Wahlumfrage zur Bundestagswahl am 27.09.2009
Ich wollte keinen neuen Fred aufmachen, aber hier ist der Wahlomat für die Bundestagswahl 09 Wahlomat Bund 09
Erstaunlicherweise war es bei mir recht knapp fdp>piraten>grüne mit jeweils hauchdünnem Vorsprung, hätte ich nicht gedacht.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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- Boris Merath
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Kaum steht der Link im Forum, ist auch schon der Server vom Wahl-o-Mat abgeschmiert... 

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Man kann übrigens auf der Ergebnisseite auf das X und den Haken in der Tabelle unter der jeweiligen Partei klicken und sieht die Begründung warum eine Partei für bzw. gegen etwas ist.
Sehr interessant. Und wenn man sich da das von der CDU/CSU liest läufts mir kalt den Rücken runter... Sicherheit Sicherheit Sicherheit, alles überwachen und natürlich in den Kriesenherden weiter voll mitmischen, dass man ja nicht die Begründung für die Totalüberwachung verliert... Nene, das muss geentert ähh geändert werden.
Sehr interessant. Und wenn man sich da das von der CDU/CSU liest läufts mir kalt den Rücken runter... Sicherheit Sicherheit Sicherheit, alles überwachen und natürlich in den Kriesenherden weiter voll mitmischen, dass man ja nicht die Begründung für die Totalüberwachung verliert... Nene, das muss geentert ähh geändert werden.

The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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ausserdem läuft die Seite erst seit heute 12 UhrTramPolin @ 4 Sep 2009, 19:04 hat geschrieben: O.k., auch wenn es ironisch gemeint war, lag es eher daran, dass der vor wenigen Minuten in RTL aktuell präsentiert wurde.
denk mal, das ist der erste Ansturm
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
- TramPolin
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Also für michLazarus @ 4 Sep 2009, 21:41 hat geschrieben:jepp seh ich auch so
Schwarz-Gelb sollte nach Möglichkeit verhindert werden
die FDP ist nur gut für die Reichen und Unternehmer

Und zwar aus dem Grund, dass ich ihnen nicht traue. Ich habe die FDP in der Kohl-Zeit noch zu gut in Erinnerung. Auch wenn ich nicht beweisen kann, dass die FDP immer noch eine reine Umfaller-Partei ist, fehlt mir einfach das Vertrauen. In Bayern ist die FDP ja schon mal umgefallen (z.B. Ladenschluss), das sagt mir, dass sie dieselbe Truppe wie eh und je geblieben ist - d.h., wenn sich die Möglichkeit bietet, dann regiert man des Regierens willen.
Bei der letzten Bundestagswahl hat sich die FDP zurückgehalten. Das spricht gegen die Machtgeilheit, ist aber m.E. auf eine intensive Feindschaft Westerwelle - Schröder zurückzuführen. Dann hat die FDP doch auf die Ampel verzichtet, obgleich sie rechnerisch möglich gewesen wäre.
Ach ja, die Ärzte machen inzwischen gegen die FDP mobil. Auch bei meinem Hausarzt hängt ein Anti-FDP-Plakat: "Versorgung nur noch für Reiche?! Die FDP zeigt ihr wahres Gesicht und will gesetzliche Kassen abschaffen" heißt es. Das Plakat zeigt ferner eine Karikatur von Guido Westerwelle, wie er gerade die gesetzliche Krankenversicheurng in den Müll wirft.
Dies finde ich ein wenig unfair. Vom Prinzip her muss es nicht unbedingt schlecht sein, wenn dann jeder die Möglichkeit hat, sich privat zu versichern, auch wenn er Vorerkrankungen mitbringt. Es käme darauf an, wie man es konkret umsetzt. Hier kann man aber dann schon befürchten, dass die Schwachen und Wenigverdiener am Ende eine schlechtere Versorgung für mehr Geld haben als heute.
Ich bin noch absolut unentschieden. Und der Wahlomat hat mir auch net grad die Erleuchtung gebracht.
