Zukunft des Fernverkehrs?

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Metropolenbahner @ 8 Jun 2016, 09:51 hat geschrieben: Der erwähnte IC2094 wird jetzt früher bereit gestellt, sodass Passagiere zeitiger reinklettern können, das ist dann die einzig richtige Methode die hilft, geht aber nur am Startbahnhof.
Das kommt noch dazu: hier in München stehen die ICEs zwar häufig schon 30 Minuten vor Abfahrt am Gleis, aber sie sind abgeschlossen. Die Leute würden gern einsteigen, aber es geht nicht. Einmal habe ich es erlebt, dass die Türen erst 2 Minuten vor Abfahrt freigegeben wurden.

Generell halte ich verschärfte Abfahrtszeiten nur dann für umsetzbar, wenn es sich um den Startbahnhof handelt, und wenn der Zug rechtzeitig bereitgestellt und die Türen freigegeben werden können. Allenfalls noch bei Kopfbahnhöfen mit mehrminütiger Aufenthaltszeit wäre es noch sinnvoll umsetzbar.
Wo ist das Problem?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 8 Jun 2016, 10:00 hat geschrieben: Das kommt noch dazu: hier in München stehen die ICEs zwar häufig schon 30 Minuten vor Abfahrt am Gleis, aber sie sind abgeschlossen. Die Leute würden gern einsteigen, aber es geht nicht. Einmal habe ich es erlebt, dass die Türen erst 2 Minuten vor Abfahrt freigegeben wurden.
Wobei das einerseits schon nachvollziehbar ist: Wenn 25 Großfamilien quer durch den Zug turnen, lässt der sich entsprechend schwierig putzen...
Andererseits sollten so Dinge wie "Türen erst kurz vor Abfahrt auf" vermeidbar sein, wenn man anständige Puffer- und Wendezeiten einkalkuliert... :rolleyes:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Diesseits und jenseits der Salzach hat man offenbar eine recht verschiedene Sichtweise auf Fernverkehr im Allgemeinen und Autozüge im Besonderen...
Der Fahrzeugtransport am Zug boomt...
(von der Facebook-Seite der ÖBB)
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Beitrag von Rohrbacher »

TramBahnFreak @ 26 Jun 2016, 11:35 hat geschrieben:Diesseits und jenseits der Salzach hat man offenbar eine recht verschiedene Sichtweise auf Fernverkehr im Allgemeinen und Autozüge im Besonderen...
(von der Facebook-Seite der ÖBB)
Mei, das Gute ist ja, dass es möglich ist, dass die DB lieber Marktführer in Groß-/Kleinbritannien sein kann und die ÖBB mit Nacht-, Auto- und Güterzügen in Deutschland Geld verdient. :D
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Angst vor höherem Schienenentgeld (Deutsche) Bahn warnt vor Einstellung von ICE-Strecken
Die Zahl der Fahrgäste im Fernverkehr steigt weiter an. Dennoch sind einige IC- und ICE-Verbindungen in Gefahr. Höhere Preise für die Streckennutzung könnten den Betrieb bald unwirtschaftlich machen.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-warnt-v...le18104486.html

Es wird hier deutlich, was für ein Unsinn die Bahnreform ist, weil das Geld für Trassengebüren im Konzern bleibt und die Preiserhöhungen daher eigentlich nur private EVU betreffen.
Dennoch stehen die einzelnen EVU der DB jeweils extra unter völlig überflüssigem Wirtschaftlichkeitsdruck.
Alles zum Nachteil der Kunden, die dadurch Zugstreichungen und höhere Fahrpreise hinnehmen müssen.
Am Ende ist es dabei doch aber egal, welche DB-Tochter mehr oder weniger Anteil am selben Gesamtumsatz des Konzerns hat.

Besonders lächerlich wird das ganze dadurch, weil der Bund gerade erst deutlich mehr als zuvor in die Instandhaltung des Schienennetzes investiert:
Die Bahn jubelt, sie habe das größte Modernisierungsprogramm für die Schiene gestartet. Weil ihr der Bund bis 2019 mehr Geld zur Verfügung stellt, kann sie deutlich mehr in Erneuerung und Instandhaltung investieren.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/politik/...rise-nicht-in...

