[M] Bauarbeiten bei der Münchner U-Bahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei der Einwand vom TravellerMunich berechtigt ist, dass Sonntags ja eh ein relativ großer Anteil des Wagenbestands im Betriebswirtschaft steht und ja nicht alle gleichzeitig gewartet werden können.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

NJ Transit @ 4 Dec 2016, 20:53 hat geschrieben: Am desaströsen Wagenmangel ändert das genau nichts. Diese Überprüfungen müssen beispielsweise zwingend in festem Rhythmus stattfinden.
Was aber anscheinend auch nicht immer gemacht wird. Ansonsten würden sich die Fahrzeugstörungen nicht so häufen....
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Iarn @ 4 Dec 2016, 21:56 hat geschrieben: Wobei der Einwand vom TravellerMunich berechtigt ist, dass Sonntags ja eh ein relativ großer Anteil des Wagenbestands im Betriebswirtschaft steht und ja nicht alle gleichzeitig gewartet werden können.
Was wir alle nicht wissen können:

Bei der MVG wird bestimmt das so genannte "Münchner Ausrücken" bei Tram und U-Bahn praktiziert:
Die Fahrer schnappen sich einen beliebigen Zug vom Betriebshof, ohne Kenntnis ob der defekte Wagen hat oder eine Hauptuntersuchung benötigt. Es ist wie Lose ziehen...

Erst anschließend sichten die Werkstattmitarbeiter, ob bei den verbliebenen Zügen zufällig einer dabei ist, der in die Werkstatt muss.

Daher ist es ganz wichtig, dass sonntags rund 300 U-Bahn-Wägen im Betriebshof stehen - das erhöht die Chance, dass die drei Wägen die man reparieren wollte, auch wirklich dabei sind. Würde man jetzt die U2 auf Takt 5verstärken, dann hätte man nur die Wahl unter 260 Wägen...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Aber nicht nur bei der Werkstatt ist es voll, in Neuperlach Süd waren heute Mittag auch jede Menge abgestellte Züge.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die Fahrer schnappen sich einen beliebigen Zug vom Betriebshof, ohne Kenntnis ob der defekte Wagen hat oder eine Hauptuntersuchung benötigt. Es ist wie Lose ziehen...
Meinst du das wirklich ernsthaft? Defekte Züge werden nicht zur Seite gestellt?
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Beitrag von TravellerMunich »

Jean @ 5 Dec 2016, 08:17 hat geschrieben: Meinst du das wirklich ernsthaft? Defekte Züge werden nicht zur Seite gestellt?
Ganz ehrlich:Ich weiß nicht, was im Betriebshof los ist.
Es war nur eine satirische Entgegnung auf den Einwand, am Sonntag sei kein Takt 5 bei der U2 möglich, da dann der Werkstatt Fahrzeuge zum Warten und Reparieren fehlten...
Und ich habe nur satirisch spekuliert, warum denn sonntags über 200 abgestellte Wägen der Werkstatt noch immer nicht reichten, sondern es unbedingt an die 300 sein müssen.

Ich befürchte aber, die MVG glaubt tatsächlich dran, dass man am Sonntag wegen Reparaturarbeiten keine Taktverdichtungen vornehmen kann.
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Beitrag von JeDi »

Warum fragst du überhaupt? Du bist doch eh nur dran interessiert, auf die SWM/MVG eindreschen zu können.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

JeDi @ 5 Dec 2016, 10:17 hat geschrieben: Du bist doch eh nur dran interessiert, auf die SWM/MVG eindreschen zu können.
Und? Er hat doch recht in diesem Fall. Sonntags zur Weihnachtszeit mit einer gesperrten U3 - und dann auf der U2 einen 10-Minuten-Takt, der aufgrund des Andrangs natürlich nicht haltbar ist. Bin gestern auch selbst da rumgestanden, um dann mit +4 in einer Sardinenbüchse mitfahren zu dürfen. Das ist schlicht eine Frechheit, sonst garnix.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

