Wahlumfrage zur Bundestagswahl am 18.09.2005
- Froschkönig
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Die Kompetenzgespräche sind ja dafür gedacht, den individuellen Unterrichtsbedarf herauszufinden, um zu vermeiden, dass der Technikfreak sich im Technik-Grundkurs langweilt, oder auch einen Zusatzbedarf an Schulung zu ermitteln.Matthias1044 @ 1 Aug 2005, 02:50 hat geschrieben:Das Problem Gesamtschule stellt sich in meinem Alter nicht mehr, sondern die Frage, wer dafür verantwortlich ist, wertvollen Dienstunterricht in sinnlose Kompetenzgespräche umzuwandeln. Welche Partei versprich... äh macht nun die bessere Verkehrspolitik? Hoffentlich kriege ich das bis September noch raus...
Insgesamt soll natürlich am Ende eine Einsparung dabei herauskommen, doch wenn das auf intelligente Weise geschieht, ist das ja legitim und stärkt die Bahn im Wettbewerb.
Soweit die Theorie, wie das dann in der Praxis ausschaut, muss sich noch zeigen, doch ein guter Betrieb wird das auch genau so umsetzen.
Zur Gesamtschule:
Ich war selber auf einer und würde es nicht wieder tun.
Ich habe den Eindruck gewonnen, dass das System Gesamtschule nur funktioniert, wenn die anderen Schularten nicht existieren.
Ansonsten gehen die guten Schüler ins Gymnasium und die schlechten in die Gesamtschule, weil man da ja noch aufsteigen kann.
Bei uns ist mit Mühe und Not überhaupt eine Kollegstufe zusammengekommen für das Abitur.
Zur Politik:
So ganz zufrieden bin ich natürlich auch nicht mit der jetzigen Politik, bin mir aber nicht sicher, ob das in der globalisierten Welt überhaupt anders machbar ist.
Der Rahmen ist wohl sehr eng und muss einen Kompromiss zwischen Wirtschaftlichkeit und Sozialem beinhalten.
Protestwahlen funktionieren im engeren Sinne nicht, denn wir wählen ja für und nicht gegen.
Und wenn ich mir anschaue, was da für Leute durch Protestwahlen in die Parlamente gespült wurden von Schillpartei bis NPD, dann gruselt es mich.
Am Ende werde ich wohl doch wieder grün wählen, denn die machen für mich die nachhaltigste Politik, die die meisten meiner Interessen abdeckt.
Außerdem haben sie es geschafft, dass wir in Zukunftstechnologien z.B. im Energiesektor Weltspitze sind.
Umweltprobleme und Rohstoffknappheit wird über kurz oder lang die ganze Welt treffen und da stellt sich die Frage, wer zuerst auf Alternativen gesetzt hat.
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Hallo!(RE5) @ 31 Jul 2005, 09:51 hat geschrieben: ich würde die SPD wählen wenn ich könnte die SPD will Gesamtschule stärkenund die CDU will die abschaffen
![]()
Also meine Stime ist vergeben und ich werde das wählen, wo ich Mitglied bin. Ich stehe zu der Politik der jetzigen Regierung, auch wenn vieles nicht so ist, wie es sein sollte. Unzufrieden bin ich mit einigen Teilen auch...aber ich stehe dazu.
Das Thema Gesamtschulen:
Also ich war auf einer und habe auch alles erreicht, was ich erreichen wollte. Eine GS hat schon etwas...denn man kann sich an allen anderen Schülern messen. Ich habe die Realschule besucht und mir immer ein paar Kumpels aus dem Gym-Zweig als Vorbild genommen...es passte auch ganz gut, da wir in den Hauptfächern fast überall die gleichen Lehrkörper hatten und die mit uns vereinbart haben nahe dem Gym-Zweig zu unterrichten. Geschadet hat es nicht und wenn man eine drei geschrieben hat, wußte man auch, das man das Zeug zu einer Zwei hat, wenn man denn will. So schlecht kann diese Form dann doch nicht sein - denn es ist schon komisch, wenn Abiturienten manchmal schlechtere Karten ahben als einer der nen guten Realschulabschluß hat...bestes Beispiel war da wohl unsere Ausbildungsgruppe in Hannover...
Mahlzeit,
@ET 423
@ET 423
Joschka Fischer hat in seinen jungen Jahren einen schweren Fehler gemacht, ja, und er hat sich geändert. Oskar Lafontaine hingegen hat in einem reifen Alter den Posten des Finanzministers hingeschmissen und den SPD-Vorsitz weggeworfen wie einen alten Mantel. Eine wirkliche Erklärung gab Lafontaine nicht ab, es war eine reine Flucht vor der Verantwortung. Der Jugendfehler von Joschka Fischer ist daher kaum mit dem Fall Lafontaine vergleichbar, schon einmal deshalb nicht, da Lafontaine sich kaum geändert haben dürfte. Ganz im Gegenteil, er versucht sich mit allen Mitteln an Gerhard Schröder zu rächen, er will wieder an die Macht, der Macht willen und nicht weil er dem Land dienlich sein will. Macht macht sexy, sie macht Spaß, sie kann abhängig machen, und nicht jeder verkraftet den Machtentzug. So ist Lafontaine eher als ein Suchtkranker mit Entzugserscheinungen als ein ernst zu nehmender Politiker zu sehen, seine Protestpartei als eine Ersatzdroge für die verlorene Macht in der SPD, für das nicht mehr Geliebtwerden, für die Nichtbebachtung durch die Medien.ET 423 @ 31 Jul 2005, 15:10 hat geschrieben: Die Spitzenkandidaten haben sich schonmal aus der Verantwortung gestohlen - ja. Genauso wie Joschka Fischer in den 70er Jahren ein Polizisten prügelnder Radikaler war (links, nicht rechts). Menschen können sich auch verändern und Oskar Lafontaine ist im Jahr 1999 nur zurückgetreten, weil er mit Schröder unzufrieden war. Das ist nicht aus der Verantwortung stehlen, das nennt man Konsequenzen ziehen!
