Ich persönlich finde es auch lästig, wenn einem die Bettler - sagen wir mal - nachrennen, wie in dem Fall, dass sie in der S-Bahn von Fahrgast zu Fahrgast gehen und die Leute belästigen. Ich kann EasyDor absolut verstehen, wenn er sich dabei unwohl fühlt.
Das mit den Banden kommt mir auch immer in den Sinn, wenn man speziell in der Gegend um den Stachus rum auf Decken knieende, ins Leere starrende, meist jüngere Männer sieht. Es wirkt nicht sehr "vertrauenswürdig", wenn um die Ecke gleich der nächste in gleicher Haltung kniet. :ph34r:
Hier wird eindeutig mit dem schlechten Gewissen der Leute gespielt, die sich ihren Wohlstand erarbeitet haben und ein gutes Herz haben. Diese Banden machen denen, die es wirklich nötig haben, alles kaputt. So kann ich aus eigener Erfahrung sprechen, dass ich insbesondere gegen das aufdringliche Betteln inzwischen resistent geworden bin, nachdem mir als gutmütige Schülerin eine Frau mit - zwar nicht laminiertem, aber in Folie gepackten - Zettel 6 DM aus dem Geldbeutel genommen hat.
Es war ein Fehler, sich erweichen zu lassen und sie sehen zu lassen, was für Münzen man hat. So hat ihr die 1 DM, die ich ihr gegeben hab, nicht genügt und sie hat sich frei aus meinem Münzvorrat bedient.

Danach ist sie natürlich rasch verschwunden. Und ich wußte momentan nicht wirklich, wie mir geschah, weil mich eine derartige Dreistigkeit doch etwas überrascht hat.
Auf dem Campus der TU stiegen eine Zeitlang auch zwei Frauen den Studenten nach und bedrängten sie mit aufdringlichster Bettelei. Viel Erfolg hatten sie nicht (falscher Personenkreis?;) ) , nach einiger Zeit waren sie dann auch verschwunden...
Somit gebe ich eigentlich niemandem was, außer den Biss-Verkäufern. Es tut einem schon manchmal Leid irgendwo, aber man hilft den Leuten nicht. Das ist das Traurige an der Sache.
In der U-Bahn sind mir allerdings noch keine Musiker begegnet, obwohl ich da oft genug unterwegs bin... :ph34r:
*lg* Schneggal