[USA] Sonderspuren für umweltfreundliche Autos

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Bat
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Beitrag von Bat »

Rohrbacher @ 23 May 2007, 12:39 hat geschrieben: Wenn alle auf den ÖPNV umsteigen, kollabiert er. Da will ich ich euch dann mal sehen! :lol:
Wenn man so etwas von-jetzt-auf-plötzlich macht, dann mit Sicherheit!

Deswegen ja die andauernde Forderung nach stetigem Ausbau des ÖPNV, anstatt 6-spuriger Autobahnen.

B)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Bat @ 23 May 2007, 12:36 hat geschrieben: Dem Motor selbst ist es, auf seine Lebensdauer gerechnet, wurscht!
Die Batterie hat damit auch nur ein geringes Problem.
Der Anlasser ist in diesem Falle der Verlierer.
Wobei der Verschleiß nur gering steigen dürfte.
Komisch, warum sagen dann alle führenden Fachzeitschriften, daß wenn man ständig nur Kurzstrecken zu fahren hat, man seiner Batterie öfters mal ein Ladegerät spendieren sollte? Weil die Batterie mit dem häufigen Anlassen kein Problem hat? :blink:
Wenn man jedoch eine Strecke fährt, auf der ständiges an- und abschalten nötig wäre, sollte man eventl. den ÖPNV benutzen?
Diese Fahrweise legt nämlich Stadtverkehr zur Berufsverkehrszeit nahe!? :D
Nein Kollege, das entspricht auch meinem Fahrverhalten, wenn ich nachts um drei durch München fahre, weil ich um 4Uhr herum Dienstbeginn habe. Auch da sind alle Lichtterroranlagen schon aktiv und so geschalten, daß an spätestens jeder zweiten Ampel ein Besinnungsstopp einzulegen ist (wie ich hier ja desöfteren schon lamentierte). den ÖPNV würde ich da sehr gerne anstelle des Autos verwenden, aber außer Pasing - Flughafen wird um die Uhrzeit ja leider noch nichts bedient. :rolleyes:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Bat »

Natürlich, die alte Kurzstrecken-Geschichte.
Wenn die Fahrstrecke so kurz ist, das es für die Batterie nicht mehr reicht sollte man eher Fahrrad fahren. ;)

Natürlich hast Du im speziellen Fall unseres Berufes 100%ig Recht.

Deshalb ja auch die andauernde Forderung nach dem Ausbau des (auch nächtlichen) ÖPNV! :lol:

Ich würde meine Dreckschleuder auch liebend gerne stehen lassen, wenn ich dann nur irgendwie sinnvoll zum Dienst kommen würde!
Also halte ich die Auto-Fahrstrecken so kurz wie möglich und nutze so oft es geht die Züge.
Und wenn kein Glatteis ist fahre ich mit'm Rad'l. :rolleyes:
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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Deshalb ja auch die andauernde Forderung nach dem Ausbau des (auch nächtlichen) ÖPNV!
Wenn der ÖPNV auch zum Kindergarten, in die Schule, zum Baumarkt, in die Kiesgrube oder nur mal ins Nachbarort fahren würde, super. Hier kannste mitmachen: Wolnzach-Express, außer den Pendlern, der Generation U18 bzw. den paar Autolosen haben wir leider noch noch nicht so die riesen Zielgruppe gefunden, die die BEG überzeugen würde. Wie erklärt man denen, dass es ganz toll ist, statt schnell und ohne Anstrengung in 10 Minuten mit dem Auto, mal eben 15 Minuten zu Fuß, dann 15 Minuten mit der Bahn und dann wieder 15 Minuten zu Fuß zu gehen? - Wenn du eine Antwort hast, nur her damit, dann gibt's vielleicht bald 5 km mehr ÖPNV! ;)
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Beitrag von Bat »

Wenn ich das auf Anhieb beantworten könnte, wäre ich nicht Lokführer sondern ... such Dir was teures aus!
Der Sinn muss, denke ich, darin bestehen, Verkehrswege so zu organisieren, das z.B. lange Fußwege vermieden werden. In Berlin ist das Nachtbusnetz recht hilfreich dabei. Man kommt (fast) überall hin und muss selten mehr als 15 min laufen.