Mit keinem Wort habe ich die 18%-Mehrwertsteuer-Idee begrüßt, ganz im Gegenteil. Mir kann niemand erzählen, wenn wegen ein paar EUR weniger Lohnnebenkosten (bei normalen Gehältern ein wirklich lächerlicher Betrag) die Arbeitgeber auf einmal anfangen, wie blöd Personal einzustellen. Ganz im Gegenteil, die schädlichen Effekte dürften die nützlichen bei weitem übertreffen. Die Firmen, die überwiegend vom Binnenmarkt leben, dürften durch die Reduzierung der Kaufkraft breiter Bevölkerungsschichten (Rentner, Arbeitslose und Selbstständige haben netto weniger, da sie von geringeren Lohnnebenkosten nicht profitieren) weiter geschwächt werden. Außerdem kommt ein Mitnahmeeffekt dazu. Waren werden durch die Mehrwertsteuererhöhung von 16 % auf 18 % zwar offiziell um 1,7 % teurer, doch werden viele Händler nach oben aufrunden (ähnlich wie bei der EUR-Einführung). Die dadurch entstandene Verunsicherung führt zu noch mehr Kaufzurückhaltung. Das Wirtschaftswachstum kann dadurch sinken, es droht gar eine Rezession.ET 423 @ 31 Jul 2005, 15:10 hat geschrieben: [...]die Mehrwertsteuer aber auf 18% erhöht wird (das wiederum wird als Gegenfinanzierung für die Steuerausfälle verwendet). Merkste was? Richtung, da findet wiedermal eine versteckte Umverteilung von unten nach oben statt. Einen Großverdiener tangieren diese 2% nur wenig, da er dafür (wesentlich) weniger Einkommenssteuer zahlt![...]
Da hier die Erhöhung der Mehrwertsteuer angesprochen wurde, wie sie von der CDU/CSU vorgeschlagen wird, möchte ich einmal kurz darstellen, wie Medien durch geschickte Auslassung von Informationen den Wahlausgang durchaus beeinflussen können. Den auf www.csu.de findet sich folgendes:
Ich möchte hiermit jedoch keinen Aufruf für die Union tun (ich selbst werde der SPD meine 2 Stimmen erteilen), allerdings möchte ich anregen, nicht den Medien blind glauben zu schenken, sondern sich bei Interesse aus dem Internet auf den Homepages der Parteien die vollständigen Wahlprogramme zu besorgen.
In den Mehrheiten der Medien wird lediglich über die Mehrwertsteuererhöhung gesprochen. Dass das aber eine Gegenfinanzierung zur Senkung der Arbeitslosenversicherung ist (und damit auch der von allen Seiten gescholtenen Lohnnebenkost), wird selten erwähnt. Das ergibt nämlich einen ganz anderen Gesichtspunkt.Senkung der Sozialabgaben
Wir werden die Höhe der Sozialabgaben für Arbeitnehmer und Arbeitgeber bereits zum 1. Januar 2006 senken, indem wir die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um 2 Prozent auf 4,5 Prozent reduzieren. Das heißt: 1 Prozent Entlastung für jeden Arbeitnehmer. 1 Prozent Entlastung bezogen auf den Bruttolohn bedeutet, dass der durchschnittlich verdienende Arbeitnehmer ab 1. Januar 2006 1,6 Prozent mehr Nettolohn in der Tasche hat.
Deshalb überzeugt es, wenn wir für diese Entlastung die Mehrwertsteuer um 2 Prozent auf 18 Prozent erhöhen. Dabei ist wichtig: Wir wahren die soziale Balance. Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz, der zum Beispiel für Lebensmittel, den öffentlichen Personennahverkehr, Zeitungen und Bücher erhoben wird, bleibt nämlich unverändert bei 7 Prozent. Eine Mehrwertsteuer für die Wohnungsmieten von Privatpersonen gab es nie und wird es mit CDU und CSU auch nicht geben. Unser Vorschlag ist sozial und gerecht.
Ich möchte hiermit jedoch keinen Aufruf für die Union tun (ich selbst werde der SPD meine 2 Stimmen erteilen), allerdings möchte ich anregen, nicht den Medien blind glauben zu schenken, sondern sich bei Interesse aus dem Internet auf den Homepages der Parteien die vollständigen Wahlprogramme zu besorgen.
