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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

NatchO @ 18 May 2020, 09:44 hat geschrieben: Allein, dass Sie behaupten ein Verkehrskonzept zu haben ist eine Frechheit.
In den letzten 6 Jahren ist kaum etwas vorangebracht worden, was der CSU zuzuschreiben wäre.
Natürlich hat die CSU ein Verkehrskonzept: Ringtunnel 1, Ringtunnel 2, Ringtunnel 3, Autotunnel 4, Rettung von Parkplätzen und Autospuren....

Nachdem Grün/Rot die Autotunnel streichen und die Straßen nicht ausbauen will hat Grün/Rot kein Konzept.
Ich habe ja etwas Hoffung, dass Andreas Schuster bei der SPD für ein bisschen mehr Vernunft bei Verkehrsthemen sorgt. Ansonsten waren die ja auch eher die Besitzstandswahrer.
Die SPD-Fraktion hat sich aber massiv erneuert mit der letzten Wahl, da haben jetzt ganz andere Leute das Sagen als bisher. Auch unabhängig davon ist klar dass in der SPD eine Aufbruchstimmung herrscht, die man auch schon gegen Ende der letzten Legislaturperiode deutlich gespürt hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Jean
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Beitrag von Jean »

Boris Merath @ 18 May 2020, 13:29 hat geschrieben: Natürlich hat die CSU ein Verkehrskonzept: Ringtunnel 1, Ringtunnel 2, Ringtunnel 3, Autotunnel 4, Rettung von Parkplätzen und Autospuren....
Du hast Parkhäuser vergessen! Überall Parkhäuser, am besten kostenlos.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Boris Merath @ 18 May 2020, 12:29 hat geschrieben: Die SPD-Fraktion hat sich aber massiv erneuert mit der letzten Wahl, da haben jetzt ganz andere Leute das Sagen als bisher. Auch unabhängig davon ist klar dass in der SPD eine Aufbruchstimmung herrscht, die man auch schon gegen Ende der letzten Legislaturperiode deutlich gespürt hat.
Ich denke da hat der Abgang von Reissel zur CSU, welcher in der Vergangenheit immer der Problembär war sicherlich enorm geholfen und den Befreiungsschlag und Bruch mit dem lähmenden Erbe der späten Ude Jahre erst möglich gemacht.
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Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Wobei die SPD-Fraktion schon einige Beschlüsse gegen Reissl durchsetzte, wie Mobilitätsplan und Ludwigsbrücke. Erst dann hat er endgültig Reißaus genommen, auch wenn er schon angezählt war. Da gibts auf tv.München einige Details.
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Beitrag von NatchO »

Iarn @ 18 May 2020, 12:51 hat geschrieben: Ich denke da hat der Abgang von Reissel zur CSU, welcher in der Vergangenheit immer der Problembär war sicherlich enorm geholfen und den Befreiungsschlag und Bruch mit dem lähmenden Erbe der späten Ude Jahre erst möglich gemacht.
Nichtsdestotrotz hat rot hier auch massiv grüne Forderungen umsetzen wollen, da ihnen die Wähler wegrennen.
Hat halt nichts gebracht bei der Wahl.

Ich bin aber auch froh, dass sich die SPD erneuern will und mehr für die Stadt tun will.
Reiter bleibt halt eine impulsive Pappnase ohne Plan
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

NatchO @ 18 May 2020, 14:59 hat geschrieben: Nichtsdestotrotz hat rot hier auch massiv grüne Forderungen umsetzen wollen, da ihnen die Wähler wegrennen.
Hat halt nichts gebracht bei der Wahl.
Hat doch was gebracht, das man massiv Wählerstimmen an die Grünen verloren hat. :ph34r:
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Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Ich denke, die Verluste wären anders nur noch viel größer geworden. Sonst hätte Reiter tatsächlich noch aus dem Sattel fallen können.
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Beitrag von NatchO »

Wäre jetzt auch kein Verlust gewesen.
Die Genossen hätten dann nur noch wütender um sich getreten.

