Toll! Einfach nur toll!Zp T @ 1 Sep 2014, 14:01 hat geschrieben:Aber wenn die Nachrichtenagenturen so blöd sind, dies richtig zu kommunizieren, kann doch die GDL nix!

Da möchte ich dem Woodpecker vollkommen zustimmen!
Da hat wohl jemand seine Wünsche geäußert:146225 @ 2 Sep 2014, 05:35 hat geschrieben:Vereinzelt mag der GdL-Warnstreik von gestern abend schon hart getroffen haben, aber die beste Wirkung erzielt ungebetene mediale Verstärkung.
In Ulm: 0 AusfälleZum Ende des Streiks sagte der GDL-Bezirksvorsitzende Lutz Dächert, dass rund 70 bis 75 Prozent der Züge im Südwesten ausgefallen seien.
Wenn man mit 3 Stunden Verspätung unterwegs ist, kann man dies getrost als Ausfall werten.218 466-1 @ 2 Sep 2014, 10:47 hat geschrieben: Da hat wohl jemand seine Wünsche geäußert:
In Ulm: 0 Ausfälle
In Memmingen: 1 Ausfall (57417)
In Freiburg: 0 Ausfälle
In Stuttgart: 2 Ausfälle (2011, 4937)
In Aulendorf: 0 Ausfälle
In Friedrichshafen. 0 Ausfälle
In Karlsruhe: 0 Ausfälle
In Singen: 0 Ausfälle
Wie kommt der bitte auf "70 bis 75%"??? :blink:
Selbst falls der (S) und Güterverkehr vollständig zum erliegen gekommen sein sollte, erreicht man damit nie und nimmer über 70% aller Züge. :rolleyes:
Woher hast Du die Daten? RIS? Das RIS war falsch.218 466-1 @ 2 Sep 2014, 10:47 hat geschrieben: In Ulm: 0 Ausfälle
In Memmingen: 1 Ausfall (57417)
In Freiburg: 0 Ausfälle
In Stuttgart: 2 Ausfälle (2011, 4937)
In Aulendorf: 0 Ausfälle
In Friedrichshafen. 0 Ausfälle
In Karlsruhe: 0 Ausfälle
In Singen: 0 Ausfälle
Wie kommt der bitte auf "70 bis 75%"??? :blink:
Es hieß ganz klar, 18:00 bis 21:00, alle in der GDL organisierten Lokführer, Rangierer, Lrf, Zugbegleiter, Gastromitarbeiter und Disponenten.JeDi @ 2 Sep 2014, 15:34 hat geschrieben:Zum Thema Fahrgastinfo: Ich finde es schon ein wenig Dreist von der GDL, sich hinzustellen und zu sagen, es sei vorrangig der Güterverkehr betroffen - und anschließend doch _alle_ zum Streik aufzurufen. Damit dürfte man sich so manche Sympathiepunkte verspielt haben.
...
Zum Thema Streikgrund: So wie ich das sehe, wollte die GDL ja schon beim letzten großen Streik 2007 einen Fahrpersonaltarifvertrag (FpTV) für Tf, Zub und Gastro durchsetzen. Bekommen hat sie den Lokführertarifvertrag (LfTV), für Zub und Gastro hat die EVG abgeschlossen. Begründung war seinerzeit, dass die Tf zwar zur Mehrheit bei der GDL organisiert sind, die Zub und Gastroleute allerdings mehrheitlich bei der EVG. Schon damals war die GDL der Meinung, dass man die alle gleich behandeln müsse, und war der Meinung, dass sie die Mitarbeitervertretung für alle 3 Berufsgruppen ist, da sie hier die Mehrheit hat. An den Gewerkst bei diesem Streik also primär darum, dass die GDL die EVG "ausstechen" will, und weniger um den Tarifvertrag ansich. Insofern hält sich mein Verständnis für den Streik auch in deutlichen Grenzen - auch wenn ich nach wie vor der Ansicht bin, dass jeder, der mit seinen persönlichen Arbeitsbedingungen unzufrieden ist, so viel streiken soll, wie er will.