Es macht für mich wenig Sinn, die Mehrwertsteuer um 2% zu erhöhen. Einerseits soll ich durch diese Maßnahmen 1,6% mehr Geld in der Tasche haben, andererseits holen die es sich durch zusätzliche 2% Mwst wieder zurück. Ok, nicht auf Lebensmittel usw.. Da bleibt der Steuersatz gleich (wie lange?). Aber ich ess nicht nur den ganzen Tag, ich fahr auch Auto, verbrauche Strom und Wasser, ja ich gönn' mir sogar den Luxus, mal eine SMS zu schreiben oder zu telefonieren. All das wird sich verteuern, zwangsweise. Daher ist das für mich nur mehr oder weniger wie eine Milchmädchenrechnung, was die CSU da geschrieben hat. Seis drum, is ja noch ein bißchen hin bis zur Wahl und vielleicht ergeben sich ja noch andere Gesichtspunkte.
Gruß
:quietsch:
Gruß
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Egal, wie die Wahl ausgeht - ich hoffe, dass dann endlich "alle Karten auf den Tisch" gelegt werden.
Das könnte weh tun und für uns alle einen Verzicht bedeuten, aber das ist alle Mal besser, als dauerhaft über die eigenen Verhältnisse und auf Kosten der nachfolgenden Generationen (meiner eingeschlossen) zu leben.
Wenn dazu eine MwSt-Erhöhung notwendig ist, finde ich das okay.
Und tatsächlich ist es wichtig, Unternehmen neue Arbeitnehmer schmackhaft zu machen. Die sind nämlich verdammt teuer - das Unternehmen investiert ja schließlich mehr als doppelt so viel Geld, als auf dem Konto landet. Außerdem sind fest Angestellte nur sehr schwer los zu werden - das ist ein unkalkulierbares Risiko, etwa für neue Produkte. Was, wenn das neue Projekt nicht funktioniert?
Klar ist ein gewisser Schutz wichtig, aber die derzeitigen Gesetze sind eine Blockade.
Ciao
Daniel
Btw: Auf Benzin gibt es keine Mehrwertsteuer. Dafür aber die deutlich höhere Mineralöl- und Ökosteuer (über 70%? ). Wasser ist ermäßigt
Das könnte weh tun und für uns alle einen Verzicht bedeuten, aber das ist alle Mal besser, als dauerhaft über die eigenen Verhältnisse und auf Kosten der nachfolgenden Generationen (meiner eingeschlossen) zu leben.
Wenn dazu eine MwSt-Erhöhung notwendig ist, finde ich das okay.
Und tatsächlich ist es wichtig, Unternehmen neue Arbeitnehmer schmackhaft zu machen. Die sind nämlich verdammt teuer - das Unternehmen investiert ja schließlich mehr als doppelt so viel Geld, als auf dem Konto landet. Außerdem sind fest Angestellte nur sehr schwer los zu werden - das ist ein unkalkulierbares Risiko, etwa für neue Produkte. Was, wenn das neue Projekt nicht funktioniert?
Klar ist ein gewisser Schutz wichtig, aber die derzeitigen Gesetze sind eine Blockade.
Ciao

Daniel
Btw: Auf Benzin gibt es keine Mehrwertsteuer. Dafür aber die deutlich höhere Mineralöl- und Ökosteuer (über 70%? ). Wasser ist ermäßigt

Mahlzeit,
@Daniel S
). Dadurch wird Benzin noch einmal um etwa 2 Cent teurer (siehe auch: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitun...aft/466020.html).
(Edit:) Formulierung verbessert, Link hinzugefügt
@Daniel S
auf Benzin wird sehr wohl Mehrwertsteuer erhoben, und zwar 16 % ( bald sind es wohl 18 %Daniel S @ 2 Aug 2005, 01:01 hat geschrieben:Btw: Auf Benzin gibt es keine Mehrwertsteuer. Dafür aber die deutlich höhere Mineralöl- und Ökosteuer (über 70%? ). Wasser ist ermäßigt
(Edit:) Formulierung verbessert, Link hinzugefügt
Korrekt, und das beste ist, auf die Ökosteuer kommt nochmal die Märchensteuer, also eine Steuer auf die Steuer.
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
Mahlzeit,
http://www.thomas-irlbeck.de/satire/images...s/steuerauf.jpg
Aber Frage: Wird diese bald mit Merkelsteuer benannte Steuer nicht auch auf die Mineralölsteuer erhoben? Wirklich nur auf die Ökosteuer?
richtig. Also wurde dieser Plan bereits vorweggenommen, die Realität hat die Satire überholt:Tequila @ 2 Aug 2005, 04:06 hat geschrieben:Korrekt, und das beste ist, auf die Ökosteuer kommt nochmal die Märchensteuer, also eine Steuer auf die Steuer.
http://www.thomas-irlbeck.de/satire/images...s/steuerauf.jpg
Aber Frage: Wird diese bald mit Merkelsteuer benannte Steuer nicht auch auf die Mineralölsteuer erhoben? Wirklich nur auf die Ökosteuer?
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Bei der Erhöhung der Mehrwertsteuer kommt noch der Aspekt hinzu, dass man die Steuerbasis verbreitern möchte.
Die Sozialversicherung wird ja nur von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert, also nicht von Selbständigen, Rentnern etc.
Gewinner sind der Staat, Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit hohem Einkommen, verlieren werden Selbständige, Rentner, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose.
Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz federt einige soziale Grausamkeiten ab, nur müsste man den Warenkorb mal überprüfen.
Schnittblumen und Inlandsflugtickets sind ermäßigt, Arzneimittel und Bahntickets nicht.
Da gibt es noch viele Beispiele, die nicht ganz einsichtig sind, meistens aus lobbyistischen Gründen.
Bei Schnittblumen geht die Argumentationsschiene über die Arbeitsplätze im Gartenbau, die sich um 20% reduzieren würden und man trage mit denen schließlich zum Umweltschutz bei.
Bei Inlandsflugtickets sorgt man sich um die Lufthansa, denn mit ihrem hohen Anteil an Inlandsflügen wäre sie stärker belastet als die internationale Konkurrenz.
Bei allen Ermäßigungskandidaten fehlt meistens das Geld, obwohl der Staat durchaus profitieren würde.
Die durch ermäßigte Bahntickets verringerten Kosten der DB würden dem Alleineigner Bund zu Gute kommen, die billigeren Arzneimittel würden die Krankenkassen entlasten.
Das Ganze ist ein schier undurchschaubarer Dickicht von vernünftigen Argumenten, Lobbyismus und Absurditäten, wie es für viele Politikbereiche in Deutschland leider typisch ist.
Die Sozialversicherung wird ja nur von Arbeitgebern und Arbeitnehmern finanziert, also nicht von Selbständigen, Rentnern etc.
Gewinner sind der Staat, Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit hohem Einkommen, verlieren werden Selbständige, Rentner, Sozialhilfeempfänger, Arbeitslose.
Der ermäßigte Mehrwertsteuersatz federt einige soziale Grausamkeiten ab, nur müsste man den Warenkorb mal überprüfen.
Schnittblumen und Inlandsflugtickets sind ermäßigt, Arzneimittel und Bahntickets nicht.
Da gibt es noch viele Beispiele, die nicht ganz einsichtig sind, meistens aus lobbyistischen Gründen.
Bei Schnittblumen geht die Argumentationsschiene über die Arbeitsplätze im Gartenbau, die sich um 20% reduzieren würden und man trage mit denen schließlich zum Umweltschutz bei.
Bei Inlandsflugtickets sorgt man sich um die Lufthansa, denn mit ihrem hohen Anteil an Inlandsflügen wäre sie stärker belastet als die internationale Konkurrenz.
Bei allen Ermäßigungskandidaten fehlt meistens das Geld, obwohl der Staat durchaus profitieren würde.
Die durch ermäßigte Bahntickets verringerten Kosten der DB würden dem Alleineigner Bund zu Gute kommen, die billigeren Arzneimittel würden die Krankenkassen entlasten.
Das Ganze ist ein schier undurchschaubarer Dickicht von vernünftigen Argumenten, Lobbyismus und Absurditäten, wie es für viele Politikbereiche in Deutschland leider typisch ist.
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Das Problem ist halt, daß alle Parteien außer der F.D.P. den Staat als Vormund unmündiger Untertanen verstehen. CDU, CSU, SPD, Grüne und Co. halten uns für soo damlich, daß sie glauben, sie müßten uns aber auch vor jeder Gefahr, die das Leben so mit sich bringt, schützen, und haben uns zu Staatskunden gemacht, die erst mal fragen, was denn die Regierung für uns tun kann, statt daß sie uns einfach mehr zutrauen! So blöd sind wir nämlich gar nicht, wie manche Politiker meinen. Wer den Zusammenhang von Individualität, Freiheit und Verantwortung erkannt hat, der traut den einzelnen Bürgern auch mehr zu! Und das tun nur die Freien Demokraten. Deshalb, und um
1. mehr Schwung ins Eisenbahnforum während der "Saure-Gurken-Zeit" zu bringen und
2. damit euch der Staat nicht ewig eure Freiheit weiter einschränkt und euch immer mehr kostet und
3. damit ihr endlich eure Lebensentwürfe selbst verwirklichen könnt,
gibt es nur eine richtige Wahlentscheidung:
FDP
Die Freien Demokraten
PS Ich bin übrigens kein Mitglied der FDP, und zwar weil ich meine Freiheit auch nicht durch ständige Mitgliedsbeiträge einschränken möchte. Aber wenn ich erst einmal richtig viel Kohle habe, dann kann ich ja etwas spenden, hihi, vielleicht am Hbf außerhalb der Reichweite der Kameras, die ich als Liberale eh nicht leiden kann, und natürlich auch nur stilecht im schwarzen Aktenkoffer? Ihr macht nämlich einen Denkfehler, wenn ich so rechnet: Die Besserverdienenden wählen FDP, weil sie ihr Vermögen vor dem Zugriff des Staates schützen wollen. Andersrum ist es richtig: Wer liberal denkt, und FDP wählt, ist nicht so blöd wie die anderen, macht Karriere, und verdient richtig viel Geld. So rum wird ein Schuh draus! Denn eine liberale Einstellung ist eine gute Voraussetzung, um Verantwortung zu übernehmen. So, jetzt dürft ihr auch mal was sagen... Hihi...