Deshalb haben Sie ja auch in vielen BAs mit den Schwarzen zusammengearbeitet um "das Wahlergebnis zu korrigieren". Zitat wortwörtlich so gefallen.
Die SPD ist auch die einzige Partei, die aus Erfahrung dümmer wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wer hätte dnen Rieter aus dem Sattel schubsen sollen. Zum einen hatte er gute Zufriedenheitswerte in der Bevölkerung, zudem sind die beiden anderen Parteien mit eher unbekanntem Personal ins Rennen gegangen. Wären die Grünen mit Katharina Schulze und die CSU mit Seppi Schmid ins Rennen gegangen, wäre das wan anderes. So haben beide Parteien halt die Wahl genutzt um ihr Personal für die nächste Wahl in Stellung zu bringen, wenn Reiter nicht mehr kandidaiert.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hans-Jochen Vogel ist tot

Er war aus meiner Sicht der beste Münchner OB der Nachkriegszeit (davor kann ich nicht beurteilen)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 26 Jul 2020, 15:11 hat geschrieben: Hans-Jochen Vogel ist tot

Er war aus meiner Sicht der beste Münchner OB der Nachkriegszeit (davor kann ich nicht beurteilen)
Korrekt. Ohne Ihn hätte München vermutlich keine U-Bahn....
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Tram-Bahni
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Beitrag von Tram-Bahni »

Iarn @ 26 Jul 2020, 14:11 hat geschrieben: Er war aus meiner Sicht der beste Münchner OB der Nachkriegszeit (davor kann ich nicht beurteilen)
Auch wenn die übelsten Stadtverunstaltungen aus seiner Zeit stammen, und natürlich die dank Bürgerproteste nicht umgesetzten Ideen wie ein Autobahndreieck an der Hackerbrücke oder Hochstraßen statt Viktualienmarkt.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Karstadt am Stachus schliesst. Verhandlungen gescheitert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

spock5407 @ 26 Jul 2020, 16:52 hat geschrieben: Karstadt am Stachus schliesst. Verhandlungen gescheitert.
Habs schon gelesen bei der Süddeutsche. Ich finde es ehrlich kein großer Verlust.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 26 Jul 2020, 16:52 hat geschrieben: Karstadt am Stachus schliesst. Verhandlungen gescheitert.
Falsch.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Lazarus @ 26 Jul 2020, 17:14 hat geschrieben: Falsch.
Galeria Kaufhof Karstadt... :rolleyes:
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Beitrag von imp-cen »

Der Kaufhof am Stachus würde sich doch gut als Ikea-Innenstadt-Filiale eignen.

Ansonsten wird der halt komplett entkernt und dann schaun mer mal.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Daran hab ich auch schon gedacht. Mit Showrooms und Lieferung per Bestellung wollte Ikea doch eh wieder in die Innenstädte.
Ansonsten ist jeder Möbler auf der Wiese in München oder noch weiter draussen und Öffimässig eher "übersichtlich" angebunden.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 27 Jul 2020, 21:04 hat geschrieben: Daran hab ich auch schon gedacht. Mit Showrooms und Lieferung per Bestellung wollte Ikea doch eh wieder in die Innenstädte.
Ansonsten ist jeder Möbler auf der Wiese in München oder noch weiter draussen und Öffimässig eher "übersichtlich" angebunden.
Kann ich mir nicht vorstellen, das man sich die hohen Münchner Mieten wirklich dafür antut. Die haben seinerzeit schon Segmüller aufs Land vertrieben.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ikea Deutschland ist vom Umsatz her mehr als 5 mal so groß als Segmüller.
Neue Innenstadtkonzepte.
Weitere sehr ähnliche Berichte gibts seit 2 Jahren aus verschiedenen Landesteilen.

D.h. wenn man sich strategisch dafür entscheidet, wird man sich das auch erstmal was kosten lassen. Und wenns nicht klappt, kann man immer wieder zumachen.
Und des könnt laufen und Umsätze bringen, weil Brunnthal is weit draussen für viele Münchner. Und für Öffi-Fahrer unattraktiv und in der City kommen vielleicht
nicht unwesentlich Gelegenheitskunden dazu (quasi "Ach, wenn ich ech schon da bin, nen neuen Schrank/ neuen Tisch/ Sofa/ Regal hab ich ja schonmal überlegt"),
die sonst nie da raus gefahren wären.

