Pflege von Zügen und Pünktlichkeit.

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Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Gestern Nachmittag war ich auf dem Rückweg von FDS Hbf nach Stuttgart. Im RS VT 650 025-0 lief das Wasser (Jedesmal, wenn der Zug bremst) durchs Fenster rein, obwohl es verschlossen ist. Da war der Aschenbecher ("Deckel") voll mit Wasser. Und daher wollte ich den Platz wechseln und habe dabei entdeckt, daß der "Fensterbank" (anders kann ich mich leider nicht ausdrücken) alles andere als sauber ist (an der Stelle, wo die Streben am Fensterbank enden). Vom Gesamteindruck her sind die Mängel an Pflege zu erkennen. Ach ja, was ist mit der Toilette? Warum ar es defekt? Wie alt ist der RegioShuttle vom Adtranz überhaupt?

Nun mal zur S-Bahn: Es war gerade in Stuttgart Fußball, nicht? Auch das muß ich loswerden: Um 17:48 Uhr ging es mit der S-Bahn (S6) nach Malms. Die Abfahrt der S-Bahn war pünktlich, nur wie kann es sein, daß einer unseren Zug jedesmal so schneckenhaft beschleunigte und die Verspätung fortsetzte, so das die S-Bahn erst 9 Min. nach Plan in Malmsheim ankam? Ich glaube nicht, daß es an den Fahrgästen liegt, da der Aufenthalt an jedem Bahnhof kurz war. Die meisten waren bis Weil der Stadt unterwegs.

1: Eine Frage vorneweg: Wie oft werden alle Fahrzeuge gewartet und instand gesetzt?

2: Im Forum entnehme ich häufig, daß die Tf's die S-Bahn und diverse Züge so fahren, daß die Streckenhöchstgeschwindigkeit (Die Forenschreiber meinen, daß 100 km/h reichen würde und 120 <hängt von der Streckenhöchstgeschwindigkeit ab> nicht nötig wäre) nicht erreicht werden, weil es reichen würde, den Fahrplan einzuhalten (bei Pünktlichkeit). Ferner kommt auch noch etwas, daß die S-Bahn speziell kurz bis auf die Höchstgeschwindigkeit (meine Vermutung) beschleunigt wird und dann einfach bis zum Bahnhof ausgerollt (Fahren ohne "Gas") wird. Und ich denke, daß bei einer Verspätung für dieses Verfahren keine Zeit bleibt.

Übrigens: Der Hpu Rutesheim heißt "Silberberg" :lol:
marco
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Beitrag von marco »

Nun mal zur S-Bahn: Es war gerade in Stuttgart Fußball, nicht? Auch das muß ich loswerden: Um 17:48 Uhr ging es mit der S-Bahn (S6) nach Malms. Die Abfahrt der S-Bahn war pünktlich, nur wie kann es sein, daß einer unseren Zug jedesmal so schneckenhaft beschleunigte und die Verspätung fortsetzte, so das die S-Bahn erst 9 Min. nach Plan in Malmsheim ankam? Ich glaube nicht, daß es an den Fahrgästen liegt, da der Aufenthalt an jedem Bahnhof kurz war. Die meisten waren bis Weil der Stadt unterwegs.
War bei mir gestern auch, nur war das bei der S1.
Die fuhr die ganze zeit bis nach obertürkheim langsam.
jedoch kam der ZUG pünktlich in esslingen an.
ob der fahrplan bei dem zug immer so langsam ist weiss ich nicht, weil normaler weise fahren die züge dort sehr schnell.

es war übrigens die S1 esslingen-schwabstraße obs damit was zu tun hat weiss ich nicht
elchris
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Beitrag von elchris »

