Ausbau Gäubahn (z.B. Erhöhung der Streckengeschwindigkeit, bau von S-Bahnhalten beim Eckartshaldenweg und am Herderplatz
Bau eines S-Bahnsteigs im Hbf-oben
Mit der S7 will ich vor Allemdingen den Raum Heilbronn und Pforzheim besser an den Flughafen anbinden
Täte ich noch in Ludwigsburg zwischen Gleis 1 und 2 sowie zwischen Gleis 3 und 4 Zusätzliche Mittelbahnsteige bauen, um so ein Umsteigen zwischen den RB´s und der S-Bahn am Gleichen Bahnsteig zu ermöglichen.
Außerdem gäbe es endlich eine Direcktverbindung aus den Nordwestnetz in Richtung S-Vaihingen und Flughafen.
Ich hatte mir dabei noch zwei Mittelwagen Vorgestellt
Täte man die Züge über Wilhelma umleiten, Währen diese Forderungen Erfüllt.
Meine Güte!, was alles noch für Verrenkungen zur 500-1000 Mrd teuren Modernisierung des Hbf samt Gleisvorfeld und Optimierung dazukommen soll. Um marginale Verbesserungen im Nahverkehr zu haben, ist man am Ende knapp 2/3 des S21-Budgets los, ohne daß Bund und EU fördern, weil die Vorteile vornehmlich im Nahbereich anfallen, dazu weniger Refinanzierungschancen und insbesondere Betriebsoptimierung bieten. Erinnert an das Daimlerstadion, ewige teure Änderungen und doch kein richtiges Fußballstadion. Und das wichtigste: Die Kunden (Fans) nörgeln.
Hauptsache das Kind heißt nicht "Stuttgart 21" und eine Gruppe selbsternannter Bahnplaner hat eigene Pläne ins Spiel gebracht.
Nichts gegen Ideen, Diskussion und Kritik. Aber wenn versucht wird, die ganzen Vorteile von S21 mit Bahnsteigsenkungen, Mittelwagen, neuen S-Bahnlinien über Gäubahn usw. zu erzielen, dann muß man sich schon fragen, warum nicht gleich den Fildertunnel.
Diese "
Express-S-Bahnen" verdienen bei den angedachten Halten Eckardshaldenweg und Herderplatz und vor allem der Streckenführung (Dreieck Hbf-Vaihingen-Flughafen) ihren Namen nicht. Wenn schon dürfte es allenfalls einen Zwischenstopp und zwar in Vaihingen geben. Besser wäre dann gleich eine Express-S-Bahn durch Stammstrecke und Hasenbergtunnel nach Anlage von Überholstellen. Wäre auf Dauer wegen des dichten Taktes jedoch recht gewagt.
Und wer braucht diese Ersatzstrecke? Und wann brauchte man die? Man kann ja gleich noch einen Ersatzhauptbahnhof bauen. In Madrid, New York und London kam es zuletzt zu enormen mehrtägigen Störungen. Diese Städte existieren heute noch.
"Argumente" gegen S21:
Hier noch ein Paar Argumente:
-Fildertunnel wird nicht nur bei Messen Überlastet sein (Ähnlich wie Heidelberg-Mannheim) mir ist es dort Schon einmal passiert, dass die S1 aus Osterburken 10 Minuten zu spät in Heidelberg ankam und den Bahnhof wegen der Bevorrechtigung des Fernverkehres 25 Minuten zu spät verlies.
Man nehme ein anderes schlimmes Beispiel, sehe irgendeine Parallele und übertrage alle negativen Auswirkungen bedenkenlos bedenkentragend.
-Keine Angebrachte Umfahrungsmöglichkeit der Stammstrecke bei Störungen
siehe oben. Ziemlich konstruiertes Argument.
-Anfällig bei Bränden (Mann Stelle sich vor eine S-Bahn Brennt im Hbf-Tief und der Rauch verteilt sich in der Gesammten unterirdischen Anlage: D.H. Keine Stadtbahn, keine S-Bahn, Keine regionalbahn, kein Fernverkehr: nur SSB Busse, die mit Solchen Fahrgastmassen wohl etwas überlaret währen - und wie evakuiere ich eine Rollifahrer ohne Brände "Aufzug im Brandfall nicht Benützen")
Hilfe schrecklich, man stelle sich das schlimmste vor und das breitet sich unendlich schnell unendlich weit aus. Alle Sicherheitsvorkehrungen fallen aus und ausgerechnet in dem Moment ist der Hauptbahnhof zu 100% mit Rollstühlen verstopft.
Gegen Meteoriteneinschlag und Weltuntergänge wurde imo auch kein Sicherheitskonzept vorgelegt.
- da ich 4 Minuten Halt schon Gerechtfertigt halte, und dann haben wir auch schon Gewendet.
Sieh an, wir können auch einfach und völlig problemlos. Natürlich nur bei der eigenen Lieblingslösung. Was ist eigentlich wenn der Zugführer beim Wenden auf einer Bananenschale ausrutscht und sich Steiß und Hand bricht?
- Die "Galeria Ventuno" ... schwächt die Königsstraße als Einkaufsmeile.
Früher, ganz viel früher einmal, war es so, daß man neue Geschäfte als Investition und Ausdruck wirtschaftlicher Stärke, letztlich also Chance, sah. Heute "schwächt das Straßen".
Schwächt nicht jedes neue Angebot, jeder Laden im Einzugsbereich des Stuttgarter Zentrums die Königstraße?
Na und!
Was sich rechnet, überlebt, was sich nicht rechnet, wird geschlossen. So war es, so ist es, und so bleibt es.