Natürlich ist es auch notwendig Arbeitgeber und deren Arbeitnehmer an einen Ort zu binden.
Damit könnte man schon mal ein Großteil der Berufspendelei ausklammern.
Dazu kommen dann noch die Geschichten wie Statt-Auto, Mietfahrräder (mit Lastenanhänger)
sowie Rufbusse, Elektroautos usw., ein ganzes System also, nicht nur eine Sache.
Einfach mal ganzheitlich betrachten das Ganze! ;)
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BajK
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Beitrag von BajK »

Irgendwie versuchen die Firmen, die großen Busse immer noch umweltfreundlicher zu machen (AdBlue, Retarder, Motorbremse, Schubabschaltung...) aber bei Autos irgendwie nicht so das Thema... Retarder wär schonmal was, wg. Brems-Feinstaub, oder noch besser, E-Bremse, wobei die ja bei Hybridfahrzeugen eingesetzt wird (und eigentlich auch nur dort was bringt) B)
Koffer.
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Beitrag von mq- »

Bat @ 23 May 2007, 10:54 hat geschrieben:
mq- @ 22 May 2007, 14:03 hat geschrieben:Der Haupteffekt ist eher die bessere Auslastung der Infrastruktur. Eine HOV-Spur hat mindestens die Kapazität von 2 normalen Spuren; außerdem spart man sich Parkplätze in der Stadt.
Das allein reicht aber nicht. Es muss darum gehen, den ÖPNV zu stärken um die Umwelt zu entlasten.
Ja, aber in den USA gibts teilweise keinen vernünftigen ÖPNV. Oft macht den die viel zu weitläufige Siedlungsstruktur unmöglich; höchstens mit Park&Ride geht was (wird inzwischen auch vielerorts gemacht). Dann sind HOV-Spuren, die zumindest auch von Pendlerbussen genutzt werden können (und werden) zumindest eine Alternative zum grenzenlosen Ausbau der Autobahnen und haben insbesondere positive Auswirkungen auf die weitere Siedlungsentwicklung (es wird attraktiver, da zu bauen, wo zumindest Pendlerbusse fahren, und irgendwann ist da vielleicht auch eine S-Bahn drin).

Wo es aber schon einen akzeptablen ÖPNV gibt, sind HOV-Spuren u.Ä. nur eine Konkurrenz zu ihm (genauso wie Park&Ride, wo die Erschließung der Fläche durch den ÖPNV gewährleistet ist) und damit kontraproduktiv.
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eurostarter
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Beitrag von eurostarter »

TramPolin @ 23 May 2007, 12:00 hat geschrieben: Ich bin kein Motorspezialist, aber basieren denn nicht manche Sprit sparenden Technologien darauf, den Motor automatisch auszuschalten und beim Druck aufs Gaspedal wieder einzuschalten? Wäre das nicht widersprüchlich?
Richtig. Der VW Lupo hat seinen niedrigen Verbrauch unter anderem dadurch erreicht, dass sich der Motor an der Ampel (wenn man 4s die Bremse drückt) abschaltet und beim Antippen des Gaspedals wieder startet.
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Beitrag von mq- »

ET 423 @ 23 May 2007, 11:47 hat geschrieben: Nun ist es aber schon so, daß ein im Standgas laufender Motor für kurze Zeit weitaus umweltfreundlicher ist als wenn du den Motor abstellst und nach paar Minuten wieder startest. Denn das Starten verursacht sehr viel mehr Umweltdreck, ausgelöst durch den für das Anlassen erhöhten Spritverbrauch (daß es für den Motor auch nicht gut ist, ständig ein und ausgeschaltet zu werden, ist auch klar).
Wie gesagt stimmt das zumindest für heutige Autos so nicht. Vom Verbrauch (und damit dem CO2-Ausstoß) her rentiert es sich schon ab etwa 20 Sekunden. Das größere Problem ist, dass der Katalysator im kalten Zustand relativ wirkungslos ist, aber bei kurzen Stopps kühlt er auch nicht so aus, dass das eine wesentliche Rolle spielen würde. Siehe z.B. hier (PDF).

