Neue Loks für Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Lokführer aus BW
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Dave @ 24 Jul 2005, 16:00 hat geschrieben: Ja, so sieht es genau genommen aus (wie konnte ich Bietigheim und Ludwigsburg vergessen?). Der IRE auf der Strecke ist übrigens weniger ein IRE als der RE: Er hält zwischen Jagstfeld und Möckmühl überall!

Der IRE 19817 hält zwischen Osterburken und Heilbronn überall. Nach Heilbronn ist der nächste Halt dann erst wieder Stuttgart. Der Gegenzug nach Osterburken, IRE 19858 hält dagegen nur in HN, Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Möckmühl.
Beim IRE 19817 ist die Bezeichnung RE treffender, da hast du Recht.
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Dave @ 24 Jul 2005, 16:03 hat geschrieben: Nein, aber immer wieder Vermutungen und Gerüchte (wie ich ja auch versuchte darzustellen). Und zumindest auf der Gäubahn sind solche Gerüchte wahr geworden!

Leider. Wenigsten wird noch ein Umlauf mit 111 und Doppelstockwagen gefahren.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Lokführer aus BW @ 24 Jul 2005, 16:04 hat geschrieben:
Der IRE 19817 hält zwischen Osterburken und Heilbronn überall. Nach Heilbronn ist der nächste Halt dann erst wieder Stuttgart. Der Gegenzug nach Osterburken, IRE 19858 hält dagegen nur in HN, Neckarsulm, Bad Friedrichshall und Möckmühl.
Beim IRE 19817 ist die Bezeichnung RE treffender, da hast du Recht.
Na, so gut kann ich das nicht im Kopf! :P
Fährst du beim VB Württemberg?
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Beitrag von Lokführer aus BW »

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Beitrag von sbahnfan »

goldberger @ 24 Jul 2005, 15:24 hat geschrieben: Gibt es in D überhaupt einen elektrischen NeiTec-Nahverkehrszug ?
Nein, jedoch wäre da das Geld wesentlich besser investiert gewesen als im 425. Auf kurvenreichen Strecken kann der 425 nicht wesentlich fahren als lokbespannte Züge, und auch das höhere Beschleunigungsvermögen holt hier nicht viel Fahrzeit raus (von der unzureichenden Bremsausrüstung, der unkomfortablen Inneneinrichtung und dem zu geringen Platzangebot will ich hier lieber schweigen).

Dabei gäbe es da durchaus eine Alternative: Der Talent (Baureihe 643/644) ist auf den Einbau von Neigetechnik vorbereitet und auch in einer elektrischen Variante zu haben (so z.B. in Österreich anzutreffen). Darüber hinaus ist er technisch wesentlich ausgereifter als der 425. Wenn nun ein Bundesland auf einer Strecke Neigetechnik-Züge bestellt, hätte man neben der Umrüstung der Strecke leicht einige vorhandene Fahrzeuge nachrüsten können.
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Beitrag von Dave »

sbahnfan @ 24 Jul 2005, 17:52 hat geschrieben: Wenn nun ein Bundesland auf einer Strecke Neigetechnik-Züge bestellt, hätte man neben der Umrüstung der Strecke leicht einige vorhandene Fahrzeuge nachrüsten können.
Naja, nicht aus vorhandenen Diesel-Talenten soll man Neigezüge machen, sondern komplett neue, elektrische Züge. Dann aber bitte 5-teilig und mit FIAT-Neigetechnik. Sonst muss man immer in Doppel- und Dreifachtraktion rum fahren.
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Beitrag von sbahnfan »

Dave @ 24 Jul 2005, 18:10 hat geschrieben: Naja, nicht aus vorhandenen Diesel-Talenten soll man Neigezüge machen, sondern komplett neue, elektrische Züge.
Das meinte ich auch nicht. Ich meinte, man hätte anstelle des 425 elektrische Talente beschaffen sollen. Und das sowohl mit als auch ohne Neigetechnik, je nachdem ob die vorgesehene Strecke dafür ausgerüstet ist oder nicht. Und wenn irgendwann später mal auf einer bisher Neigetechnik-losen Strecke mit Neigetechnik gefahren werden soll, muss man nicht extra neue Fahrzeuge beschaffen, sondern kann die vorhandenen Talente einfach und kostengünstig nachrüsten.