Der Kurs führt dazu, dass sich die DB irgendwann selbst abschafft. :rolleyes:
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146225
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 3 Jul 2016, 21:58 hat geschrieben: Der Kurs führt dazu, dass sich die DB irgendwann selbst abschafft. :rolleyes:
Ja bitte. Dann können sie in Neuseeland Päckchen ausfahren, und die Eisenbahn kann in Deutschland von Leuten betrieben werden, die auch eine Eisenbahn betreiben wollen und können. Gut, vielleicht wärs zwischendrin nicht schlecht, wenn sich dazu auch noch die miese Verkehrspolitik des Bundes grundlegend ändern würde.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 3 Jul 2016, 22:01 hat geschrieben:Ja bitte. Dann können sie in Neuseeland Päckchen ausfahren,
... mit automatisch fahrenden Zügen! :ph34r:
146225 @ 3 Jul 2016, 22:01 hat geschrieben:Jund die Eisenbahn kann in Deutschland von Leuten betrieben werden, die auch eine Eisenbahn betreiben wollen und können.

Nationalexpress scheint wesentlich Personal- und Kundenfreundlicher zu sein als die DB. Wobei: Durch den Brexit werden die bald voll illegal hier. :huh:
146225 @ 3 Jul 2016, 22:01 hat geschrieben:JGut, vielleicht wärs zwischendrin nicht schlecht, wenn sich dazu auch noch die miese Verkehrspolitik des Bundes grundlegend ändern würde.

Am besten Merkel & Co und Grube & Co verjagen und Deutschland der Schweiz überlassen. ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich finde die Position der DB in diesem Fall gar nicht so unbegründet.
Machen wir uns nichts vor, die Bundesländer wollen sparen, weshalb die Trassenentgelte für den von den Bundesländern bestellten Nahverkehr sinken und den Fernverkehr steigen.

Habe ich schon gesagt, ich würde DB Netz gerne verstaatlichen (nicht als staatseigenes Unternehmen sondern echt, der Rest kann dann privatisiert werden) und die Macht der Bundesländer zurückfahren (die starke Position der Bundesländer war eine Maßnahme der alliierten Besatzungsmächte, um zu verhindern, dass eine starke Zentralregierung entsteht)? :ph34r:
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

218 466-1 @ 3 Jul 2016, 21:58 hat geschrieben:Am Ende ist es dabei doch aber egal, welche DB-Tochter mehr oder weniger Anteil am selben Gesamtumsatz des Konzerns hat.
#Funfact: Wenn man die Trassenentgelte signifikant senken würde, wäre der Gesamtumsatz vermutlich nicht mehr der gleiche.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 3 Jul 2016, 23:26 hat geschrieben: Ich finde die Position der DB <u>in diesem Fall</u> gar nicht so unbegründet.
Machen wir uns nichts vor, die Bundesländer wollen sparen, weshalb die Trassenentgelte für den von den Bundesländern bestellten Nahverkehr sinken und den Fernverkehr steigen.
Naja und wieso wollen sie sparen? Weil sie müssen, weil der Bund nicht mehr Geld rausrücken will.

Vielleicht hätte das Ganze bei ICE-Streichungen doch ein Gutes, nämlich dass dann das Gegrummel seit der IR-Streichung in lautstarken Protest umschlägt, weswegen die Regierung vielleicht endlich mal gezwungen sein könnte auch einen Geldtopf für ausgeschriebenen Fernverkehr einzuführen.

Mit den Mehreinnahmen der Trassengebühren könnte DB Netz dann auch einen besseren Unterhalt der Gleisanlagen finanzieren, langfristig könnte der Bund damit sogar sparen.
Durch bessere Gleise sinken die Verspätungen und damit auch die Ausgaben für Fahrgeldrückerstattungen. Es bliebe somit unterm Strich mehr Gewinn den man an den Bund ausschütten könnte.