...
Ich glaube, ein Blick in die GDL-Streikankündigungspm reicht da schon aus:Martin H. @ 3 Sep 2014, 10:25 hat geschrieben: Es hieß ganz klar, 18:00 bis 21:00, alle in der GDL organisierten Lokführer, Rangierer, Lrf, Zugbegleiter, Gastromitarbeiter und Disponenten.
Durch den Zeitpunkt will man vor allem den um diese Zeit verstärkt startenden Güterverkehr treffen und viele Pendler sind schon zu Hause. Nicht alle, weiß ich. Es hieß dann aber erst durch die Medien dass nur im Güterverkehr gestreikt würde. Ebenso benannten verschiedene Medien die unterschiedlichsten Schwerpunkte, N24 etwa Berlin, Leipzig und noch was, was ich nicht mehr weiß. Keine Ahnung woher die das hatten.
Organisationsgrad: Deine Zahl für Zub hat bis zuletzt noch ganz gut gepasst, mittlerweile sind es aber über 50 Prozent.
Laut GDL fielen rund 80% der Münchner S-Bahnleistungen im Streikzeitraum aus. Im Bayerischen Durchschnitt gut 65%.
Als Ausfall werden auch die Züge mit +180 gewertet, die während des Streiks nicht fuhren.
Nach Füssen fuhr ein Lokführer auf DB-Anweisung mit n-Wagen ohne Zub.
Insbesondere hier den ersten Absatz:Heute Arbeitskampf bei der Deutschen Bahn
Pressemitteilung - 31.08.2014
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat die Lokomotivführer, Lokrangierführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Disponenten, Ausbilder, Instruktoren und Trainer in den Eisenbahnverkehrsunternehmen der Deutsche Bahn Aktiengesellschaft (DB AG) am heutigen Montag von 18 bis 21 Uhr zu einem Arbeitskampf aufgerufen.
Mit dieser Streikzeit berücksichtigt die GDL die vielen Wochenendreisenden, die während des ersten Wochenarbeitstages die Eisenbahnen nutzen. Außerdem wird damit auch jenen Pendlern Rechnung getragen, die am Tage ihrer Arbeit nachgehen. Der erste Streik soll im Schwerpunkt den Güterverkehr treffen, weniger die Fahrgäste, um die sich die DB AG offensichtlich kaum Sorgen macht. Das Zugpersonal tut dies hingegen und tritt deshalb erst zu diesen schwächeren Verkehrszeiten in den ersten Warnstreik.
DB AG lässt der GDL keine Wahl
Die DB AG lässt der GDL keine andere Wahl, als mit einem Arbeitskampf den Druck zu erhöhen. „Wer mit uns bestehende Tarifverträge für Lokomotivführer erst gar nicht verhandeln will und die einzige Tarifkonstruktion (den Flächentarifvertrag BuRa LfTV und den Betreiberwechseltarifvertrag) in Frage stellt, die das Lohndumping im Eisenbahnverkehrsmarkt beendet hat, der entmündigt das Zugpersonal auf unerträgliche Art und Weise“, so der GDL-Bundesvorsitzende Claus Weselsky. Mit der Blockadehaltung spricht die DB AG der GDL das Recht ab, für ihre ureigene Kernklientel Lokomotivführer über Arbeitszeitabsenkung, Überstundenbegrenzung, Entgelt, Zulagen und die Verbesserung der Entgeltstruktur zu verhandeln. Das ultimative Verlangen der DB AG, die GDL müsse ihre Unterschrift unter eine Kooperationsvereinbarung mit der DB-Hausgewerkschaft EVG setzen, ist nichts anderes als eine tarifpolitische Zwangsjacke. Eine solche Unterschrift wäre die Selbstaufgabe aller bisher mühsam erreichten Rechte − Rechte, für die die Mitglieder der GDL bereits 2007/2008 fast ein Jahr lang hart kämpfen mussten. Damals hatte die DB AG gegen die GDL vor zig Gerichten von Flensburg bis zum Bodensee prozessiert, um ihr das Streikrecht verbieten zu lassen. Geschadet hat diese Verweigerung nur der DB AG, die beträchtliche Streik- und Prozesskosten zu tragen hatte.
