Als die 420 gegen 423 ausgetauscht wurden konnte im Winter auch jeder Laie erkennen, dass die "neuen Züge" beim Bremsen Strom in die Oberleitung zurückspeisen. Da leuchtets nämlich auch beim Bremsen schön grünlich-blau... :rolleyes:146225 @ 14 Oct 2009, 22:35 hat geschrieben: Auch ein Novum, zumindest das Problem hatten 425/435 nicht.
ET 440 in München
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Typische Schönwetterfahrzeuge eben...Aber die Software vom 440/441 weiß wohl weder, was eine Pendelwippe ist noch das ein wenig Rauhreif eigentlich höchstens ein bißchen Funkenlightshow gibt und weiter nicht viel passiert.
Dank Frühschicht, erstem Zug und Rauhreif hatte ich heute morgen auf der 143 eine persönliche Außenbeleuchtung, aber das wars auch schon. Sind eben noch alltagstaugliche Fahrzeuge

Dass ich trotzdem nicht pünktlich war lag an der einzigen softwaregesteuerten Komponente dieser Zugfahrt: Der Stellwerkstechnik

BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
Spekulatio sagt, daß es auch zu niedriger Anpreßdruck sein könnte.
Ahja, btw: Bei Bügelspringen müssen die HS auslösen. Da das Problem erst jetzt bei vereisten Oberleitungen (bzw. Raureifbildung) aufgetreten ist, gehe ich stark von o.g. Erklärung aus und nicht von irgendeinem Bügelhüpfen.
Ahja, btw: Bei Bügelspringen müssen die HS auslösen. Da das Problem erst jetzt bei vereisten Oberleitungen (bzw. Raureifbildung) aufgetreten ist, gehe ich stark von o.g. Erklärung aus und nicht von irgendeinem Bügelhüpfen.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Es ist echt schade um die Züge, denn ich halte die Fahrzeuge zusammen mit den Desiro Mainline von TransRegio für das fähigste Neubauzeugs, was im deutschen Bahnnetz unterwegs ist. Aber interessant, wie diese Kleinigkeit jetzt durchgekaut wird. Während damals beim Abbrennen ganzer RegioSchachtel-Stämme die entsprechenden Leute sehr ruhig waren...
Tztz... benutzen wir jetzt den 460 als Alibi, damit es nicht ganz sooo sehr nach Alstom-Schleichwerbung aussieht ?luc @ 15 Oct 2009, 23:23 hat geschrieben: Es ist echt schade um die Züge, denn ich halte die Fahrzeuge zusammen mit den Desiro Mainline von TransRegio für das fähigste Neubauzeugs, was im deutschen Bahnnetz unterwegs ist.

Na,na,na... Das hört sich ja schon an, als seien > 100 Stück vom 650 bei sämtlichen Betreibern ein Opfer der Flammen respektive Turbolader geworden. Wie wir alle wissen, war dem nicht so, und vor allem: Das Problem konnte zeitnah behoben werden, und seitdem ist der 650 landauf landab wieder so zuverlässig unterwegs wie man es von diesem Fahrzeug eigentlich größtenteils gewohnt ist. Vom 440/441 kann man solch eine Aussage noch nicht prägen, mal schauen, ob man es irgendwann kann. Ach, und noch eins: Was, gäbe es keinen 650 ? Die Platzverschwendung 640 als Alternative ? Das ist keine Alternative, nur Altplastik...Während damals beim Abbrennen ganzer RegioSchachtel-Stämme die entsprechenden Leute sehr ruhig waren...
Prinzipiell würde ich jetzt aber sagen: Ich hoffe für die Fahrgäste in diversen Regionen Bayerns, daß es mit den 440/441 voran geht, und ein störungsfreier Alltagsbetrieb irgendwann möglich sein wird. Bei jedem Wetter und zu jeder Zeit.
In diesem Sinne, Luc: :oiseasy:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Platzverschwendung ist richtig. Allerdings hat der 640 niedrigere Betriebskosten, da er nur einen statt zwei Motoren hat. Wenn man nicht gerade starke Steigungen oder kurze Haltestellenabstände hat, reicht das aus.146225 @ 15 Oct 2009, 23:38 hat geschrieben: Was, gäbe es keinen 650 ? Die Platzverschwendung 640 als Alternative ? Das ist keine Alternative, nur Altplastik...