DT810 @ 11 Sep 2005, 08:36 hat geschrieben: 2: Im Forum entnehme ich häufig, daß die Tf's die S-Bahn und diverse Züge so fahren, daß die Streckenhöchstgeschwindigkeit (Die Forenschreiber meinen, daß 100 km/h reichen würde und 120 <hängt von der Streckenhöchstgeschwindigkeit ab> nicht nötig wäre) nicht erreicht werden, weil es reichen würde, den Fahrplan einzuhalten (bei Pünktlichkeit). Ferner kommt auch noch etwas, daß die S-Bahn speziell kurz bis auf die Höchstgeschwindigkeit (meine Vermutung) beschleunigt wird und dann einfach bis zum Bahnhof ausgerollt (Fahren ohne "Gas") wird. Und ich denke, daß bei einer Verspätung für dieses Verfahren keine Zeit bleibt.
Ein guter Fahrplan ist so ausgelegt, dass man, wenn alles glatt geht durchaus etwas rollen kann - spart Energie (das einfache Gleiten auf der Schiene ist ja einer DER Vorteile des Systems).
Sollte es zu Verspätungen kommen, kann man aber das Maximum aus Fahrzeug und Strecke rausholen und so ein kleines + aufholen.

Du hast dieses Verhalten bei Verspätung vielleicht beobachtet, wenn die Strecke überfüllt ist, anstatt immer wieder zu beschleunigen und zu bremsen, wenn eine Tretmine rumliegt ists da oft besser langsamer, aber stetig vorran zu kommen.

Schleichen bei Verspätung macht der Lokführer, wenn hinter ihm was schnelles kommt, worauf er an einer Ausweichstelle planmäßig länger rumsteht, lässt er den bisschen Auffahren, so geht er nur kurz auf die Seite, lässt die Rennsemmel vor und kann dann, quasi im "Windschatten" hinterherbrettern.

Passt meine Logik, oder machen einem da die ESTWs einen Strich durch die Rechnung? Wie wenn man mit einem Tfz, das 140 statt 120 kann nen Sdz fährt... :ph34r:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

DT810 @ 11 Sep 2005, 08:36 hat geschrieben: Gestern Nachmittag war ich auf dem Rückweg von FDS Hbf nach Stuttgart. Im RS VT 650 025-0 lief das Wasser (Jedesmal, wenn der Zug bremst) durchs Fenster rein, obwohl es verschlossen ist.
Das ist im RegioShuttle nichts ungewöhnliches, das habe ich selber schon häufiger erlebt.
In letzter Zeit ist mir das seltener aufgefallen, vielleicht hat man ja noch ne Möglichkeit gefunden, die trapezoiden Fenster besser abzudichten?
Bei entsprechendem Regen wird man an den undichten Fenstern (und das waren meiner Beobachtung nach fast alle) richtiggehend geduscht.
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Dave
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Beitrag von Dave »

FloSch @ 11 Sep 2005, 11:30 hat geschrieben: Das ist im RegioShuttle nichts ungewöhnliches, das habe ich selber schon häufiger erlebt.
In letzter Zeit ist mir das seltener aufgefallen, vielleicht hat man ja noch ne Möglichkeit gefunden, die trapezoiden Fenster besser abzudichten?
Bei entsprechendem Regen wird man an den undichten Fenstern (und das waren meiner Beobachtung nach fast alle) richtiggehend geduscht.
Also ich habe es ehrlich gesagt noch nie erlebt. Muss aber mal andere dazu fragen. Ich kann mich aber an ein paar Fahrten mit den RS1 der OSB erinnern wo es draußen geschüttet hatte und die Fenster schön dicht waren. Wieder mal die Schuld der Bahn AG? :unsure: Kann eigentlich auch nicht sein, denn was gibt es den bei diesen Fenstern aufwendiges zu Warten!?! :blink:
Grüße, Dave
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Wirklichkeit
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Beitrag von Wirklichkeit »

FloSch @ 11 Sep 2005, 10:30 hat geschrieben: Das ist im RegioShuttle nichts ungewöhnliches, das habe ich selber schon häufiger erlebt.
In letzter Zeit ist mir das seltener aufgefallen, vielleicht hat man ja noch ne Möglichkeit gefunden, die trapezoiden Fenster besser abzudichten?
Bei entsprechendem Regen wird man an den undichten Fenstern (und das waren meiner Beobachtung nach fast alle) richtiggehend geduscht.
Ach ja? Und wenn es im HEILIGEN ET420 regnet? Dann ist es für manche wohl höchste Zeit, den Zug auszutauschen bzw. gleich zu verschrotten. Gleiches sollte man gleich, Ungleiches ungleich behandelt. Siehe Artikel 3 Grundgesetz (GG). Wo bleibt da die Gerechtigkeit bitteschön?
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

elchris @ 11 Sep 2005, 11:06 hat geschrieben: Schleichen bei Verspätung macht der Lokführer, wenn hinter ihm was schnelles kommt, worauf er an einer Ausweichstelle planmäßig länger rumsteht, lässt er den bisschen Auffahren, so geht er nur kurz auf die Seite, lässt die Rennsemmel vor und kann dann, quasi im "Windschatten" hinterherbrettern.