Die GDL hat mit ihrer Kampagne „Faire Löhne für fairen Wettbewerb“ 2010/2011 für 97 Prozent aller Lokomotivführer in Deutschland den Flächentarifvertrag BuRa-LfTV in Verbindung mit dem Betreiberwechseltarifvertrag in zahlreichen Eisenbahnverkehrsunternehmen eingeführt und auch bei der DB AG die Löhne der damals stark unterbezahlten Lokomotivführer erhöht. Sonst würde der Lokführermangel heute noch gravierender ausfallen.
51 Prozent des Zugpersonals
Die GDL organisiert bisher schon 80 Prozent der 20 000 Lokomotivführer und 30 Prozent der Zugbegleiter und Bordgastronomen bei der DB AG. Mittlerweile befindet sich nach Angaben der DB AG mehr als 51 Prozent des gesamten Zugpersonals in den DB-Eisenbahnverkehrsunternehmen in der GDL. Nur 21 Prozent sind in einer anderen Gewerkschaft organisiert, womit die GDL in den DB-Eisenbahnverkehrsunternehmen eindeutig die legitimierte Gewerkschaft für das Zugpersonal ist. Lokomotivführer und Zugbegleiter haben den gleichen familienunfreundlichen Schicht- und Wechseldienst mit Dienstbeginn und Dienstende zu jeder Tages- und Nachtzeit. Deshalb benötigen sie die gleichen Arbeitszeit-, Entgelt- und Zulagenregelungen wie die Lokomotivführer. Dennoch lehnt es die DB generell ab, mit der GDL zu verhandeln. Das Einzige, was sie überhaupt bot, war eine Einmalzahlung für Lokomotivführer von 350 Euro für ein halbes Jahr, um weiter über die angeblich unabdingbare Kooperationsvereinbarung mit der EVG verhandeln zu können.
Es gibt nachweisbare Gründe, warum die DB so handelt, denn sie will
der EVG unbedingt die verlorene Tarifhoheit in den Eisenbahnverkehrsunternehmen wieder zuschanzen, weil sie nur ihr die Notwendigkeit einer Senkung der Löhne wegen Wettbewerbs einreden und mit ihr niedrigere Tarifverträge schließen kann,
die GDL bewusst in den Arbeitskampf treiben, um der Öffentlichkeit weiszumachen, dass ihr die Hände gebunden sind, weil sich angeblich die Gewerkschaften um Mitglieder streiten und
mit ihren absichtlich provozierten Streiks gemeinsam mit der Lufthansa dafür sorgen, dass in die grundgesetzlich geschützten Rechte der Tarifautonomie eingegriffen wird.
Die GDL befindet sich in einer von der DB AG provozierten Tarifauseinandersetzung. Weselsky: „Wir werden weder unsere umfassende Tarifzuständigkeit für Lokomotivführer an der EVG-Garderobe abgeben, noch unsere Mitglieder des Zugpersonals im Regen stehen lassen. Das mit dauerhaften Überstunden hoch belastete Zugpersonal lässt sich auch nicht einreden, dass es ihm zu gut geht und es lässt sich schon gar nicht mit einer schwachen Einmalzahlung abfertigen.“ Die GDL ist deshalb gezwungen, für einen erfolgreichen Tarifabschluss für das Zugpersonal bei der DB zu kämpfen. „Wir haben Mitglieder, auf die wir uns verlassen können. Und wir haben schon mehr als einmal bewiesen, dass wir dicke Bretter bohren können“, so der GDL-Bundesvorsitzende.
