Intercity in Stuttgart entgleist
Ich bin vorhin mit der S-Bahn vorbei gefahren.
1 IC-Wagon und die Lok stehen noch da. Der IC-Wagon steht aber gut quer. Ich glaube nicht, dass nur 1 Kran (1 Kran ist schon da) reicht.
Ein Oberleitungsmasten wurde gut umgenietet.
Tja, am Dienstagabend triffst mich wohl dann selber. Dann fahre ich mit dem IC nach München. Es würde mich wurde, wenn der IC dann weniger als 15 Minuten Verspätung hätte. Ich habe deshalb meine Eltern schon vorgewarnt.
1 IC-Wagon und die Lok stehen noch da. Der IC-Wagon steht aber gut quer. Ich glaube nicht, dass nur 1 Kran (1 Kran ist schon da) reicht.
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Tja, am Dienstagabend triffst mich wohl dann selber. Dann fahre ich mit dem IC nach München. Es würde mich wurde, wenn der IC dann weniger als 15 Minuten Verspätung hätte. Ich habe deshalb meine Eltern schon vorgewarnt.
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Notentriegelungen zu deaktivieren ist eine ganz schlechte Idee. Was man macht? Vermutlich die Fahrgäste darüber informieren, dass Aussteigen jetzt keine gute Idee ist - und wers trotzdem macht, hat halt Pech gehabt.Galaxy @ 30 Sep 2012, 22:23 hat geschrieben: Welche Maßnahmen gibt es wenn ein Zug unter Strom steht? Ich nehme an das vorhandene Feuer-notentriegelungen automatische überbrückt werden?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das hast mit dem IC doch auch ohne EntgleisungMarkus @ 1 Oct 2012, 00:03 hat geschrieben: Tja, am Dienstagabend triffst mich wohl dann selber. Dann fahre ich mit dem IC nach München. Es würde mich wurde, wenn der IC dann weniger als 15 Minuten Verspätung hätte. Ich habe deshalb meine Eltern schon vorgewarnt.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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In die Richtung läufts eigentlich ganz gut - auch in Gegenrichtung sind heute diverse ICE über Stuttgart Hbf gefahren.Markus @ 1 Oct 2012, 00:03 hat geschrieben: Tja, am Dienstagabend triffst mich wohl dann selber. Dann fahre ich mit dem IC nach München. Es würde mich wurde, wenn der IC dann weniger als 15 Minuten Verspätung hätte. Ich habe deshalb meine Eltern schon vorgewarnt.
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hallo,
eine allgemeine Anmerkung, viele Bahnhöfe haben durch Umbauten der letzten Jahrzehnte, ich nenne es so, abenteuerliche Spurpläne. Besonders fallen mir durch der immer weitgehenden Ersatz der Doppelkreuzungsweichen duch Weichenkombinationen viel mehr Folgen von Wechselbögen auf. Teilweise sind auch Weichen um Standard zu verwenden 5 - 10m versetz eingebaut mit dem ergebins anschließender S-Bögen.
Wieweit diese Bauphiilosophie zusammen mit Wendezügen zu vermehrten Entgleisungen führt will ich damit mal anfragen.
Gruß
PS. Doppelkreuzungsweichen erfordern mehr Pflege, ist mir bekannt.
eine allgemeine Anmerkung, viele Bahnhöfe haben durch Umbauten der letzten Jahrzehnte, ich nenne es so, abenteuerliche Spurpläne. Besonders fallen mir durch der immer weitgehenden Ersatz der Doppelkreuzungsweichen duch Weichenkombinationen viel mehr Folgen von Wechselbögen auf. Teilweise sind auch Weichen um Standard zu verwenden 5 - 10m versetz eingebaut mit dem ergebins anschließender S-Bögen.
Wieweit diese Bauphiilosophie zusammen mit Wendezügen zu vermehrten Entgleisungen führt will ich damit mal anfragen.
Gruß
PS. Doppelkreuzungsweichen erfordern mehr Pflege, ist mir bekannt.
Technisch kann ich das nicht beurteilen, aber diese ständigen Richtungsänderungen im Gleisvorfeld sind mir auch schon aufgefallen. Für den Fahrgast sind sie auf jeden Fall unangenehm, wenn er nicht auf seinem Platz sitzt oder gar mit oder ohne Gepäck zur Tür laufen will.Mühldorfer @ 2 Oct 2012, 12:43 hat geschrieben:hallo,
eine allgemeine Anmerkung, viele Bahnhöfe haben durch Umbauten der letzten Jahrzehnte, ich nenne es so, abenteuerliche Spurpläne. Besonders fallen mir durch der immer weitgehenden Ersatz der Doppelkreuzungsweichen duch Weichenkombinationen viel mehr Folgen von Wechselbögen auf. Teilweise sind auch Weichen um Standard zu verwenden 5 - 10m versetz eingebaut mit dem ergebins anschließender S-Bögen.