Definiere Fähig.luc @ 15 Oct 2009, 23:23 hat geschrieben:Es ist echt schade um die Züge, denn ich halte die Fahrzeuge zusammen mit den Desiro Mainline von TransRegio für das fähigste Neubauzeugs, was im deutschen Bahnnetz unterwegs ist.
Über die Technik, also was Wartbarkeit, Wartungsaufwand/Kosten, Bedienung aus Lokführersicht etc. angeht, maße ich mir kein Urteil an.
Aus Fahrgastsicht ist das Teil jedenfalls um Längen besser als andere Neubaufahrzeuge wie z.B. 425, was z.B. Sitzkomfort und Fahrgeräusche betrifft.
Auch der 611er - bei dem 146225 hier von viel Mühe spricht, was wohl nicht falsch ist - muß ich sagen: Technisch hat das Teil soweit ich das mitbekommen habe (fahre sehr selten damit) sicher einige Macken gehabt. Was den Fahrgastraum-Komfort angeht sind die aber echt Klasse.
Indirekte, einigermaßen dunkle Beleuchtung mit zuschaltbaren Leselampen in der 2. Klasse, sodass schlafen und lesen in zwei benachbarten Sitzreihen geht - oder überhaupt schlafen? Da suchst selbst im ICE vergeblich danach, fahr mal morgens um 5 im ICE wenn du noch ne Stunde schlafen willst...
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Die Fahrgastinformationssysteme im Innenraum können neben dem nächsten Halt auch Datum und Uhrzeit sowie aktuelle Geschwindigkeit anzeigen - vermutlich auch noch andere Informationen.JeDi @ 16 Oct 2009, 23:07 hat geschrieben: Wasfürnding?
Übrigens solltest du mal deine Leertaste überprüfen, die scheint zu klemmen. Das liest sich mindestens ebenso schlimm wie Rechtschreibfehler, die du besonders gerne bei anderen ankreidest.
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Jaaaaa! Das wichtigste is natürlich, dass die Spielereien funktionieren, dass sich der gemeine Jufu drüber aufregen kann, dass man nur 159 statt 160 fährt (vgl. hier). Lassts doch die Karren erstmal überhaupt funktionieren...
Die Geschwindigkeitsanzeige im FIS, sowas:JeDi @ 16 Oct 2009, 23:07 hat geschrieben: Wasfürnding?
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=...=20070413120633
Gibts auch im Lirex, hat nur nicht richtig funktioniert bisher.

Braucht auch kein Mensch, solche Spielereien. Die Fahrzeuge sollen zuverlässig im Alltagsbetrieb funktionieren und nicht mehr HS schmeißen, brennen, einfach mal so stehenbleiben weil keine Lust, usw.. Und wenn all das mal erledigt ist, dann kann man sich den Kleinigkeiten widmen.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Die Fahrgäste brauchen keine Geschwindigkeitsanzeige. Es genügt, wenn der Triebfahrzeugführer eine solche hat.josuav @ 16 Oct 2009, 23:03 hat geschrieben: Funktioniert denn jetzt inzwischen eigentlich die Geschwindigkeitsanzeige für die Fahrgäste im ET440 so, wie sie soll?
Sollte das nicht deutlich genug gewesen sein:
Es geht die da hinten einen feuchten Scheißdreck an wie schnell der Zug fährt!
Ich seh es schon kommen, künftig muss man sich dann nicht nur blöd anmachen lassen, wenn der Zug mal 5m weiter vorne oder hinten hält als gewöhnlich und er / sie zwei Schritte mehr laufen muss als gewöhnlich, dann wird man auch noch angebläfft "Warum sind Sie nur 115 statt 120 gefahren, jetzt verpasse ich meinen soooooooooooooooooooo wichtigen Termin in XYZ".
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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Jaja, die anderen Fragen wurden ja schon gestellt und negativ beantwortet, also muss man jetzt vielleicht schon nach sowas fragen, wenn man vielleicht mit viel Liebe irgendwas finden will, was funktioniert. Irgendwas muss ja schließlich funktionieren.Braucht auch kein Mensch, solche Spielereien. Die Fahrzeuge sollen zuverlässig im Alltagsbetrieb funktionieren und nicht mehr HS schmeißen, brennen, einfach mal so stehenbleiben weil keine Lust, usw.. Und wenn all das mal erledigt ist, dann kann man sich den Kleinigkeiten widmen.