1. mehr Schwung ins Eisenbahnforum während der "Saure-Gurken-Zeit" zu bringen und
2. damit euch der Staat nicht ewig eure Freiheit weiter einschränkt und euch immer mehr kostet und
3. damit ihr endlich eure Lebensentwürfe selbst verwirklichen könnt,
gibt es nur eine richtige Wahlentscheidung:
FDP
Die Freien Demokraten
PS Ich bin übrigens kein Mitglied der FDP, und zwar weil ich meine Freiheit auch nicht durch ständige Mitgliedsbeiträge einschränken möchte. Aber wenn ich erst einmal richtig viel Kohle habe, dann kann ich ja etwas spenden, hihi, vielleicht am Hbf außerhalb der Reichweite der Kameras, die ich als Liberale eh nicht leiden kann, und natürlich auch nur stilecht im schwarzen Aktenkoffer? Ihr macht nämlich einen Denkfehler, wenn ich so rechnet: Die Besserverdienenden wählen FDP, weil sie ihr Vermögen vor dem Zugriff des Staates schützen wollen. Andersrum ist es richtig: Wer liberal denkt, und FDP wählt, ist nicht so blöd wie die anderen, macht Karriere, und verdient richtig viel Geld. So rum wird ein Schuh draus! Denn eine liberale Einstellung ist eine gute Voraussetzung, um Verantwortung zu übernehmen. So, jetzt dürft ihr auch mal was sagen... Hihi...
Mahlzeit,
@Wirklichkeit
Ich hoffe mal, dass der Beitrag ironisch gemeint ist. Die beste Ironie ist nämlich die, die man nicht bemerkt.
Dir ist hoffentlich klar, dass die FDP die soziale Marktwirtschaft abschaffen und dafür die freie Marktwirtschaft einführen will, sprich den kalifornischen Kapitalismus mit seiner an Hässlichkeit kaum mehr zu überbietenden Fratze.
Freiheit und Eigenverantwortung sind gut, da hast Du zwar meine Zustimmung. Aber ohne soziale Sicherung geht es nicht. Wer unverschuldet krank wird, der ist halt auf soziale Sicherung angewiesen. Wer beispielsweise eine neue Niere braucht oder einen Bypass, kann das nicht selbst bezahlen. Schau mal, wie es z.B. in den USA in puncto Krankenversicherung aussieht. Ein Großteil der Unterschicht hat schlicht keine! Diese Negativbeispiele könnte man beliebig fortsetzen.
Daher: Überdenke bitte noch einmal Deine Entscheidung und gib der SPD Deine beiden Stimmen. Denn nur bei den Sozialdemokraten gibt es einen vernünftigen Konsens zwischen notwendiger Modernisierung und sozialer Absicherung.
@Wirklichkeit
das ist doch nicht Dein Ernst, oder?Wirklichkeit @ 4 Aug 2005, 12:27 hat geschrieben:gibt es nur eine richtige Wahlentscheidung:
FDP
Die Freien Demokraten
Ich hoffe mal, dass der Beitrag ironisch gemeint ist. Die beste Ironie ist nämlich die, die man nicht bemerkt.
Dir ist hoffentlich klar, dass die FDP die soziale Marktwirtschaft abschaffen und dafür die freie Marktwirtschaft einführen will, sprich den kalifornischen Kapitalismus mit seiner an Hässlichkeit kaum mehr zu überbietenden Fratze.
Freiheit und Eigenverantwortung sind gut, da hast Du zwar meine Zustimmung. Aber ohne soziale Sicherung geht es nicht. Wer unverschuldet krank wird, der ist halt auf soziale Sicherung angewiesen. Wer beispielsweise eine neue Niere braucht oder einen Bypass, kann das nicht selbst bezahlen. Schau mal, wie es z.B. in den USA in puncto Krankenversicherung aussieht. Ein Großteil der Unterschicht hat schlicht keine! Diese Negativbeispiele könnte man beliebig fortsetzen.
Daher: Überdenke bitte noch einmal Deine Entscheidung und gib der SPD Deine beiden Stimmen. Denn nur bei den Sozialdemokraten gibt es einen vernünftigen Konsens zwischen notwendiger Modernisierung und sozialer Absicherung.
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Nein, das ist keine Ironie!
Ich wähle FDP. Die SPD hat es nicht leicht, aber ich kann mich gut an die Zeiten erinnert, als die SPD und andere auf der FDP rumgehackt haben, nur weil sie recht hat. Das geht mir hier doch genauso.
Und von sozialer Marktwirtschaft kann bei uns in D keine Rede sein: Das ist Staatswirtschaft ohne Ende! Selbst die FDP will die Staatsquote auf unter 40% senken. Im Moment dürfte die Staatsquote bei fast 50 % liegen. Jeder zweite Euro geht durch die Hände des Staates! Daß das auf Dauer für eine Volkswirtschaft zu viel ist, das ist doch klar. Also: Die FDP will nicht Marktwirtschaft pur, sondern lediglich die Staatswirtschaft auf ein erträgliches Maß herunter fahren. Zum Wohle von uns steuerzahlenden Bürgern!
Übrigens: Passende Uhrzeit: Es ist hier gleich FÜNF VOR ZWÖLF!
Ich wähle FDP. Die SPD hat es nicht leicht, aber ich kann mich gut an die Zeiten erinnert, als die SPD und andere auf der FDP rumgehackt haben, nur weil sie recht hat. Das geht mir hier doch genauso.