Wieweit diese Bauphiilosophie zusammen mit Wendezügen zu vermehrten Entgleisungen führt will ich damit mal anfragen.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Nennt man auch Evolution *eg*Autobahn @ 2 Oct 2012, 18:36 hat geschrieben: Für den Fahrgast sind sie auf jeden Fall unangenehm, wenn er nicht auf seinem Platz sitzt oder gar mit oder ohne Gepäck zur Tür laufen will.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Und der nächste IC, wohl ein Leerzug, hat das von der Bahn vorgegebene Gleis bei der Abfahrt aus Stuttgart HBF teilweise verlassen.
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?2,6099766
Nachtrag:
Stuttgarter Nachrichten: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...3c493de4fd.html
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Nachtrag:
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Wie du in der Meldung der StN leicht erkennen kannst, war das ein Testzug, der gerade dafür eingesetzt wurde, das Szenario unter realistischen Bedingungen - also vergleichbarem Wagenmaterial - nachzustellen. Schadenfrohe bzw. reißerische Kommentare "Und der nächste IC...entgleist" sind deshalb hier völlig fehl am Platz. Es wird intensive Fehlersuche betrieben und das ist gut so, damit man den Fehler genau lokalisieren und abstellen kann.JNK @ 9 Oct 2012, 10:41 hat geschrieben:Und der nächste IC,...
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Wo liest Du denn was reißerisches oder schadenfrohes? Im übrigen kam der Link zum Artikel der StZ ja erst später dazu.
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Und der trotzdem nicht hätte entgleisen sollen.Bummelbahn @ 9 Oct 2012, 13:18 hat geschrieben: Wie du in der Meldung der StN leicht erkennen kannst, war das ein Testzug, der gerade dafür eingesetzt wurde, das Szenario unter realistischen Bedingungen - also vergleichbarem Wagenmaterial - nachzustellen.
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Die gute Nachricht: Der "Fehler" ist reproduzierbar!ropix @ 9 Oct 2012, 14:02 hat geschrieben: Und der trotzdem nicht hätte entgleisen sollen.
Die schlechte Nachricht: Der "Fehler" ist reproduzierbar!
Spekulatius:
- auf Gleis 10 wird nicht mehr rausgeschoben
- es ist bei niedriger(?) Geschwindigkeit passiert (man hat die Masten stehen gelassen)
- Das wird teuer...
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Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Tja... ob man den Fehler findet (finden möchte?) ... vielleicht gehts dann im Normalbetrieb nach 3 Monaten wieder so weiter.
Vielleicht gibts nochmals eine neue Weiche - immer, wenn man über diese drüber ist, hats im ganzen Zug gekracht und gescheppert - irgend etwas kann ja da nicht stimmen.
Macht schieben oder ziehen da so einen großen Unterschied?
Vielleicht gibts nochmals eine neue Weiche - immer, wenn man über diese drüber ist, hats im ganzen Zug gekracht und gescheppert - irgend etwas kann ja da nicht stimmen.
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Blaskapelle Bruckmühl (NEU - jetzt wieder online!)[img]http://smilies.cw08.calibra-web.de/html ... y/tube.gif[/img]
METEO in München studieren:
Homepage der Mangfalltalbahn
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Man möchte den Fehler nicht finden - man MUSS den Fehler finden! Denn das dreimal ein länger, geschobener Zug an der selben Stelle entgleist ist mehr als Zufall. Aber woran es liegt? Vor allem, weil von Gleis 10 je bestimmt noch mehr Züge als der IC ausfahren?!Wetterfrosch @ 9 Oct 2012, 14:49 hat geschrieben: Tja... ob man den Fehler findet (finden möchte?) ... vielleicht gehts dann im Normalbetrieb nach 3 Monaten wieder so weiter.
Vielleicht gibts nochmals eine neue Weiche - immer, wenn man über diese drüber ist, hats im ganzen Zug gekracht und gescheppert - irgend etwas kann ja da nicht stimmen.
Macht schieben oder ziehen da so einen großen Unterschied?
