Ladenschluss
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Letzte Woche war ich kurz in Wien und hab dort bei unzähligen größeren Ketten - u.a. auch bei IKEA - immer den Hinweis gesehen, es sei Mo-Fr bis 21 Uhr geöffnet und samstags bis 18 Uhr. Und das in Wien!
Ist das tatsächlich laut österr. Ladenschlussgesetz so, dass dort samstags um 18 Uhr zugesperrt werden muß? Dann ist mir unsere bayrische Regelung noch fast lieber...
Ist das tatsächlich laut österr. Ladenschlussgesetz so, dass dort samstags um 18 Uhr zugesperrt werden muß? Dann ist mir unsere bayrische Regelung noch fast lieber...
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In Österreich gibts noch andere lustige Sachen: geh mal nach 20h in den Spar im Linzer Bahnhof. Da sind 3/4 vom Laden versperrt und nicht nutzbar - es gibt nur ein absolutes Minimalangebot. Gleiches an Sonntagen...Oliver-BergamLaim @ 5 Feb 2013, 18:09 hat geschrieben: Letzte Woche war ich kurz in Wien und hab dort bei unzähligen größeren Ketten - u.a. auch bei IKEA - immer den Hinweis gesehen, es sei Mo-Fr bis 21 Uhr geöffnet und samstags bis 18 Uhr. Und das in Wien!
Ist das tatsächlich laut österr. Ladenschlussgesetz so, dass dort samstags um 18 Uhr zugesperrt werden muß? Dann ist mir unsere bayrische Regelung noch fast lieber...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass außerhalb der gesetzlichen Ladenöffnungszeiten nur sogenannter Reisebedarf verkauft werden darf. Aber das sollte dann Mo-Fr erst ab 21 Uhr gelten, nicht ab 20 Uhr. Samstag ab 18 Uhr.Spirit of ChristianMUC @ 5 Feb 2013, 18:23 hat geschrieben: In Österreich gibts noch andere lustige Sachen: geh mal nach 20h in den Spar im Linzer Bahnhof. Da sind 3/4 vom Laden versperrt und nicht nutzbar - es gibt nur ein absolutes Minimalangebot. Gleiches an Sonntagen...
Wie ist es im Salzburger Hauptbahnhof im SPAR? Ist der voll nutzbar?
Auch in Bayern habe ich schon Konditoreien gesehen, die auch so eine Art Mini-Lebensmittelmarkt haben, diesen an Sonn- und Feiertagen aber mit einer Sperrkette zugehängt haben.
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Ich verstehe wirklich nicht, warum es solche unsinnigen Gesetze gibt. Jetzt kann ja nicht mal mehr einer kommen und sagen, "Die armen Verkäufer sollen abends und sonntags nicht arbeiten"...
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Das nennt man auch eine "Kompromisslösung". Eigentlich™ soll ja sonntags niemand arbeiten, aber für bestimmte Branchen gibt es da eben seit jeher Kompromisslösungen - und eine Einschränkung, nach der sonntags nur an bestimmten Orten nur eingeschränkt geöffnet werden darf, ist immer noch arbeitnehmerfreundlicher als eine komplette Freigabe für Sonntagsöffnung.Entenfang @ 6 Feb 2013, 13:17 hat geschrieben: Ich verstehe wirklich nicht, warum es solche unsinnigen Gesetze gibt. Jetzt kann ja nicht mal mehr einer kommen und sagen, "Die armen Verkäufer sollen abends und sonntags nicht arbeiten"...
Ich stehe den derzeitigen Ladenöffnungszeiten zwar auch kritisch entgegen und "Nur Reisebedarf" halte ich für den größten Schwachsinn unter der Sonne, weil diese Regelung förmlich nach Rechtsverdreherei schreit. Aber an sich ist so ein Kompromiss nicht so dumm.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Es ist natürlich sehr unsinnig, einen Teil des Ladens abzusperren. Es ist ja ohnehin Personal da, das auch meist ohne Überlastung Reinigungsmittel oder was anderes verkaufen könnte. Die Logik dahinter ist, wenn mehr erlaubt wird, dann werden solche Läden attraktiver, dann werden mehr solche Läden eröffnet und mehr Kunden kaufen in solchen Läden ein. Bis jetzt wäre es nicht schlimm. Der Punkt ist aber, dass als Folge davon im Einzelhandel mehr Leute abends und an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden, was es zu vermeiden gilt. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin dennoch für eine gewisse Liberalisierung. Es muss ja nicht gleich 7/24 geöffnet werden.Entenfang @ 6 Feb 2013, 13:17 hat geschrieben: Ich verstehe wirklich nicht, warum es solche unsinnigen Gesetze gibt. Jetzt kann ja nicht mal mehr einer kommen und sagen, "Die armen Verkäufer sollen abends und sonntags nicht arbeiten"...
