @ 23 Sep 2006, 21:37 hat geschrieben: Klar, mein ich das Ernst. Wenn man mich auf das Lenken beschränkt, ist das extrem abwertend, genauso wie das Hebelschubsen. ;)
O.k., was Deine Person angeht, werde ich Dich als "Autofahrer" bezeichnen. :P Sonst aber immer "Autolenker", weitere Ausnahmen gibt es definitiv nicht. :P und die Stewardess bleibt auch die "Saftschubse". :D
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Beitrag von Rohrbacher »

Okay, damit kann ich leben. :D
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Beitrag von TramPolin »

Für den ersten Satz gibt es keine zweite Chance!

Nach dem Motto: Es gibt immer noch etwas, was es nicht gibt.

http://www.der-schoenste-erste-satz.de/

In diesem einmalig genialen Wettbewerb wird das Buch gesucht, dessen erster Satz euch am meisten berührt hat. Zugelassen sind nur deutsche Romane und Erzählungen (Eisenbahnliteratur also nur bedingt, es sei denn, es wurde ein Roman gewissermaßen um dieses Thema herum geschrieben).

Das Ganze macht Lust, mal wieder ein paar Werke dem verstaubten - hüstel - Bücherschrank zu entnehmen und mal nachzuschauen, wie denn der alles entscheidende erste Satz denn da so lautete.
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Beitrag von TramPolin »

"ß" (Esszett) bekommt großen Bruder

Es heißt ja bekanntlich "süß", aber wenn man das in Versalien schreibt, "SÜSS", da es kein großes "ß" gibt. Das wird sich jetzt ändern.

http://www.n-tv.de/805291.html

So ein Schmarren! Dann müssen wieder Bücher geändert werden (so oft kommt es zwar nicht vor, aber es geht ums Prinzip), man braucht eine Taste auf der Tastatur usw.

Warum muss alles immer geändert werden?
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Beitrag von FloSch »

TramPolin @ 22 May 2007, 10:22 hat geschrieben: Warum muss alles immer geändert werden?
Damit's nicht langweilig wird und sich womöglich sowas wie Routine einstellt...

Im Prinzip find ich die Idee ja nicht schlecht, allerdings: warum kommt man da erst heute drauf? Nicht erst seit gestern wird schließlich das Ess-Zett benutzt ...
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Beitrag von TramPolin »

FloSch @ 22 May 2007, 10:27 hat geschrieben: Damit's nicht langweilig wird und sich womöglich sowas wie Routine einstellt...

Im Prinzip find ich die Idee ja nicht schlecht, allerdings: warum kommt man da erst heute drauf? Nicht erst seit gestern wird schließlich das Ess-Zett benutzt ...
Versuche der Einführung gab's ja in der Vergangenheit.

Man kann sagen was will, mir als Autor, Korrektor und Übersetzer hat die letzte Rechtschreibreform nur zusätzliche Arbeit gemacht. Vorteile habe ich bis auf ganz wenige Wörter, die jetzt logischer geschrieben werden, nicht. Die Lesbarkeit der Texte hat ferner gelitten, da man Wörter mit Adjektivcharakter jetzt in vielen Fällen groß schreibt.

Zudem haben einige Verlage die Nachbesserungen der Rechtschreibreform verweigert, sodass zwar die neue Rechtschreibung gilt, aber nicht die ganz neue. Da blickt keiner mehr durch.

Zum Glück kommt das große "ß" nur sehr selten vor, sonst müsste ich mich jetzt wirklich aufregen.
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