Am günstigsten wär es bei Ampeln, den Motor frühzeitig abzuschalten und dann draufzu zu rollen, aber das ist bei den meisten Autos nicht problemlos möglich.

Wie lang man an einer Ampel ungefähr stehen wird, kann man in den meisten Fällen schon ungefähr abschätzen. Wenn sie gerade rot geworden ist, ist es eh praktisch sicher, dass man deutlich mehr als 20 Sekunden stehen wird.
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Beitrag von mq- »

ET 423 @ 23 May 2007, 12:53 hat geschrieben: Komisch, warum sagen dann alle führenden Fachzeitschriften, daß wenn man ständig nur Kurzstrecken zu fahren hat, man seiner Batterie öfters mal ein Ladegerät spendieren sollte? Weil die Batterie mit dem häufigen Anlassen kein Problem hat? :blink:
Die Batterie hat kein Problem damit, ist aber für häufige extreme Kurzstrecken oft unterdimensioniert. Ich kenn das Problem als Taxifahrer: Wenn man da auch noch niedertourig fährt, geht es an die Substanz, und wenn man ein paar Tage lang keine ordentliche Fahrt bekommt, ist irgendwann Schluss. Wobei das ständige Anlassen für eine Wagenlänge Fahrt am Taxistand schon sehr extrem ist (kann man gerade im Winter, wenn die Batterie eh schwächer ist, manchmal kaum vermeiden).
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Bat @ 23 May 2007, 13:26 hat geschrieben:Natürlich ist es auch notwendig Arbeitgeber und deren Arbeitnehmer an  einen Ort zu binden.
Damit könnte man schon mal ein Großteil der Berufspendelei ausklammern.
Wobei gerade das durch die zunehmend geforderte Flexibilität der Arbeitnehmer immer unmöglicher wird... da kenn ich einen Mitarbeiter eines großen Elektronikkonzerns, der zunächst in München arbeitet und wohnt und dann an den Standort Augsburg versetzt wird. Dort kauft er für seine Familie und sich eine Eigentumswohnung - und wird kurz darauf wieder nach München zurückversetzt. Anstatt die für die Familie eingerichtete Eigentumswohnung wieder aufzugeben, pendelt der halt jetzt jeden Tag...

Und gerade bei Großstädten geht diese Bündelung von Arbeitsplatz und Wohnort sowieso nicht mehr. Die Gutverdiener, die in den Bürotürmen sitzen, wohnen nämlich mit ihrer Familie gern im Grünen, mit eigenem Haus und Garten, weg von der schlechten Großstadtluft und den sozialen Brennpunkten, die es auch bei uns vermehrt gibt. Die Folge sind teils erhebliche lange Pendelwege Stadt <-> Umlandgemeinden - und der Trend wird sich sicher nicht umkehren.
mq- @ 23 May 2007, 17:48 hat geschrieben: Dann sind HOV-Spuren, die zumindest auch von Pendlerbussen genutzt werden können (und werden) zumindest eine Alternative zum grenzenlosen Ausbau der Autobahnen und haben insbesondere positive Auswirkungen auf die weitere Siedlungsentwicklung (es wird attraktiver, da zu bauen, wo zumindest Pendlerbusse fahren, und irgendwann ist da vielleicht auch eine S-Bahn drin).