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Also ich hab da gerade mal reingeschaut. Es steht dran am Sonntag von 8-23 Uhr geöffnet und nichts davon, dass es da nur Reisebedarf gibt. Es hängen so Rollos vor den Regalen mit den Putz- und Waschmitteln, aber nur vor den Grosspackungen (vielleicht lässt sich da aber auch nur der Reisebedarf beim Allerbesten Willen nicht mehr behauptenAlex420-V160 @ 5 Feb 2013, 23:06 hat geschrieben: Ich meine an den Gangenden mit Reinigungsmitteln etc. jeweils eine Art Rolltor an der Decke gesehen zu haben.

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Genau das ist es aber, man sollte die Kunden abstimmen lassen und es ist ein Bedarf dafür vorhanden und ich bin klar für die 24/7-Öffnung. Wichtig ist aber dass man die Arbeitnehmerrechte schützt und gesetzlich klar definiert, z. B. dass ein Mitarbeiter nur an 1 oder 2 Sonntagen im Monat max. arbeiten darf, dass er nicht mehr als 6 Tage am Stück arbeiten darf usw.TramPolin @ 6 Feb 2013, 14:29 hat geschrieben: Die Logik dahinter ist, wenn mehr erlaubt wird, dann werden solche Läden attraktiver, dann werden mehr solche Läden eröffnet und mehr Kunden kaufen in solchen Läden ein. Bis jetzt wäre es nicht schlimm. Der Punkt ist aber, dass als Folge davon im Einzelhandel mehr Leute abends und an Sonn- und Feiertagen beschäftigt werden, was es zu vermeiden gilt. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Ich bin dennoch für eine gewisse Liberalisierung. Es muss ja nicht gleich 7/24 geöffnet werden.
Man kann alles im Sinne der Arbeitnehmer regeln, dann fällt dieses Argument weg.
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Der Mini-Supermarkt von Rubenbauer am Hauptbahnhof hat übrigens Schilder drinhängen, dass außerhalb der Ladenöffnungszeiten nur Artikel verkauft werden, die ohne Zubereitung verzehrt werden können.
Ich muss glaub ich irgendwann mal ausprobieren, am Sonntag mein Lieblingspizzaeis zu kaufen - ich liebe tiefgekühlte Pizza
(na gut, in tiefgekühltem Zustand schneid ich mir immer nur ein kleines Stück ab, der Rest wandert in den Ofen - aber reine Käsepizzen sind in kaltem Zustand durchaus auch lecker
)
Ich muss glaub ich irgendwann mal ausprobieren, am Sonntag mein Lieblingspizzaeis zu kaufen - ich liebe tiefgekühlte Pizza

(na gut, in tiefgekühltem Zustand schneid ich mir immer nur ein kleines Stück ab, der Rest wandert in den Ofen - aber reine Käsepizzen sind in kaltem Zustand durchaus auch lecker

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das ist auch wieder so ein Irrsinn, wo man sehr quer argumentieren muss, um den Ausschluss von Waren mit dem Schutz von Arbeiternehmern zu begründen, die ohnehin im Laden arbeiten.Boris Merath @ 7 Feb 2013, 16:19 hat geschrieben: Der Mini-Supermarkt von Rubenbauer am Hauptbahnhof hat übrigens Schilder drinhängen, dass außerhalb der Ladenöffnungszeiten nur Artikel verkauft werden, die ohne Zubereitung verzehrt werden können.
