Bundesamt legt Diesel-ICE still

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Die ÖBB wäre dazu ja auch fähig gewesen...
Ich denke auch die Bahn AG, aber nicht zum gewohnten Standart als ICE sondern wohl nicht mal im IC-Standart. Also weniger Personal und halt irgendwelche Einsparungen.
Also, wäre ich ein EVU, ich würde mit dem ICE-TD (wenn er läuft) eine durchgänige Ost-West-Verbindung auf den Spuren des "KleberExpress" auf etwa IR-Standard einrichten. Dazu bekommt das Ding auch ein Fahrradabteil, da wo man es anscheinend vorbereitet hat. Ich glaube, für so eine Art Strecke ist der Zug sicher mehr als nur "zu gebrauchen", wenn auch nicht mit 200 km/h... Denn diese Querverbindungen sind für meine Begriffe nicht die besten. Bis ich mal 350 km im Schwarzwald bin, könnte ich auch 500 oder sogar 550 km im Norden sein...
Aber nicht auf mich einschlagen: Das hab' ich nicht genau recherchiert und von Marktexperten ausrechnen lassen. Das ist nur so 'ne Idee...
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Silli15290 @ 12 Jul 2005, 23:05 hat geschrieben: öhm du meinst eher Dresden<>Nürnberg, die fahren evtl. wieder mit 612(morgen mal schauen), aber ich habe auch schon sowas erlebt: BR232+IC1Kl.-Wagen+IC2Kl.+Wagen+IC2Kl.+Wagen+IC2Kl.+Wagen+BR234
Soweit ich weiß, wird die IC Dresden - Nürnberg derzeit mit einer 232 und 5 Wagen gefahren, so wie du es beschrieben hast. Das finde ich auch besser, denn schließlich ist der 612 ein Nahverkehrszug, auch wenn einige Exemplare "IC-tauglich" umgebaut wurden.

Die Zukunft dieser Linie ist allerdings ungewiß. Man hört immer wieder das Wort "Stillegung" im Zusammenhang mit den IC Dresden - Nürnberg. Der erste Schritt wurde ja schon getan: Der 2-Stunden-Takt wurde zu einem 4-Stunden-Takt ausgedünnt, sodaß es vermutlich nur noch dre (höchstens vier) Zugpaare sind.

Zum Vergleich:
Bis vor ein paar Jahren gab es die IR-Linie Dresden - Oberstdorf, einzelne Züge fuhren nach Nürnberg. Da gab es aber immer ab Marktredwitz einen Anschlußzug zu dem Ziel, das gerade nicht direkt von Dresden aus angefahren wurde, also z.B. fuhr ein Anschlußzug von Marktredwitz nach München, wenn der IR von Dresden nach Nürnberg fuhr. Man hatte also immer einen 2-Stunden-Takt von München und Nürnberg nach Dresden und zurück. Diese Züge waren auch gut gefüllt. Nachdem aber diese Linien auf der Abschußliste von DB Fernverkehr relativ weit oben stehen, wurden sie systematisch kaputtgemacht.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Was war/ist eigentlich an den Fahrzeugen so schlecht? Ich bin nie mit den Dingern gefahren, aber prinzipiell finde ich die Idee, einen ICE auf (teilweise) nicht-Elektrifizierte Strecken zu bringen gar nicht so übel...
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Dave
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Beitrag von Dave »

AndreasZ @ 12 Jul 2005, 23:22 hat geschrieben: Aber nicht auf mich einschlagen: Das hab' ich nicht genau recherchiert und von Marktexperten ausrechnen lassen. Das ist nur so 'ne Idee...
Keine gute Idee, das lohnt sich wirklich nicht. Eher schon so ne Diagonale, wie z.B. Stuttgart - Würzburg - Erfurt - Dresden und alternierend Stuttgart - Nürnberg - Hof - Dresden. Im 2-stündigen Wechsel mit Bezuschussung durch die Bundesländer. Elektrisch könntest du noch Kölln - Mainz - Frankfurt Flughafen - Frankfurt Hbf - Darmstadt - Heidelberg - Heilbronn - Stuttgart betreiben. Da kannst du bei günstigen Preisen eine zwar längere aber billigere Alternative zur Luxus-ICE3-Achterbahn bieten und außerdem einige Großstädte welche ihren Fernverkehr praktisch eingebüßt haben wieder besser anschließen.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Keine gute Idee, das lohnt sich wirklich nicht.
Ich kann mich erinnern, dass der Kleber immer voll war, wenn ich gefahren bin. Zwar sind selten Leute ganz durch gefahren, aber immer wenn ein Haufen raus ist, ist auch wieder ein ebenso großer Haufen rein... Kann aber sein, dass das nur in den Ferien imer der Fall war...

