
Wieder mal eine Frage bzw. zwei an die Auslands- und Technikspezis...
Bekanntlich wird es in Gleichstromnetzen häufig praktiziert, dass beim Anfahren bis ca. 30 km/h und in der Schlussphase des Anhaltevorgangs bede Bügel einer Lok angelegt werden, um Schäden am Fahrdraht und am Bügel durch thermische Überlastung zu vermeiden. In Belgien, Frankreich und den Niederlanden wird das jedenfalls meines Wissens nach so gehandhabt, nicht aber in Italien, obwohl dort ebenso wie in Belgien mit 3 kv DC gefahren wird. Ist das nur eine lokale Eigenart oder kennen die FS einen besonderen Kniff, der das unnötig macht? Jedenfalls habe ich noch nie ein italienisches Tfz (die alten Dehstromloks und z.B. den ETR500 ausgenommen

Was mich auch wundert: Insbesondere in Italien scheint es keine Regel zu geben, dass bei Vorspannleistungen oder Schleppfahrten das führende Tfz den vorderen Bügel anzulegen hat. Ist das auch nur eine spezifische italienische Regel oder besteht im Gleichstrombetrieb keine so große Gefahr von funkenschlagbedingten Beschädigungen?
Vielen Dank schon mal!