Hätte die GDL hier eine andre Formulierung gewählt - ok. (Zum Beispiel “durch die zeitliche Lage am frühen Abend wollen wir vor allem den zu dieser Zeit verstärkt einsetzenden Güterverkehr treffen, wie rufen jedoch ausdrücklich alle unsere Mitglieder zum Streik auf“) So wie die PM da steht, halte ich es aber für dreist zu behaupten, die Information, dass vorrangig der Güterverkehr betroffen sein soll, sei vom Arbeitgeber via Medien gestreut worden. Ich halte diese Formulierung für ein gezieltes Täuschungsmanöver. Und nein, “die Lokführer“ ist was anderes als “alle Lokführer“.Martin H. @ 3 Sep 2014, 13:07 hat geschrieben: Die Lokführer, Zub etc. der EVU der DB, das sind alle. Rein durch die zeitliche Lage will man eher den Güterverkehr treffen, nimmt den Personenverkehr aber keinesfalls aus.
Naja, die 51% ist ja der GDL-Mitglieder-Anteil in der Gruppe "Fahrpersonal" (=Gastro, Tf, Zub). Da verkündet die GDL ja stets über 50%, sodass ich mal davon ausgehe, dass es auch nicht nennenswert über 50% sind. Wären es (hypothetische) 99%, würde man ja eher nicht "über 50%" verkündenMartin H. @ 3 Sep 2014, 13:07 hat geschrieben: Edit: Mit den 51% ok, habe eben den Herrn Weselsky im Morgenmagazin gesehen, das wurde mir dann wieder falsch zugetragen. Aber 30% sind auch nicht unerheblich.
(S) waren in meiner Liste NICHT berücksichtigt.Boris Merath @ 3 Sep 2014, 02:20 hat geschrieben:Woher hast Du die Daten? RIS? Das RIS war falsch.
In München (...) fallen aus (...) S7 (...) S3 (...) S4 (...) S6 (...) Stammstercke (...) S8
Es ging um den Südwesten.Von daher halte ich die 75% doch für nicht so unwahrscheinlich. Jedenfalls für wesentlich wahrscheinlicher als die diversen Aussagen "ist doch fast alles gefahren".
In der Haupthalle auf der großen Anzeigetafel war auch bei jedem zweiten Zug der Lauftext "Zug fällt aus" oder "100 Minuten später" und ähnliche Späße.
So kann man sich Statistiken auch schön rechnen. :rolleyes:Martin H. @ 3 Sep 2014, 10:25 hat geschrieben:Als Ausfall werden auch die Züge mit +180 gewertet, die während des Streiks nicht fuhren.
Vielleicht SAT-Garnitur? Dann gäbe es kein Risiko.TramBahnFreak @ 3 Sep 2014, 15:56 hat geschrieben:Auf eigenes Risiko oder wie?Martin H. @ 3 Sep 2014, 10:25 hat geschrieben:Nach Füssen fuhr ein Lokführer auf DB-Anweisung mit n-Wagen ohne Zub.
Vera****** kannst Du Dich selbst.218 466-1 @ 3 Sep 2014, 16:55 hat geschrieben: So kann man sich Statistiken auch schön rechnen. :rolleyes:
Die GDL hat z.B. ICE 592, der drei Stunden in Göppingen gestanden war als "Ausfall" gezählt. Ich nicht.
Ich hatte nur ICE, IC, EC, IRE, RE und RB gewertet, die tatsächlich ganz oder teilweise ausgefallen sind. Daher die vielen Nuller.
Für mich gibt es zwischen einem verspäteten Zug und einen ausfallenden = überhaupt nicht fahrenden Zug einen Unterschied.JeDi @ 3 Sep 2014, 17:00 hat geschrieben:Warum nicht? De facto ist der Zug für die Dauer des Streiks ausgefallen. Auch aus Sicht der Reisenden.