Aber der Rest klingt gut. Die selben Strecken wie der ICE3 (wenn auch nicht immer die teuren Rennstrecken, sondern die alte) , nur mit IR-Merkmalen und billiger... Da freut sich die DB AG, denn das wäre echt mal "Wettbewerb"... :lol: (und nicht nur die Existenz anderer EVUs)
Dann aber nicht unbedingt mit dem ICE-TD, sondern eher 'ner "klassischen Privat-Garnitur": Dispo + aufgemöbelte Halberstädter, womit wir aber :offtopic: wären.
luc
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Beitrag von luc »

Mit den ICE TD könnte die DB ja mal für die Strecke München-Oberstdorf bieten. Wär doch nicht schlecht, oder?
Und dann noch rot umspritzen :lol:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

luc @ 13 Jul 2005, 00:13 hat geschrieben: Mit den ICE TD könnte die DB ja mal für die Strecke München-Oberstdorf bieten. Wär doch nicht schlecht, oder?
Und dann noch rot umspritzen :lol:
Oder die RE's auf der Strecke nach Mühldorf ersetzen - über mangelnde Auslastung können sie sich dann jedenfalls net beklagen. *GGG*
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Oder in München die Linie A aufwerten... :lol:
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 423 @ 31 Jul 2003, 12:13 hat geschrieben: Gesamthöhe von SOK (Schienenoberkante):
Es heißt eigentlich "SO" für Schienenoberkante.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

DT810 @ 13 Jul 2005, 09:25 hat geschrieben: Es heißt eigentlich "SO" für Schienenoberkante.
Was bist du doch für ein schlaues Kerlchen - das habe ich vor fast zwei Jahren geschrieben! Damals wußte ich es eben net besser. Aber wenn du willst, suche ich mal deine Beiträge alle raus und korregiere da die Fehler haargenau. Machen wirs so? :P
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Der Adler

Beitrag von Der Adler »

ET 423 @ 13 Jul 2005, 22:18 hat geschrieben:Was bist du doch für ein schlaues Kerlchen - das habe ich vor fast zwei Jahren geschrieben! Damals wußte ich es eben net besser. Aber wenn du willst, suche ich mal deine Beiträge alle raus und korregiere da die Fehler haargenau. Machen wirs so? :P
Entschuldige, es war halt etwas flüchtig. Wenn ich die Beiträge lese, achte ich nicht immer auf das Datum. ;)

Insofern hat das Wissen nicht mit dem Intelligenz zu tun. OT aus!

PS: Ich wollte Dich nicht verärgern, sondern nur höflicherweise auf den Fehler aufmerksam machen.
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Total
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Beitrag von Total »

Cloakmaster @ 12 Jul 2005, 23:30 hat geschrieben: Was war/ist eigentlich an den Fahrzeugen so schlecht? Ich bin nie mit den Dingern gefahren, aber prinzipiell finde ich die Idee, einen ICE auf (teilweise) nicht-Elektrifizierte Strecken zu bringen gar nicht so übel...
Wurde eigentlich mal darüber nachgedacht die 605er in den Norden zu verlegen ? So könnte man auch seitens der DB von Hamburg über Lübeck und Puttgarden bis nach Dänemark fahren und müste das nicht den Dänen überlassen.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Dazu bräuchten sie dänische Zulassung...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Tequila @ 30 Jul 2005, 03:32 hat geschrieben: Dazu bräuchten sie dänische Zulassung...
Geld regiert die Welt und an der Karre is eh alles am Besten, von daher ließe sich das schon machen. *G* Fakt ist einfach, das Ding taugt so net, wie es gebaut wurde. Unter einem ICE verstehe ich eine lange fette Weißwurst und keine ausgezuzelte Haut. :lol:
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Mal sehen, wie lange die noch rumgammeln.
marco
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Beitrag von marco »