Passt meine Logik, oder machen einem da die ESTWs einen Strich durch die Rechnung?
Was soll das mit ESTW zu tun haben?

Warum sollte ein langsamerer Zug, dem ein schnellerer Zug folgt, extra langsamer fahren? Und was soll das "auffahren lassen" bringen? Den nachfolgenden Zug abbremsen und verspäten?

Und außerdem: Es mag schon sein, dass der Aufenthalt im Überholgleis durch eine derartige Fahrweise verkürzt wird. Aber wo wäre der Vorteil? Die Fahrzeit des langsameren Zugs ist doch effektiv gleich. Die Zeit, die er nicht in der Überholung steht, hat er vorher vertrödelt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

Dave @ 12 Sep 2005, 12:34 hat geschrieben: Also ich habe es ehrlich gesagt noch nie erlebt. Muss aber mal andere dazu fragen. Ich kann mich aber an ein paar Fahrten mit den RS1 der OSB erinnern wo es draußen geschüttet hatte und die Fenster schön dicht waren. Wieder mal die Schuld der Bahn AG? :unsure: Kann eigentlich auch nicht sein, denn was gibt es den bei diesen Fenstern aufwendiges zu Warten!?! :blink:
Grüße, Dave
Warum wieder mal? Es war halt so, was ich auf der Strecke zw. Freudenstadt und Eutingen im Gäu erlebt habe. Und die Baureihennummer ist 650 025-0 und die Zugnummer war RB 19034. An dem Samstag hat es in FDS richtig geregnet. Aufgrund dieser Baureihennummer kannst Du dich bestimmt vorstellen, wie alt der Triebwagen ungefähr sein könnte. So uralt kann das nicht sein, daß es so schlecht werden kann. Ich tippe eher auf die Wartung. Das wieder kann ich auch so nicht sagen, weil ich oft bei gutem Wetter mit dem RS gefahren bin.

Ab welcher Ordnungsnummer dieser Baureihe stammt der RS vom Stadler?
Denn bisher wurde RS vom Adtranz gebaut und heute vom Stadler. Irgenwie ist der RS vom Stadler eine Kopie vom Adtranz-RS.

Welche Vorteile haben die Stadler-RS gegenüber Adtranz-RS?
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Beitrag von 8. Bauserie »

DT810 @ 11 Sep 2005, 08:36 hat geschrieben:Nun mal zur S-Bahn: Es war gerade in Stuttgart Fußball, nicht?
Gut erkannt! Deswegen fuhr auch auf der S6 ein Sonderzug (S 9494 Schwabstraße - Weil der Stadt), allerdings erst um 18:03 ab Stuttgart Hbf, der hat Dich also nicht tangiert.
Auch das muß ich loswerden: Um 17:48 Uhr ging es mit der S-Bahn (S6) nach Malms. Die Abfahrt der S-Bahn war pünktlich, nur wie kann es sein, daß einer unseren Zug jedesmal so schneckenhaft beschleunigte und die Verspätung fortsetzte, so das die S-Bahn erst 9 Min. nach Plan in Malmsheim ankam? Ich glaube nicht, daß es an den Fahrgästen liegt, da der Aufenthalt an jedem Bahnhof kurz war. Die meisten waren bis Weil der Stadt unterwegs.
Wie kann man bei einem pünktlichen Zug die Verspätung fortsetzen? War er nun pünktlich oder nicht? Wenn nicht pünktlich - ist er irgendwo länger gestanden oder auf einem Abschnitt extrem langsam gefahren (Stichwort Signalstörung)? Ohne eine größere Störung kann man nicht einfach so 9 Minuten Verspätung nach Malmsheim machen - selbst wenn man die komplette S6 nur mit 70 km/h und nur mit halber Leistung befährt, ist man halbwegs pünktlich in Malmsheim.
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