- links oder rechts Extreme oder Neigungen dazu sind für mich nicht akzeptabel
- die Schwarzen missfallen mir mit Sicherheit....Sicherheit....Sicherheit.... zu lasten der Bürgerrechte
- die Gelben haben mir nichts anzubieten
- die Grünen missfallen mir mit ihrer Anti-Atom-Geschichte oder Gesamtschulenansätze
- die Spd hat sich zwischen linksrot und schwarzen zerreiben lassen
- Splitterparteien bewirken a nix
Und auch wirklich markante Kanzlerkandidaten hamma net. Man hat die Wahl zwischen farblos oder chancenlos....
So ein elend diesmal.
- links oder rechts Extreme oder Neigungen dazu sind für mich nicht akzeptabel
- die Schwarzen missfallen mir mit Sicherheit....Sicherheit....Sicherheit.... zu lasten der Bürgerrechte
- die Gelben haben mir nichts anzubieten
- die Grünen missfallen mir mit ihrer Anti-Atom-Geschichte oder Gesamtschulenansätze
- die Spd hat sich zwischen linksrot und schwarzen zerreiben lassen
- Splitterparteien bewirken a nix
Und auch wirklich markante Kanzlerkandidaten hamma net. Man hat die Wahl zwischen farblos oder chancenlos....
So ein elend diesmal.
Wenn du über den Anti-Atom-Schatten springen kannst und du wirklich Interesse hast, würde ich dir mal empfehlen, das Grünen-Programm durchzukauen. Ist ziemlich viel, da die - aus Tradition - das umfangreichste und detailierteste Programm aufgelegt haben. Da finden sich erstaunliche Ansätze, auch jendseits von Energie- und Umweltpolitik.
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Das Problem wäre, dass diese private Versicherung wohl einen absoluten Betrag kosten würde und nicht einen einkommensabhängigen Betrag. Damit könnten es sich Geringverdiener oder Arbeitslose dann irgendwann eventuell schlicht nicht mehr leisten. Wenn die gesetzliche Versicherungspflicht wegfällt besteht die Gefahr, dass Geringverdiener auf die Versicherung verzichten, weil sie andere Dinge als dringender betrachten - und dann erkranken und ohne Versicherung dastehen.TramPolin @ 4 Sep 2009, 22:04 hat geschrieben: Dies finde ich ein wenig unfair. Vom Prinzip her muss es nicht unbedingt schlecht sein, wenn dann jeder die Möglichkeit hat, sich privat zu versichern, auch wenn er Vorerkrankungen mitbringt. Es käme darauf an, wie man es konkret umsetzt. Hier kann man aber dann schon befürchten, dass die Schwachen und Wenigverdiener am Ende eine schlechtere Versorgung für mehr Geld haben als heute.
Hier müsste man also für Geringverdiener staatliche Zuschüsse geben - dann kann man es aber gleich bei dem bisherigen System bleiben lassen.
Am sympathischsten ist mir ehrlich gesagt das Modell Bürgerversicherung.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Richtig,Boris Merath @ 5 Sep 2009, 01:01 hat geschrieben:Das Problem wäre, dass diese private Versicherung wohl einen absoluten Betrag kosten würde und nicht einen einkommensabhängigen Betrag. Damit könnten es sich Geringverdiener oder Arbeitslose dann irgendwann eventuell schlicht nicht mehr leisten. Wenn die gesetzliche Versicherungspflicht wegfällt besteht die Gefahr, dass Geringverdiener auf die Versicherung verzichten, weil sie andere Dinge als dringender betrachten - und dann erkranken und ohne Versicherung dastehen.
Hier müsste man also für Geringverdiener staatliche Zuschüsse geben - dann kann man es aber gleich bei dem bisherigen System bleiben lassen.
.......
Gesundheit soll und muss für alle bezahlbar sein und bleiben.
Hier steht, meiner Meinung nach, der Staat in der Obhutspflicht gegenüber seinen Bürgern.
Das Wohl und die Gesundheit seiner Bürger sollte dem deutschem Staat mehr wert sein als Kriegseinsätze im Ausland.
Letztere dienen nur dem Gewinnsäckel der Rüstungsindustrie.
Aber ich werde ot.