Wo es aber schon einen akzeptablen ÖPNV gibt, sind HOV-Spuren u.Ä. nur eine Konkurrenz zu ihm (genauso wie Park&Ride, wo die Erschließung der Fläche durch den ÖPNV gewährleistet ist) und damit kontraproduktiv.
Ein sehr interessantes Beispiel hierzu ist das Marin County, der Landkreis nördlich von San Francisco mit knapp 250.000 Einwohnern (fast nur Gutverdiener) und erheblichen Pendelströmen von/nach Downtown San Francisco. Leider macht die äußerst schwierige Geländestruktur (Hügelland, dann die tiefe Bucht mit der Golden Gate Bridge) den Bau einer U-Bahn in die Stadt schlicht unmöglich bzw. unbezahlbar, obwohl der Bedarf mehr als da wäre. Somit gibt es nur zwei Möglichkeiten, in die Stadt zu fahren: mit dem Auto oder dem Bus.

Das attraktive Busnetz des GGT (Golden Gate Transit) wird dann auch rege genutzt. Aus dem hat man nämlich das Beste gemacht, was man machen konnte: jede Gemeinde/Stadt im Landkreis hat ihre eigene Pendlerlinie, die morgens von 6 bis 9 Uhr in die Stadt hineinfährt und abends zwischen 16 und 19 Uhr wieder heraus. Die insgesamt 18 Pendlerlinien treffen sich früher oder später alle irgendwann mal auf dem 101, der vollgestopften Autobahn Marin County - San Francisco, und fahren dann gebündelt über die Golden Gate Bridge nach San Francisco. Allein zwischen 8 und 9 Uhr überqueren 44 Busse der verschiedenen Linien die Golden Gate Bridge, das sind bei angenommenen 30 Sitzplätzen je Bus ca. 1.320 Sitzplätze (und die Busse sind auch immer voll). Die Busse benutzen dabei auch die HOV-Lane auf dem 101 mit.

Ich glaube jetzt aber nicht, dass viele Leute wieder von den Bussen aufs Auto umsteigen werden, wenn ein Hybridfahrzeug die Benutzung der HOV-Lane auch ohne Mitfahrer ermöglichen würde. Denn das Problem bleiben auch dann die Kosten der Autofahrt: der Brückenzoll bei der Überquerung der Golden Gate in südliche Richtung (Ri. Norden kostenfrei) beträgt aktuell 5 $ je Auto. Dazu kommt noch eins: es gibt in Downtown San Francisco keine Parkplätze, und die meisten Firmen haben auch keine Tiefgaragenplätze (wie soll das auch gehen bei Hochhäusern mit mehreren tausend Arbeitsplätzen). Es gibt in Downtown nur einige öffentliche Parkhäuser, und die verlangen dann auch satte 15 $ pro Auto und Tag. Somit ist man also schon bei 20 $ Fixkosten am Tag - Benzin noch gar nicht gerechnet.
Der Bus kostet dagegen für Hin- und Rückfahrt "nur" 8 $ am Tag, außerdem sind die Busse bequem und klimatisiert, das Auto kann man an großzügigen Park & Ride-Plätzen stehenlassen. Also ist so eine HOV-Lane nicht wirklich eine Konkurrenz...
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Beitrag von Rohrbacher »

aber bei Autos irgendwie nicht so das Thema...
Ja ne, is' klar. *kein Kommentar* :lol:

Zum Pendeln: Klar, so lang man in der Stadt ein Vielfaches zum Wohnen zahlt, die Luft schlechter ist, die Wohnungen kleiner, Häuser für unter 500 000 Euro fast nicht zu haben sind und extrem kleine Grundstücke haben (eine DHH mit 500 qm Grund bekommt man in München praktisch gar nicht, da gibt's nur so Häuser mit 2m breiten Streifen außenrum!), man zur Arbeit manchmal dennoch fast so lang braucht wie einer vom Land, die Gesellschaft immer schlechter wird und es Schulen, Kindergärten, Kino, Supermärkte und sowas auch noch weiter draußen gibt - warum in der Stadt wohnen?? Und so lange das so ist, genieße ich jeden Tag meine 120 km (oder mehr) MüNüX, der auch noch nicht mal so voll ist, wie so manche S- oder U-Bahn, außerdem sitzt man besser... Und man kann mit dem weitesten Anfahrtsweg bei den Kollegen mächtig Eindruck schinden und jeden Tag seine "Bahnbilanz" aufbessern. :P
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Beitrag von Bat »