(S) zählen zur Gesamtstatistik, aber das hatte ich doch im ursprünglichen Beitrag im letzten Satz geschrieben. Also etwas Vorsicht mit Äußerungen wie "vera******".Markus @ 3 Sep 2014, 17:03 hat geschrieben:Vera****** kannst Du Dich selbst.
Klar zählen auch S-Bahnen. Sind das keine Züge der DB?
Und ein 3-stündiger Stopp ist so oder so ein Ausfall, weil man in dieser Zeit über alle Berge fahren kann.
Naja, für die Fahrgäste ist die Auswirkung aber dieselbe. Zumindest dann, wenn der Zug so lang verspätet ist, dass vorher schon ein später fahrender Zug verkehrt.218 466-1 @ 3 Sep 2014, 17:21 hat geschrieben: Und ein verspäter Zug ist kein ausfallender Zug. Ob +5 oder +180 macht da faktisch keinen Unterschied.
Was denn für Beleidigungen? Ich erkenne keine, außer der Mutmaßung dass das Betriebspersonal nichts wert ist in den Augen der Führung, so auch das Verhalten, nicht nur jetzt während der Verhandlungen sondern generell. Es wird dir kaum ein Eisenbahner an der Basis sagen dass ein vertrauensvoller und respektvoller Umgang stattfindet von oben her.JeDi @ 3 Sep 2014, 12:41 hat geschrieben: Vom DSG-WR hätte ich gerne eine Quelle für 2 TV bei NWB und ERB - auf seine restlichen Beleidigungen habe ich keine Lust einzugehen.
Dummes, typisch deutsches, antisolidarisches Gelaber.Markus @ 3 Sep 2014, 13:06 hat geschrieben: Ich hoffe, dass bald das Tarifrecht geändert wird und nur noch eine Gewerkschaft pro Unternehmen erlaubt wird.
Dieses Streikchaos bei der Bahn und bei der Lufthansa ist einfach unsäglich. Das erinnert mich immer mehr an Trenitalia und Alitalia.
Wenn das RIS in München falsche Daten geliefert hat, ist es relativ wahrscheinlich, dass es auch im Rest von Deutschland nicht gestimmt hat. Daher erneut die Frage: Woher stammen Deine Zahlen?218 466-1 @ 3 Sep 2014, 16:55 hat geschrieben: Es ging um den Südwesten.
In Bayern war's etwas schlimmer als in Ba-Wü und in NRW dürften es sogar über 90% Ausfälle gewesen sein.
Wenn bei einem Stundentakt ein Zug 3 Stunden stehenbleibt, was soll das denn sonst sein wenn nicht ein Ausfall?So kann man sich Statistiken auch schön rechnen. :rolleyes:
Die GDL hat z.B. ICE 592, der drei Stunden in Göppingen gestanden war als "Ausfall" gezählt. Ich nicht.
Zum Beispiel "Schmarotzer"?DSG Speisewagen @ 3 Sep 2014, 17:29 hat geschrieben: Was denn für Beleidigungen? Ich erkenne keine
Ich liebe sicher keine Eisenbahnen. Wenn du schlechten oder keinen Sex hast, ist das dein Bier - aber mir brauchst du sowas nicht zu unterstellen.Eurobahn und NWB, sogar dein geliebtes Agilis,
Da finde ich nur, dass die NWB mit der EVG abgeschlossen und die GDL aufgegeben hat.haben sowohl EVG- als auch GDL-Tarifvertrag. NOB müsste das gleiche sein.
Ich weiß es einfach, wenn du ein bisschen googelst wirst du dazu auch was finden.
Du stellst die These auf - da finde ich es etwas unglaubwürdig, wenn eine Kurzrecherche eben etwas völlig anderes ergibt.Es ist nicht meine Aufgabe dir das beweisen zu müssen.
Zum Beispiel die schlichte Praktikabilität.Es spricht ja auch nichts dagegen zwei Tarifverträge zu haben.