Und die Bahn will den Fehler auch aus mehreren Gründen finden:
- Imageschaden
- wirtschaftlicher Schaden (Zugausfälle, Ausbesserungsarbeiten, Bergungsarbeiten, ...)
- S21
Warum wegen S21? Tja, die drei Entgleisungen sind Wasser auf die Mühlen der S21-Kritiker. Woran es liegt? Noch keine Ahnung, aber auf jeden Fall stehen mehrere Vorwürfe (die mit S21 zusammenhängen) im Raum:
- Einsparungen bei der Instandhaltung
- Veränderungen der Gleise im Zusammenhang mit dem Bau von S21 (Verlegung)
- Ausnahmeregelungen für die Betriebsführung (Radien? Abstände? ...? )
Vor allem wenn hier irgendwo eine Ausnahmeregelung existiert kann es dann den geplanten S21 in ein sehr ungünstiges Licht rücken, speziell was die Planung des Bahnhofes angeht... Da ja dort auf jeden Fall schon jetzt einige Ausnahmeregelungen des EBO existieren sollen. :unsure:
Edit: Die Presse und die Bevölkerung werden keinen Unterschied machen - auch wenn es dazwischen Unterschiede existieren...
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Ja, bei gezogenen Zügen wird der Zug gestreckt, bei geschobenen gestaucht - und bei Stauchungen wirken auf Weichen/Kurven deutlich höhere Kräfte nach außen hin.Wetterfrosch @ 9 Oct 2012, 14:49 hat geschrieben: Macht schieben oder ziehen da so einen großen Unterschied?
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Und gerade weil er reproduzierbar ist, ist die Ursache so eines Fehlers in der Regel auch gut auffindbar und hoffentlich auch relativ zügig behebbar.
Aber bei K21 mit seinem kompletten Umbau des gesamten Gleisvorfeldes wäre sowas natürlich nieeee vorgekommen...
(Das nur an die Kritiker, die sich tierisch über sowas freuen!)
Übrigens kamen Entgleisungen auch schon bei Umbauten woanders vor, nur in Stuttgart ist das immer gleich ein riesen Drama.
Aber bei K21 mit seinem kompletten Umbau des gesamten Gleisvorfeldes wäre sowas natürlich nieeee vorgekommen...
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Naja, ganz so einfach ist es auch nicht - dass die Weiche dort eine offenbar relativ extreme Geometrie hat, hat man ja nicht zum Spaß so gebaut, sondern aus Platzmangel - und die Variante "try&error" ist hier auch nicht unbedingt zielführend.,Bummelbahn @ 9 Oct 2012, 17:48 hat geschrieben: Und gerade weil er reproduzierbar ist, ist die Ursache so eines Fehlers in der Regel auch gut auffindbar und hoffentlich auch relativ zügig behebbar.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Zumindest in dieser Form nicht - Die Weichen müssen ja nur so (mit ihrer extremen Geometrie) liegen, weil durch die Verlängerung der Bahnsteige um knapp 200 Meter zur Baufeldfreimachung der Platz ansonsten nicht reichen würde.Bummelbahn @ 9 Oct 2012, 17:48 hat geschrieben: Aber bei K21 mit seinem kompletten Umbau des gesamten Gleisvorfeldes wäre sowas natürlich nieeee vorgekommen...
Vorläufig. Je nach offiziösem Fortgang der Ermittlungen der EUB und/oder möglichen weiteren Vorkommnissen sehe ich durchaus die Möglichkeit weitergehender Auflagen. Im Sinne der Sicherheit absolut richtig, nur sehe ich bei der DB keinerlei Spielraum im Bereich der Fahrzeug- und Personalreserven, um irgendwelche Einschränkungen auszugleichen - das badet dann der Fahrgast wieder mit reduziertem Angebot aus.ropix @ 9 Oct 2012, 21:27 hat geschrieben: Was soll das EBA klarstellen? Die haben nur verboten Gleis 10 zu nutzen
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Ach ne, und der komplette Gleisfeldumbau mit Grundsanierung des Tunnelgebirges und der Integration einer neuen Brücke und eines neuen Tunnels wäre bei K21 wohl ohne temporäre Gleisverschwenkungen und Weichen mit teils engeren bis sehr engen Radien ablaufen? Schon klar - alles mal wieder kein Problem...JeDi @ 9 Oct 2012, 18:13 hat geschrieben:Zumindest in dieser Form nicht - Die Weichen müssen ja nur so (mit ihrer extremen Geometrie) liegen, weil durch die Verlängerung der Bahnsteige um knapp 200 Meter zur Baufeldfreimachung der Platz ansonsten nicht reichen würde.