mq- @ 23 May 2007, 17:54 hat geschrieben: Am günstigsten wär es bei Ampeln, den Motor frühzeitig abzuschalten und dann draufzu zu rollen, aber das ist bei den meisten Autos nicht problemlos möglich.
Braucht man nicht zu machen. Die modernen Fahrzeuge arbeiten alle mit Schubabschaltung, soll heißen:
Wenn Gaspedal = 0 und Drehzahl des Motors > Leerlaufdrehzahl dann Einspritzung = 0.
Also bitte mit eingelegtem Gang an Ampel rollen, ohne Gasgeben. :D
(Motorbremse)
Dabei bleibt dann auch gleich der Unterdruckverstärker für die Bremsanlage in Funktion. Und das ist auch gut so! :lol:
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Beitrag von uferlos »

würd ich den motor ausmachen, hab ich auch keinen bremskraftverstärker mehr...
außerdem würde das starten des motors mehr sprit brauchen, als wenn ich ihn im leerlauf laufen lasse!
mfg Daniel
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Beitrag von Bat »

uferlos @ 24 May 2007, 10:33 hat geschrieben: würd ich den motor ausmachen, hab ich auch keinen bremskraftverstärker mehr...
außerdem würde das starten des motors mehr sprit brauchen, als wenn ich ihn im leerlauf laufen lasse!
1. Stimmt!
2. Stimmt nur bedingt. (siehe weiter oben) B)
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Beitrag von ET 423 »

Je nach Fahrzeug- und Motorentyp funktioniert bei ausgeschaltetem Motor (spätestens bei ausgeschalteter Zündung ganz sicher) auch die Servolenkung nicht mehr.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 24 May 2007, 12:52 hat geschrieben: Je nach Fahrzeug- und Motorentyp funktioniert bei ausgeschaltetem Motor (spätestens bei ausgeschalteter Zündung ganz sicher) auch die Servolenkung nicht mehr.
Ich habe mal von einem Energiesparkurs gehört, da wird den Autolenkern gezeigt, wie sie selbst mit einem alten Auto (ohne Servolenkung) Sprit sparen können. Der Trainer zeigt dann, wann man den Motor am besten ausschaltet (schon lange vor dem Erreichen der Ampel) und dass man bei auf einmal fest sitzendem Lenkrad (Lenkradschloss rastet ein, wenn man mal den Schlüssel zu weit dreht) nicht in Panik gerät, sondern genüsslich ein bisschen am Schlüssel und am Lenkrad ruckelt, um diese wieder freizugeben.

Das ist doch Schwachsinn - wohl nicht gut für's Auto und auch noch gefährlich.

Wenn schon, muss dies das Motormanagement selbst erledigen...
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Beitrag von Bat »

Das ist der ultimative Spritspartipp! :lol: :lol: :lol:
Da brauchst du nie wieder welchen! :ph34r:
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Beitrag von ET 423 »

TramPolin @ 24 May 2007, 13:02 hat geschrieben: Das ist doch Schwachsinn - wohl nicht gut für's Auto und auch noch gefährlich.

Wenn schon, muss dies das Motormanagement selbst erledigen...
Ich wollts grad sagen - also Sprit sparen hin oder her, aber hier hörts auf. <_< :angry:
Autolenkern
Autofahrer bitte - ich lenke das Auto ja nicht nur, ich fahre (ergo beschleunige und bremse) es. Oder kommst du vom Fleck, wenn du nur hin- und herlenkst? ;) :rolleyes:
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 24 May 2007, 13:09 hat geschrieben: Autofahrer bitte - ich lenke das Auto ja nicht nur, ich fahre (ergo beschleunige und bremse) es. Oder kommst du vom Fleck, wenn du nur hin- und herlenkst? ;)  :rolleyes:
Bitte, das hatten wir alles schon. Er lenkte die Geschicke des Unternehmens. Lenken hat nicht nur was mit dem Drehen am Lenkrad zu tun. Es bedeutet allgemein führen, steuern.