Sorry
Amerikanische Verhältnisse kann und darf es in diesem Land einfach nicht geben.
m.f.G Theo
Da kann man doch gleich eine Splitterpartei wählen - wenn die Etablierten eh nix zu bieten haben...spock5407 @ 4 Sep 2009, 22:10 hat geschrieben: - links oder rechts Extreme oder Neigungen dazu sind für mich nicht akzeptabel
- die Schwarzen missfallen mir mit Sicherheit....Sicherheit....Sicherheit.... zu lasten der Bürgerrechte
- die Gelben haben mir nichts anzubieten
- die Grünen missfallen mir mit ihrer Anti-Atom-Geschichte oder Gesamtschulenansätze
- die Spd hat sich zwischen linksrot und schwarzen zerreiben lassen
Und zumindest bei den PIRATEN sind 5% nicht ganz auszuschließen (*schleichwerb*)
Bei der SPD stimme ich nicht ganz zu, meiner Meinung nach ist nicht der Konflikt Links <--> CDSU das Problem, sondern man hat sich einfach zu sehr angebiedert (und zwar in beide Richtungen). Mittlerweile besteht das SPD-Wahlprogramm nur noch aus "Wir wollen mitregieren", hat man den Eindruck...
Für meine Wahlentscheidung ist mir das Thema "Bürgerrechte" sehr wichtig. Die SPD kippt hier bei jedem CDSU-Gesetzesvorschlag um (Vorratsdatenspeicherung, ZugErschwG,...), die FDP ist auch schon umgekippt (Westerwelle fordert munter "neue Sicherheitsgesetze"), die Grünen neigen auch dazu, sich in Rot-Grün umfallen zu lassen. Die Linke kann ich nicht so recht einschätzen, aber die Vergangenheit einiger Abgeordneter lässt sie zu diesem Thema auch eher wenig glaubwürdig erscheinen... Insgesamt weiß man gar nicht, wen man eigentlich wählt, da es einen sehr gemäßigten Flügel gibt, aber auch einige DDR-Hardliner...
Vertrackte Sache das...
beim ersten Versuch ohne Gewichtung kam bei mir FDP>Piraten>Grün Abstand CDU>ÖDP>SPD Abstand FDW>Linke raus,
mit Gewichtung Piraten Abstand Grüne>FDP Abstand SPD>CDU>ÖDP Abstand FDW>Linke raus.
Die Gewichtung lag dabei primär auf den Bürgerrechten. Was mich wundert, dass die freien Wähler egal wie ich gewichte mit der Linken ganz ganz unten in meiner Gunst stehen.
mit Gewichtung Piraten Abstand Grüne>FDP Abstand SPD>CDU>ÖDP Abstand FDW>Linke raus.
Die Gewichtung lag dabei primär auf den Bürgerrechten. Was mich wundert, dass die freien Wähler egal wie ich gewichte mit der Linken ganz ganz unten in meiner Gunst stehen.
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Könnte man die Umfrage vielleicht nochmal ändern, und die beim Wahl-o-Mat angegebenen Parteien einfügen? Die rechten könnte man ja zusammengefasst lassen, aber die z.B. die Freien Wähler und die Piraten gehören nicht in die sonstigen... Gerade bei dieser Wahl sind die kleinen doch sehr interessant.
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Merkel will Steinbrück als Dankeschön mit gutem internationalem Posten belohnen
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,647164,00.html
Frau Merkel scheint sich ihrer Sache ja sehr sicher zu sein. Sie verteilt nicht nur das Fell des Bären, bevor der Bär erlegt ist, sondern spendiert auch schon Trostpreise für die Verlierer, die vom Bärenfell nichts abbekommen. Ach ja, ich glaube Herr Steinbrück ist der Lage, sich selbst einen neuen zu Job suchen. Nach der Wahl - wir werden ja noch sehen.
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Frau Merkel scheint sich ihrer Sache ja sehr sicher zu sein. Sie verteilt nicht nur das Fell des Bären, bevor der Bär erlegt ist, sondern spendiert auch schon Trostpreise für die Verlierer, die vom Bärenfell nichts abbekommen. Ach ja, ich glaube Herr Steinbrück ist der Lage, sich selbst einen neuen zu Job suchen. Nach der Wahl - wir werden ja noch sehen.