Und von sozialer Marktwirtschaft kann bei uns in D keine Rede sein: Das ist Staatswirtschaft ohne Ende! Selbst die FDP will die Staatsquote auf unter 40% senken. Im Moment dürfte die Staatsquote bei fast 50 % liegen. Jeder zweite Euro geht durch die Hände des Staates! Daß das auf Dauer für eine Volkswirtschaft zu viel ist, das ist doch klar. Also: Die FDP will nicht Marktwirtschaft pur, sondern lediglich die Staatswirtschaft auf ein erträgliches Maß herunter fahren. Zum Wohle von uns steuerzahlenden Bürgern!
Übrigens: Passende Uhrzeit: Es ist hier gleich FÜNF VOR ZWÖLF!
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Die FDP ist wie die CDU und die SPD kein Verfechter des "kalifornischen Kapitalismus". Im Gegenteil hat sie in vielen Regierungsbeteiligungen mit Union und SPD den heutigen Sozialstaat mitgetragen.
Was die FDP zur Zeit anbietet, ist allerdings eine andere Finazierungs- und Organisationsform des sozialen Systems - aber mitnichten "kalifornischen Kapitalismus" (ich mag den Ausdruck
).
Ich bin jetzt zu faul, mir das Programm komplett nach Einzelargumenten durchzulesen, denke aber, man sollte, bevor man mit Schlagwörtern argumentiert, wenigstens ein klein wenig schauen, ob daß, was man gedenkt von sich zu geben, auch der Wahrheit entspricht.
Gruß Flo
Was die FDP zur Zeit anbietet, ist allerdings eine andere Finazierungs- und Organisationsform des sozialen Systems - aber mitnichten "kalifornischen Kapitalismus" (ich mag den Ausdruck

Quelle.Die viel zu hohen Lohnzusatzkosten müssen runter. Sie machen deutsche Arbeitsplätze zu teuer und blockieren den Aufschwung. Deshalb fordern wir:
* den privaten Krankenversicherungsschutz mit sozialer Absicherung für alle
* einen gleitenden Übergang der sozialen Pflegeversicherung in ein generationengerechtes, kapitalgedecktes Pflegeversicherungssystem
* eine Rentenversicherung mit dauerhaft niedrigen Beiträgen, die durch private und betriebliche Vorsorge zukunftsfest gemacht wird.
Ich bin jetzt zu faul, mir das Programm komplett nach Einzelargumenten durchzulesen, denke aber, man sollte, bevor man mit Schlagwörtern argumentiert, wenigstens ein klein wenig schauen, ob daß, was man gedenkt von sich zu geben, auch der Wahrheit entspricht.
Gruß Flo
Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes
Mahlzeit,
Spätestens 1-2 Monate, nachdem das Merkel Frau Kanzler in einer schwarz-gelben Koalition geworden ist, werden so manche von Euch rot-grün hinterher weinen. Aber: Noch können wir das verhindern. Nur was am 18. September gewählt wird, zählt!
Daher: Stoppt das Merkel und Guido Schwesterwelle! Gerhard Schröder muss Kanzler bleiben, denn wir brauchen jemand, der nicht nur brutto und netto auseinander halten kann (das Merkel kann das nicht), sondern auch generell geeignet ist, das Land zu führen und uns im Ausland zu repräsentieren.
(Edit:) Orthographie
Du kannst natürlich tun, was Du willst. Aber ich verstehe so was nicht. Du musst es auch nicht begründen können, aber Dein Begründungsversuch aus Deinem letzten Beitrag hat mich nicht im Geringsten überzeugt.Wirklichkeit @ 4 Aug 2005, 12:51 hat geschrieben:Nein, das ist keine Ironie!
Ich wähle FDP.
Spätestens 1-2 Monate, nachdem das Merkel Frau Kanzler in einer schwarz-gelben Koalition geworden ist, werden so manche von Euch rot-grün hinterher weinen. Aber: Noch können wir das verhindern. Nur was am 18. September gewählt wird, zählt!
Daher: Stoppt das Merkel und Guido Schwesterwelle! Gerhard Schröder muss Kanzler bleiben, denn wir brauchen jemand, der nicht nur brutto und netto auseinander halten kann (das Merkel kann das nicht), sondern auch generell geeignet ist, das Land zu führen und uns im Ausland zu repräsentieren.
(Edit:) Orthographie
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Ja, ist ja in Ordnung. Die Frau Merkel muß man ja auch nicht wählen. Es reicht, wenn 50 % FDP wählen! In anderen Ländern haben die Liberalen ja auch 20-30 %. Es gibt viele Gründe, Frau Merkel nicht zu wählen: Die CDU/CSU läßt keine Gelegenheit aus, die Bürgerrechte einzuschränken. Terror. Pah, daß ich nicht lache! Das wissen die ganz genau, daß man mit Telefonüberwachung und so keine Anschläge verhindert. Aber die CDU/CSU will immer mehr über uns Bescheid wissen: Der gläserne Zug war gestern. Heute wollen die den gläsernen Bürger. Und was der Staat mit den gesammelten Daten alles machen kann, dazu braucht man nicht viel Fantasie. Ich habe noch nie cSu gewählt. Rot-grün übrigens auch nicht.