Woher kennst du eigentlich meine Fetische? Wieder so eine Sache. Austeilen kannst du - wenns dann mal was substanzielles sein soll, wirds sehr schnell sehr sehr sehr sehr dünn.Ich finde es sogar heuchlerisch dass die ganzen Wettbewerbsfetischisten gegen einen Wettbewerb unter den TVs ist, denn das würde ja den Arbeitnehmern zugute kommen, oh gott, das geht gar nicht.
Dann müsste man aber z.B. für Buchloe alle Züge Richtung München und Augsburg mit mehr als +30 auch als Ausfall werten, weil ja dann schon ein anderer Zug vorher fährt (den ich trotzdem nicht nutze, wenn ich nicht unbedingt muss und es ein 612 statt n-Wagen ist, da ich auf "meine" Züge bestehe und ggf. auch länger warte, aber das ist hier nicht Thema).rautatie @ 3 Sep 2014, 17:27 hat geschrieben:Naja, für die Fahrgäste ist die Auswirkung aber dieselbe. Zumindest dann, wenn der Zug so lang verspätet ist, dass vorher schon ein später fahrender Zug verkehrt.
Wenn das RIs nicht stimmt, kann ich aber nichts dafür. Aber Gegenfrage: Welche Züge wurden in RIS nicht als Ausfall angezeigt, obohl sie ausgefallen sind? Beachte: +180 ist kein Ausfall und wurde richtigerweise auch nicht als "Halt entfällt" angezeigt sondern als Verspätung.Boris Merath @ 3 Sep 2014, 17:40 hat geschrieben:Wenn das RIS in München falsche Daten geliefert hat, ist es relativ wahrscheinlich, dass es auch im Rest von Deutschland nicht gestimmt hat. Daher erneut die Frage: Woher stammen Deine Zahlen?
Gaz klar: Eine Verspätung.Wenn bei einem Stundentakt ein Zug 3 Stunden stehenbleibt, was soll das denn sonst sein wenn nicht ein Ausfall?
Schmarotzer ist eine normale Bezeichnung für jemand, der von anderer Leute Geld lebt. Wo tut das jemand, der gemäß deinem Vorschlag...DSG Speisewagen @ 3 Sep 2014, 18:04 hat geschrieben: Schmarotzer ist keine Beleidigung, das ist eine ganz normale Bezeichnung. Wie soll man denn Leute sonst bezeichnen, die zwar die Tarifabschlüsse gerne mitnehmen, sich aber unsolidarisch verhalten?
? Nimmt der damit etwa einen Tarifabschluss mit? Wie wäre es denn mit einer nicht-wertenden Bezeichnung wie "Wer in keiner Gewerkschaft Mitglied sein möchte, muss halt nehmen, was der Arbeitgeber ihm freiwillig gibt" oder ähnliches? Da wäre ja deine Meinung, dass Gewerkschaften für die Gehaltsverhandlungen essentiell wichtig sind zum Ausdruck gekommen, ohne dass du hier Leute, die das anders sehen, diffamieren musst.bekommt das was der Arbeitgeber ihm gibt.
Nein, warum? Wenn der Arbeitgeber allen die Anwendung des Tarifvertrages anbietet, sehe ich nicht so ganz ein, warum man darauf verzichten sollte? Die meisten Arbeitgeber machen das übrigens nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern um eben ihre Personalabteilung und Buchhaltung zu entlasten, und nicht für jeden Mitarbeiter nach eigenen Regeln abrechnen zu müssen, was auch ein Indiz dafür ist, dass sich...Wenn diese Leute konsequent wären, würden sie darauf verzichten müssen und z. B. auch den Mindesturlaub von 20 Tagen beantragen, weil der Rest ihnen gar nicht zusteht.
...zwar in der Theorie durchaus stellt, in der Praxis aber eher nicht.Welche Praktikabilität denn wenn man nur einen TV hat?