5-teilig und mít FIAT-Neigetechnik, da stimme ich dir zu. Dass die elektrische Neicontrol-Neigetechnik nicht viel taugt haben 605, 611 und 612 reichlich bewiesen und 5-teilig wäre zwecks einer guten Durchgängigkeit des Zuges auch sinnvoll.
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Beitrag von AndreasZ »

5-teilig und mít FIAT-Neigetechnik, da stimme ich dir zu. Dass die elektrische Neicontrol-Neigetechnik nicht viel taugt haben 605, 611 und 612 reichlich bewiesen und 5-teilig wäre zwecks einer guten Durchgängigkeit des Zuges auch sinnvoll.
Aber nicht im Talent. Da sollte man schon 'ne gscheite Konstruktion drumrum nehmen.
Vielleicht sollte die Industrie mal den 610 genauer ansehen und da in Ruhe einen wirklich voll fahrfähigen Nachfolger (gerne auch einen elektrischen) bauen. Oder vom ICE-T einen Nahverkehrsableger entwickeln. Da scheint die Neigetechnik deutlich besser zu funktionieren. Ich nehme an, die stammt von Fiat, oder?
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Dave
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Beitrag von Dave »

sbahnfan @ 24 Jul 2005, 18:17 hat geschrieben: Und wenn irgendwann später mal auf einer bisher Neigetechnik-losen Strecke mit Neigetechnik gefahren werden soll, muss man nicht extra neue Fahrzeuge beschaffen, sondern kann die vorhandenen Talente einfach und kostengünstig nachrüsten.
Ich glaube kaum dass das in einem angemessenen finanziellen Rahmen technisch möglich ist.
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Beitrag von sbahnfan »

AndreasZ @ 24 Jul 2005, 18:43 hat geschrieben: Aber nicht im Talent. Da sollte man schon 'ne gscheite Konstruktion drumrum nehmen.
Vielleicht sollte die Industrie mal den 610 genauer ansehen und da in Ruhe einen wirklich voll fahrfähigen Nachfolger (gerne auch einen elektrischen) bauen. Oder vom ICE-T einen Nahverkehrsableger entwickeln. Da scheint die Neigetechnik deutlich besser zu funktionieren. Ich nehme an, die stammt von Fiat, oder?
Stimmt, 610, 411 und 415 haben hydraulische FIAT-Neigetechnik.

Ein zeitgemäßer 610-Nachfolger wäre natürlich auch nicht schlecht. Das Hauptmanko am 610 (das auch seine Nachfolger 611 und 612 haben) ist die fehlende Behindertenfreundlichkeit, aber da könnte man mit (zumindest am Mehrzweckabteil) breiteren Türen und Hublift sicher etwas erreichen.

Wichtig scheint mir vor allem dass man das Fahrzeug sowohl mit als auch ohne Neigetechnik bestellen kann, und dass man die Fahrzeuge ohne Neigetechnik bei Bedarf leicht nachrüsten kann (mit einem Talent kann man das machen, mit einem 425 nicht). Damit könnte man die Fahrzeuge kostengünstig disponieren.
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

Wenn ich mich nicht total vergukt habe, hab ich heut die erste neue 146er Lok in Stuttgart Hbf gesehen. Sie trug die Werbeaufschrift "Baden-Württemberg - wir bewegen was" oder so ähnich, weiß es nicht mehr ganz genau. Sie zog einen Zug aus alten Rotlingen in den Abstellbahnhof. War wohl eine von den angekündigten Testfahrten.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Fahrgast_S @ 29 Jul 2005, 15:22 hat geschrieben: Wenn ich mich nicht total vergukt habe, hab ich heut die erste neue 146er Lok in Stuttgart Hbf gesehen. Sie trug die Werbeaufschrift "Baden-Württemberg - wir bewegen was" oder so ähnich, weiß es nicht mehr ganz genau. Sie zog einen Zug aus alten Rotlingen in den Abstellbahnhof. War wohl eine von den angekündigten Testfahrten.
Lt. DSO sind die 146 201 und 202 seit einigen Tagen in und um stuttgart unterwegs.
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Werden im Zusammenhang mit den neuen Loks tatsächlich die letzten Doppelstockwagen von der Gäubahn verschwinden und auf o.g. Verbindungen verwendet ? Oder gibts noch Hoffnun dass die Langläufer Stuttgart-Singen nicht mit ET425 gefahren werden ?
remstalpendler
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Beitrag von remstalpendler »