@MünchnerFreiheit, @Wirklichkeit und @ALLE_FDP-,_PDS-/DIE_LINKE_UND_CDU-WÄHLER
Mahlzeit,
Wenn die FDP sagen wir mal 30 % Stimmen kriegen würde, würden die eine ganz andere Politik machen (können). Hört Euch doch mal die Aussagen von Schwesterwelle an. Der will die Gewerkschaften abschaffen und ist der Meinung, dass Leute wie Frau Dr. Engelen-Käfer mehr Arbeitsplätze vernichten hat als alle Heuschrecken zusammen. Die gesetzlichen Krankenkassen will die FDP auch abschaffen.
Solcher Primitivpropagandismus offenbart die wahre, hässliche Einstellung der so genannten Freidemokraten. Die FDP steht für mich für die radikale Marktpolitik, bei welcher nur der stärkste oder am besten angepasste Bürger überlebt. Reiner Darwinismus eben, wie er im Tierreich zu finden ist, aber einer modernen Form der Staatsführung nicht würdig ist.
Es kommen viele Dinge dazu wie das "Projekt 18" im letzten Wahlkampf. Erst nachdem sich Möllemann ungebremst und ungespitzt ins Erdreich bohrte, weiß man mit Sicherheit, dass Möllemann Neonazi war und dass das "Projekt 18" Wähler vom äußersten rechten Rand anziehe sollte. Jeder wusste, dass die 18 für die Initialen von Adolf Hitler steht (A ist der 1. Buchstabe im Alphabet, H der 8.) und die Identifikationszahl der Neonazis darstellt. Schwesterwelle hat wie ein Hampelmann die Möllemann-18 vertreten und wollte den tieferen Sinn dieser Zahl nicht wahrhaben. Politisch aufgearbeitet ist Möllemann noch lange nicht. So schwebt Möllemann trotz des Absturzes und physikalischer Unmöglichkeit noch über Schwesterwelle.
Die Sache mit der Spaßpartei und dem Guidomobil gesellen sich dazu, ferner hat der Herr Schwesterwelle meiner Meinung nach einen Größenwahn und sollte mal einen Psychiater aufsuchen.
Wie kann man eine solche Partei wählen?
(Edit:) Interpunktion, Formatierung
Mahlzeit,
halt, halt, das stimmt zwar, aber doch nur, weil sie eben mit 5-10 % Wählerstimmen der kleinere Partner in der Koalition war. Im tiefsten Inneren ist die FDP dem kalifornischen Kapitalismus innig verbunden, auch wenn das so deutlich nicht im Wahlprogramm steht.MünchnerFreiheit @ 4 Aug 2005, 12:59 hat geschrieben:Die FDP ist wie die CDU und die SPD kein Verfechter des "kalifornischen Kapitalismus". Im Gegenteil hat sie in vielen Regierungsbeteiligungen mit Union und SPD den heutigen Sozialstaat mitgetragen.
Wenn die FDP sagen wir mal 30 % Stimmen kriegen würde, würden die eine ganz andere Politik machen (können). Hört Euch doch mal die Aussagen von Schwesterwelle an. Der will die Gewerkschaften abschaffen und ist der Meinung, dass Leute wie Frau Dr. Engelen-Käfer mehr Arbeitsplätze vernichten hat als alle Heuschrecken zusammen. Die gesetzlichen Krankenkassen will die FDP auch abschaffen.
Solcher Primitivpropagandismus offenbart die wahre, hässliche Einstellung der so genannten Freidemokraten. Die FDP steht für mich für die radikale Marktpolitik, bei welcher nur der stärkste oder am besten angepasste Bürger überlebt. Reiner Darwinismus eben, wie er im Tierreich zu finden ist, aber einer modernen Form der Staatsführung nicht würdig ist.
Es kommen viele Dinge dazu wie das "Projekt 18" im letzten Wahlkampf. Erst nachdem sich Möllemann ungebremst und ungespitzt ins Erdreich bohrte, weiß man mit Sicherheit, dass Möllemann Neonazi war und dass das "Projekt 18" Wähler vom äußersten rechten Rand anziehe sollte. Jeder wusste, dass die 18 für die Initialen von Adolf Hitler steht (A ist der 1. Buchstabe im Alphabet, H der 8.) und die Identifikationszahl der Neonazis darstellt. Schwesterwelle hat wie ein Hampelmann die Möllemann-18 vertreten und wollte den tieferen Sinn dieser Zahl nicht wahrhaben. Politisch aufgearbeitet ist Möllemann noch lange nicht. So schwebt Möllemann trotz des Absturzes und physikalischer Unmöglichkeit noch über Schwesterwelle.
Die Sache mit der Spaßpartei und dem Guidomobil gesellen sich dazu, ferner hat der Herr Schwesterwelle meiner Meinung nach einen Größenwahn und sollte mal einen Psychiater aufsuchen.
Wie kann man eine solche Partei wählen?
