So, auch von mir ein paar Sachen:
Ich war natürlich auch unterwegs. Bin mim Rad zuerst zur Münchner Freiheit, hab da ein paar Leute hier getroffen, darunter ChristianMUC, mich dann aber entschlossen allein weiter zu fahren, weil ich auf Busnetz abfahren dann doch keine recht Lust hatte. Also dann mim Rad weiter bis Marienplatz, und das dort abgestellt.
Am Marienplatz konnte ich dann feststellen, dass diese Station ja wirklich überhaupt keine Möglichkeit bietet Teile abzutrennen (im Gegensatz zu allen anderen mir bekannten Stationen), daher waren die Abgänge mit Bauzäunen abgesperrt, die Übergänge von der S zur U mit Flatterband. Ich frage mich wie/ob diese Station in der Nacht abgesperrt wird.
Es gab aber auch 2 Lücken in der Absperrung: Zum einen war an einer Treppe vom EInstiegsbahnsteig Richtung Hauptbahnhof kein Flatterband, zum anderen fuhr der Lift auch den U-Bahnsteig an, ein Sperren bestimmter Halte ist offenbar nicht vorgesehen.
Am Bahnsteig von Gleis 1 waren, wie man vom Abgang Marienhof von ober her sehen konnte, Arbeiter am arbeiten. In wie weit sich da die Arbeiter aus dem Tunnel (Innnenschale) ausgebreitet haben oder die MVG die Sperrung ausgenutzt hat und Arbeiten gemacht hat die die Sperrung des Gleises verlangen kann ich natürlich nicht sagen.
Weiter gings dann zum Stachus und Hauptbahnhof, wo keine Lücken in der Absperrung zu finden waren, auch nicht per Aufzug, das selbe gilt auch für Ostbahnhof.
Ein Stück bin ich auch mim Bus 119 gefahren, der war erstaunlicherweise relativ leer.
Ansonsten kann auch ich bestätigen dass das Verkehrschaos ausgeblieben ist. ALlerding waren sehr viele Radfahrer unterwegs, der Rückstau an roten Ampeln sah schon beachtlich aus, und Autofahrer die aus Seitenstrassen in die Leopoldstr. einfahren wollten hatten so ihre Probleme bei dem nicht abreisenden Fahrradfahrerstrom
DIe DFI-Anzeigen zeigten zum Teil gar nichts an, an der Müncher Freiheit wurden die normalen Busse nach dem Fahrplan gezeigt. Beim Tram-Ersatzverkehr hatte ich den EIndruck dass das System teilweise die echten Abfahrtszeiten der Ersatzbusse gelistet hat. Auch das Defas am Hauptbahnhof zeigte die fahrplanmäßigen ABfahrtszeiten der U- und Trambahnen, in der untersten Zeile war ein Lauftextband eingeblendet mit dem sehr aussagekräftigen Text: "F"
Am Ostbahnhof gabs dann auch schon die morgigen Zeitungen, die AZ hat als Schlagzeile, dass am Scheidplatz eine Frau eingesperrt worden ist. Die Zeitung hab ich mir dann gleich gekauft, hier ne kurze Zusammenfassung:
Eine Frau, die vom Streik nichts wusste, ist mit dem Aufzug, der aus unerklärlichen Gründen nicht aus war, runter gefahren. Dort ist sie ausgestiegen, hat sich gewundert dass alles so leer ist und wollte deswegen wieder hoch. Der Aufzug hat in der Zwischenzeit aber irgendwie kapiert dass er aus ist oder so und hat sie nicht mehr reingelassen, woraufhin die Dame mim Handy Bekannte un Hilfe angerufen hat (in der Zeitung isses so geschildert wie wenn das Handy die einzige Chance auf Rettung gewesen wäre).nach 20min kam laut AZ dann ne DUrchsage. dass Hilfe unterwegs ist, welche aber erst nach weiteren 40 Minuten eingetroffen ist.
Auf die Idee einfach den Notruf zu drücken ist die Frau natürlich nciht gekommen...
Wegen dem Artikel hab ich nen kleinen Umweg über Scheidplatz gemacht, beide Aufzüge waren ausser Betrieb.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876