goldberger @ 24 Jul 2005, 14:51 hat geschrieben:Wie sieht es eigentlich auf der Murr- und Remsbahn mit Traktion und Wagen aus, sowie Stuttgart-Würzburg. Sind hierfür DoStos geplant ?
Diese sind teilweise aus sehr langen Buntlingen zusammengesetzt (habs nicht genau gezählt, aber teilweise wohl 10 oder mehr). Wäre es vom Energieverbrauch z.B. Wirtschaftlicher, stattdessen 6 DoStos einzusetzen ? Oder mal überarbeitete Buntlinge, am besten mit automatishcer Tür und besserem Einstieg ? Ausserdem sind auf diesen Strecken die Stationen oft sehr heruntergekommen, ist hier irgendwas geplant ? Neues Rollmaterial auf den o.g. Strecken wäre auch für S21 sinnvoll, wegen der längeren Tunnel (ob die alten Wagen da überhaupt eingesetzt werden dürfen ist doch fraglich, oder?)
Hai,
zur Remsbahn:
es werden bis zu 9 n-Wagen gekuppelt. Das packt eine 111er auch ganz gut.
Während der Hauptverkehrszeit sind tatsächlich überwiegend n-Wagen-Garnituren unterwegs - in der Nebenverkehrszeit (Stundentakt) sind zwei alte Dosto- und eine n-Wagen-Garnitur zwischen Stuttgart und Aalen unterwegs. Es gibt auch eine etwas neuere 5-Dosto-Garnitur.

Wirklich heruntergekommen ist eigentlich keiner der Haltepunkte bis Aalen - der Ausreißer nach unten ist Plüderhausen. Etwas ärgerlich ist, das manche Bahnsteige 80 cm haben, andere 40 cm - da weiß man nicht, ob zukünftig Tiefeinstiegs- oder Hocheinstiegs-Dostos besser sind.

Falls S21 kommt, ist das auf jeden Fall das Ende der n-Wagen, zumindest der klotzgebremsten (und das sind hier die meisten).

Auf der Murrbahn habe ich noch nie etwas anderes als n- (oder vielleicht y-?) Wagen gesehen.
goldberger @ 24 Jul 2005, 15:24 hat geschrieben:Problem sowohl bei den REs Stuttgart-Aalen ... ist wohl dass sie keine echten REs sind, und ab Schorndorf ... überall halten.
ja, dafür sind die Haltestellenabstände insbesondere zwischen Gmünd und Aalen aber recht groß. Diese REs sind in der jetzigen Form schon ein sinnvolles Angebot. Aber m.E. gehören da noch mindestens 2 zusätzliche Haltepunkte hin (Hussenhofen, AA-Hofherrnweiler).
goldberger @ 24 Jul 2005, 15:24 hat geschrieben:Was meinst du eigentlich zu der Idee die REs von Aalen bis Ellwangen durchzubinden (bis hier ist einigermaßen Potential auf der Strecke),  => Bessere Verbindung nach Stuttgart, 2 stündig weiter bis Crailsheim. Oder von Aalen Richtung Nördlingen (auch hier sind noch einige größere Dörfer).
Wenn sich der 425er-Flügelbetrieb Stuttgart-Freudenstadt/Rottweil bewährt, wäre es vielleicht überlegenswert, das auch über Aalen nach Crailsheim/Donauwörth zu machen. Mit 425ern wären auch zus. Leistungsreserven für die oben erwähnten zus. Haltepunkte vorhanden. Und dann in Crailsheim und Donauwörth optimierte Anschlüsse an den Fernverkehr, dafür die ICs Stuttgart-Nürnberg über die kürzere und schnellere Murrbahn leiten - das könnte eine starke Sache werden.
Bei 425ern hat man halt immer die Bedenken, dass das Platzangebot verknappt würde. Kann man den 425 eigentlich 4-fach kuppeln? Die Bahnsteiglängen würden vermutlich ausreichen.

Gruß - Martin
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Beitrag von Lokführer aus BW »

goldberger @ 29 Jul 2005, 17:27 hat geschrieben: Werden im Zusammenhang mit den neuen Loks tatsächlich die letzten Doppelstockwagen von der Gäubahn verschwinden und auf o.g. Verbindungen verwendet ? Oder gibts noch Hoffnun dass die Langläufer Stuttgart-Singen nicht mit ET425 gefahren werden ?

