Neue Loks für Württemberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Chefanwender
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Beitrag von Chefanwender »

Hier mal ein paar Bilder von den neuen 146ern (gestern aufgenommen in Stg. Hbf):

146 203 mit RE nach Nürnberg Hbf
http://img253.imageshack.us/img253/3846/st...sta600079di.jpg

146 204
http://img253.imageshack.us/img253/8615/st...sta600358gv.jpg

146 204
http://img253.imageshack.us/img253/9360/st...sta600365hs.jpg

/edit: Bitte die Regeln zum Einstellen von Bildern beachten, danke.
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Hier noch ein Hinweis, den Ulrich Grosse gerade im Ringzug-Forum gepostet hat.
Demnach sollen alle Langläufer RE Stuttgart-Singen auf BR146+DoSto umgestellt werden, bis auf 2 Züge morgens. Es sollen mit Rheinland Pfalz getauscht werden, die dafür die ET425 bekommen. Das ganze soll allerdings erst 2006 stattfinden.
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Thurbo
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Beitrag von Thurbo »

goldberger @ 30 Sep 2005, 19:26 hat geschrieben:Hier noch ein Hinweis, den  Ulrich Grosse gerade im Ringzug-Forum gepostet hat.
Demnach sollen alle Langläufer RE Stuttgart-Singen auf BR146+DoSto umgestellt werden, bis auf 2 Züge morgens. Es sollen mit Rheinland Pfalz getauscht werden, die dafür die ET425 bekommen. Das ganze soll allerdings erst 2006 stattfinden.
:o
Ehrlich?

:D
Super!

425 auf die lange Distanz ist echt oberübel - fahre es öfter, wenn ich nicht rechtzeitig genug den ICe/CIS buchen kann... ich bemühe mich zwar immer, den Dosto-RE zu erwischen, aber es klappt halt auch nicht immer...

<_<

Noch was: Weiß jemand von Euch etwas, dass die zwei lokbespannten IC-Paare Stuttgart-Milano zum Fahrplanwechsel eingestellt werden? Es geht um den "Insubria2 :(
~\__/
..o.o
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

goldberger @ 30 Sep 2005, 19:26 hat geschrieben: Demnach sollen alle Langläufer RE Stuttgart-Singen auf BR146+DoSto umgestellt werden, bis auf 2 Züge morgens. Es sollen mit Rheinland Pfalz getauscht werden, die dafür die ET425 bekommen. Das ganze soll allerdings erst 2006 stattfinden.
Gut für Stuttgart-Singen! Zwischen 425 und DoSto liegen Welten, was den Komfort angeht. Schlecht hingegen für Rheinland-Pfalz. Wo wollen die denn die zusätzlichen 425 einsetzen?
goldberger
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Beitrag von goldberger »

@sbahnfan:
Ich nehme mal an für die Erweiterung S-Bahn Rhein-Neckar bzw. den Vorlaufbetrieb (ab 2006 dürfte da passen). Fährt doch mit 425, ist halt ne (halbe) S-Bahn. Da passt es für einige Strecken auch ganz gut (kurze Haltestellenabstände).
@Thurbo:
www.ringzug.net und dann Kundenforum, da gibt es einige Threads über die Gäubahn und auch die Zukunft des Fernverkehrs
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Gut, für die Rhein-Neckar-S-Bahn meinetwegen. Dafür ist der 425 in der Tat besser geeignet als für RE-Langläufer. Dann aber bitte vorher diese 425 mit den neuen Sitzen ausrüsten (wenn nicht schon geschehen).