Andere Frage: Wieso demonstriert eigentlich nur die EVG, wo ist Weselsky?
Habe ich schon gesagt, ich würde DB Netz gerne verstaatlichen (nicht als staatseigenes Unternehmen sondern echt, der Rest kann dann privatisiert werden) und die Macht der Bundesländer zurückfahren (die starke Position der Bundesländer war eine Maßnahme der alliierten Besatzungsmächte, um zu verhindern, dass eine starke Zentralregierung entsteht)?  :ph34r:
Den Föderalismus finde ich eher einen Segen, nur dadurch hat Deutschland gleich mehrere starke Metropolregionen, wodurch Deutschland in der Summe deutlich besser als die diversen Zentralstaaten dasteht.

Frankreich sehe ich eher als abschreckendes Beispiel, da wird für die entferntesten Provinzen in Paris entschieden und die haben das dann so zu machen wie die Chefs in Paris entschlossen haben.
Kein Wunder, dass sich das franz. Baskenland und Korsika verabschieden wollen.

Gegenbeispiel Schottland, die bekamen ebenfalls ein starkes Regionalparlament, wodurch die Abstimmen letztes Jahr in der UK zu bleiben, starke Argumente hatten. Ein kompletter Austritt hätte einfach wenig gebracht. Seit dem Brexit sieht das nun wieder ganz anders aus.

Womit wir beim Thema EU wären .. das ist ebenfalls ein schlechtes Beispiel für eine Zentralmacht. Brüssel entscheidet mal schnell ein paar Handelsabkommen mit weitreichenden Folgen für die lokale Gesetzgebung (Stichwort Verbraucherschutz bzw. Vor- und Nachsorgeprinzip) und das komplette Europa solls abnicken. Ja ne klar, kein Wunder das es brodelt.

Fazit: Je mehr Mitspieler in einem Staatenbund mitmischen, desto schwieriger wird es einen brauchbaren Konsens zu bilden. Die Lösung ist deshalb Föderalismus oder auch anders gesagt das Europa der 2,3,4,5, ... Geschwindigkeiten. Bestes Beispiel die Geldpolitik: Schwache Südländer brauchen eine weiche Währung um konkurrenzfähig zu bleiben, Nordländer wollen dagegen eine stabile haben. Die Realität ist Dragi mit der Politik eine "halbstabilen" Währung, der den Südländern mit frisch gedrucktem/generierten Geld die Staatsanleihen abkauft. Auf Dauer geht das auch nur in eine Richtung - in den Graben.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 4 Jul 2016, 11:10 hat geschrieben: Naja und wieso wollen sie sparen? Weil sie müssen, weil der Bund nicht mehr Geld rausrücken will.
Wieso sollte der Bund mehr Geld rausrücken? Einige Länder wie Sachsen wollen anscheinend das Geld einfach lieber an anderer Stelle ausgeben.
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Beitrag von JeDi »

Metropolenbahner @ 4 Jul 2016, 11:10 hat geschrieben: Andere Frage: Wieso demonstriert eigentlich nur die EVG, wo ist Weselsky?
Weil die EVG auf Konzernlinie gebracht wurde - weil die DB es natürlich nur sehr ungern sieht, wenn dritte EVU im SPNV plötzlich weniger zahlen sollen, der hauseigene SPFV (der die Gleise in der Regel deutlich mehr verschleißt) aber mehr.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 4 Jul 2016, 11:30 hat geschrieben: Wieso sollte der Bund mehr Geld rausrücken? Einige Länder wie Sachsen wollen anscheinend das Geld einfach lieber an anderer Stelle ausgeben.
Tja, selber schuld, wenn man die Verwendung nicht kontrolliert.
Hat aber nichts damit zu tun, dass alle anderen Ländern versuchen möglichst viel Verkehr auf die Schiene zu bringen und sogar IR-Ersatzverkehre aus dem klammen NV-Budget bestreiten.
Wenn jetzt noch zusätzlich weiterer IC(E)-Halte daran glauben müssten, würde der Protest aus den Regionen sicher anschwellen. Sachsen hin oder her, was dort passiert interessiert die BEG und Co. überhaupt nicht.