Daher heißt es in Österreich auch: "Lenkberechtigung" und nicht "Führerschein". Auch in Deutschland könnte es "Lenkberechtigung" heißen, heißt es aber zufällig halt nicht. Die Betonung liegt auf zufällig. "Autolenker" ist jedenfalls nicht unlogisch. "Fahren" hört sich so passiv an. "Lenken" suggeriert Verantwortung.

Du bist ja auch ein Triebwagenführer und kein Zugfahrer. Und führen und lenken sind Synonyme. Das Wort "Zuglenker" werde ich aber nicht kreieren, dann fliege ich aus dem Forum :)
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Beitrag von Bat »

Ist "Radler" dann die Kurzform von Radlenker??? :P
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Beitrag von TramPolin »

Bat @ 24 May 2007, 13:35 hat geschrieben: Ist "Radler" dann die Kurzform von Radlenker???  :P
Na ja, von "Radfahrer" kommt es ja wohl nicht, denn da ist kein "L" drin, es sei denn, es spricht ein Chinese aus.
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Beitrag von ET 423 »

Bat @ 24 May 2007, 13:35 hat geschrieben: Ist "Radler" dann die Kurzform von Radlenker??? :P
Nö, das sagt man, wenn man Zitronenlimo mit hellem Bier möchte. :D

@TramPolin: Ok, von mir aus. :rolleyes:
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Beitrag von TramPolin »

ET 423 @ 24 May 2007, 14:25 hat geschrieben: @TramPolin: Ok, von mir aus. :rolleyes:
Jetzt mal ganz im Ernst, ich spiele gerne mit der Sprache (ach, was), verwende gerne "andere" Wörter (ganz neu) und mag auch Österreich (ich sehe da keine Feindschaft, von mir aus gesehen gibt es zumindest keine) und liebe auch österreichische Wörter (hat keiner erwartet, gelle?). Ich werde mich aber bessern (vielleicht).
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Beitrag von VT 609 »

TramPolin @ 24 May 2007, 14:29 hat geschrieben: Ich werde mich aber bessern (vielleicht).
Warum redest du von "bessern"? Ich habe kein Problem mit österreichischen Ausdrücken wie "Autolenker".
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Beitrag von TramPolin »

VT 609 @ 24 May 2007, 16:52 hat geschrieben: Warum redest du von "bessern"? Ich habe kein Problem mit österreichischen Ausdrücken wie "Autolenker".
Auch das war spaßig gemeint, deshalb hatte ich das Ganze ja gleich wieder mit dem eingeklammerten Hinweis "(vielleicht)" versehen. :)

Ich finde die österreichischen Vokabeln lustig (und meine das nicht abwertend). :)
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Also ich bezeichne Lokührer ja gernerell als "Fahrer", denn ich liebe U-Bahnwörter und Elefanten nenne ich Rüsselmäuse, ich mag Kleintiere... :rolleyes:
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Die Grünen in der Schweiz wollen andere Wege gehen: Schweizer Grüne wollen Monster-Geländewagen verbieten (SPON).
Ich bin kein Freund von Verboten, weil ich sie wenig kreativ finde, aber diese Schleudern für Großstadt-Cowoboys regen mich wirklich auf...
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Die Geländewagen sind aber in der Großstadt notwendig, da man sonst nicht auf den durch Randsteine, Poller, Geländer etc. abgesicherten Gehwegen parken kann. Da kommt man mit normalen PKWs nicht hin.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Stimmt schon. Hinzu kommt, daß Promis wie Uschi Glas, Giulia Siegel, et al. durch das höhere Sitzen vom Plebs nicht sofort auf offener Straße erkannt werden...
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