Ich persönlich fände es chic, weil es dann tatsächlich eine Portfolioerweiterung im Citybereich wäre und nicht nur wieder die üblichen Ketten und Kruscherlläden.
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Beitrag von Rohrbacher »

spock5407 @ 27 Jul 2020, 22:22 hat geschrieben:Ich persönlich fände es chic, weil es dann tatsächlich eine Portfolioerweiterung im Citybereich wäre und nicht nur wieder die üblichen Ketten und Kruscherlläden.
Wieder Schreiner wie der Eder, Schlosser wie der Bernbacher, Mechaniker wie der Schmitt oder Drechslermeister wie der Zacharias fänd ich in der Innenstadt ja nicht schlecht. Und so Wirtshäuser wie den Donnersberger Hof. ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 27 Jul 2020, 22:22 hat geschrieben: Ikea Deutschland ist vom Umsatz her mehr als 5 mal so groß als Segmüller.
Neue Innenstadtkonzepte.
Weitere sehr ähnliche Berichte gibts seit 2 Jahren aus verschiedenen Landesteilen.

D.h. wenn man sich strategisch dafür entscheidet, wird man sich das auch erstmal was kosten lassen. Und wenns nicht klappt, kann man immer wieder zumachen.
Und des könnt laufen und Umsätze bringen, weil Brunnthal is weit draussen für viele Münchner. Und für Öffi-Fahrer unattraktiv und in der City kommen vielleicht
nicht unwesentlich Gelegenheitskunden dazu (quasi "Ach, wenn ich ech schon da bin, nen neuen Schrank/ neuen Tisch/ Sofa/ Regal hab ich ja schonmal überlegt"),
die sonst nie da raus gefahren wären.

Ich persönlich fände es chic, weil es dann tatsächlich eine Portfolioerweiterung im Citybereich wäre und nicht nur wieder die üblichen Ketten und Kruscherlläden.
Ja, aber IKEA und Öffi Fahrer passt nicht wirklich zusammen. Die meisten Kunden dürften heute immer noch mit dem Auto zu IKEA fahren, weil das eben zu sperrig ist, um es mit den Öffis zu transportieren. Daher habe ich auch meine Zweifel, das der Kaufhof für IKEA der geeignete Standort ist.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ikea liefert auch.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Lazarus @ 27 Jul 2020, 22:22 hat geschrieben:Ja, aber IKEA und Öffi Fahrer passt nicht wirklich zusammen. Die meisten Kunden dürften heute immer noch mit dem Auto zu IKEA fahren, weil das eben zu sperrig ist, um es mit den Öffis zu transportieren. Daher habe ich auch meine Zweifel, das der Kaufhof für IKEA der geeignete Standort ist.
Ich glaube, du hast - wie viele Menschen - eine völlig falsche Vorstellung. Zufälligerweise sind Möbel nämlich etwas, das quasi jeder zwingend braucht - egal ob arm oder reich, ob mit oder ohne Auto. Und gerade IKEA ist doch bei Studenten und Menschen mit geringerem Einkommen sehr beliebt, also genau den Zielgruppen, die oft kein Auto haben. Und genau deswegen finanziert IKEA sogar teilweise eine ÖPNV-Anbindung, wie der Hp Lübeck-Dänischburg IKEA zeigt.
Außerdem ist es ja nicht so, dass man jedes Mal gleich einen LKW voll Zeug kauft. Manchmal braucht man eine Lampe, etwas für die Küche oder anderen Kleinkram, der problemlos in einen Rucksack passt oder zumindest ohne Schwierigkeiten getragen werden kann. Oder man geht einfach mal schauen und leiht sich dann ein Auto, um den Großeinkauf zu machen.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Möbelhaus in der Innenstadt sehr gut besucht wäre.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und wie schon andere hier schrieben... Ikea liefert auch nach Hause. In einem Showroom könnte man die Sachen anschauen die man dann bestellt und liefern lässt.
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Beitrag von TheBaxhers »

Jean @ 28 Jul 2020, 05:36 hat geschrieben: Und wie schon andere hier schrieben... Ikea liefert auch nach Hause. In einem Showroom könnte man die Sachen anschauen die man dann bestellt und liefern lässt.
Korrekt. Hab ich so gemacht bei meinem letzten Umzug. Obwohl ich mit dem Auto dort war (weil schlecht Öffi-angebunden), habe ich die Sachen liefern lassen. Eine komplette Schrankwand mit drum und dran, 50 Teile, bis zu 2,80 lange Pakete und 30kg schwer. Das waren mir 50¤ Lieferkosten wert.