Finde ich weder mit den Stichworten "Tarifvertrag NWB", "Tarifverhandlungen NWB" noch mit "GDL NWB Tarif"... Wenn man das so leicht findet wäre es ja für dich ein leichtes gewesen, einen Link einzustellen?Am 13. Juni 2013 hat die GDL einen TV mit der NWB abgeschlossen, finde ich nach wenigen Sekunden bei einem US-Suchsystem.
...bei denen du regelmäßig behauptest, sie hätten gar keinen Tarifvertrag. Find ich so langsam aber sicher etwas nervig - entscheid dich doch mal für eine Meinung? Oder bist du neuerdings Schizophren?Ebenso Agilis
Nein, es bleibt bei der Behauptung. Wie gesagt - ich finde zwar teilweise Forderungskataloge der GDL, aber keine Informationen über einen Abschluss - und darüber wäre ja vermutlich von beiden Seiten mit einer "Wir-sind-an-unsere-Grenzen-gegangen"-PM drüber informiert worden?So, der Beweis dass es EVU mit zwei TV von zwei Gewerkschaften gibt, ist angetreten.
Vermutlich weil man sich davon nicht verspricht, dass der Lokführerberuf hinreichend attraktiver wird, um den Personalmangel dauerhaft zu bekämpfen? Prinzipiell haben wir ja schon seit den 80er-Jahren einen Mangel, der nur durch die Wiedervereinigung etwas abgefedert wurde. Deshalb fahren ja heute so viele Ossis im Westen...Und nochmals die Frage an alle: Es herrscht riesiger Personalmangel. Wieso wollen die EVU trotzdem keine signifikanten Verbesserungen der Bedingungen?
Glaubst du das eigentlich wirklich? Der Arbeitgeber wendet das an damit diese Leute sich nicht auch einer Gewerkschaft anschließen, das ist Kalkulation und ja in meinen Augen sind das Schmarotzer. Andere kämpfen dafür und dann bekommen die die nichts machen das gleiche, das sie nicht bekommen würden, wenn andere sich nicht einsetzen würden.Nein, warum? Wenn der Arbeitgeber allen die Anwendung des Tarifvertrages anbietet, sehe ich nicht so ganz ein, warum man darauf verzichten sollte? Die meisten Arbeitgeber machen das übrigens nicht aus reiner Nächstenliebe, sondern um eben ihre Personalabteilung und Buchhaltung zu entlasten, und nicht für jeden Mitarbeiter nach eigenen Regeln abrechnen zu müssen, was auch ein Indiz dafür ist, dass sich...
http://www.gdl.de/Bezirk-Nord/Aushang-1371450816Finde ich weder mit den Stichworten "Tarifvertrag NWB", "Tarifverhandlungen NWB" noch mit "GDL NWB Tarif"... Wenn man das so leicht findet wäre es ja für dich ein leichtes gewesen, einen Link einzustellen?
Das habe ich noch nie behauptet. Agilis hat seit Bestehen einen TV mit der EVG und seit einiger Zeit auch mit der GDL....bei denen du regelmäßig behauptest, sie hätten gar keinen Tarifvertrag. Find ich so langsam aber sicher etwas nervig - entscheid dich doch mal für eine Meinung? Oder bist du neuerdings Schizophren?
Ich suche dir das jetzt nicht alles raus. Ich weiß es und entweder du glaubst es mir oder nicht, dann musst du suchen.Nein, es bleibt bei der Behauptung. Wie gesagt - ich finde zwar teilweise Forderungskataloge der GDL, aber keine Informationen über einen Abschluss
In den 80ern wäre man aber sicher dazu übergegangen mehr zu bieten, was danach aus der Mode kam nach dem das Feindbild Ostblock weg war.Vermutlich weil man sich davon nicht verspricht, dass der Lokführerberuf hinreichend attraktiver wird, um den Personalmangel dauerhaft zu bekämpfen? Prinzipiell haben wir ja schon seit den 80er-Jahren einen Mangel, der nur durch die Wiedervereinigung etwas abgefedert wurde. Deshalb fahren ja heute so viele Ossis im Westen...