@JeDi: Ahso, ja das wäre natürlich ein Grund ;)

Edit: Aber es wird doch auch GDLer im FV geben, die eventuell um ihre Arbeitsstelle bangen müssten, oder?
Also zumindest müssten sie aus dem Grund auch dagegen sein, oder haben sie Vorteile, wenn sie dafür wären?
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Beitrag von JeDi »

Metropolenbahner @ 4 Jul 2016, 13:55 hat geschrieben: Edit: Aber es wird doch auch GDLer im FV geben, die eventuell um ihre Arbeitsstelle bangen müssten, oder?
Als Lokführer würde ich mir da ehrlich gesagt keine so großen Sorgen machen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

JeDi @ 4 Jul 2016, 18:06 hat geschrieben: Als Lokführer würde ich mir da ehrlich gesagt keine so großen Sorgen machen.
Klar, nen Job bekommt man immer, fragt sich nur wo und in welcher Gehaltsstufe.
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Beitrag von Markus »

Das ganze ist echt lächerlich. Auch aus meiner Sicht gehört die DB Netz verstaatlicht. So wie es jetzt ist, macht es keinen Sinn langfristig.

Überhaupt frage ich mich, ob die vielen Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecken sinnvoll für die DB sind. Offensichtlich tut sich die Bahn zunehmend schwerer, diese ganzen Infrastrukturkosten zu erwirtschaften.
Ich denke es würde mehr Sinn machen, Strecken für max. 230 km/h zu bauen bzw. auszubauen.
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Jojo423
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Beitrag von Jojo423 »

Markus @ 6 Jul 2016, 22:37 hat geschrieben: Das ganze ist echt lächerlich. Auch aus meiner Sicht gehört die DB Netz verstaatlicht. So wie es jetzt ist, macht es keinen Sinn langfristig.

Überhaupt frage ich mich, ob die vielen Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecken sinnvoll für die DB sind. Offensichtlich tut sich die Bahn zunehmend schwerer, diese ganzen Infrastrukturkosten zu erwirtschaften.
Ich denke es würde mehr Sinn machen, Strecken für max. 230 km/h zu bauen bzw. auszubauen.
Das ist ja auch der aktuelle Plan der Bahn. Aber die SFS wurden ja nicht gestern erst geplant, die Planungen reichen ja bis in die 80er und 90er Jahre zurück.
Viele Grüße
Jojo423
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Hier habt ihr die Zukunft des Fernverkehrs. Zumidest für 2017.
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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Und hier eine Übersicht über alle Metropolbahnhöfe fürs TPS2017, was 2018 dann kommen dürfte:
Berlin Hbf
B Friedrichstrasse
B Gesundbrunnen
B Ostbahnhof
B Potsdamer Platz
B Ostkreuz
B Südkreuz
B Warschauer Straße
B Westkreuz
B Zoo

Bremen Hbf
Dortmund Hbf
Duisburg Hbf
Düsseldorf Hbf
Essen Hbf

FrankfurtM Hbf
FM Hauptwache
FM Flughafen
FM Konstablerwache

Freiburg/Breisgau Hbf

Hamburg Hbf
H Altona
H Harburg
H Jungfernstieg

Hannover Hbf
Karlsruhe Hbf
Köln Hbf
Köln Messe/Deutz
Leipzig Hbf
Mainz Hbf

Mannheim Hbf

München Hbf
M Ostbahnhof
M Marienplatz
M Karlsplatz
M PAsing
M Rosenheimer Platz

Münster / Westfalen
Nürnberg Hbf
Stuttgart Hbf
Stuttgart Stadtmitte
Quelle: ERI 3/2015

Augsburg ist also etwas überraschend nicht dabei, dafür wundere ich mich aber über einige SBahn-Halte oder z.B: auch FrankfurtM Flughafen.
Kriterium war/ist: Mehr als 50.000 Reisende pro Tag (laut Wikipedia wäre das für Augsburg der Fall, sind dann aber wohl veraltete Zahlen?).