was hat die DB mit den ICE td gemacht?
elba

Beitrag von elba »

marco @ 30 Jul 2005, 09:01 hat geschrieben:was hat die DB mit den ICE td  gemacht?
Dazu kann man z.B. auch auf http://www.pro-bahn.de/bayern/index_aktuell.htm etwas nachlesen ;)
  Diesel-ICE-Einsatz und Steuern
In einem Brief an die IHK Oberfranken begründet Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB AG für Bayern, den Verzicht auf den Diesel-ICE VT605 wie folgt: "Aufgrund der hohen Kosten – bedingt vor allem durch die in Deutschland vorhandenen steuerlichen Belastungen wie voller Mehrwertsteuerersatz, Ökosteuer und Mineralölsteuer – ist ein Einsatz dieser Züge im Ausland wirtschaftlich sinnvoller, weil in den meisten europäischen Ländern die Eisenbahn-Verkehrs-Unternehmen teilweise oder ganz von diesen Abgaben befreit sind." Die IHK resümiert das Schreiben, in dem es auch um die Relation Nürnberg – Marktredwitz – Prag geht, insgesamt mit "Bahn erteilt Oberfranken eine Abfuhr".
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sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

Naja, das mit den hohen Kosten durch die Mineralölsteuer halte ich für eine billige Ausrede. Schließlich fährt die DB im Regionalverkehr viel mit Dieseltriebwagen. Dass man für den Sprit Steuern bezahlen muss hätte man sich ja auch mal vor der Beschaffung des 605 denken können. ;)

Ich glaube viel eher dass die 605 aufgrund ihrer Unausgereiftheit und ihrer hohen Störanfälligkeit untragbar hohe Betriebskosten verursachen und deshalb nicht mehr im Einsatz sind.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

sbahnfan @ 30 Jul 2005, 10:58 hat geschrieben: Ich glaube viel eher dass die 605 aufgrund ihrer Unausgereiftheit und ihrer hohen Störanfälligkeit untragbar hohe Betriebskosten verursachen und deshalb nicht mehr im Einsatz sind.
Nach allem Beteuern liefen sie ja zuletzt störungsfrei, nur eben nicht wirtschaftlich.

Da frage ich mich dann, warum man den Zügen nicht mehr Mittelwagen spendiert, z.B. könnte man doch von den 19 Zügen einfach 5 "schlachten" und die Mittelwagen (okay, bis auf Bistros) in die anderen Züge einreihen, geht das denn nicht? Dann hätte man eine wirtschaftlichere Zuglänge, das, was die Bahn immer bemängelt hat. Oder man hätte Mittelwagen aus der ICE-T-Produktion abgezwackt und da eingereiht. Aber irgendwie fehlt da mittlerweile der Wille daran, ne Lösung zu finden.
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

sbahnfan @ 30 Jul 2005, 10:58 hat geschrieben: Naja, das mit den hohen Kosten durch die Mineralölsteuer halte ich für eine billige Ausrede.
Einen wahren Kern bezüglich Steuerbelastungen bzw. -benachteiligungen, die es anderswo in Europa nicht gibt, hat die Aussage aber, egal ob man sie darüber hinaus stichhaltig findet oder nicht.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Beitrag von sbahnfan »

jadefalcon @ 30 Jul 2005, 11:23 hat geschrieben: Einen wahren Kern bezüglich Steuerbelastungen bzw. -benachteiligungen, die es anderswo in Europa nicht gibt, hat die Aussage aber, egal ob man sie darüber hinaus stichhaltig findet oder nicht.
Das stimmt natürlich, es ist nicht in Ordnung dass die Bahn Mineralölsteuer zahlen muss, die Billigflieger jedoch nicht.