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Solange die Piraten fast niemand wählt, da sie ohnehin nicht ins Parlament kommen, schaffen sie es auch nicht.Taschenschieber @ 5 Sep 2009, 14:43 hat geschrieben: Sei dir da mal nicht so sicher. Allzu wahrscheinlich ist es nicht, aber das Potential ist bei den Piraten auf jeden Fall da.
Mindestens wenn noch ein paar ärgerliche Dinge wie der Angriff auf die freie Meinungsäußerung bei JAKO vorkommen, dann haben die Piraten eine reelle Chance.
Zensur - Abmahnwahn - Egoshooterverbot - unerträgliche Kopierschutzverfahren - Einführung einer Werbe-Vorspulsperre bei Festplattenreceivern - was muss noch alles passieren, damit endlich einmal die Interessen der Internetgeneration berücksichtigt werden?
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Westerwelle wettert gegen "staatlich bezahlte Faulheit"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,647207,00.html
Noch ein Grund, keine FDP zu wählen. Nicht, dass ich was für Sozialschmarotzer übrig hätte, aber wenn einer so poltert wie Westerwelle, dann kommt vermutlich am Ende weniger soziale Absicherung für alle raus. Die schwarzen Schafe alleine kriegt er ohnehin nicht, höchstens mit mehr Bürokratie, aber er will ja weniger Bürokratie. Die Konsequenz kann dann nur sein: generell weniger Sozialleistungen. Leiden würden dann die wirklich Bedürftigen.
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Noch ein Grund, keine FDP zu wählen. Nicht, dass ich was für Sozialschmarotzer übrig hätte, aber wenn einer so poltert wie Westerwelle, dann kommt vermutlich am Ende weniger soziale Absicherung für alle raus. Die schwarzen Schafe alleine kriegt er ohnehin nicht, höchstens mit mehr Bürokratie, aber er will ja weniger Bürokratie. Die Konsequenz kann dann nur sein: generell weniger Sozialleistungen. Leiden würden dann die wirklich Bedürftigen.
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Besonders bezeichnend find ich folgenden Satz:
Es ist schon ziemlich dreist, Talkshows, in denen häufig Möchtegernschauspieler vorgegebene Rollen spielen, als Nachweis für Sozialschmarotzertum und Grund für einen Politikwechsel zu benennen. Mit seriöser Politik hat das jedenfalls nichts zu tun.Für ihn sei es unerträglich, wenn manche Arbeitslose in Talkshows erklärten, sie lebten vom Sozialstaat - und arbeiteten gleichzeitig schwarz. Dies sei eine Beleidigung des normal arbeitenden Publikums. "Die werden bei uns kein Geld bekommen", sagte Westerwelle.
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Leider sind die meisten Talkshows nicht gecasted (im Gegensatz zu den sogenannten Doku Soaps wie Salesch und Richter blabla). Es ist schlicht billiger einigen Vollpfosten paar hundert Euro Aufwandsentschädigung zu zahlen als ne noch so schlechte Sendung mit Schauspielern zu drehen. Und es bieten sich ja immer Leute an.Boris Merath @ 5 Sep 2009, 22:35 hat geschrieben: Besonders bezeichnend find ich folgenden Satz:
Es ist schon ziemlich dreist, Talkshows, in denen häufig Möchtegernschauspieler vorgegebene Rollen spielen, als Nachweis für Sozialschmarotzertum und Grund für einen Politikwechsel zu benennen. Mit seriöser Politik hat das jedenfalls nichts zu tun.
Auch wenn Westerwelle sich wohl etwas vergaloppiert hat, ich finde es auch erschreckend, als was für ein Kavaliersdelikt heute Sozialmissbrauch angesehen wird. Die Justiz ist hier recht machtlos, frag mal nen Staatsanwalt. Die Strafen sind quasi nichtexistent. 60 Tagessätze mal ein Euro sind keine Abschreckung. Wo sich dann wohl auch Westerwelle hart tun wird, hier eine machbare Lösung zu finden. H4 ist nun mal knapp über dem gesetzlich definierten Existenzminimum und Strafen können nict unter das Existenzminimum führen, Gefängnisstrafen wären unverhältnismäßig (auch von den Kosten).
