DT810 @ 27 Nov 2005, 10:16 hat geschrieben:Man redet gerade von der Fähigkeit vom erkennen von Farben und ich bin bisher der Meinung gewesen, daß diejenige, die Lokführer werden wollen, absolut Farbtüchtig sein müßten. Es gibt Signalanlagen, die mit Farben versehen sind. Oder richten sich die Tf's, die nicht die Fähigkeit haben, die Farben zu erkennen, nach der Lage des Lichts im Lichtsignal? Es gibt aber auch Formsignale, die mit Lampen versehen sind, damit sie in der Dunkelheit zu erkennen sind, nur das Licht im Forms. bleibt in der gleichen Position, wie soll ein farbenblinder erkennen, ob das Formsignal Halt anzeigt?
Ein Tf muss natürlich rot-grün sehen können.
Ich glaube zu guter letzt nicht daran, daß jeder so einfach Lokführer werden kann, um Lokführer werden zu können, müssen sie bestimmten Voraussetzungen mitbringen.
"Bremsbeamte"? Ich denke, diesen Berufsbezeichnung gibt es heute nicht mehr!?
Heutzutage wohl ehre Bremsprobenberechtigte genannt. Dazu bedarf es einer Prüfung, Bremsprobenberechtigt sind allerdings auch andere Arbeitsbereiche, Zugführer/schaffner z.B. - oder die örtliche Aufsicht.
Zu Dampflokzeiten der ersten Eisenbahn hat es mit Sicherheit Bremsbeamten gegeben, da jeder im Personen- bzw. Güterwagen im sogenannten Bremshäuschen saßen, sobald ein Lokführer ein akustisches Signal abgab um den Bremsvorgang anzukündigen, leiteten die B. den Bremsvorgang ein als Hilfe für die Lokführer. Heutzutage macht das die Technik.
Nicht ganz. Die Technik kann zwar bei Zügen wie dem 423 eine automatische Bremsprobe durchführen (und auch das z.T. nur unter Mithilfe des Tfs) - bei einem normalen Zug aus normalen Wagen aber nicht. Da bedarf es einer Person, die den Zug entlangläuft und die Bremsen kontrolliert. Dabei wird sowohl das Anlegen als auch das Lösen überprüft. Bei der Vollen Bremsprobe muss also der Zug ein paar mal abgelaufen werden.