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Westerwelle: Früher hieß es: Der Winter vernichtet Arbeitsplätze. Heute muß es heißen: Der Sommer (Vorsitzender einer Gewerkschaft) vernichtet Arbeitsplätze. Naja, also Guido (ich meine natürlich nicht unseren Guido, oder arbeitest du heimlich als FDP-Bundesvorsitzender Guido Westerwelle bzw. anders gesagt, arbeitet Guido Westerwelle heimlich als Lokführer bei der Münchner S-Bahn?!) hat schon recht, wenngleich ich hier nicht die längst vergangenen Arbeits/Klassen-kampfzeiten wieder aufleben lassen möchte. Dass ist gut, daß das vorbei ist.tra(u)mmann @ 4 Aug 2005, 12:26 hat geschrieben: Der will die Gewerkschaften abschaffen und ist der Meinung, dass Leute wie Frau Dr. Engelen-Käfer mehr Arbeitsplätze vernichten hat als alle Heuschrecken zusammen.
PS: Die FDP hat im Moment bei uns mehr Stimmen als die CDU/CSU! Das soll jetzt aber keine Aufforderung sein, unüberlegt auf den Knopf CDu/CSu zu drücken, falls es einer vorhaben sollte.
Mahlzeit,
Radikal ist übrigens nie gut, weder politisch-rechts-marktradikal (FDP) noch poltisch-links-sozialistisch-kommunistisch (Die Linke/PDS). Der Mittelweg ist der Königsweg und auf dem reiten Schröder und SPD!
Daher: Am 18. September Erst- und Zweitstimme für die SPD, damit Schröder Kanzler bleiben kann!
(Edit:) Interpunktion, Ergänzung
wann kapiert Schwesterwelle endlich, dass nur ein ausgewogenes Machtverhältnis zwischen Arbeitgeber(vertreter)n und Arbeitnehmer(vertreter)n den sozialen Frieden sichert und die Interessenwahrung aller gewährleistet?Wirklichkeit @ 4 Aug 2005, 13:29 hat geschrieben:Westerwelle: Früher hieß es: Der Winter vernichtet Arbeitsplätze. Heute muß es heißen: Der Sommer (Vorsitzender einer Gewerkschaft) vernichtet Arbeitsplätze.
Radikal ist übrigens nie gut, weder politisch-rechts-marktradikal (FDP) noch poltisch-links-sozialistisch-kommunistisch (Die Linke/PDS). Der Mittelweg ist der Königsweg und auf dem reiten Schröder und SPD!
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(Edit:) Interpunktion, Ergänzung
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"Die Liberalen" in Deutschland haben andere Positionen als "die Liberalen" in anderen Ländern, und umgekehrt. Dass zum beispiel die FPÖ in Österreich vor 10 Jahren mal gut 25% hatte, ist doch kein Argument, in Deutschland die FDP zu wählen.Wirklichkeit @ 4 Aug 2005, 13:05 hat geschrieben: In anderen Ländern haben die Liberalen ja auch 20-30 %.
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Ist doch gut. Find ich auch OK. Massen bzw. Volksparteien habe ich nie wirklich gemocht. Klein, aber fein. Die Dinosaurier sind ja auch mal ausgestorben. Wenn alle so wählen würden wie wir im Eisenbahnforum, dann ginge es uns besser. Die CDU/CSU lebt von ihrer Spezl- bzw. Amigowirtschaft, und will die Bürgerrechte immer mehr einschränken. Da müssen wir sie nicht auch noch wählen. Lieber gleich das Original: FDP.
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Ich muß da gar nix sagen, die FPÖ bezeichnet sich selber als "liberal" (wie auch immer die das selber definieren).Wirklichkeit @ 4 Aug 2005, 13:40 hat geschrieben: Du willst doch wohl nicht sagen, nur weil die FPÖ ein F im Namen hat, sei sie liberal?
Wenn Dir das aber nicht paßt, kannst Du in meine Aussage von vorher ja auch gerne eine beliebige andere liberale Partei eines anderen Landes einsetzen. Die Behauptung "aber die anderen machens/habens/wollens doch auch" ist nie ein Argument dafür, dass wir das auch machen/haben/wollen müssen.
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@ traummann: auf derartiges Niveau brauche ich wohl nicht zu antworten oder? Schwesterwelle als Witz ist okay, aber in einer ernsthaften Diskussion zeigt es nur die Argumentationsfähigkeit von dem, der scheinbar nicht inhaltlich argumentieren kann.
Dazu kommt, daß Aussagen à la "tief im Inneren" und so sehr nett sind - man kann etwas in den Raum stellen, und das Gegenteil kann ja eh' keiner beweisen..
Über die Möllemann-Nazi-geschichte könnte man diskutieren, man könnte es auch lassen, man könnte sich auch den umstrittenen Flyer zuerst überhaupt mal anschauen..
Auch darüber, ob die FDP lediglich aus ihrem Bundesvorsitzenden besteht, könnte man reden..oder auch nicht.
Und - last but not least - darüber, ob man eine offene Gesellschaft will oder von immer mehr Sicherheitsgesetzen der beiden Großen Parteien erdrückt werden will.
Gruß Flo, der sich hier von jetzt ab nicht mehr äüßert - ich bin nicht sauer, nur bringen pol. Diskussionen eh' nie was.
Dazu kommt, daß Aussagen à la "tief im Inneren" und so sehr nett sind - man kann etwas in den Raum stellen, und das Gegenteil kann ja eh' keiner beweisen..
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Of Course I'm for Monogamy: I'm Also for Everlasting Peace and an End to Taxes