Mit Ausnahme von einem Umlauf werden alle Züge Stuttgart - Singen mit 425ern gefahren. Der eine, besagte Umlauf wird meist mit einer 111 und 4 Dostos gefahren.
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ölp
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Beitrag von ölp »

tauRus @ 23 Jul 2005, 18:51 hat geschrieben: und es muss nicht wie bei 110 & co. auch noch Energie (wenn auch wenig) zum E-Bremsen verbraten werden.
....der Vollständigkeit wegen: auch der im Forum vergötterte 420 verbrät beim el. bremsen Energie: Bremserregung durch Feldstromrichter und nicht zu vergessen die 6 Bremswiderstandslüfter pro Kurzzug.
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Beitrag von ET 423 »

elchris @ 24 Jul 2005, 10:56 hat geschrieben:Also an einem Tag im Frühjahr 2004 war ein Dreiergespann 420 (das Frühkommando) wegen Stammstreckensperrung dazu verdonnert worden ist, noch zweimal die S4 West (damals die ganze S4 bis HBF...) zu fahren - klappte das wunderbar.
Lag daran, daß die Fahrpläne auf der S4 auch noch aufn 420 abgestimmt waren. Es war natürlich erlaubt, mitm Quietsch 140 zu fahren (das tu ich auch *G*), aber der Fahrplan war auch locker mit 140 zu halten.
Was Flok meint, sind wohl mit unter die Fahrtzeiten auf der S1 nach Freising. Da sind die Fahrzeiten sogar mit 140 kaum zu halten, aber man muß so gut wie möglich mitschwimmen, da man ansonsten den Regionalverkehr aufhält. Daß für das Flügeln in Neufahrn (beide Richtungen) sowieso nie genügend Zeit einkalkuliert wird, versteht sich von selbst. :angry:

Zu den E-Bremsen: Die Gleichstromfahrzeuge speisen nur nicht zurück, aber es liest sich hier in einigen Beiträgen jetzt so, als ob zum E-Bremsen nochmal Fahrstrom benötigt wird. Fakt ist aber, daß Gleichstromfahrzeuge nur die Bewegungsenergie des Zuges nicht in Ampere, sondern in °C umwandeln (es kommt zwar bei beiden Verfahren Strom raus, nur Gleichstrom-Fz verbraten es in Bremswiderständen), da es früher einfach nicht anders möglich war. Wie viel ganz genau moderne Drehstromloks zurückspeisen können, konnte mir bisher jedenfalls noch keiner beantworten, da es hier einfach zu viele Variablen gibt.
Beim 423 wurde berechnet (anhand von Durchschnittswerten), daß wenn drei Langzüge eine starke Betriebsbremsung (keine Vollbremsung!) einleiten, von dem entstehenden Fahrstrom ein Kurzzug anfahren könnte, ohne zusätzliche Energie vom Unterwerk zu saugen. Das zumindest zur Theorie. ;)

@ölp: Gut, daß es ein neutraler Beobachter festgestellt hat. ;) Hätte ich das geschrieben, hätte man mich wieder verbal gesteinigt. :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Volker
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Beitrag von Volker »

Das die 146 im Bereich Stuttgart zum Einsatz kommen sollen, hat mir schon vor ein paar Wochen ein Lokführer erzählt, mit dem ich dienstlich zu tun hatte (keine Angst, er war Geschädigter :D )
Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, sollen sie auch die IRE auf der Schnellfahrstrecke ziehen und dort die 112 ersetzen.
Die fahren nämlich zur Zeit mit zwei arbeitenden Lokomotiven, eine vorne, eine hinten, damit sie auf der Strecke wenigstens auf 160 km/h kommen. Eine alleine sei dafür zu wenig.

Zum Nadelöhr Möckmühl-Züttlingen - auf der HP der Bahn hab ich zumindest nichts gelesen dass das Projekt auf Eis gelegt wird. Aufgelistet ist es noch.
Wenn dort zweigleisig ausgebaut wird, währe natürlich ein Nadelöhr weg.
Bereits als ich in der 9. (oder 8.?) Klasse damals in der Realschule mein Berufsorientierendes Praktikum in Möckmühl beim Fahrdienst machte, wurde davon geredet, dass bei einem zweigleisigen Ausbau das Stellwerk in Möckmühl wegfällt und dann von Osterburken oder Jagstfeld übernommen wird.

Auf jeden Fall werde ich demnächst mal verstärkt Ausschau halten müssen, ob hier in Kornwestheim und Umgebung schon 146er zu sehen sind.