Trotzdem ist es eine billige Ausrede. Wenn man danach gehen würde müsste die DB ja alle ihre Dieselzüge abstellen...
FloSch @ 30 Jul 2005, 10:58 hat geschrieben:Oder man hätte Mittelwagen aus der ICE-T-Produktion abgezwackt und da eingereiht. Aber irgendwie fehlt da mittlerweile der Wille daran, ne Lösung zu finden.
Das geht auch nicht so leicht... Auch wenn sich die ICE-T und ICE-TD-Wagen sehr ähnlich sehen, so weichen sie technisch doch erheblich voneinander ab. Das fängt schon damit an dass der ICE-T eine (zuverlässige) hydraulische FIAT-Neigetechnik hat und der ICE-TD eine (unzuverlässige) elektrische Neicontrol-Neigetechnik... Das mit dem Ausschlachten anderer ICE-TD-Garnituren wäre natürlich eine Möglichkeit.
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Beitrag von Tigerente290 »

Nuja, DB Fernverkehr ist nicht gleich DB Regio bezüglich Mineralölsteuer. Der 605 ist mit das einzigste Diesel-Fahrzeug von R&T. Die 23x, 218er usw sind nur angemietet.
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Total
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Beitrag von Total »

Also irgendwie erinnert mich die ganze Geschichte mit dem ICE TD stark an den alten ET 403 - zu kurz gebaut und daher nicht mehr gebraucht . Nur hats damals durch die Notlösung Lufthansa Airport Express ein halbwegs erträgliches Happy End gegeben .
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magra
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Beitrag von magra »

Pannen-ICE kommt zur WM wieder

Hier der Bericht der FAZ
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Beitrag von BajK »

ich finds ehrlich gesagt Schwachsinn nen Diesel-ICE zu bauen. ich mein n hochgeschwindigkeitszug mit diesel, super...
viel lieber sollte man nen Diesel-425er basteln, oder Hybrid-423er hehe, dann könnte die S-Bahn auch auf nicht elektrifizierten strecken fahren (obwohl, dort meist der bahnsteig viel zu niedrig ist)

EDIT: außerdem sidn die nichtelektrifizierten strecken meist nur holperstrecken auf denen man kaum hochgeschwindigkeit ausfahren kann
Koffer.
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Ja toll! :angry: Das wird eine riesige Blamage für die DB, wenn während der WM ein vollbesetzter ICE-TD plötzlich liegenbleibt und nichts mehr weitergeht. Einen Ersatzzug man dann vermutlich auch nicht so schnell her, weil der Fuhrpark während der WM sicher weitgehend ausgelastet ist.
ropix
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Beitrag von ropix »

VT 609 @ 4 Dec 2005, 22:11 hat geschrieben: Ja toll! :angry: Das wird eine riesige Blamage für die DB, wenn während der WM ein vollbesetzter ICE-TD plötzlich liegenbleibt und nichts mehr weitergeht. Einen Ersatzzug man dann vermutlich auch nicht so schnell her, weil der Fuhrpark während der WM sicher weitgehend ausgelastet ist.
Der ICE-TD hat ja in letzter Zeit als er noch aktiv war eher durch spektakuläre Abflüge denn simples Liegenbleiben auf sich aufmerksam gemacht.

Die 605er nun 30 Jahre lang betriebsbereit vorzuhalten, da man sie einerseits nicht verkaufen will, sie andererseits aber auch nicht wegschmeißen will ist auch Schwachsinn - und wenn der Zeitungsartikel stimmt, auch nicht gerade ein Schnäppchen. Die Fußball WM wäre kein schlechter Zeitpunkt, die ICE-TechnikDesastros wieder auf die Kundschaft loszulassen. Und laut Siemens sind die Dinger ja jetzt sogar einsatzfähig :)

Übrigens - jeder volle liegengebliebene Zug ist eine Blamage für die DB- egal ob das nun 605 oder 4XX oder sonstwas ist.
-
VT 609