Zumindest in Tankstellen habe ich solche Schilder noch nicht gesehen. Die Tankstellen verkaufen auch z.B. Spaghetti - hart und ungekocht wohlgemerkt. Hier wird der Verzehr ohne Zubereitung schon schwierig, könnte aber mit guten Zähnen und gutem Magen durchaus gelingen. Ist es Reisezubehör? Für Wohnmobile vielleicht, ja. Tatsächlich würde mir kaum was einfallen, was an Tankstellen nicht verkauft wird, aber in Supermärkten schon. Duschgel, Klopapier, Rasierer - eigentlich ist es das Sortiment eines Supermarkts, nur die Mengen sind kleiner und die Preise höher. Ich sehe immer wieder Leute dort, die am Snntag zu Fuß kommen, einen Einkaufskorb nehmen und einen regelrechten Großeinkauf machen.
Ich vergesse doch immer wieder, das in Bayern ja um 20 Uhr Sense ist...zuvor hab' ich erst den Link 3x gelesen und mich gefragt, was der Spock jetzt eigentlich sagen will...oh je :rolleyes:spock5407 @ 2 Apr 2013, 22:07 hat geschrieben: Ob dm da ab dem 4.4. zwischen 20 und 22 irgendwas kontrolliert?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
146225 @ 2 Apr 2013, 22:31 hat geschrieben:Ich vergesse doch immer wieder, das in Bayern ja um 20 Uhr Sense ist...zuvor hab' ich erst den Link 3x gelesen und mich gefragt, was der Spock jetzt eigentlich sagen will...oh je :rolleyes:
Klingelts?mit insgesamt 12.500 Drogerieartikeln aus den Bereichen Kosmetik, Düfte, Körperpflege, Gesundheit, Baby, Foto und Haushalt sowie Bio-Lebensmittel und Tiernahrung.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Die folgenden Beiträge wurden ausgeschnitten aus dem Thema [M] Architektur und Stadtentwicklung, teilweise leider noch durchsetzt mit Meinungen zu gesunder sowie umweltfreundlicher Ernährung:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=6...9&t=3806&st=810
Neulich kam ich wegen eines leeren Kühlschranks und einer überlangen Theaterprobe in die Verlegenheit, kurz vor 23 Uhr noch nach etwas Essbarem in einer Gaststätte Ausschau halten zu müssen, aber das Ergebnis war trist und wenig metropolenhaft. Ich klapperte alle Kneipen und Gaststätten ab, die mir einfielen, aber überall schüttelte man bedauernd mit dem Kopf - der Koch wäre schon längst heimgegangen - und nein, auch kleine Imbisse hätte man nicht parat, auch kein Schüsselchen mit Oliven und keine Chips oder Nüsse... Da blieb dann nur noch die Fastfood-Gastronomie, wo sich erstaunlicherweise lange Schlangen gebildet hatten...
Etwas bizarr finde ich es auch, wenn man mal gegen 22:30 aus dem Theater kommt, und auch in unmittelbarer Umgebung des Theaters nur auf verständnislose Gesichter trifft, wenn man so vermessen ist, nach der Vorstellung noch etwas essen zu wollen... Dabei drängen hinterher bis zu 1000 potentielle Gäste aus dem Theater...
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=6...9&t=3806&st=810
Was in München leider spätestens ab 23 Uhr annähernd der Fall ist...Autobahn @ 2 Apr 2013, 00:28 hat geschrieben:Welche Art von Nachtleben sich jemand persönlich wünscht ist individuell. Wo es aber keine Bars, Clubs und Discotheken gibt, ist auch die Auswahl an Speiselokalen ab 22:00 Uhr ungefähr Null.
Neulich kam ich wegen eines leeren Kühlschranks und einer überlangen Theaterprobe in die Verlegenheit, kurz vor 23 Uhr noch nach etwas Essbarem in einer Gaststätte Ausschau halten zu müssen, aber das Ergebnis war trist und wenig metropolenhaft. Ich klapperte alle Kneipen und Gaststätten ab, die mir einfielen, aber überall schüttelte man bedauernd mit dem Kopf - der Koch wäre schon längst heimgegangen - und nein, auch kleine Imbisse hätte man nicht parat, auch kein Schüsselchen mit Oliven und keine Chips oder Nüsse... Da blieb dann nur noch die Fastfood-Gastronomie, wo sich erstaunlicherweise lange Schlangen gebildet hatten...