Ja mei... Bei der DB funzt diese Einstellung noch, bei mir wärst du jetzt nach einem etwa dreistündigen Anschiss gekündigt worden, fristlos und vermutlich ohne Chance vor'm Arbeitsgericht. Mitarbeiter, die sich mit diesen Vokabular öffentlich über die Kunden äußern, sind ungefähr so tragbar wie Bürgermeister, die ihre Stadt beleidigen oder Pfarrer, die nebenbei 'nen Puff betreiben. Dagegen sind Mitarbeiter, die Maultaschen aus'm Müll mitgehen lassen, absolut harmlos...Es geht die da hinten einen feuchten Scheißdreck an
Im MüNüX hab' ich übrigens noch keinen meckern hören, wenn die Anzeige für ein paar Sekunden mal statt der "versprochenen" 200 nur 147 anzeigt. Selbst die, die schwitzend bei brütender Hitze und großer Enge direkt vor den Displays stehen müssen, stören sich eher dran, wenn der Zugbegleiter sich durch den Zug pöbelt und sich dann auch noch das Display anmaßt, so Sätze anzuzeigen wie "Die Deutsche Bahn wünscht Ihnen eine angenehme Reise." Da braucht man sich dann nicht wundern, wenn mal einer austickt, wie daheim mit Windows und das Display zerhakt. :ph34r:
Diese Anzeige gehört zum Service und ioch wollte nur wissen, ob sie denn momentan funktioniert, vor ein paar Monaten war das nämlich noch nicht so.
Wieso sollten denn nur 115 statt 120 gefahren werden bei Verspätung?
Als Tf muss man sich halt dran gewöhnen, dass man ständig unter Beobachtung steht und der Kunde alles sehen kann, was man so tut. Wenn einem das nicht gefällt, dann soll man halt in den Güterverkehr, da kann man mit der selben Einstellung fahren wie vor 30 Jahren bei der Bundesbahn... <_<
Tfs, die sich darüber aufregen, sind sicher auch die selben, die im ICE das Fenster auf milchig stellen.
Wieso sollten denn nur 115 statt 120 gefahren werden bei Verspätung?
Als Tf muss man sich halt dran gewöhnen, dass man ständig unter Beobachtung steht und der Kunde alles sehen kann, was man so tut. Wenn einem das nicht gefällt, dann soll man halt in den Güterverkehr, da kann man mit der selben Einstellung fahren wie vor 30 Jahren bei der Bundesbahn... <_<
Tfs, die sich darüber aufregen, sind sicher auch die selben, die im ICE das Fenster auf milchig stellen.
Sein Vokabular war auf dieses technische Gimmik bezogen - nicht auf die Kunden.Rohrbacher @ 17 Oct 2009, 02:07 hat geschrieben: bei mir wärst du jetzt nach einem etwa dreistündigen Anschiss gekündigt worden, fristlos und vermutlich ohne Chance vor'm Arbeitsgericht.

Nein, daran muß man sich nicht gewöhnen. Das zählt nämlich wirklich dazu, was die Leute nichts angeht. Im Flugzeug gibts zum Cockpit hin auch keine Scheiben und niemand stört sich daran.Als Tf muss man sich halt dran gewöhnen, dass man ständig unter Beobachtung steht und der Kunde alles sehen kann, was man so tut.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Im Flugzeug gibts aber durchaus auch Anzeigen, wie schnell man fliegt, wie hoch man fliegt, wohin man fliegt etc. - teilweise sogar mit Außenkamera :blink: Undenkbar, geht doch die Passagiere alles nix an, genügt doch wenn der Pilot das weiß?ET 423 @ 17 Oct 2009, 12:37 hat geschrieben:Nein, daran muß man sich nicht gewöhnen. Das zählt nämlich wirklich dazu, was die Leute nichts angeht. Im Flugzeug gibts zum Cockpit hin auch keine Scheiben und niemand stört sich daran.