Bei der Gelegenheit könnte sich Rheinland-Pfalz auch gleich noch ein paar neue Loks kaufen, um parallel zur Rhein-Neckar-S-Bahn attraktive RE-Leistungen anzubieten. Daran fehlt es nämlich noch. Oft ist man gezwungen, auch längere Distanzen mit der S-Bahn zu fahren, was zum einen ewig dauert und zu anderen sehr unbequem ist. Die S-Bahn ist eben wirklich nur ein Verkehrsmittel für Kurzstrecken und muss durch ein RE-Netz ergänzt werden.
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Soll ja alles über kurz oder lang kommen, verdichtende REs Richtung Frankfurt und Mainz. Kostet halt Geld und der Korridor Mannheim-Ffm ist kapazitätsmäßig ohne NBS sehr eng. Die "linke" Strecke über Germersheim wird ja ebenfalls elektrifiziert, es sollen S-Bahnen und im Beriech Karlsruhe Stadtbahnen fahren. Bis 2010 wird sich in diesem Raum also noch einiges tun.
PS: Hoffentlich werden diese auch mit Mg aufgerüstet. Weiss eigentlich jemand welche 425er schon neue Sitze und welche Mg-Bremsen haben, bzw. wo dies geplant ist ?
Simonski
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Beitrag von Simonski »

Hi.Also erstmal freue ich mich nun endlich auch meinen Senf über die Eisenbahn abzugeben.Ist ja doch immer Interessant zu lesen. :D
Aber nun zum Thema:

Ich weiss das unsere 425 im Münsterland und Umgebung die MG's bekommen haben.Ist leider nur von der Werkstatt noch nicht im Betrieb.
Und was wir noch haben sind die sog. Haard Bahn 425 mit Fis-Bildschirmen schön Teppich in der 1. Klasse und das bei denn 4 Reihen Sitzplätzen eine Reihe rausgenommen wurde als gepäckauflage.

Grüße S.
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

goldberger @ 1 Oct 2005, 12:28 hat geschrieben: Soll ja alles über kurz oder lang kommen, verdichtende REs Richtung Frankfurt und Mainz. Kostet halt Geld und der Korridor Mannheim-Ffm ist kapazitätsmäßig ohne NBS sehr eng. Die "linke" Strecke über Germersheim wird ja ebenfalls elektrifiziert, es sollen S-Bahnen und im Beriech Karlsruhe Stadtbahnen fahren. Bis 2010 wird sich in diesem Raum also noch einiges tun.
PS: Hoffentlich werden diese auch mit Mg aufgerüstet. Weiss eigentlich jemand welche 425er schon neue Sitze und welche Mg-Bremsen haben, bzw. wo dies geplant ist ?
Auch auf der Strecke Mannheim - Osterburken sind RE's dringend nötig. Ich bin mal von Würzburg über Osterburken nach Mannheim gefahren. Von Würzburg bis Osterburken hatte ich einen RE aus n-Wagen, der dazwischen nur einmal hielt. Von Osterburken bis Mannheim dann eine S-Bahn bestehend aus 425, die überall hielt. Es dauerte ewig und war verdammt unbequem. Eine S-Bahn ist ja schön und gut, aber sie ist nicht dafür gedacht längere Distanzen damit zurückzulegen. Hier wäre ein RE wirklich sinnvoll!

Die 425 haben meines Wissens erst ab 425 201 die neuen Sitze. Die älteren wurden/werden zum Teil umgerüstet, vor allem im Raum München ist das nach Beschwerden von Fahrgästen erfolgt. Trotzdem werden die 425 auch hier teilweise ersetzt, durch nochmals modernisierte n-Wagen, denn auch die neuen Sitze sind für längere Strecken zu unbequem, von der Beinfreiheit ganz zu schweigen.

Für neue Loks wird man also gute Verwendung finden!
goldberger
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Beitrag von goldberger »

Zwischen Mannheim und Heilbronn gibt es ja zweistündlich Abwechselnd REs über Sinsheim und Eberbach/Neckarelz. Nach Osterburken gibt es leider keine direkte Verbindung, glaube aber auch nicht dass sich dies als zusätzliches Angebot noch lohnt. Evtl. einzelne Züge, diese dann bis Würzburg. Da bräuchte man aber deswegen extra Rollmaterial. Da gibt es Verbindungen die mehr Fahrgäste anziehen.
PS: Ich merke, Abkürzungen sind doch gefährlich: ET425 mit MGs - nun, vielleicht gabs das mal im Krieg ;-)
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Wenn man von Mannheim nach Würzburg will gibt es leider keine andere Möglichkeit als mit der S-bahn nach Osterburken und dann weiter mit dem RE (es sei denn man fährt mit Fernzügen über Frankfurt, aber das ist teuer). Die S-Bahn ist gut um ein Grundangebot herzustellen, das für kurze Fahrten, auch von kleineren Bahnhöfen, bereitsteht. Für mittlere Distanzen ist ein RE unabdingbar.
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Hellwach
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Beitrag von Hellwach »