Etwas bizarr finde ich es auch, wenn man mal gegen 22:30 aus dem Theater kommt, und auch in unmittelbarer Umgebung des Theaters nur auf verständnislose Gesichter trifft, wenn man so vermessen ist, nach der Vorstellung noch etwas essen zu wollen... Dabei drängen hinterher bis zu 1000 potentielle Gäste aus dem Theater...
Wo ist das Problem?
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Mal vom Essen abgesehen:rautatie @ 4 Apr 2013, 13:20 hat geschrieben: Was in München leider spätestens ab 23 Uhr annähernd der Fall ist...
Neulich kam ich wegen eines leeren Kühlschranks und einer überlangen Theaterprobe in die Verlegenheit, kurz vor 23 Uhr noch nach etwas Essbarem in einer Gaststätte Ausschau halten zu müssen, aber das Ergebnis war trist und wenig metropolenhaft. Ich klapperte alle Kneipen und Gaststätten ab, die mir einfielen, aber überall schüttelte man bedauernd mit dem Kopf - der Koch wäre schon längst heimgegangen - und nein, auch kleine Imbisse hätte man nicht parat, auch kein Schüsselchen mit Oliven und keine Chips oder Nüsse... Da blieb dann nur noch die Fastfood-Gastronomie, wo sich erstaunlicherweise lange Schlangen gebildet hatten...
Etwas bizarr finde ich es auch, wenn man mal gegen 22:30 aus dem Theater kommt, und auch in unmittelbarer Umgebung des Theaters nur auf verständnislose Gesichter trifft, wenn man so vermessen ist, nach der Vorstellung noch etwas essen zu wollen... Dabei drängen hinterher bis zu 1000 potentielle Gäste aus dem Theater...
Das ist genau der Grund, warum meine Freunde aus München so von Köln schwärmen; wenn in München die Bürgersteige hochgeklappt werden, beginnt man in Köln erst wegzugehen.
Die Nacht zum Tag machen auch in der Woche? Alles möglich.
Punk, Grunge, Hard Rock, Metal, Techno, Pop? Kein Problem, Du bekommst, was Du willst!
So etwas erwarte ich von einer Millionenstadt, Berlin und Hamburg können das auch, München versagt leider. Warum?
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Das geht aber auch schon früher am Abend, zum Beispiel in Pasing, wo die Auswahl an Restaurants ohnehin SEHR überschaubar ist (v.a. angesichts der Einwohnerzahlen in diesem Stadtbezirk erscheint mir Pasing, wie große Teile des äußeren Münchner Westens, an Restaurants völlig unterversorgt zu sein). Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich an meinem Geburtstag (es war ein normaler Werktagabend im Sommer) mal spontan mit Freunden abends gegen 21.30 Uhr in Pasing etwas warmes essen wollte. Nun gibts an der Planegger Straße oder in der Nähe derselben u.a. ein bayrisches Wirtshaus. Aussage der Kellnerin dort: "mir ham heid koa warme Küch mehr". Dann zu einem Griechen in einer Seitenstraße, man würde ja denken, dass dort schon alleine wegen der südländischen Mentalität abends noch etwas mehr geboten ist, aber nein: "wir haben unseren Koch heute schon nach Hause geschickt". Um 21.35 Uhr! Aber immerhin schön für den Koch.rautatie @ 4 Apr 2013, 13:20 hat geschrieben: Was in München leider spätestens ab 23 Uhr annähernd der Fall ist...
Neulich kam ich wegen eines leeren Kühlschranks und einer überlangen Theaterprobe in die Verlegenheit, kurz vor 23 Uhr noch nach etwas Essbarem in einer Gaststätte Ausschau halten zu müssen, aber das Ergebnis war trist und wenig metropolenhaft. [...]
Die Rettung war dann der Thailänder, der uns noch ein warmes Essen kredenzt hat. Ansonsten hätten wir auf den Burger King oder einen Pizzaservice zurückgreifen können. Um 21.30 Uhr, in einem Stadtbezirk mit AFAIK etwa 100.000 Einwohnern!