Im lokbespannten Wagenzug gibts auch keine Anzeige - in unseren beliebten n-Wagen z.B. gibts oftmals nicht mal ne Anzeige von Datum und Uhrzeit bzw. nächstem Halt. Geht die Fahrgäste alles nix an? Aber da meckert auch keiner, da isses halt so "zwecks wegen weil isso und war noch nie anderst." Wenn man aber, wie bei den modernen Triebwagen üblich, ne Scheibe zwischen Fst und Fahrgastraum einbaut und die dann auch bewirbt als Komfortmerkmal für die Fahrgäste, Ausblick auf die Strecke und subjektiv besserer Sicherheit weil man "näher am Personal" ist, dann muss das Personal da auch mitmachen. Sonst lieber gleich ohne Scheibe, feste Wand rein und gut. Änderungswünsche bitte über euren Betriebsrat...
Einige hier haben halt nicht verstanden, dass man in so einem Beruf durchaus mit Kunden, ja, mit anderen Menschen zu tun hat - auch wenn einem die oftmals lästig sein können. Immerhin gibt es noch eine gewisse Barriere durch Tür/Scheibe, man hat seinen eigenen Raum und ist nicht direkt im Vollkontakt mit dem Volk. Aber trotzdem, man muss halt damit leben dass man nicht ungestört Nasebohren und die Schuhe ausziehen kann. Wer darauf Wert legt, dem empfehle ich einen Job als Sachbearbeiter im Innendienst, garantiert ohne Kontakt mit Kunden. Schlimmstenfalls muss man da mal mit einem Kollegen aus der Firma telefonieren, aber ansonsten kann man den ganzen Tag lang in seinem Büro sitzen, ohne dass einem jemand zuschaut.
Und schaut euch mal um, in wievielen anderen Bereichen es noch viel weniger Privatsphäre gibt. Bei meiner Bank z.B. gibts überhaupt keine Scheibe, da ist nur der Schaltertresen zwischen mir und dem Angestellten. Und nen Meter nebendran ist gleich der nächste Schalter, und auf der anderen Seite auch noch einer. Und die Angestellten sitzen da den ganzen Tag und müssen die Kunden sogar anschauen, so richtig direkt ins Gesicht, und sind trotzdem freundlich und sagen "Grüß Gott" und "Bitte" und "Danke". Und als Kunde kann ich da problemlos übern Tresen hinweg in die Monitore der anderen Arbeitsplätze sehen, obwohl da Daten von anderen Kunden drauf erscheinen, die mich garantiert nix angehen. Ein Horrorjob, oder?
Dann schon lieber Industrietaucher, Spezialgebiet Faulturmwartung - 25m tief im gärenden Klärschlamm in absoluter Finsternis ist man wirklich alleine und ohne Kontakt zur Aussenwelt. Und ne extrem gutbezahlte Arbeit ist es noch dazu, 2 Tage die Woche arbeiten reicht...
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Das liegt aber am heutigen "Sicherheitsdenken"! Vor dem 11.09.2001 war es auf vielen (Uraluber-)Flügen normal, dass entweder die Cockpittür offen blieb oder gar Passagiere nach Ansage der Piloten ins Cockpit durften... DAS war dann ein Andrang vorne drin, man konnte sich kaum rühren und für Fragen blieb kaum Zeit! Klar wenn sich so 100 Hanseln auf 10m2 tummeln!ET 423 @ 17 Oct 2009, 12:37 hat geschrieben:
Nein, daran muß man sich nicht gewöhnen. Das zählt nämlich wirklich dazu, was die Leute nichts angeht. Im Flugzeug gibts zum Cockpit hin auch keine Scheiben und niemand stört sich daran.

Und Interesse besteht immer noch, oder wie würdest Du folgendes Projekt beurteilen? http://www.touristikpresse.net/news/18682/...Passagiere.html
Bei einigen Fluglinien wurde schon Überlegt, ob über das Bordentertainment auch (Live-)Bilder ausm Cokpit gezeigt werden... Wie da der Stand ist, weiss ich leider nicht...
Als zahlender Passagier möchte ich doch bitte auch sehen, was der Pilot, Zugführer, Busfahrer,... macht! Bin halt Neugierig... Ich gehöre allerdings zu der Sorte, der es Sch...egal ist, ob 115 statt möglicher 120 gefahren wird... Es wird schon einen Grund haben!