mmouse @ 5 Dec 2016, 15:06 hat geschrieben: Und? Er hat doch recht in diesem Fall. Sonntags zur Weihnachtszeit mit einer gesperrten U3 - und dann auf der U2 einen 10-Minuten-Takt, der aufgrund des Andrangs natürlich nicht haltbar ist. Bin gestern auch selbst da rumgestanden, um dann mit +4 in einer Sardinenbüchse mitfahren zu dürfen. Das ist schlicht eine Frechheit, sonst garnix.
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Beitrag von JeDi »

mmouse @ 5 Dec 2016, 15:06 hat geschrieben: Und? Er hat doch recht in diesem Fall.
Möglich. Jedoch ist er nicht an Gründen (egal wie gut oder schlecht die sind), sondern an Gepöbel interessiert.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Um mal wieder die Kurve zu bekommen:
Die Materialver- und entsorgung wird ja über einen Zugang hinter dem Neubau an der Belgradstraße durchgeführt.
Ist das ein Startschacht oder hat man da extra den Tunnel geöffnet?
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Beitrag von Mark8031 »

Ist das Belgrad-/Karl-Theodor-Straße? Da wäre ein Notausstieg.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Valentin
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Beitrag von Valentin »

Mark8031 @ 5 Dec 2016, 15:36 hat geschrieben:Ist das Belgrad-/Karl-Theodor-Straße? Da wäre ein Notausstieg.
Genau da ist (den im Einsatz gewesebnen Baumaschinen nach) ein Zugang gegraben worden. Im Gegensatz zum Bonner Platz ist dort auch noch Platz für ein Materiallager mit einem größeren Stapel Schwellen.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Lazarus @ 5 Dec 2016, 15:12 hat geschrieben: Freu dich schon auf die Ferien, wenn die MVG mal wieder völlig ausblendet, das da viele zwischen den Jahren zum Shoppen in die City fahren.....
Die Lösung heisst Amazon (oder Konsumverweigerung) - ich habe bereits vor den Ferien Urlaub, aber meine Nachfrage ist bei "nachfragegerecht" gedeckt. -> Ich bleib daheim und mach mir an schönen Lenz... ganz ohne Kommerz.
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Beitrag von Cloakmaster »

Mark8031 @ 5 Dec 2016, 16:36 hat geschrieben: Ist das Belgrad-/Karl-Theodor-Straße? Da wäre ein Notausstieg.
Wie genau ist so ein Notausstieg eigentlich ausgestattet? Leiter an der Wand bis zur Luke, welche sich nur von innen öffnen lässt?
Und Notausstiege hat es soweit mir bekannt nicht gar so viele in München. (Hat die Stammstrecke einen??) Gibt es eine Vorschrift, bei wie viel Metern Stationsabstand ein Zwischen-Notausstieg sein muß, oder welche Kriterien werden dafür verwendet?
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Beitrag von NJ Transit »

Bei der U-Bahn gibt es grob 80 bis 90 Stück.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Martin H. »

Und die dürften überwiegend mit Treppen ausgerüstet sein denke ich.
Auf der S-Bahn Stammstrecke gibt es zwei. Einen zwischen Hauptbahnhof und Hackerbrücke, der kommt zwischen dem EBA und der Spardabank raus. Und einen östlich Isartor, der hat Treppen.

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Beitrag von Mace »

Im Tunnel müssen ins Freie führende Notausstiege vorhanden und so angelegt sein, dass der Rettungsweg bis zum nächsten Bahnsteig, Notausstieg oder bis zur Tunnelmündung jeweils nicht mehr als 300 m lang ist. Notausstiege müssen auch an den Tunnelenden vorhanden sein, wenn der nächste Notausstieg oder der nächste Bahnsteig mehr als 100 m entfernt ist.

In der Münchner U-Bahn gibt es 93 Notausstiege.