Erfurt ist NICHT dabei, wie lange das mit der Aktivierung der VDE8, samt angepasster Zubringerzüge so bleiben wird, ist allerdings fraglich. Da wird man in Thürigen schön fluchen, wenn man plötzlich höhergestuft wird und plötzlich der gesamte NV im 50km Umkreis Erfurts teurer wird.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Metropolenbahner @ 21 Aug 2016, 17:58 hat geschrieben:Augsburg ist also etwas überraschend nicht dabei,
Augsburg als "Metropole"? :lol: Da ist jemand in aller bester Sommerlaune. ;)
Einzig dass der südliche Vorort am Rhein dabei ist, wirft evtl. die Frage auf, warum nicht auch der westliche Vorort am Lech, aber da gibt es auch ~ 700.000 Einwohner weniger.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

M-Rosenheimer Platz ? Metropolbahnhof? Wuahhhhahhhh, ich kann nicht mehr :lol: :lol:
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Beitrag von NJ Transit »

Und Warschauer Straße erst... :rolleyes:
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Lobedan
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Beitrag von Lobedan »

Dresden Hbf fehlt mir da auch irgendwie, ist bei Wikipedia mit 60.000 Reisenden angegeben.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Warschauer Straße hat das Aufkommen, weil dort S-Bahnen ein-/aussetzen und Umstieg zur U-Bahn und zu 2 starken Trambahnlinien ist.

Oh mann, wenn andere größere Teile des TPS auch solche "lustigen" Prämissen hatben um Komplexitäts- oder Äquivalenzziffern für das Verrechnungssystem zu erhalten,
gibts aber schon arg eigentümliche Kostenverteilungsschlüssel.
Wenn schon, dann auch noch mit nem Faktor Metropolbahnhöfe und Metropolhaltepunkte unterscheiden. :P

Und, wenn es Bahnhöfe mit Metropoladder gibt, dann müsste es eigentlich auch welche mit Gießkannen-Bonus geben. ;) Bzw. die Mehreinnahmen verteilen sich mutmasslich dann einfach
mit verschiedenen Anteilen in ihre jeweiligen Bahnhofskategorien 1-6.

Herje, ich wär da genau der richtige. Kostenverteilungssysteme sind meine IT- und Controllerspezialität. Da es aber die absolute Gerechtigkeit bei solchen Dingen nie gibt,
halte ich es da eher mit dem KISS-Prinzip.
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Beitrag von Bayernlover »

Lobedan @ 21 Aug 2016, 20:25 hat geschrieben: Dresden Hbf fehlt mir da auch irgendwie, ist bei Wikipedia mit 60.000 Reisenden angegeben.
Da müsste aber die Tram mit dabei sein - glaub, bei den Zügen sind es nur 30.000 circa.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von JeDi »

spock5407 @ 21 Aug 2016, 20:33 hat geschrieben: Warschauer Straße hat das Aufkommen, weil dort S-Bahnen ein-/aussetzen und Umstieg zur U-Bahn und zu 2 starken Trambahnlinien ist.
Welche S-Bahnen setzen denn dort aus oder ein? Das einzige, was da beginnt und endet sind meines Wissens Leerreisezüge (MET und CNL).
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Beitrag von Lobedan »

Bayernlover @ 21 Aug 2016, 20:53 hat geschrieben: Da müsste aber die Tram mit dabei sein - glaub, bei den Zügen sind es nur 30.000 circa.
Und dann soll Augsburg mit nur halb so vielen Einwohnern über 50.000 Reisende kommen? Oder Karlsruhe, Münster, Mainz und Freiburg, die alle in der Liste auftauchen ...
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Beitrag von JeDi »

Lobedan @ 22 Aug 2016, 14:57 hat geschrieben: Und dann soll Augsburg mit nur halb so vielen Einwohnern über 50.000 Reisende kommen? Oder Karlsruhe, Münster, Mainz und Freiburg, die alle in der Liste auftauchen ...
Dresden liegt - im Gegensatz zu Augsburg, Karlsruhe, usw - eher periphär im Deutschen Eisenbahnnetz, hat nur relativ wenig Fernverkehr, usw...
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Beitrag von Bayernlover »

Dresden hat effektiv nur den EC Richtung Prag und Berlin und ansonsten die IC/ICE-Linie nach Leipzig.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Bayernlover @ 22 Aug 2016, 15:58 hat geschrieben: Dresden hat effektiv nur den EC Richtung Prag und Berlin und ansonsten die IC/ICE-Linie nach Leipzig.
Und jeweils ein Zugpaar Basel-Prag und Köln-Prag...
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