Wegschaun und so tun als gebe es kein Problem halte ich allerdings genauso verkehrt.
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Dabei gibts zwei Probleme: Die alten Umfrageergebnisse wären futsch, außerdem erlaubt die Software nur maximal zehn Antwortmöglichkeiten. Man könnte also noch eine hinzufügen, aber welche? Da Piraten und FW (noch) zu den Klein(st)parteien zählen, denke ich, sind sie bei Sonstiges (noch) gut aufgehoben. In vier Jahren kann man dies ja bei Bedarf neu machen.EasyDor @ 5 Sep 2009, 14:15 hat geschrieben: Könnte man die Umfrage vielleicht nochmal ändern, und die beim Wahl-o-Mat angegebenen Parteien einfügen? Die rechten könnte man ja zusammengefasst lassen, aber die z.B. die Freien Wähler und die Piraten gehören nicht in die sonstigen... Gerade bei dieser Wahl sind die kleinen doch sehr interessant.

Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Dass die Wahlergebnisse futsch wären fänd ich nicht so schlimm, es gibt sicher einige außer mir, die ihre Meinung nach den 3 Monaten wo sie das erste mal abgestimmt haben geändert haben.ET 423 @ 5 Sep 2009, 23:26 hat geschrieben: Dabei gibts zwei Probleme: Die alten Umfrageergebnisse wären futsch, außerdem erlaubt die Software nur maximal zehn Antwortmöglichkeiten. Man könnte also noch eine hinzufügen, aber welche? Da Piraten und FW (noch) zu den Klein(st)parteien zählen, denke ich, sind sie bei Sonstiges (noch) gut aufgehoben. In vier Jahren kann man dies ja bei Bedarf neu machen.![]()

Und wenn man noch den ungültigen Stimmzettel mit dem nicht zur Wahl gehen zusammenfasst, hat man genau die fehlenden zwei...

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Ich frage mich ja immer wieso der Normalbürger nicht kapiert was die FDP vor hat. Realistisch dürfte die Partei höchstens 6-7% bekommen, wenn überhaupt. Die FDP ist eine Umverteilungspartei, sie wird weiterhin daran arbeiten dass von unten nach oben umverteilt wird, wie es jetzt schon Jahre gemacht wird.
Außerdem lassen sich viele vom Steuersenkungsgerede beeinflussen, dabei würden beim FDP-System die Gutverdiener am meisten profitieren. Gerade Familien mit Kindern zahlen doch heute schon kaum bis keine Steuern. Die FDP will dafür ja lieber die Mehrwertsteuer erhöhen, also gerade wieder die Geringverdiener und Familien belasten.
Dazu findet der Schrei nach Subventionsabbau großen Applaus, dabei denken die wenigsten nach was das bedeutet, nicht nur Einschnitte im ÖPNV, sondern auch bei Schichtzulagen oder Kilometerpauschalen!
Die FDP ist für den Normalbürger nicht wählbar, aber viele lassen sich von Parolen blenden und merken nicht dass sie gar nicht betroffen sind. Das Gesundheitssystem würde auch dem amerikanischen System angenähert, so wären alle Gering- und Normalverdiener die Verlierer. Die FDP ist eine reine Klientelpartei, denn die Freiheit die sie immer fordert gilt natürlich nicht für die eigene Klientel.
Auch die Linkspartei ist hoch gefährlich. Im Osten mag sie ja Realpolitik betreiben und nur wenige sektiererische Spinner haben, aber im Westen ist die Partei unterwandert von Altkommunisten, Leninisten und anderen Spinnern, die eine radikale, antidemokratische Einstellung haben. Die Linke hat hier noch viel Arbeit kräftig aufzuräumen, gerade im Westen. Im Osten schien die Wagenknecht mit ihren Wahnvorstellungen schon nicht mehr durchzukommen, in NRW hat man sie mit Freude aufgestellt, unglaublich!
So, wollte nur sagen dass sowohl die Wirtschaftsextremisten von der FDP als auch die Linke derzeit nicht wählbar sind, eine Gefahr für die Soziale Marktwirtschaft und die Gerechtigkeit in diesem Land.