Der höchste Notausstieg hat eine Höhe von ca. 28 m (Amiraplatz). Der Notausstieg Heinrich-Wieland-Straße hat einen Seitentunnel mit einer Höhendifferenz von ca. 2 m. Die anderen 91 Notausstiege liegen dazwischen.
Quelle: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../16_0008970.pdf
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Heute am Hbf ein Hinweisschild entdeckt, das vom 9.Januar bis 10 Februar dort wieder Rolltreppen erneuert werden. Diesmal trifft es die zwischen U1/U2 und U4/5. Während der Bauzeit ist der Übergang geshlossen. Das Schild hing am Bahnsteig Richtung Sendlinger Tor.
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Beitrag von Cloakmaster »

Mace @ 6 Dec 2016, 14:38 hat geschrieben:
Quelle: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../16_0008970.pdf
Danke, das war sehr informativ. Worüber ich ein wenig gestolpert bin, ist:
Mobilitätseingeschränkte Personen, wie z. B. Rollstuhlfahrer, werden hier durch Mitarbeiter des Zugpersonals besonders betreut und bei der Evakuierung unterstützt. Dies kann zum einen durch direktes Handeln des Mitarbeiters geschehen oder aber durch Aufforderung des Mitarbeiters an Mitreisende, die entsprechende Unterstützung zu bieten.
Ist das ernst gemeint? wen die MA sich besondern mit einem Rolli-Fahrer abmühen, gefährden sie um so mehr sich und die anderen. Im Flugzeug gilt daher die (natürlich nicht all zu laut fromulierte) Regel: Mobilitäts-eingeschränkte Personen möglichst weit weg von den Notausgängen platzieren, damit diese Hindernisse denen, die eine Chance auf Flucht/Rettung haben nicht den Weg blockieren. Lieber einen opfern, und hundert retten, als einen versuchen, zu retten, und dabei dann alle zu verlieren.
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Beitrag von Valentin »

Mace @ 6 Dec 2016, 13:38 hat geschrieben:
Im Tunnel müssen ins Freie führende Notausstiege vorhanden und so angelegt sein, dass der Rettungsweg bis zum nächsten Bahnsteig, Notausstieg oder bis zur Tunnelmündung jeweils nicht mehr als 300 m lang ist. Notausstiege müssen auch an den Tunnelenden vorhanden sein, wenn der nächste Notausstieg oder der nächste Bahnsteig mehr als 100 m entfernt ist.

In der Münchner U-Bahn gibt es 93 Notausstiege.

Der höchste Notausstieg hat eine Höhe von ca. 28 m (Amiraplatz). Der Notausstieg Heinrich-Wieland-Straße hat einen Seitentunnel mit einer Höhendifferenz von ca. 2 m. Die anderen 91 Notausstiege liegen dazwischen.
Quelle: https://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextA.../16_0008970.pdf
Laut Drucksache des Landtages gab es am Isartor seit August 2006 keinen Brand. Vergessen wurde aber der Brand 2009: Rauchentwicklung auf dem Dach.

Der Brand von Mai 2006 mußte dank der Definition nicht aufgeführt werden.

Wird die 2. Stammstrecke nicht deshalb nur in maximal 39,5m Tiefe gebaut, da ab 40,00m ein teuerer (und damit zu vermeidender) Aufzug in der Maximilianstraße vorgeschrieben ist?
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Beitrag von imp-cen »

Lazarus @ 6 Dec 2016, 18:24 hat geschrieben: Heute am Hbf ein Hinweisschild entdeckt, das vom 9.Januar bis 10 Februar dort wieder Rolltreppen erneuert werden. Diesmal trifft es die zwischen U1/U2 und U4/5. Während der Bauzeit ist der Übergang geshlossen. Das Schild hing am Bahnsteig Richtung Sendlinger Tor.
Wo derzeit alle dort umsteigen müssen, weil es mit der U3 Sperrung anders net besonders sinnvoll geht? Das muss wirklich parallel gemacht werden und geht nicht 3 Monate später? Na danke, muss ich da net auch noch durch...
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Beitrag von imp-cen »

Cloakmaster @ 6 Dec 2016, 18:52 hat geschrieben: Ist das ernst gemeint? wen die MA sich besondern mit einem Rolli-Fahrer abmühen, gefährden sie um so mehr sich und die anderen. Im Flugzeug gilt daher die (natürlich nicht all zu laut fromulierte) Regel: Mobilitäts-eingeschränkte Personen möglichst weit weg von den Notausgängen platzieren, damit diese Hindernisse denen, die eine Chance auf Flucht/Rettung haben nicht den Weg blockieren. Lieber einen opfern, und hundert retten, als einen versuchen, zu retten, und dabei dann alle zu verlieren.
Du magst zwar inhaltlich Recht haben, aber trotzdem ist diese Aussage irgendwie... menschenverachtend.