Viele Grüße,

Volker
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Beitrag von ET 423 »

Volker @ 1 Aug 2005, 18:24 hat geschrieben: Die fahren nämlich zur Zeit mit zwei arbeitenden Lokomotiven, eine vorne, eine hinten, damit sie auf der Strecke wenigstens auf 160 km/h kommen. Eine alleine sei dafür zu wenig.
Also auf 160 kommt eine 112 schon auch, aber ich könnte mir vorstellen, daß die Beschleunigung dann net so großartig ist, wie man es evtl. bräuchte, um im Verkehr mitschwimmen zu können.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Volker
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Beitrag von Volker »

ET 423 @ 1 Aug 2005, 18:31 hat geschrieben:Also auf 160 kommt eine 112 schon auch, aber ich könnte mir vorstellen, daß die Beschleunigung dann net so großartig ist, wie man es evtl. bräuchte
Ja, so hatte er es mein ich auch ausgedrückt. Ich kenn die Streckengeographie nicht so gut, von wegen Steigungen und so, aber eine 112 braucht wohl ziemlich lange auf 160.
Lokführer aus BW
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Eine 112 kommt schon auf 160. Wenn noch eine Lok schiebt, geht es wesentlich schneller. Gerade zwischen Vaihingen und S-Zuffenhausen. Ein Umsetzen wäre in KA wegen der knappen Wendezeit nur bedingt möglich.
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Beitrag von sbahnfan »

Nach meiner Erfahrung zieht die 112 ab wie eine 143, fast so stark wie eine 146... Mal schauen ob eine 146 allein das gewünschte Beschleunigungsvermögen bringt!
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ölp
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Beitrag von ölp »

sbahnfan @ 1 Aug 2005, 22:27 hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung zieht die 112 ab wie eine 143, fast so stark wie eine 146... Mal schauen ob eine 146 allein das gewünschte Beschleunigungsvermögen bringt!
...ne 112 ist bei weitem nicht so spurtstark im unteren Geschwindigkeitsbereich wie eben eine 143.(pers. Erfahrungswert)

Gruß.
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Beitrag von sbahnfan »

ölp @ 2 Aug 2005, 06:12 hat geschrieben: ...ne 112 ist bei weitem nicht so spurtstark im unteren Geschwindigkeitsbereich wie eben eine 143.(pers. Erfahrungswert)

Gruß.
Das wird daran liegen dass die 112 eine andere Übersetzung hat, die ihr die 160 km/h Höchstgeschwindigkeit erlaubt. Dennoch zieht sie gut, besser als z.B. die 120. Als es noch den InterRegio gab, der ja das Haupteinsatzfeld der 112 war, habe ich das immer wieder erlebt.

Heute sind schnelle RE-Leistungen mit Doppelstockwagen, die planmäßig 160 km/h erreichen, das geeignete Einsatzfeld der 112. Leider kommt es aber auch vor, dass sie sich mit langsamen RB-Leistungen bestehend aus n-Wagen abgeben muss... Das kann auch eine 143, und man sollte es der überlassen.
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Dave
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Beitrag von Dave »

ChristianMUC @ 29 Jul 2005, 15:27 hat geschrieben: Lt. DSO sind die 146 201 und 202 seit einigen Tagen in und um stuttgart unterwegs.
Wir sind zwar nicht DSO, aber hieß es nicht Testfahrten? Werden da auch planmäßige Fahrten bespannt? Jedenfalls zog eine der neuen Loks letzten Freitag den RE Crailsheim - Stuttgart über Schwäbisch hall-Hessental (kommt von Nürnberg al RB). Anschließend fuhr der Zug in Stuttgart leer aus dem Hbf. Also wohl schon ein Test-Planeinsatz.
Grüße, Dave
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elchris
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Beitrag von elchris »

Die Fuhre (4 Loks) wurden doch vor ner Woche bei der Ankunft abgelichtet - wie wärs mit Schulungsfahrten?
Maha
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Beitrag von Maha »

Da bin ich mal gespannt - ab September werd ich nämlich auf der 143 ausgebildet... :blink:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Maha @ 6 Aug 2005, 22:58 hat geschrieben: Da bin ich mal gespannt - ab September werd ich nämlich auf der 143 ausgebildet... :blink:
Mein Beileid...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
dumsel
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Beitrag von dumsel »

ET 423 @ 6 Aug 2005, 22:58 hat geschrieben: Mein Beileid...
Danke *G*
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Beitrag von Lokführer aus BW »

Dann mal viel Spaß auf der Pappe. B)
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