Das wichtigste Ziel ist es rechtsextreme und linksextreme Parteien im Bundestag zu verhindern, marktradikale Parteien sind aber genauso schädlich und haben aus der Krise kein bisschen gelernt, man wird munter weiter machen und die Arbeitnehmer weiter ausbeuten, alles was hart erkämpft wurde wird Schritt für Schritt zurückgedreht.
Eigentlich ist es ja eine Wahl zwischen Pest und Cholera, aber Schwarz-Gelb wäre eine Katastrophe für uns Arbeitnehmer, auch wenn die Union es jetzt nicht zugeben will (die FDP gibts wenigstens zu), man wird die Arbeitnehmerrechte massiv einschränken, z. B. den Kündigungsschutz. Es gibt auch genug im Arbeitnehmerlager die sich schon einlullen haben lassen und das glauben.
Allen sei das Buch "Die verblödete Republik" ans Herz gelegt. Wir werden nach Strich und Faden belogen und betrogen. Propagandaaktionen wie die "Neue Soziale Marktwirtschaft" die die gute Soziale Marktwirtschaft missbraucht sprechen ihre Sprache.
Außerdem lassen sich viele vom Steuersenkungsgerede beeinflussen, dabei würden beim FDP-System die Gutverdiener am meisten profitieren. Gerade Familien mit Kindern zahlen doch heute schon kaum bis keine Steuern. Die FDP will dafür ja lieber die Mehrwertsteuer erhöhen, also gerade wieder die Geringverdiener und Familien belasten.
Dazu findet der Schrei nach Subventionsabbau großen Applaus, dabei denken die wenigsten nach was das bedeutet, nicht nur Einschnitte im ÖPNV, sondern auch bei Schichtzulagen oder Kilometerpauschalen!
Die FDP ist für den Normalbürger nicht wählbar, aber viele lassen sich von Parolen blenden und merken nicht dass sie gar nicht betroffen sind. Das Gesundheitssystem würde auch dem amerikanischen System angenähert, so wären alle Gering- und Normalverdiener die Verlierer. Die FDP ist eine reine Klientelpartei, denn die Freiheit die sie immer fordert gilt natürlich nicht für die eigene Klientel.
Auch die Linkspartei ist hoch gefährlich. Im Osten mag sie ja Realpolitik betreiben und nur wenige sektiererische Spinner haben, aber im Westen ist die Partei unterwandert von Altkommunisten, Leninisten und anderen Spinnern, die eine radikale, antidemokratische Einstellung haben. Die Linke hat hier noch viel Arbeit kräftig aufzuräumen, gerade im Westen. Im Osten schien die Wagenknecht mit ihren Wahnvorstellungen schon nicht mehr durchzukommen, in NRW hat man sie mit Freude aufgestellt, unglaublich!
So, wollte nur sagen dass sowohl die Wirtschaftsextremisten von der FDP als auch die Linke derzeit nicht wählbar sind, eine Gefahr für die Soziale Marktwirtschaft und die Gerechtigkeit in diesem Land.
Das wichtigste Ziel ist es rechtsextreme und linksextreme Parteien im Bundestag zu verhindern, marktradikale Parteien sind aber genauso schädlich und haben aus der Krise kein bisschen gelernt, man wird munter weiter machen und die Arbeitnehmer weiter ausbeuten, alles was hart erkämpft wurde wird Schritt für Schritt zurückgedreht.
Eigentlich ist es ja eine Wahl zwischen Pest und Cholera, aber Schwarz-Gelb wäre eine Katastrophe für uns Arbeitnehmer, auch wenn die Union es jetzt nicht zugeben will (die FDP gibts wenigstens zu), man wird die Arbeitnehmerrechte massiv einschränken, z. B. den Kündigungsschutz. Es gibt auch genug im Arbeitnehmerlager die sich schon einlullen haben lassen und das glauben.
Allen sei das Buch "Die verblödete Republik" ans Herz gelegt. Wir werden nach Strich und Faden belogen und betrogen. Propagandaaktionen wie die "Neue Soziale Marktwirtschaft" die die gute Soziale Marktwirtschaft missbraucht sprechen ihre Sprache.