Vor allem wenn schon die Teschnischen Voraussetzung geschaffen wurden! Obwohl beim ICE-T ist doch zumindest an einem Ende der Bereich hinter dem Cockpit für die 1.Klasse reserviert, oder?
I´ve seen the future, brother:
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
it is murder.
(L.Cohen, The Future)
Früher hat es einen Tf auch nicht gestört, wenn die Fahrgäste direkt hinter ihm saßen!ET 423 @ 17 Oct 2009, 12:37 hat geschrieben:Nein, daran muß man sich nicht gewöhnen. Das zählt nämlich wirklich dazu, was die Leute nichts angeht. Im Flugzeug gibts zum Cockpit hin auch keine Scheiben und niemand stört sich daran.
Siehe hier (flickr)
Ich finde es wesentlich angenehmer, wenn ich auf die Strecke blicken kann.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Früher hat es auch keinen gestört, wenn man mit ausgestreckter rechter Hand rumgelaufen ist... Außerdem war früher alles besser.Autobahn @ 17 Oct 2009, 13:59 hat geschrieben: Früher hat es einen Tf auch nicht gestört, wenn die Fahrgäste direkt hinter ihm saßen!
Siehe hier (flickr)
Ja, mag sein dass die Mitarbeiter einer Bank mit ihren Kunden sprechen "müssen". Deren Job ist es auch, ihre Kunden zu beraten. Der Job eines Tf ist es, die Kunden von A nach B zu bringen, und nicht Unterhaltungsprogramm für die Fahrgäste zu bieten.
Klar gibt es auch Lokführer die gern Kontakt mit ihren Fahrgästen haben (offene Fst-Tür o.Ä.) oder zumindest kein Problem damit haben wenn ihnen jemand zuschaut (offener Vorhang / offenes Rollo).
Aber es gibt eben auch Lokführer, die sich dadurch gestört fühlen bzw. abgelenkt werden oder einfach unter Spannung stehen ("Wer weiß, wer da wieder zuschaut" -> gibt ja genug Themen in einschlägigen Foren à la "Der böse Tf hat das, das und das falsch gemacht und ich weiß es besser"). Und denen sollte man dann bitte auch die Möglichkeit geben, einfach das zu tun wofür sie bezahlt werden, diese Arbeit gut zu tun und nicht den Alleinunterhalter spielen. Da hat der Fahrgast, der unbedingt zusehen will, dann eben mal Pech gehabt, aber es sind ja bei weitem nicht alle so.
Was die Geschwindigkeitsanzeige angeht - sowas mag im ICE ja dem Prestige halber nett sein wenn da 300 km/h angezeigt wird, aber braucht's sowas wirklich in einem Nahverkehrszug, wo dann 120 da steht? Das dürfte 99,5% der Fahrgäste sowieso egal sein, hauptsache der Karren ist pünktlich und wenns geht noch komfortabel. Für Pendler wären doch wohl Anschlüsse (siehe neueste DoSto-Generation) oder Nachrichtenticker (siehe Busverkehr Südbayern-Lion's Citys für den 635er) weit interessanter als ob der jetzt 80, 100 oder 120 fährt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
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- mellertime
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...oder einfach das Rollo runter zieht. Böser Tf! Böser!JeDi @ 17 Oct 2009, 13:00 hat geschrieben: Aber - wenn es die Scheiben gibt, dann ist es ansich so gedacht, dass man vorne rausschaun kann... Besonders wenn die Bahn damit wirbt, dass man kann - und dann hat so ein Volldepp die Scheiben milchig.
Tf der Münchner S-Bahn.
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Woher weißt du das? Hast du die betreffenden Tf gefragt? - Schreib jetzt nicht "JAAAA!", würde ich dir eh nicht glauben!Autobahn @ 17 Oct 2009, 13:59 hat geschrieben: Früher hat es einen Tf auch nicht gestört, wenn die Fahrgäste direkt hinter ihm saßen!
Dann bewirb dich doch für eine Ausbildung zum Lokführer! :rolleyes:Ich finde es wesentlich angenehmer, wenn ich auf die Strecke blicken kann.
Tf der Münchner S-Bahn.
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