Was mich oft ebenso nervt ist, dass man abends nach 18 Uhr oder sonntags in ganz München keine warme Leberkässemmel bekommen kann, die nicht vom vinzenzmurr ist (da wäre der Leberkäs zwar noch halbwegs okay und z.B. am Hauptbahnhof auch sonntags erhältlich, aber diese billigen Tiefkühl-Aufback-Baguette-Semmeln sind ein Graus. Ein Graus!). Was man immer und mehr oder weniger überall bekommen kann, ist Döner, Burger oder mittlerweile in manchen Stadtteilen auch Currywurst (wohl insbesondere im Glockenbachviertel inflationär erhältlich). Aber eine einfache Leberkässemmel aufzutreiben, wenn ich beispielsweise abends um 21 Uhr Lust drauf habe, hab ich noch nicht hinbekommen.
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Am nächsten Morgen zur Arbeit muß in Deinem Freundeskreis niemand? Oder sich abends um die Familie kümmern, Hausarbeit machen, mal Nachrichten schauen? Mir wäre an einem Werktagabend jedenfalls wichtiger, einen offenen Supermarkt zu finden, als eine offene Disco.Jo B. @ 6 Apr 2013, 03:04 hat geschrieben:Das ist genau der Grund, warum meine Freunde aus München so von Köln schwärmen; wenn in München die Bürgersteige hochgeklappt werden, beginnt man in Köln erst wegzugehen.
Die Nacht zum Tag machen auch in der Woche? Alles möglich.
Und was ich will, sind sicherlich keine stickigen, lauten, überfüllten Clubs, egal welche Musik dort läuft.Jo B. @ 6 Apr 2013, 03:04 hat geschrieben:Punk, Grunge, Hard Rock, Metal, Techno, Pop? Kein Problem, Du bekommst, was Du willst!
Vielleicht, weil hier in München die Leute um 7 Uhr morgens aufstehen und in die Arbeit gehen, um sich die Miete leisten zu können?Jo B. @ 6 Apr 2013, 03:04 hat geschrieben:So etwas erwarte ich von einer Millionenstadt, Berlin und Hamburg können das auch, München versagt leider. Warum?
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Das Problem ist, daß München keine Kioskkultur hat. Man kann in der Stadt nach 22 Uhr sehr schnell verhungern, verdursten und Nikotinentzugserscheinungen bekommen, weil es keine Büdchen/Trinkhallen/Spätis gibt.Oliver-BergamLaim @ 7 Apr 2013, 00:13 hat geschrieben:Was man immer und mehr oder weniger überall bekommen kann, ist Döner, Burger oder mittlerweile in manchen Stadtteilen auch Currywurst (wohl insbesondere im Glockenbachviertel inflationär erhältlich). Aber eine einfache Leberkässemmel aufzutreiben, wenn ich beispielsweise abends um 21 Uhr Lust drauf habe, hab ich noch nicht hinbekommen.
Wo man einen guten Döner bekommt, musst Du mir aber verraten...
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Eine Art Ersatz könnten ja noch die 24h-Tankstellen sein, aber selbst die sind bei genauerem Hinsehen relativ spärlich über die Stadt verteilt. Und auch dort krieg ich halt keine warme Leberkässemmel...Rathgeber @ 7 Apr 2013, 01:02 hat geschrieben:Das Problem ist, daß München keine Kioskkultur hat. Man kann in der Stadt nach 22 Uhr sehr schnell verhungern, verdursten und Nikotinentzugserscheinungen bekommen, weil es keine Büdchen/Trinkhallen/Spätis gibt.
Wo man einen guten Döner bekommt, musst Du mir aber verraten...
Dass die Döner, die man spätabends bekommen kann, gut sind, hab ich ja nicht gesagtRathgeber @ 7 Apr 2013, 01:02 hat geschrieben:Wo man einen guten Döner bekommt, musst Du mir aber verraten...

So blöd es klingt, nach 21 Uhr abends bis etwa 7 Uhr morgens ist für mich in München das goldene M immer noch die beste Option, schnell was Warmes zum Essen zu kaufen, was ich entweder vor Ort im Sitzen verzehren oder auch einfach in Zug/Nachttram/was auch immer mitnehmen kann...
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Gasthaus zum goldenen Tor.Oliver-BergamLaim @ 7 Apr 2013, 01:08 hat geschrieben: So blöd es klingt, nach 21 Uhr abends bis etwa 7 Uhr morgens ist für mich in München das goldene M immer noch die beste Option, schnell was Warmes zum Essen zu kaufen, was ich entweder vor Ort im Sitzen verzehren oder auch einfach in Zug/Nachttram/was auch immer mitnehmen kann...