Übrigens: Argument für gute Öffi-Anbindung von Wiesen-Möbelhäusern: Neben dem "Anschauen und Liefern lassen" gibt es ja auch noch welche, die sich vor Ort dann den Lieferwagen vom Möbelhaus ausleihen. Ist bei manchen sogar kostenlos. Die müssen dann auch mit Öffis hin und wieder heim kommen
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Beitrag von Cloakmaster »

Du weißt schon, daß IKEA auch liefert? Und durchaus daran interessiert ist, sich neue Kundengruppen zu erschließen. Dazu ist IKEA bei jungen Leuten durchaus beliebt, nur haben die eben oft kein Auto, und damit ein Problem.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Entenfang @ 27 Jul 2020, 23:49 hat geschrieben: Ich glaube, du hast - wie viele Menschen - eine völlig falsche Vorstellung. Zufälligerweise sind Möbel nämlich etwas, das quasi jeder zwingend braucht - egal ob arm oder reich, ob mit oder ohne Auto. Und gerade IKEA ist doch bei Studenten und Menschen mit geringerem Einkommen sehr beliebt, also genau den Zielgruppen, die oft kein Auto haben. Und genau deswegen finanziert IKEA sogar teilweise eine ÖPNV-Anbindung, wie der Hp Lübeck-Dänischburg IKEA zeigt.
Außerdem ist es ja nicht so, dass man jedes Mal gleich einen LKW voll Zeug kauft. Manchmal braucht man eine Lampe, etwas für die Küche oder anderen Kleinkram, der problemlos in einen Rucksack passt oder zumindest ohne Schwierigkeiten getragen werden kann. Oder man geht einfach mal schauen und leiht sich dann ein Auto, um den Großeinkauf zu machen.

Ich könnte mir schon vorstellen, dass ein Möbelhaus in der Innenstadt sehr gut besucht wäre.
Das mag sein, aber IKEA wird niemals ausschliesslich auf autofreie Kundschaft setzen, weil das wäre eine völlige Abkehr von dem Konzept, was man jahrelang erfolgreich praktiziert hat. Bei denen wirst du auch immer deine Sachen sofort zum mitnehmen bekommen und dafür braucht es halt Parkplätze und die sind am Stachus Mangelware. Achso nochwas, IKEA muss ich noch nicht einmal in einen Laden. Das kann ich alles online bestellen, entweder per Katalog oder auf der Homepage.
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Beitrag von EasyDor »

Lazarus @ 28 Jul 2020, 17:18 hat geschrieben:Das mag sein, aber IKEA wird niemals ausschliesslich auf autofreie Kundschaft setzen, weil das wäre eine völlige Abkehr von dem Konzept, was man jahrelang erfolgreich praktiziert hat. Bei denen wirst du auch immer deine Sachen sofort zum mitnehmen bekommen und dafür braucht es halt Parkplätze und die sind am Stachus Mangelware. Achso nochwas, IKEA muss ich noch nicht einmal in einen Laden. Das kann ich alles online bestellen, entweder per Katalog oder auf der Homepage.
Ikea muss sich - wie alle Firmen - immer auf Veränderungen einstellen, das ist Punkt 1. Ich bin z.B., als ich noch kein Auto hatte, oft öffentlich zum Ikea gefahren und habe mir anschließend alles liefern lassen.
Warum? Weil man sich Möbel halt doch meistens live anschauen muss besonders bei Ikea mit ihren zwei drei Bildern mit weißem Hintergrund. Und ein Bett, ein Sofa, eine Matratze, ja eigentlich alles was nicht gerade ein Regal oder ein Schrank ist muss man "anprobieren".

Von daher bin ich mir ziemlich sicher, dass ein autofreier Ikea in Verbindung z.B. mit taggleicher Lieferung (die dann natürlich weiterhin aus irgendeinem Gewebegebiet kommt) laufen würde wie Schmidts Katze - ohne einen einzigen Parkplatz.

Übrigens, bei den meisten "klassischen" Möbelhäusern kann man nur das wenigste gleich mitnehmen (und wenn dann nur aus irgendwelchen, für junge Leute gemachte Spezialabteilungen, Young Living und wie die alle heißen), das meiste hat einige Wochen Lieferzeit.
Dass man sich trotzdem in Gewerbegebieten angesiedelt hat (und somit mangels ÖPNV dort gleich ein Parkhaus mitbauen musste) lag am großen Flächenbedarf eines solchen Ladens, die Fläche gabs in der Innenstadt einfach nicht bzw. war viiiiiiieeeeel zu teuer. Nun ändert sich aber genau letzteres...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Außerdem gibt es ja sogar ein Möbelhaus in der Innenstadt...das BoConcept am Sonnencarre... :rolleyes:
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