Hat sowas von unwertem Leben und so. Aber egal, bei derzeitigem Füllstand kommt diskriminierungsfrei keiner mehr lebend aus nem verqualmten U-Bahn-Tunnel. Hat die TAB darüber schon hunderte Ordner angefordert, oder stellt man den Betrieb lieber gleich ein und verfüllt die Tunnel?
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Beitrag von Valentin »

Die Abendzeitung hat eine kleine Fotostrecke aus dem U3-Tunnel online:

Mega-Baustelle bei der U3: Tief unten im Schlund
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Beitrag von Valentin »

Seit dem 12. Dezember scheinen keine größeren Bus-Reserven mehr am Scheidplatz hinterstellt zu werden. Inzwischen kommt es im Berufsverkehr öfters zu Lücken im SEV.

Hintergrund könnte ein Brandanschlag in der Dunkelheit auf 2 Busse in der Wendeanlage gewesen sein. Die Polizei sucht mit Aushängen noch nach Hinweisen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Für die Tat haben hunderttausende ein Motiv. Habe gerade erlebt, wie ein Vater seinen Kindern erklären musste, weil sie es anscheinend zum wiederholtem Mal nicht geschafft haben, in eine überfüllte U2 zu kommen.
Die U3 ersatzlos zu streichen, während zu den meisten Uhrzeiten die U2 nicht verstärkt wird, ist die größte Eselei, die ich in der Münchner Verkehrsgeschichte erlebt habe (also toppt die Rolltreppenposse von Feldmoching)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 22 Dec 2016, 20:35 hat geschrieben: Für ie Tat haben hunderttausende ein Motiv. Habe gerade erlebt, wie ein Vater seinen Kindern erklären musste, weil sie es anscheinend zum wiederholtem Mal nicht geschafft haben, in eine überfüllte U2 zu kommen.
Die U3 ersatzlos zu streichen, während zu den meisten Uhrzeiten die U2 nicht verstärkt wird, ist die größte Eselei, die ich in der Münchner Verkehrsgeschichte erlebt habe (also toppt die Rolltreppenposse von Feldmoching)
Das dürfte auch nächste Woche lustig werden, wenn die U8 nur zwischen Scheidplatz und Moosach fährt.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Es ist doch eine ziemliche Eselei, den Nordast der U3 von einer durchgehenden Innenstadtanbindung abzuhängen, aber gleichzeitig darf ich dann in eine U2 Kolumbusplatz einsteigen, oder ne U2 Harthof nordwärts fahren sehen.

Man fährt ja mehr als Anfangs vorgesehen (oder zumindest im Fahrplan veröffentlicht), aber darüber kann ich doch nur den Kopf schütteln.

(Genauso, wenn ich heute gegen 13h an die völlig überfüllte 4-teilige U4 denke).
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

imp-cen @ 22 Dec 2016, 21:42 hat geschrieben: (Genauso, wenn ich heute gegen 13h an die völlig überfüllte 4-teilige U4 denke).
Och, auf der U5 war heute wohl auch ein P4 unterwegs... :ph34r:
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Beitrag von P-fan »

imp-cen @ 22 Dec 2016, 22:42 hat geschrieben:
(Genauso, wenn ich heute gegen 13h an die völlig überfüllte 4-teilige U4 denke).
War wohl kurz vor Beginn des 5-Min.-Taktes auf der U5, da besteht ja auf dem mit der U4 gemeinsamen Abschnitt ein (theoretischer) 3-7-3-7-Min.-Takt zu Lasten der U4, die mit ihren 4 Wagen nach der 7-Min.-Lücke kommt, was in der Realität dann zu einem 2-8-2-8-Min.-Takt führt.

(von der MVG aber ohne mit der Wimper zu zucken als 5-Min.-Takt verkauft wird.)
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