Was wird dann aus dem geplanten Flügelbetrieb der 425 ab Eutingen gen Singen und Freudenstadt? Mit Dostos und Lok stelle ich mir die Realisierung recht schwierig vor...
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Dave
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Beitrag von Dave »

Hellwach @ 1 Oct 2005, 22:14 hat geschrieben: Was wird dann aus dem geplanten Flügelbetrieb der 425 ab Eutingen gen Singen und Freudenstadt? Mit Dostos und Lok stelle ich mir die Realisierung recht schwierig vor...
Es werden nur die 2-stündigen RE Eutingen-Rottweil/Freudenstadt geflügelt. Der Dosto-RE nach Singen wäre dann im 2-stündigen Wechsel dazu.

Nachtrag: Auch Wendezüge sind Flügelfähig, jedoch schwerlich mit ET's...
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Flügelung mit lokbespannten Zügen geht auch: Man nimmt zwei Garnituren und verbindet sie miteinander, so dass man folgendes hat: Steuerwagen - (Mehrere) Wagen - Lok - Steuerwagen - (Mehrere) Wagen - Lok. Bei der Flügelung muss dann schnell einer zwischen die mittlere Lok und den mittleren Steuerwagen springen und die Kupplung lösen...
goldberger
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Beitrag von goldberger »

@sbahnfahn:
Es gibt noch viele weitere Beispiele für Verbindungen zwischen größeren Zentren im Süden, die nicht optimal sind: Mannheim-Nürnberg (auch über Ffm oder Stuttgart), Stuttgart (insbesondere südliche Region Stuttgart, Tübingen) - Freiburg, Ostwürtemberg/Aalen - Regensbürg (über Nürnberg).
Aber wie gesagt, soviel Geld ist für zusätzliche Züge nicht da, und ich denke die Nachfrage über einzelne Züge hinaus ebenfalls nicht.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Ist vielleicht ein bischen OT, aber wieso haben die Loks Schneeräumer, und diese komische "Plattform" über den Puffern?
Das haben nämlich die ersten 146 nur in einer sehr vereinfachten Form...
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

EasyDor @ 3 Oct 2005, 13:16 hat geschrieben:Ist vielleicht ein bischen OT, aber wieso haben die Loks Schneeräumer, und diese komische "Plattform" über den Puffern?
Die 146.1er bekamen auch bereits richtige Schneepflüge statt der geteilten Räumschilde, wie sie die 145 und 146.0 noch haben. Die nunmehr bei den 146.2 und 185.2 verwendete Bauart ist an die in Skandinavien gebräuchliche Bauart ("Nordlandpflug") angelehnt. Warum man nunmehr zu den Nordlandpflügen übergegangen ist, weiß ich nicht; vielleicht haben die früheren Bauarten sich nicht so gut bewährt. Die späten 185.1er hatten übrigens auch schon diese Pflüge bekommen, von daher würde ich eine spätere Umrüstung der übrigen 185.1er nicht ausschließen.

Ob sich die 145 und 146.0 umrüsten ließen, kann ich nicht sagen. Die zusätzlichen Rangiertritte bei den neueren Lokomotiven der Traxx- und Eurosprinter-Familien dürften sich aber sicherlich auf Alltagserfahrungen zurückführen lassen. Es wurden ja auch schon 152er im Rahmen größerer Werksarbeiten mit Rangiertritten und -griffstangen nachgerüstet, die sie im ursprünglichen Entwurf gar nicht hatten.