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Die wären längst nicht so eng gewesen wie heute. Bei K2012 ist halt einfach kein Platz mehr für ein Weichenvorfeld. Bei K21-Bauarbeiten hätte man viel mehr Platz für verschwenkungen gehabt die meist nur wenige Meter verschwenkt hätten. Bedeutend unproblematischer. Zudem ist ja nachgewießen dass auch K20 durchaus mehr Bahnverkehr vertragen hätte.Bummelbahn @ 9 Oct 2012, 22:03 hat geschrieben:Ach ne, und der komplette Gleisfeldumbau mit Grundsanierung des Tunnelgebirges und der Integration einer neuen Brücke und eines neuen Tunnels wäre bei K21 wohl ohne temporäre Gleisverschwenkungen und Weichen mit teils engeren bis sehr engen Radien ablaufen? Schon klar - alles mal wieder kein Problem...
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Man hätte zumindest 200 Meter mehr Platz gehabt - das hätte grade diese Weichenverbindung durchaus entschärft.Bummelbahn @ 9 Oct 2012, 22:03 hat geschrieben: Ach ne, und der komplette Gleisfeldumbau mit Grundsanierung des Tunnelgebirges und der Integration einer neuen Brücke und eines neuen Tunnels wäre bei K21 wohl ohne temporäre Gleisverschwenkungen und Weichen mit teils engeren bis sehr engen Radien ablaufen? Schon klar - alles mal wieder kein Problem...
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Ja. Vorn am Bahnhof hätte man sich mit dem Bestand vergnügen können und müsste nicht von den Schlanken K-Gleis 2271er Weichen auf die M-Variante für R2 (also 5100er-Radien) umbauen. Oder so ähnlich.Bummelbahn @ 9 Oct 2012, 22:03 hat geschrieben: Ach ne, und der komplette Gleisfeldumbau mit Grundsanierung des Tunnelgebirges und der Integration einer neuen Brücke und eines neuen Tunnels wäre bei K21 wohl ohne temporäre Gleisverschwenkungen und Weichen mit teils engeren bis sehr engen Radien ablaufen?
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Die Ursache scheint der Speisewagen zu sein. Dieser ist mit 27,5 m etwas länger als die normalen Reisezugwagen mit 26,4 m. Bei allen drei Entgleisungen hat es den WRmz und den davor eingereihten Wagen erwischt!
Es ist offensichtlich, dass der WRmz aufgrund seiner Länge offenbar den Wagen davor an dieser Stelle aushebelt.
Die doppelte Kreuzungsweiche war jedenfalls nicht das Problem, denn die ist vor der Testfahrt durch eine normale Weiche ersetzt worden. -> Hier ist das abgesägte Gleis der alten Weiche gut zu erkennen.
Mögliche Lösungen:
- WRmz-Verbot für Gleis 9 und 10 in Stuttgart Hbf.
- Die WRmz durch ARkimbz ersetzen.
- Die Weiche durch eine andere Gleisführung entschärfen.
Es ist offensichtlich, dass der WRmz aufgrund seiner Länge offenbar den Wagen davor an dieser Stelle aushebelt.
Die doppelte Kreuzungsweiche war jedenfalls nicht das Problem, denn die ist vor der Testfahrt durch eine normale Weiche ersetzt worden. -> Hier ist das abgesägte Gleis der alten Weiche gut zu erkennen.
Mögliche Lösungen:
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- Die WRmz durch ARkimbz ersetzen.
- Die Weiche durch eine andere Gleisführung entschärfen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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Nachweis? Quelle?JeDi @ 9 Oct 2012, 22:30 hat geschrieben:Man hätte zumindest 200 Meter mehr Platz gehabt - das hätte grade diese Weichenverbindung durchaus entschärft.
Und ZU WAS hätte man bitte 200 Meter mehr Platz gehabt? Das gesamte Gleisvorfeld hätte bei K21 komplett neu aufgebaut, das Tunnelgebirge völlig entkernt und saniert werden müssen, es hätten zwei Tunnel und eine Brücke mit eingebunden werden müssen und das ganze unterm rollenden Rad ohne Fahrstraßenausschlüsse. Das wären gleich mehrere Brennpunkte gewesen, zu denen man "Platz" gebraucht hätte, die man aufeinander abstimmen hätte müssen und für deren Bewältigung man engere Weichen und provisorische Gleisführungen einbauen hätte müssen. Bleib ehrlich!