DT810 @ 12 Sep 2005, 13:17 hat geschrieben:Und die Baureihennummer ist 650 025-0 und die Zugnummer war RB 19034. An dem Samstag hat es in FDS richtig geregnet. Aufgrund dieser Baureihennummer kannst Du dich bestimmt vorstellen, wie alt der Triebwagen ungefähr sein könnte.
650 025 ist Baujahr 2000, Abnahme 10.04.00

DT810 @ 12 Sep 2005, 13:17 hat geschrieben:Ab welcher Ordnungsnummer dieser Baureihe stammt der RS vom Stadler?
Denn bisher wurde RS vom Adtranz gebaut und heute vom Stadler. Irgenwie ist der RS vom Stadler eine Kopie vom Adtranz-RS.
Stadler hat im Sommer 2001 das Adtranz-Werk Berlin-Pankow und die Regio Shuttle-Konstruktion übernommen. Für die DB-Regio Shuttle heißt das, dass alle 650.0 und die 650.1 bis einschließlich 650 119 von ADtranz gebaut worden sind. Danach dann von Stadler.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 12:40 hat geschrieben:
FloSch @ 11 Sep 2005, 10:30 hat geschrieben: Das ist im RegioShuttle nichts ungewöhnliches, das habe ich selber schon häufiger erlebt.
In letzter Zeit ist mir das seltener aufgefallen, vielleicht hat man ja noch ne Möglichkeit gefunden, die trapezoiden Fenster besser abzudichten?
Bei entsprechendem Regen wird man an den undichten Fenstern (und das waren meiner Beobachtung nach fast alle) richtiggehend geduscht.
Ach ja? Und wenn es im HEILIGEN ET420 regnet? Dann ist es für manche wohl höchste Zeit, den Zug auszutauschen bzw. gleich zu verschrotten. Gleiches sollte man gleich, Ungleiches ungleich behandelt. Siehe Artikel 3 Grundgesetz (GG). Wo bleibt da die Gerechtigkeit bitteschön?
Hab ich mit nur einem Wort ein anderes Fahrzeug als ein Regio Shuttle erwähnt? Oder irgendwer anders in dem Zusammenhang?
Ich hab keine Ahnung, was dein seltsamer Vergleich hier bedeuten soll und wen du damit provozieren möchtest, es ist jedenfalls unnötig.
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Wirklichkeit @ 12 Sep 2005, 12:40 hat geschrieben: Wo bleibt da die Gerechtigkeit bitteschön?
Das es keine Gerechtigkeit gibt, müsstest du als angehender Rechtsverdreher doch genau wissen.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

@8. Bauserie: Etwas zur Klarheit: Die S-Bahn mit der ich um 17:48 gefahren bin, war in Stuttgart Hbf pünktlich abgefahren und mit neunminütiger Verspätung in Malmsheim angekommen. Erst ab Renningen ging es recht flott mit dem anfahren. Fast überall wurde nur so langsam angefahren und erst dann schnell beschleungit, das wiederholte sich laufend bis Renningen. Hätte es an den Leuten gelegen, dann sähe das anders aus, aber dem war das nicht so.

@Südostbayer: Aha! nur 5 Jahre alt, wie kann das sein, daß der besagte Zug so aussieht, als ob es 10-20 Jahre hinter dem Buckel hätte!?
luc
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Beitrag von luc »

Seit wann fahren eigentlich 650 der DB zwischen Eutingen und Freudenstadt? Fuhren da nicht mal HZL-RegioShuttles?
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Dave
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Beitrag von Dave »

luc @ 13 Sep 2005, 01:40 hat geschrieben: Seit wann fahren eigentlich 650 der DB zwischen Eutingen und Freudenstadt? Fuhren da nicht mal HZL-RegioShuttles?
Ungefähr seit der Sommersaison wurden die Umlaufpläne irgendwie geändert. So waren an Wochenenden und in den Sommerferien oft auch Dreiereinheiten der RAB-RS1 im Einsatz. Den letzten RS1 der HzL hab ich im Mai gesehen. Die fuhren oft einteilig.
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650-Kutscher
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Beitrag von 650-Kutscher »