Persönlich finde ich ja, dass die Nordlandpflüge den Traxx-Loks gut zu Gesicht stehen und sie kraftvoller wirken lassen :) .
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luc
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Beitrag von luc »

sbahnfan @ 2 Oct 2005, 12:40 hat geschrieben:Flügelung mit lokbespannten Zügen geht auch: Man nimmt zwei Garnituren und verbindet sie miteinander, so dass man folgendes hat: Steuerwagen - (Mehrere) Wagen - Lok - Steuerwagen - (Mehrere) Wagen - Lok. Bei der Flügelung muss dann schnell einer zwischen die mittlere Lok und den mittleren Steuerwagen springen und die Kupplung lösen...
Leider ist mit dieser Lösung kein TAV-Betrieb mehr zulässig, d.h. es müßten wieder Zugbegleiter eingesetzt werden (=> Kosten)
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

luc @ 4 Oct 2005, 18:34 hat geschrieben: Leider ist mit dieser Lösung kein TAV-Betrieb mehr zulässig, d.h. es müßten wieder Zugbegleiter eingesetzt werden (=> Kosten)
Vielleicht könnte der 2. Lokführer solange die beiden Züge noch aneinander gekuppelt sind Zugbegleiter spielen und sich nach dem Flüglen in den Führerstand setzen... :unsure:
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Sofern er die Ausbildung hat schon ;)

Gab es letztes Jahr bei der Hansesail... Waren auch einige Tf's als "Tür-zu-Melder" unterwegs...
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Ich es bei einem solchen Gespann (Lok - Wagen - Steuerwagen - Lok - Wagen - Steuerwagen) nicht möglich, dass die führende Lok die in der Mitte eingereihte Lok fernsteuert? Oder dass der führende Steuerwagen beide Loks fernsteuert? Dann dürfte doch auch TAV kein Problem sein...
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drehgestell
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Beitrag von drehgestell »

sbahnfan @ 4 Oct 2005, 19:28 hat geschrieben: Ich es bei einem solchen Gespann (Lok - Wagen - Steuerwagen - Lok - Wagen - Steuerwagen) nicht möglich, dass die führende Lok die in der Mitte eingereihte Lok fernsteuert? Oder dass der führende Steuerwagen beide Loks fernsteuert? Dann dürfte doch auch TAV kein Problem sein...
Dazu müsste aber die Lok(s) auch dazu augerüstet sein, oder? Weiss nicht ob das in D-Land der Fall ist, in anderen Ländern sieht man aber öfters solche Kombinationen, wo die Lok "in der Mitte" einer Zugkomposition ist, z.B. Niederlande. Sieht für ungewohnte Augen doch recht lustig aus...
MfG, drehgestell

Du genießt die sanfte Beschleunigung, die unerreichte Laufruhe, den grandiosen Ausblick... und Du weisst, nichts bewegt Dich wie eine Pendelbahn![img]http://www.eisenbahnforum.de/html/emoticons/smile.gif[/img]
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Beitrag von luc »

sbahnfan @ 4 Oct 2005, 20:28 hat geschrieben:Ich es bei einem solchen Gespann (Lok - Wagen - Steuerwagen - Lok - Wagen - Steuerwagen) nicht möglich, dass die führende Lok die in der Mitte eingereihte Lok fernsteuert? Oder dass der führende Steuerwagen beide Loks fernsteuert? Dann dürfte doch auch TAV kein Problem sein...
Auch die Vorschriften machen Probleme... Man darf zum Beispiel mit TAV keine Lok vor den Steuerwagen stellen.
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Im Raum Frankfurt verkehren Züge, die folgendermaßen aufgebaut sind: 218 - n-Wagen - 218 - n-Wagen. Da wird auch geflügelt. Ich weiß allerdings nicht, ob die mittlere Lok ferngesteuert wird oder ob da auch ein Tf drinsitzt. Technisch dürfte das leicht zu realisieren sein, besonders bei Fahrzeugen die mit ZWS ausgerüstet sind.
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Beitrag von 8. Bauserie »

luc @ 4 Oct 2005, 18:34 hat geschrieben:Leider ist mit dieser Lösung kein TAV-Betrieb mehr zulässig, d.h. es müßten wieder Zugbegleiter eingesetzt werden (=> Kosten)
luc @ 4 Oct 2005, 20:28 hat geschrieben:Auch die Vorschriften machen Probleme... Man darf zum Beispiel mit TAV keine Lok vor den Steuerwagen stellen.
Das kommt eher auf die Zugkonfiguration an! Beides ist mit den entsprechenden Triebfahrzeugen und Steuerwagen möglich.
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Beitrag von luc »