Beitrag von VT 609 »

ropix @ 4 Dec 2005, 22:34 hat geschrieben: Übrigens - jeder volle liegengebliebene Zug ist eine Blamage für die DB- egal ob das nun 605 oder 4XX oder sonstwas ist.
Das ist mir schon klar. Während einer Großveranstaltung wie der WM ist es allerdings besonders blamabel.
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Tequila
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Beitrag von Tequila »

viel lieber sollte man nen Diesel-425er basteln, oder Hybrid-423er hehe, dann könnte die S-Bahn auch auf nicht elektrifizierten strecken fahren (obwohl, dort meist der bahnsteig viel zu niedrig ist)
Ich frag mich sowieso, warum man noch keinen neigetechnikfähigen 425 gebaut hat. Gerade für diese Art von Fahrzeugen wäre das eine ideale Ergänzung. Dann bräuchte man bei Saalfeld auch nicht mit nem 612 zu dieseln, obwohl der komplett unter Fahrdraht fährt. Das einzige neigetechnikfähige Elektrofahrzeug bei der Bahn ist der ICE-T.

Und was die Bahnsteige angeht...hat man mal darüber nachgedacht, einen absenkbaren 423 zu bauen? Damit man auch mal bei niedrigeren Bahnsteigen halten kann...der Tf drückt vorne nen Knöpfchen, die jeweils mit 55, 76 und 96 beschriftet sind, und das Fahrzeug senkt/hebt sich entsprechend dieser Bahnsteighöhe :D Sollte doch technisch kein Problem heutzutage sein, bei den Achsen entsprechende hydraulische Einrichtungen einzubauen...
02.05.1996 - 27.05.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
28.05.2000 - 04.11.2000: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar - Hildesheim
05.11.2000 - 13.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Bad Harzburg - Hildesheim - Hannover
ab 14.12.2014: RE 4 Halle - Halberstadt - Goslar
Der ZGB beschloß im Rahmen des Regionalbahnkonzepts 2014+ zusammen mit der LNVG und RH das Brechen des RE 4 in Goslar zugunsten eines fahrzeugreinen Echtstundentaktes auf Bad Harzburg - Hannover!
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Beitrag von ropix »

Tequila @ 5 Dec 2005, 00:18 hat geschrieben:Ich frag mich sowieso, warum man noch keinen neigetechnikfähigen 425 gebaut hat. Gerade für diese Art von Fahrzeugen wäre das eine ideale Ergänzung.
425? - Neigetechnik? Bringt nix. Der darf grad mal 140. Nur bei LZB darf er 160 - und Strecken mit LZB bedürfen im Normalfall keiner Neigetechnik, die sind auch passiv meist mit 200 befahrbar. :D
Dann bräuchte man bei Saalfeld auch nicht mit nem 612 zu dieseln, obwohl der komplett unter Fahrdraht fährt. Das einzige neigetechnikfähige Elektrofahrzeug bei der Bahn ist der ICE-T.
Diese 612er Leistung ist übrigens angesichts der Spritpreise auch schon in die Kritik geraten (im Thema - wenn man die Ticketpreise wegen angeblichen Dieselkraftstoffpreiserhöhungen anpasst, wieso fährt man dann Umläufe komplett unter Fahrdraht.
Und was die Bahnsteige angeht...hat man mal darüber nachgedacht, einen absenkbaren 423 zu bauen? Damit man auch mal bei niedrigeren Bahnsteigen halten kann...der Tf drückt vorne nen Knöpfchen, die jeweils mit 55, 76 und 96 beschriftet sind, und das Fahrzeug senkt/hebt sich entsprechend dieser Bahnsteighöhe :D Sollte doch technisch kein Problem heutzutage sein, bei den Achsen entsprechende hydraulische Einrichtungen einzubauen...
Klingt lustig. Allerdings, ein Fahrzeug au 40 cm Stelzen - bei sagen wir 120 Tonnen. Die Vorstellung ist nicht grad nett - das Problem ist, das aufpumpen allein würde wohl schon mehrere Minuten dauern, wenn man nicht einen Oktoberfest-Effekt haben will. Außerdem konnte man mit dem 420 in Allach auch planmäßig an einem 50cm-Bahnsteig halten. Da musste man zwar ein wenig klettern, aber gegangen ist das auch.
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