Zum Thema Adtranz - Stadler.
Ist es nicht so, dass zunächst Stadler die RS1 gebaut hat, wie z. Bsp die älteren HZL-Fzg.,
dann ging es über zu Adtranz und seit letztem Jahr hat sich Stadler wieder finanziell erholt und produziert den RS1 wieder.
Die neuen Stadler RS1 heissen 650-301, -302...
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

650-Kutscher @ 20 Sep 2005, 10:56 hat geschrieben: Zum Thema Adtranz - Stadler.
Ist es nicht so, dass zunächst Stadler die RS1 gebaut hat, wie z. Bsp die älteren HZL-Fzg.,
dann ging es über zu Adtranz und seit letztem Jahr hat sich Stadler wieder finanziell erholt und produziert den RS1 wieder.
Nein, wie kommst Du darauf?

Adtranz hat den Regioshuttle entwickelt und ab 1996 gebaut, zuerst im Werk Hennigsdorf. 1997 hat Adtranz dann das Werk Berlin-Pankow mit viel Fördergeld eröffnet und die Regioshuttle-Produktion dahin verlegt. 1999 hat Adtranz dann angekündigt, dass man das Werk schließen will. Das konnte dadurch verhindert werden, dass Stadler zwei Drittel vom Werk gekauft hat. Im Sommer 2001 hat Stadler dann den Rest des Werks und die Regioshuttle-Konstruktion gekauft.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Hier mal die Antworten auf die eigentlichen Fragen:
1: Eine Frage vorneweg: Wie oft werden alle Fahrzeuge gewartet und instand gesetzt?
Die Fristen werden alle eingehalten! Ein Fahrzeug kommt entweder nach bestimmten kalendertagen oder Kilometern zur Frist, eine Hauptuntersuchung erfolgt nach 6 Jahren, es können auch 2 (teilw. auch 3) Verlängerungen für jeweils ein Jahr gemacht werden.
2: Im Forum entnehme ich häufig, daß die Tf's die S-Bahn und diverse Züge so fahren, daß die Streckenhöchstgeschwindigkeit (Die Forenschreiber meinen, daß 100 km/h reichen würde und 120 <hängt von der Streckenhöchstgeschwindigkeit ab> nicht nötig wäre) nicht erreicht werden, weil es reichen würde, den Fahrplan einzuhalten (bei Pünktlichkeit). Ferner kommt auch noch etwas, daß die S-Bahn speziell kurz bis auf die Höchstgeschwindigkeit (meine Vermutung) beschleunigt wird und dann einfach bis zum Bahnhof ausgerollt (Fahren ohne "Gas") wird. Und ich denke, daß bei einer Verspätung für dieses Verfahren keine Zeit bleibt.
Bei uns gibt es das ESF (energiesparendes Fahren), dazu zählen natürlich auch Dieselloks. Deine Vermutung ist gar nicht falsch, denn es ist tatsächlich so, dass man den Zug rollen lässt und man ist trotzdem pünktlich. Warum soll der Lokführer bei einer leichten Gefällestrecke "Gas" geben? Die Lokführer haben Streckenkenntnis und wissen genau, wann man wieder aufschaltet bzw die Leistung wieder zurück nimmt.
Es gibt natürlich auch Extrem-Tf, welche die Fahrzeit sehr ausnutzen *g*
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chris232
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Beitrag von chris232 »

mellertime @ 12 Sep 2005, 14:51 hat geschrieben: Das es keine Gerechtigkeit gibt, müsstest du als angehender Rechtsverdreher doch genau wissen.
Wo wir gerade beim Rechtsverdrehen sind: Beim Suchen im Englischlexikon bin ich auf das Wort für Rechtsverdreher gestoßen: Pettifogging Lawyer :lol: :lol: :lol:

Edit: Google sagt dazu "Law monger".
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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glemsexpress
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Beitrag von glemsexpress »

Zum Thema Wartung bei der DB:
Wie kann es sein, dass noch vor wenigen Jahren immer wenn ich mit den IRE von Stuttgart nach Friedrichshafen und zurück gefahren bin entweder der gesammte Zug wegen "Triebfahrzeugsschaden" (Da fuhren damals noch 218 Teils in Doppeltracktion) ganz ausfiehl oder wegen den ein oder anderen Grund mindestens 15min Verspätung hatte?
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