8. Bauserie @ 4 Oct 2005, 20:48 hat geschrieben:
luc @ 4 Oct 2005, 18:34 hat geschrieben:
Leider ist mit dieser Lösung kein TAV-Betrieb mehr zulässig, d.h. es müßten wieder Zugbegleiter eingesetzt werden (=> Kosten)

Auch die Vorschriften machen Probleme... Man darf zum Beispiel mit TAV keine Lok vor den Steuerwagen stellen.
Das kommt eher auf die Zugkonfiguration an!
Stimmt, bei der Lok + Steuerwagen hintereinander hast du Recht, ich hatte das mit der verbotenen Doppeltraktion verwechselt (also Doppeltraktion nur im Triebkopfprinzip erlaubt), bei ersterem wäre ich vorsichtig. Gibt oder gab es da kein Verbot mit den Tfz in der Zugmitte bei TAV und SAT. Ebenfalls dürfen keine Tfz geschleppt werden. Also wäre dann die Lösung, falls diese Vorschrift seither nicht abgeändert worden wäre: (Lok + Wagen + Stw) + (Stw + Wagen + Lok)
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Dave
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Beitrag von Dave »

luc @ 4 Oct 2005, 22:17 hat geschrieben: Also wäre dann die Lösung, falls diese Vorschrift seither nicht abgeändert worden wäre: (Lok + Wagen + Stw) + (Stw + Wagen + Lok)
Was aber für Gehbehinderte und Radfahrer problematisch ist da diese ja normalerweise Wissen auf welcher Seite auf ihrer Strecke der Steuerwagen ist. Danach kann dass dann keiner mehr sagen.
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Beitrag von 8. Bauserie »

luc @ 4 Oct 2005, 22:17 hat geschrieben:Gibt oder gab es da kein Verbot mit den Tfz in der Zugmitte bei TAV und SAT. Ebenfalls dürfen keine Tfz geschleppt werden. Also wäre dann die Lösung, falls diese Vorschrift seither nicht abgeändert worden wäre: (Lok + Wagen + Stw) + (Stw + Wagen + Lok)
Puh... Also die Tfz jeweils in der Zugmitte geht nicht, aber (Tfz+Stwg) + (Tfz+Stwg) und (Tfz+Stwg) + (Stwg+Tfz) ist kein Problem. TAV und Lok im Schlepp geht auch, zumindest bei den Stwg der BA 760 - 765. Ich hoffe nur mal, daß die Aufstellung der Zugkonfigurationen in der KoRil 494 vollständig und richtig ist, denn praktische Erfahrungen hab ich damit keine.
Dave @ 4 Oct 2005, 22:22 hat geschrieben: Was aber für Gehbehinderte und Radfahrer problematisch ist da diese ja normalerweise Wissen auf welcher Seite auf ihrer Strecke der Steuerwagen ist. Danach kann dass dann keiner mehr sagen.
Na dann lassen wir den Zug besser ausfallen, bevor die armen Reisenden noch unnötig verwirrt werden! ;-)
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Beitrag von luc »

@ 8. Bauserie
Danke für die Berichtigungen. Ich hatte nur eine ältere BahnPraxis als Nachschlagewerk (hier auf Seite 7), war wohl etwas veraltet.
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Dave
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Beitrag von Dave »

8. Bauserie @ 4 Oct 2005, 22:48 hat geschrieben: Na dann lassen wir den Zug besser ausfallen, bevor die armen Reisenden noch unnötig verwirrt werden! ;-)
Was heißt hier Verwirrung - das ist nicht das Problem: Das zornige Gesicht des Zugbegleiters bzw. in diesem Fall des Tf's über das ewige am zug entlag gehen und das üren aufhalten will ich nicht sehen (gesetzt dem Fall der Rollstuhlfarer findet einen der ihm die Türe aufhält).
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